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Sadismus - ist der verursachte Schaden relevant für den Kick

****ra Frau
1.558 Beiträge
Zitat von *****n_N:
@********n_84
Zitat von ********n_84:
Mich irritiert die Einleitung deines Beitrages auch, da du zunächst pathologische Sadisten und Straftäter beschreibst…
Und dann leitest du über zu SM im Konsens und SSC, denn das setze ich im Kontext eines BDSM-Forums voraus.
Ja, das tue ich, weil beide, der böse und der anständige, die gleiche Motivation haben.
Der Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich darin, dass der eine sich an Recht und Gesetz hält und der andere dagegen verstößt.
Beide haben dieselbe Neigung, dieselbe Motivation, dasselbe Bedürfnis.
Was daran irritiert?

Dein letzter Satz. Bei dieser Motivation ist eine Diskussion müßig.
*****976 Paar
17.407 Beiträge
Lieber TE,

ich ersuche nur für mich, hier ein paar Gedanken zum Gelesenen festhalten zu dürfen, insbesondere da bei den Antworten auch Tiere quälen zur Sprache kam.
Einfach um Missverständnisse vorzubeugen und ohne jede Unterstellung an Irgendwem.*g*
(Den BDSMern ist es ja ohnehin klar.)

ich bin ein Sadist.

Eine Misshandlung von Tieren ist für mich nicht mal ansatzweise denkbar. Allein der Gedanke daran ist grauslig. (Hunde und Katzen Freund)

Lg. M (Er)

(Jetzt gehe ich mit unserem Hund raus. *lach* *hund*)
********uder Frau
743 Beiträge
>An die Reaktionsfetischisten
Könnt ihr den Spuren, die ihr ggf. hinterlasst, überhaupt etwas abgewinnen oder erschrecken sie euch auch mal, wenn sie "heftiger" ausfallen als gedacht/sonst üblich.<

Auch als Sadistin kann ich Empathie empfinden.

Ich habe üblicherweise Freude an den Spuren, weil ich weiss, dass sie ihn noch länger an die Session erinnern und durch die Schmerzen wird er immer wieder daran denken.

Am Sonntag ist mir aber was passiert, dass zu deiner Frage passt.
Ich habe ihn aus Versehen verletzt. Das tat mir unheimlich leid. Weils nicht geplant war.

Auch im Nachhinein, wenn er schreibt, wie schön es ist, durch die ganzen Spuren daran erinnert zu werden, freue ich mich sehr darüber. Aber die unbeabsichtigte Verletzung darf er nicht erwähnen. Auch wenn ers geil findet.
Für mich war das schlimm.
Wärs geplant gewesen, hätte ich mich gefreut

Dazu kam mir folgendes Bild in den Sinn:
*****n_N Mann
9.674 Beiträge
Themenersteller 
@****ra
Mein Thema findest du scheiße,
meine Ausdrucksweise findest du scheiße,
mein Verständnis findest du scheiße.
Das hast du jetzt dreimal zum Ausdruck gebracht...kannst du bitte offline rumheulen?
Das stört hier.
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von *****n_N:

"Ist der verursachte Schaden überhaupt relevant für deinen sadistischen Kick?"
*janein* und *neinja*

Auch der pathologische Sadist bezieht seine Erregung aus dem Quälen und dem Schmerz seines Opfers selbst. Ist kein Opfer mehr da, spielt auch der Sadismus keine Rolle mehr. Meist geht es dabei auch eher um Macht in letzter Konsequenz. Ich hatte Kriminologie in der Ausbildung, die geschilderten Beispiele hinsichtlich ihrer Devianz einzuordnen, könnte Buchseiten füllen.

Aber hier geht es ja nicht um die pathologische Seite, die mich auch nur insofern interessiert, als dass SMern ständig Krankhaftigkeit vorgeworfen wird...

