Zitat von *****olf:
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Zitat von ******arr:
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Aber ist gerade diese Angst allgemein weit verbreitet bei Subs?
Wir können uns sicher darüber streiten, ob es tatsächlich eine "Angst" ist, wie ich es formuliert habe, dennoch fiel mir da sowohl von devoter, aber vor allem von dominanter Seite ein großes Unbehagen in vielen hiesigen Diskussionen auf. Aber ist gerade diese Angst allgemein weit verbreitet bei Subs?
Ein Top hat es, anders als eine Sub, nicht gelernt sich fallenzulassen. Im Gegenteil, er ist vermutlich schon von Anfang an eine kontrollierte Person.
Woher kommt dieser Glaubenssatz, ein Dom habe nie gelernt, sich fallen zu lassen, bzw. sei von Anfang an eine kontrollierte Person? Auf mich trifft beides nicht zu.Angst:
Wie beschrieben kenne ich die von dir erwähnte allgemeine Angst im realen Leben von Subs nicht. Meine Nachfrage zu deinem Thread, war der Versuch einer Klärung. Mein Verdacht: Da sich Überschrift und Text nicht perfekt stimmig ergänzen, könnte ja auch der gesamte Kontext für mich unklar sein und ich wollte Antwort im Sinne des Threads geben.
Kontrolle:
Natürlich ist meine Aussage dazu zuerst einmal Selbstreflexion und Erfahrung mit mir und meinem BDSM. Zweitens beruht sie auf Beobachtungen, die ich auf hunderten BDSM Veranstaltungen gemacht habe. Nie sah ich einen ekstatisch unkontrollierten Dom (der Einige, dem so etwas ansatzweise mal vorgeworfen wurde, war icn selbst, als ich eine Gerte auf dem Po meiner damaligen Sub zerstörte….) aber hunderte solcher Subs.
Was diese Personen dann zu Hause in den eigenen 4 Wänden praktizieren, entzieht sich meiner Kenntnis. Da wird es natürlich anders zugehen. Dennoch bin ich mir recht sicher, dass der unkontrollierte Dom (leider_auch zum Leidwesen der Subs) eine Ausnahme ist. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich als Dom über die Jahre nicht nur meine Subs immer besser entwicklen konnte und dabei natürlich von zunehmender Erfahrung profitiert habe, sondern auch immer mehr zu meiner eigenen Verwirklichung gefunden habe und dabei auch meine eigenen Abgründe immer ausgeprägter zulassen konnte, in dem ich die Selbstkontrolle, im Sinne des Über-Ichs (moralische Instanz) , ablegen konnte. Natürlich ist das noch kein „Unkontrolliertsein“ im zerstörerischen Sinne.