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Therapeutischer Sadismus

****aSw Frau
2.472 Beiträge
Zitat von ******arr:

Ein interessanter Gedankenansatz. Aber ich persönlich bin bisher noch nie auf den Gedanken oder gar in die „Verlegenheit“ gekommen, mir von meiner Sub/Sklavin helfen zu lassen, um emotionale Stabilität (zurück) zu erlangen.
Ich erinnere mich allerdings an Slots in vergangenen Zeiten, in denen ich mich nicht stark genug aus mir selbst heraus fühlte, um den Dom in mir auszuleben zu wollen oder auch zu können. Für meine authentische Wahrhaftigkeit muss ich meine innere Kraft und Energie spüren. Wenn ich als Dom nicht in der Lage bin mein Leben selbst zu steuern, ist der Anspruch eine Sub/Sklavin zu beherrschen mMn Hochstapelei
Dom ist auch nur ein lebender Mensch.
Wenn mein Top mir erlaubt, mich in einem Moment seiner Schwäche zu sehen oder wenn er Probleme hat und es mit mir teilt, empfinde ich es als einen Moment des Vertrauens und werde bereit sein, ihm die Hilfe zu geben, die er braucht.

Die schwierigste Hilfe ist, wenn er nur Raum braucht, um sich auf sich selbst oder Dinge zu konzentrieren, die maximale Aufmerksamkeit erfordern .
Sub könnte sogar denken, dass er zu diesem Zeitpunkt suspendiert wird. Man braucht viel inneres Vertrauen in die Beziehung, um ruhig zu bleiben, wenn der Ozean tobt.
Ein ruhiger Hafen zu sein, in den man zurückkehren möchte .
Es scheint mir, dass dies der Vorherbestimmung von Sub in einer richtigen, harmonischen Partnerschaft ist.

LG Алиса
**********tchen Frau
3.759 Beiträge
Zitat von **********hrill:
Ich frage mich gerade, ob bei diesem Thema auch die Intensität, mit der man seinen Sadismus bzw. Masochismus auslebt, eine Rolle dabei spielt, wie man darüber denkt. Bei uns sind Striemen und Hämatome nicht nur okay, sie sind sogar explizit gewollt, von beiden Seiten. "Zu viel" würde für uns bedeuten, dass Blut fließt oder Knochen brechen - und das ist definitiv von beiden Seiten nicht so gewollt. Insofern stellt sich für mich gar nicht so sehr die Frage, ob ich es übertreiben könnte, wenn ich irgendein schlechtes Gefühl an subbies Körper auslasse, sondern ob es moralisch für mich vertretbar wäre.

Viel mehr spielt in meinen Augen eine Rolle, in welchem Kontext die BDSM-Verbindung eingebettet ist. Bei der Vereinbarung eines Metakonsens erteile ich für mein Verständnis ihm die pauschale Einwilligung ohne vorherige Ankündigung sich an mir "abzureagieren", wenn es für sein Wohlergehen förderlich ist.

Oder bin ich da auf einem völlig falschen Pfad unterwegs?
**********tchen Frau
3.759 Beiträge
Zitat von *******ila:
…und weg wäre ich!

Denn nach meinem Verständnis von Seelenheil kann das kurzfristige Ausschütten von Endorphinen nicht heilsam wirken. Zumindest nicht wirklich. Stress oder Probleme können hinter solchen Handlungen versteckt, nicht aber behoben werden.

Viel schlimmer als das, ist es jedoch, was es mit mir machen würde. Ich könnte meinem Herrn nicht den Hintern ausstrecken und ihm die Gerte andienen. Und täte ich es doch oder würde es über mich ergehen lassen, würde ich es bitterlich bereuen. Die Tränen kämen, entweder dabei oder später alleine. Denn Benutzen ist nicht gleich Benutzen!!! Ich muss spüren, dass es da eine irgendwie geartete Verbindung zwischen uns gibt, die mir Halt gibt, die mich - trotz „schlimmer“ Handlungen - Zuneigung spüren lässt. Fehlt das, käme ich damit nicht zurecht. Mein Kopf wäre voller Gedanken, ich könnte nicht loslassen und hätte das Gefühl einer „achtlosen“ Benutzung.

Wenn beide den Kopf nicht frei haben, sich ohne blöde Gedanken nicht gehen lassen können, hilft wohl nur ein Gespräch, Kuschelsex oder sinnloses Betrinken 😅

Das gilt auch für mich als Sub. BDSM kann ich nicht zulassen, wenn es mir nicht gutgeht. Das passt für mich einfach nicht zusammen.