Zu Deiner Frage @*****n_N: Wenn Du mit "Schaden" die entstandenen Blessuren meinst, für meinen sadistischen Kick brauche ich diese nicht primär. Ich könnte auch völlig ohne Spuren zu hinterlassen meinen Sadismus befriedigend ausleben. Was ich spannend finde ist, hinterher mit meinem Mädchen zusammenzuliegen und zu überlegen, an welcher Stelle der Session Blessur X entstanden ist. Im Nachgang erregt es mich, wenn sie mir auch eine Weile später schreibt, wie weh es gerade an einer bestimmten Stelle tut und wie schön sie es findet, dadurch an diese intensive Zeit erinnert zu werden.

Wäre aber nun der entstandene Schaden meine Hauptmotivation, müsste ich ja an der Stelle aufhören, wo sie wimmernd vor mir liegt. Aber wer hört nach dem Vorspiel schon gerne auf? *nixweiss*
*******bre Frau
1.113 Beiträge
Zitat von *****n_N:
@********n_84
Zitat von ********n_84:
Mich irritiert die Einleitung deines Beitrages auch, da du zunächst pathologische Sadisten und Straftäter beschreibst…
Und dann leitest du über zu SM im Konsens und SSC, denn das setze ich im Kontext eines BDSM-Forums voraus.
Ja, das tue ich, weil beide, der böse und der anständige, die gleiche Motivation haben.
Der Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich darin, dass der eine sich an Recht und Gesetz hält und der andere dagegen verstößt.
Beide haben dieselbe Neigung, dieselbe Motivation, dasselbe Bedürfnis.
Was daran irritiert?
Also wenn es eine Chance gäbe, ohne Folgen von Recht und Gesetz, würdest Du dann dem sadistischen Impuls so richtig nachgehen?
Oder wenn Du ein Gegenüber finden würdest, dem das auch egal ist?

Dieser Gedanke ist es, der zutiefst irritiert und schockiert.
****zo Mann
494 Beiträge
Zitat von *****n_N:
@********n_84
Zitat von ********n_84:
Mich irritiert die Einleitung deines Beitrages auch, da du zunächst pathologische Sadisten und Straftäter beschreibst…
Und dann leitest du über zu SM im Konsens und SSC, denn das setze ich im Kontext eines BDSM-Forums voraus.
Ja, das tue ich, weil beide, der böse und der anständige, die gleiche Motivation haben.
Der Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich darin, dass der eine sich an Recht und Gesetz hält und der andere dagegen verstößt.
Beide haben dieselbe Neigung, dieselbe Motivation, dasselbe Bedürfnis.
Was daran irritiert?

An dieser Aussage ist so ziemlich alles falsch. Gerade wenn Du Reaktionsfetischisten ansprichst.

Mir und sicherlich vielen anderen Reaktionsfetischisten geht es auch im Sadismus nicht um das Leid, die Qual und die Macht des Tötens.
Es geht um Lustschmerz, Lust, Erregung, Spaß und kaum bis gar nicht um die reine Folter.
Und das obwohl ich durchaus aus auch mal RACK agieren (wenn es zu meinem Gegenüber passt).
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von *******bre:

Also wenn es eine Chance gäbe, ohne Folgen von Recht und Gesetz, würdest Du dann dem sadistischen Impuls so richtig nachgehen?
Oder wenn Du ein Gegenüber finden würdest, dem das auch egal ist?

Dieser Gedanke ist es, der zutiefst irritiert und schockiert.

Ich bin nicht der Adressat dieser Frage, fühle mich aber auch angesprochen. Ich würde meine Partnerin nicht zermörsern, nur weil das Strafrecht es plötzlich erlauben würde. Für mich ist die Menschenwürde (ja ich weiß wie ironisch das im Zusammenhang mit dieser Diskussion klingt) ein so hohes Gut, welches nicht mal einer Kodifizierung bedürfte, damit ich mich dran halte. Außerdem ist es ziemlich bescheuert, sein Spielzeug kaputt zu machen... Sadismus ist ein Trieb, eine Neigung. Und dieser Trieb ist auf dieser wie auf jener Seite des Gesetzes ursächlich für das, was wir hier tun.

(Immer im Konsens..ne? Just saying...)
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von *****o69:


Mir und sicherlich vielen anderen Reaktionsfetischisten geht es auch im Sadismus nicht um das Leid, die Qual und die Macht des Tötens.
Es geht um Lustschmerz, Lust, Erregung, Spaß und kaum bis gar nicht um die reine Folter.
Und das obwohl ich durchaus aus auch mal RACK agieren (wenn es zu meinem Gegenüber passt).

