Zum 2ndface wurde ja nun einiges geschrieben..
Ich zumindest konnte und wollte nicht warten bis da eventuell wieder die Türen aufgehen.
Zum Kitkat und dem Beitrag von
@*****alS wollte ich noch was schreiben:
Keine Ahnung, inwieweit das Kitkat sich als BDSM Location versteht – vermutlich ein Teil des Ganzen bunten Potpourris. Aber sicher kein zentraler Schwerpunkt des Clubs.
Ich zumindest dachte der Laden hätte eine größeren „BDSM Touch“ und hatte dies aus einem Besuch im Jahr 2003 auch so in Erinnerung.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wenn-man-die-leute-in-normalen-klamotten-reinlasst-wird-nur-das-normale-passieren-5364304.html
Ein Interview mit dem Betreiber – wenn es interessiert
Generell ist anzumerken, dass der Club ja neben den wiederkehrenden Wochenparties auch von diversen Veranstaltern für ihre Parties genutzt wird (diese mieten sich ein).
So war ich zunächst auf der „Stolz und Demut Party“ im Basement. Von dort konnten die Gäste die gesamte Zeit in den ganzen Club. Die Gäste von oben konnten erst zu späterer Stunde in den Kellerbereich, dann als die Party unten vorüber war.
Die Stolz und Demut mit klarem Veranstaltungsthema und Inhalt hatte ein anderes Publikum als oben.
Um ohne den Laden zu kennen etwas besser zu verstehen – er ist riesig. Ich würde schätzen, dass da so 2000/ 2500 Leute reingehen. Das Insomia ist deutlich kleiner.
„Es ist ein Elektro-Club mit, sagen wir mal, "der Möglichkeit alles zu tun, was Laune macht". Da gehört Sexualität dazu, aber eben auch Drogen. Ein kleiner Flecken Anarchie - und DAS passt nach Berlin wie die Faust aufs Auge.
Ich behaupte, dass das die menschliche Natur ist, wenn man sie raus lässt - und genau das ist das Konzept des KitKat. Ich habe dort bisher selbst nie konsumiert und habe das auch nie vor - aber es entsteht dadurch eine einzigartige Atmosphäre, in die man durchaus auch nüchtern eintauchen kann. Man muss halt wissen, worauf man sich einlässt“ (Zitat DreimalS)
Also da völlig nüchtern reinzugehen und zu bleiben und auf den gleichen Flow eintauchen zu können …würde sagen schon etwas herausfordernd
Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt geworden – Publikum war ja Großteils deutlich jünger.
Ich finde es völlig okay, wenn die Leute da feiern als wenn es kein Morgen mehr gebe. Und finde gut, dass es solche Läden gibt. Ich werde auch sicher nochmal hingehen. Und ich empfehle es auch gerne weiter als Erlebnis der besonderen Art.
Aber meinen Rausch suche ich mir mittlerweile lieber etwas anders
Und den Rausch, den die meisten da (und in vielen anderen ähnlichen Clubs) fahren – da kann man aus meiner Sicht nur eintauchen, wenn man auf einer ähnlichen Reise ist. Hier will ich aber nun nicht tiefer einsteigen, sprengt den Rahmen.
Eins vlt. noch – ich beobachte ja gerne. Ich vermute, dass viele da drin im „realen Leben“ nicht ansatzweise so offen und frei sind, wie es auf der Party den Anschein hat.
Ein kleiner Flecken Anarchie – da musste ich schmunzeln
In Berlin gibt es da wohl sehr viele Flecken von. Und das ist nur eine subjektive Feststellung, keine Kritik. Finde es gar sympathisch. Wobei nicht im allem – aber auch wieder ein Thema das zu weit führt.
Hygiene – da habe ich sicher nicht gemeint, dass alle sich ein Handtuch umbinden sollen.
Aber so ein wenig Rücksicht auf andere Gäste/ Menschen, die sich vlt. mal wohin setzen wollen, ohne gleich in Körperflüssigkeiten zu sitzen, finde ich schon eine feine Sache, egal wo.
Und nochmal weise ich darauf hin – die Musik im Kitkat fand ich Mega!
Dagegen finde ich viele andere Elektroparties alleine schon aufgrund der Musik eher einschläfernd.
Und die Musik trägt ja auch sehr viel bei zur Stimmung.
Wenn jemand mir da Hinweise geben kann, wie ich da an was rankomme – DJs, Playlist Spotify, etc. – bitte melden