An der Stelle wäre es für mich wichtig zu differenzieren:

Gehen wir von einer Fesselsession aus, wo der Nähe-Aspekt (das "caressing rope" nach Yukimura) das zentrale Element darstellt, dann ist es unerlässlich, dass mein Partner einen möglichst "leeren Kopf" hat, also nicht mit seinen Alltagssorgen, aktuellen Belastungsfaktoren gedanklich beschäftigt ist. Da spüre ich es, dass er just in dem Moment emotional nicht bei mir ist. Da ist schon mal eine Fesselsession gescheitert, weil er nicht in der Lage ist, mich "abzuholen".

Anders verhält es sich, wenn ihm aufgrund eines Frustes (während des Berufsalltages) nach "hartem Fessel-Sex" wäre. Da steht der Benutzungs-Aspekt im Vordergrund und wer wäre ich dann, ihm das zu verwehren?
So wie bei mir bei einem (forced) Orgasmus in Kombination mit Schmerzzufügung alle "Dämme brechen" und ich durch das Schluchzen von dem aufgestauten emotionalen Schmerz mich befreie, warum soll das nicht bei meinem ausführenden Partner nicht ebenfalls irgendwie möglich sein?
Natürlich muss er soweit sich kontrollieren können, um meine körperliche Unversehrtheit im Auge zu behalten. Aber wie du selbst schreibst, du wählst ja den Protagonisten dafür aus, dem du diese Macht über deinen Körper erteilst. Und dann soll bitte auch das Vertrauen fortbestehen, wenn eben auch kein "Schönwetter" herrscht.
Folgt man deinen Ausführungen, müsste sub sich vor jeder Session bescheinigen lassen, dass Top unbelastet ist und mit einem "reinen Mindset" an die BDSM-Praktiken geht oder wie?
****ya Frau
240 Beiträge
Eine furchtbare und erschreckende
Einstellungen, die manche hier haben.

„Sub tut alles, damit es dem
Dom gut geht“. Ist das euer Ernst?

Das ist bestimmt nicht die Aufgabe der Sub und bestimmt sollte sie nicht als Ablassventil und Kompensationsfläche für den Dom dienen.

Sadomasochismus, wozu Dom/Sub im eigentlichen Sinn gar nicht gehören, hat eine ganz andere Zielsetzung.
Der Ansatz keine Session zu haben, wenn der Sad sich nicht unter Kontrolle hat, ist richtig.
*******rtin Mann
1.763 Beiträge
Zitat von ****ya:
Eine furchtbare und erschreckende
Einstellungen, die manche hier haben.

„Sub tut alles, damit es dem
Dom gut geht“. Ist das euer Ernst?

Das ist bestimmt nicht die Aufgabe der Sub und bestimmt sollte sie nicht als Ablassventil und Kompensationsfläche für den Dom dienen.

Sadomasochismus, wozu Dom/Sub im eigentlichen Sinn gar nicht gehören, hat eine ganz andere Zielsetzung.
Der Ansatz keine Session zu haben, wenn der Sad sich nicht unter Kontrolle hat, ist richtig.

Ich kann verstehen, dass du eine andere, deine Meinung hast. Aber es ist unangemessen, diese zum Maßstab machen zu wollen.
****eth Paar
781 Beiträge
Kommt drauf an. Ich freue mich - wie andere - wenn mein Herr mich benutzt um sich abzureagieren. Dazu bin ich da. Allerdings haben wir eh keine Sessions und das Abreagieren besteht ggf. aus harter brutaler kurzer Benutzung ohne irgendwelches drumherum. Weder muss er sich daher groß Gedanken über die Planung einer Session machen noch besteht Gefahr von Verletzungen durch Kontrollverlust. Ich äußere diesen Wunsch manchmal, ich bitte darum, aber das ist dann eher in der Frustkategorie „Fußballspiel verloren“. Wenn mein Herr mal gestresst oder verärgert ist, nimmt er auch gerne eine lange Massage. Dann freue ich mich auch, dass ich etwas tun kann und ihm dienen.
„Sub tut alles, damit es dem Dom gut geht“. Ist das euer Ernst?

Ja, für meine Sub ist es ein echtes Bedürfnis, dass ich mit ihr sexuell zufrieden bin. Vielleicht sollte ich mit ihr zu einer Therapie *nixweiss*
********head Paar
242 Beiträge
Zitat von ******arr:

Ich kann verstehen, dass du eine andere, deine Meinung hast. Aber es ist unangemessen, diese zum Maßstab machen zu wollen.

