Der Schlüssel für das Studio liegt über der Studiotür auf dem Türrahmen, den brauche ich, ich nehme ihn und schließe die Tür auf. Von der Jägertenne aus betrete ich es, der Sklave kriecht hinter mir, er darf nur nackt und auf allen Vieren mein Studio betreten. Heute habe ich große Lust auf einen richtigen Mann, ein Sklave stört dabei nur. Ich öffne die Seitentür der Isolationskiste, ohne einen Blick zu mir zu wagen und ohne ein Wort zu verlieren, kriecht er in das enge Dunkelloch. Der Deckel der Isolationskiste ist noch geöffnet, hinter ihm schließe ich die Tür und bevor er zu mir nach oben sehen kann, schließe ich den Deckel. Für ihn wird es dunkel, für heute habe ich ihm eine Session gewährt, die hat er nun, großzügig, wie ich bin, darf er sich an den acht, neun oder zehn Stunden Isolation und Deprivation erfreuen. Während ich noch im Studio ein Date einstelle, habe ich den Sklaven in der Kiste bereits wieder vergessen, ich brauche also einen Wecker, der mich an das Dreckstück erinnert.
Einige meiner Bulls melden sich, für heute brauche ich drei von ihnen, für die ich mich zurechtmache, zwei Stunden später sind sie da, ich brauche sie für untenrum. Irgendwann liegen wir satt nebeneinander im Bett, die Bulls gehen, ich drehe mich um. Den Sklaven? Den brauche ich nicht, ich gönne ihm etwas mehr Zeit in dem mittlerweile stickigen Dunkelloch, in dem ein schwacher Ventilator Strom braucht, um die abgestandene Luft in der Kiste gegen warme Studioluft zu tauschen. Heute darf er die 24 Stunden für mich absitzen. Ich bin müde, drehe mich um und brauche meinen Schönheitsschlaf. Alles ist Session heute. Und er hat doch so lange um eine Session gebettelt.