Man merkt hier mal wieder Diskussionskultur, dazu möchte ich mich etwas äussern.
Danke
@*****n_N für Deine offenheit, weiter so, auch wenn es die Shitstormer gibt.
Gott sei dank haben die Sachlichen die Oberhand gewonnen.
Bei einigen merkt man wirklich, das hochschlagenden Emotionen getriggert wurden, die dann den Geist vernebeln. Schade.
Andere üben Ihren Sadismus aus, in dem sie unbedingt mit rethorischen Winkelzügen Reibung erzeugen wollen oder der versuch den Thread zu Dominieren.
(ist im BDSM Forum normal
,ich war auch mal so....)
Ich danke erstmal allen die sachlich geblieben sind
Selbstbeherschung ist der erste Weg zur Souveränität oder Dominanz.
Ich hatte hier mal wieder mit Verwunderung herausgelesen, dass es immer noch ein Akzeptanzproblem des eigenen Sadismus gibt.
Frei nach dem Motto; "Was nicht sein darf ist auch nicht" oder "Mein Sadismus tut anderen gut, deiner nicht".
Ich möchte hier mal das Zitat von Lydia Beneke aufgreifen:
Sadismus an sich ist einfach nichts weiter als Freude und (sexuelle) Erregung durch den Schmerz anderer/das zufügen von Schmerz.
Ob die sadistische Neigung nun periculär, also gefährlich/behandlungsbedürftig, oder inklinierend, also einvernehmlich, ausgelebt wird bestimmt nicht der Sadismus, sonder vielmehr,
ob zusätzlich antisoziale- und/oder Impulskontroll-Störungen vorliegen.
Bei fehlender Empathie und/oder fehlender Impulskontrolle bist Du dann beim periculärem Sadismus angekommen.
Das heist für mich die Grenze vom "guten" Sadismus zum "schädlichen" ist sehr fliessend und auch der graubereich ist sehr dünn.
Die BDSM Sadisten haben jedoch die gleichen Anlagen wie die Pathologischen Sadisten.
Dazu muss man seine dunkle Seite anerkennen (können).
Mein Fazit aus dieser Diskussion ist eine abstufung von Sadismus mit bestimmten "Kipppunkten"
1. Sadist verursacht Schmerzen bei seinem Partner weil die Reaktion Ihn geil macht (Reaktionsfetischist) und der Partner davon geil wird.
2. Sadist ist 1. und geht über den Masochismus des Partners etwas hinaus, weil nur Schmerzen Ihn geil machen die der Partner nicht mehr geil findet. (Kipppunkt des beidseitigen Spasses)
3. Sadist befriedigt nur seine bedürfnisse, bleibt aber im Konsens.
4. Sadist befriedigt nur seine bedürfnisse ohne Konsens (mit eventuell tödlichem ausgang).
Ich persönlich habe als 1. Angefangen und bin nun 2.
Ob 1. überhaupt als Sadismus bezeichnet werden kann, ist schwierig.
Deshalb finde ich die Frage im EP an die Reaktionfetischisten schlecht plaziert.