Leid *ja* Qual *ja* Macht *ja* töten *nein* Folter *ja*

Spaß dabei? Ja! Auf beiden Seiten? Auf der Metaebene ja! Geht das sogar mit Humor? Unbedingt!
********e_68 Frau
3.498 Beiträge
Wenn du etwas über pathologischen Sadismus mehr wissen möchtest, empfehle ich dir die Kriminalpsychologin Lydia Benecke zu lesen oder auf Youtube zu schauen.

Sie kennt sich im Übrigen auch gut in der BDSM Szene aus. *zwinker*
****ra Frau
1.558 Beiträge
Zitat von *****n_N:
@****ra
Mein Thema findest du scheiße,
meine Ausdrucksweise findest du scheiße,
mein Verständnis findest du scheiße.
Das hast du jetzt dreimal zum Ausdruck gebracht...kannst du bitte offline rumheulen?
Das stört hier.

„Scheiße“? Nein, ich finde es besorgniserregend.
Es beruhigt mich nur, dass mit solchen öffentlichen Outings die Gefahr der Umsetzung kleiner wird.
********en82 Frau
650 Beiträge
Zitat von *******te_X:
Es widerstrebt mir irgendwie, hierzu Stellung zu nehmen, wenn sich das Intro auf „töten und zerstückeln“ bezieht.

Ich kann mich der Ansicht von SnowWhite nur anschließen.
****al Mann
2.982 Beiträge
Zitat von ****ra:
Es beruhigt mich nur, dass mit solchen öffentlichen Outings die Gefahr der Umsetzung kleiner wird.

Als was genau hat er sich denn geoutet?
*****n_N Mann
9.674 Beiträge
Themenersteller 
@*******bre
Zitat von *******bre:
Also wenn es eine Chance gäbe, ohne Folgen von Recht und Gesetz, würdest Du dann dem sadistischen Impuls so richtig nachgehen?
Oder wenn Du ein Gegenüber finden würdest, dem das auch egal ist?

Dieser Gedanke ist es, der zutiefst irritiert und schockiert.
Ok, das erklärt die Irritation.

*gruebel* Ich kann die Fragen nicht mit absoluter Bestimmtheit beantworten...wenn ich ehrlich bin.
Ich wurde erzogen, sozialisiert, hab den Unterschied zwischen gut und böse erlernt und verinnerlicht. Wie die meisten hier.
Ich war in Kriegsgebieten und hab gesehen was Menschen, ohne diese Neigung, u.a. Zivilisten in einem rechtsfreien Raum antun.
Mich jetzt hinzustellen und zu behauten "Ich könnte das nie!" würde mich zwar in ein gutes Licht rücken, aber ob es der Wahrheit entspricht *nixweiss*

Ich glaube, es hat schon seinen Grund, warum ich mich nie mit jemanden ausleben will, der mir völlig egal ist.
Die Zuneigung zu einer Person scheint mir, neben den bestehenden Gesetzen, ein sehr effektiver Käfig?Schutz? zu sein.
*******te_X Frau
1.079 Beiträge
Alter Schwede - und selbst, wenn es sich um ein Spiel ohne emotionale Bindung handelt, dresche ich doch nicht wie eine Hohlbirne drauf los! Da steht ein MENSCH gegenüber, der sich mir vertrauensvoll ausliefert, dem ich zur Fürsorge und Achtsamkeit verpflichtet bin.

Das ist BDSM und kein Kriegsgebiet!