Wo tut sie das?
********head Paar
242 Beiträge
Zitat von ******ver:

Ja, für meine Sub ist es ein echtes Bedürfnis, dass ich mit ihr sexuell zufrieden bin. Vielleicht sollte ich mit ihr zu einer Therapie *nixweiss*

Müsst ihr nicht. Macht einfach euer D/S - Spiel weiter.
*********iette Frau
4.804 Beiträge
Zitat von ****ya:

„Sub tut alles, damit es dem
Dom gut geht“. Ist das euer Ernst?

Voll und ganz.
*******rtin Mann
1.763 Beiträge
Zitat von ********head:
Zitat von ******arr:

Ich kann verstehen, dass du eine andere, deine Meinung hast. Aber es ist unangemessen, diese zum Maßstab machen zu wollen.

Wo tut sie das?

Mit diesem Satz ( Zitat aus ihrem post)
Sadomasochismus, wozu Dom/Sub im eigentlichen Sinn gar nicht gehören, hat eine ganz andere Zielsetzung.
********head Paar
242 Beiträge
@******arr

Das ist schlicht ein Fakt.

Allein schon die Nomenklatur: "Dom" und "Sub" sind Figuren aus einem Randbereich des BDSM, dem D/S-Spiel, und sind so nicht im Sadomasochismus zu verorten.

(Mit einem wie auch immer gearteten "allgemeinen Spachgebrauch" zu argumentieren führt hier in diesem Falle auch zu nichts: nur weil viele einen Esel Pferd nennen, gewinnt dieser trotzdem kein Pferderennen.)
****ody Mann
12.776 Beiträge
Wo kommt denn das D/S her, hat es vielleicht seine Wurzeln im SM und gibt es womöglich eine nicht unerhebliche Schnittmenge?
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Wurzeln?
Erzähl mal .... ich hätte das erstmal nicht zusammen gebracht *gruebel*
********2016 Mann
2.547 Beiträge
@****ya völliger Ernst, sogar als DOM, wie ausgeführt. Und das Angebot von meiner Frau in Zukunft bis auf weiteres gerne angenommen. Ich freue mich schon jetzt darauf, mich achtsam aber hart an ihr auszulassen.

Es ist unser, unser, nur unser BDSM. Und der ist gut für uns beide, so wie er ist.
****ody Mann
12.776 Beiträge
@*******dor Wenn Du eine Frau über's Knie legst, sie das brav über sich ergehen lässt, was ist das für Dich?
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Kommt drauf an, wie sich das "brav" anfühlt ...
**********tchen Frau
3.759 Beiträge
Ist der Thread nun dahingehend mutiert, dass wir all unseren Ernst hinter uns gebracht haben? *lolli*
******una Frau
7.343 Beiträge
Anscheinend ist das so ein: Schule aus Effekt *smile*

Der " Ernst muss weg"...

*popcorn2*
**********tchen Frau
3.759 Beiträge
Ihr wisst schon, wofür "BRAV" steht? *floet*
*******lene Frau
2.243 Beiträge
Mein Profil weiß wofür BRAV steht

🤣
******a_a Frau
1.716 Beiträge
@****ody
Für mich ist es genau andersrum.
Ohne D/s kein SM.
****py Mann
777 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ihr wisst schon, wofür "BRAV" steht? *floet*

Braucht Richtig Arsch Voll
********chaf Mann
7.785 Beiträge
JOY-Angels 
Nun, manchmal ist SM wie Sport treiben: Danach "tot, aber glücklich". *g*
Eine furchtbare und erschreckende
Einstellungen, die manche hier haben.

Ich würde es jetzt nicht furchtbar oder schrecklich nennen... eher finde ich, für solche Verbindungen, das Wort traurig angebracht.

Wie verhält es sich denn, wenn wir das ganze umkehren? Wenn Sub darauf besteht, dass sie mind 3 x wöchentlich den Arsch versohlt haben möchte, für ihr "seelisches Gleichgewicht". Seit Ihr dann (ich meine jene, für die es ganz selbstverständlich zu sein scheint, den eigenen Seelenzustand auf dem Rücken der "geliebten" Sub klar zu kriegen) genauso bereitwillig am Start, quasi als "Dienstleister"???

Wohl gemerkt, ich meine nicht ein "ich bin mal nicht so gut drauf (was einige hier zu verwechseln scheinen) ich rede von einem Zustand, der System bekommen hat.
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