Ich glaube, ich gehe mich mal kurz übergeben.
*******enig Mann
9.587 Beiträge
Der römische Rechtsgrundsatz "dem Wollenden geschieht kein Unrecht" bewahrt mich zwar meistens vor Strafe, aber eben auch nicht immer. So ist die Tötung auf Verlangen immer noch nicht straffrei, soweit ich weiß und jemand eine Hand, ein Bein oder einen Arm amputieren, weil sich der Betreffende tierisch über seine überflüssigen Körperteile aufregt und sie gerne loswerden möchte, ist meiner Kenntnis nach ebenfalls strafbewehrt. Also stellt sich die Frage, welcher Grad an Körperverletzung so grade noch durch geht. Ob mir persönlich einer dabei abgeht, wenn sich das Opfer im Schmerz vor mir windet, ist nicht relevant. Insofern fürchte ich, dass die Frage des TE nicht wirklich zu beantworten ist...
Zitat von *****n_N:
@*******bre


Ich glaube, es hat schon seinen Grund, warum ich mich nie mit jemanden ausleben will, der mir völlig egal ist.


*oha* Es gibt da vielleicht was bei Dir, dass an Aggressionen unverarbeitet ist. Denn statt deines geschilderten Sachverhaltes, könnte bei einer Dir völlig fremden Person genau und mit absoluter Gleichwertigkeit das völlig natürliche Mitgefühl oder gar Nächstenliebe aufpoppen.
Mit dem was Du ehrlich und offen schilderst hat sich u. A. Wilhelm Reich in seinem Buch 'Die Massenpsychologie des Faschismus' beschäftigt.
******una Frau
7.435 Beiträge
Bin ja keine Sadistin.. allerdings bin ich befreundet, diese Zusammenhänge bezüglich pathologischem Sadismus zum " einvernehmlichen" Sadismus hier zu lesen.

Allerdings finde ich die Antworten für mich sehr interessant. Da sonst zu oft ein " verschwurbelter" Schleier über die tatsächlichen sadistischen Gefühle gelegt wird.
********e_68 Frau
3.498 Beiträge
@*****n_N

Du brauchst dringend eine Therapie.
Das ist ja unfassbar, was du hier von Dir gibst.
Da muss eine Frau ja jeder Zeit damit rechnen, dass du austickst.
*****n27 Frau
5.228 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Der Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich darin, dass der eine sich an Recht und Gesetz hält und der andere dagegen verstößt.
Ich würde es für mich so umformulieren, dass die Neigung erst in Kombination mit einem passenden Gegenüber erwacht.
Random Menschen auf der Straße möchte ich nichts "antun", ganz im Gegenteil. Aber vielleicht ist das auch bei Alltagssadisten so, dass die Neigung nur manchmal getriggert wird. Hab mich bisher noch mit keinem unterhalten *zwinker*

Antworten auf die Frage aus zwei Perspektiven:

1) Aus Sicht der Maso: Spuren sind maximal notwendiges Übel. Ich bevorzuge Praktiken, die relativ spurenlos sind und schicke meine Neigung lieber wieder in den Winterschlaf bevor ich Gefahr laufe, regelmäßig zu starke Spuren zu erhalten.

2) Aus Sicht der Sadistin: Spuren sind keine erstrebenswerten Ergebnisse und mir für den "Kick" egal. Könnte alles was ich tue spurenlos ablaufen, würde ich es begrüßen, denn mich reizt die Situation im jeweiligen Moment.
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von ********e_68:

Du brauchst dringend eine Therapie.
Oh, das T-Wort... Therapien lassen keine Neigungen verschwinden, sie können nur das Bewusstsein um deren Schadhaftigkeit wecken und dem Patienten einen Umgang damit ermöglichen. Ich habe zwar Gordons Patientenakte nicht gelesen, aber er geht hier reflektiert mit seiner Neigung um. Auch wenn es auf viele nicht so wirkt, weil durch die emotionale Brille gelesen wird.
Zitat von *****olf:
Ich habe zwar Gordons Patientenakte nicht gelesen, aber er geht hier reflektiert mit seiner Neigung um.

Welchen Patientenakte *nixweiss*
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von ******ver:

Welchen Patientenakte *nixweiss*
Das war ein Witz, weil das Wort "Therapie" fiel
****nha Paar
422 Beiträge
Und alle gehen drauf ein ..
Ignorieren wäre bei so einem absichtlich provokanten Thread angebracht.
Keine Reaktion, keine Genugtuung hinter den Tasten!
******una Frau
7.435 Beiträge
Nein! Muss alles " politisch korrekt" sein?

Das " vermeintlich" unkorrekte birgt vielleicht erhellende Wahrheiten!
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