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Therapeutischer Sadismus

****aSw Frau
2.472 Beiträge
Wenn es darum geht, dass ein Sub wie ein Boxsack benutzen werden, damit der Top seinem Ärger oder seiner schlechten Laune bißchen runter kommen, dann ist es besser, ins Fitnessstudio zu gehen und sich dort auszutoben. Dies ist eine sehr schlechte Motivation eine Sitzung iniziieren . Wie unterscheidet sich das von gewöhnlichen häuslicher Gewalt? 🙄

Dixi
LG Алиса
*****izu Frau
401 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Wenn es darum geht, dass ein Sub wie ein Boxsack benutzen werden, damit der Top seinem Ärger oder seiner schlechten Laune bißchen runter kommen, dann ist es besser, ins Fitnessstudio zu gehen und sich dort auszutoben. Dies ist eine sehr schlechte Motivation eine Sitzung iniziieren . Wie unterscheidet sich das von gewöhnlichen häuslicher Gewalt? 🙄

Dixi
LG Алиса

Durch consent.

Generell (unabhängig dem zitierten) biete ich mich gerne auch meinem top an auf seine oder ihre Art und Weise durch mich ein Ventil zu finden. Ich bin maso und wenn ein Tag frustrierend war und es dem gegenpart gut tut dann tut es mir in den meisten Fällen auch gut. Ich empfinde stolz und Wertschätzung Gegenüber dem anderen dies auch anbieten zu können. Mir tut es ja auch gut wenn mir durch diese Mittel geholfen wird Mal loszulassen und zuzulassen.

Wichtig ist mir nur, dass danach auch "alles gut" ist. Das nicht irgendwelche nachtragenden sentiments daraus entstehen oder vergleichbares.
****py Mann
777 Beiträge
Zitat von **********hrill:
Ich frage mich gerade,…

…sondern ob es moralisch für mich vertretbar wäre.

Zwei Sätze die schon alles sagen. Das Forum ist kein Publikumsjoker für eigene Entscheidungen. Du bist der Top, du weißt was du für „dich“ brauchst und wie weit du „im Moment“ gehen kannst. *sorry* Natürlich bekommst du hier zig Meinungen oder Ansichten! Aber die eigne Erleuchtung wird dir nicht zu Füßen gelegt!

Alleine mit dem letzten Satz, hast du dir deine Antwort schon selbst gegeben! Würdest du es nicht so intensiv hinterfragen, würdest hinter dem stehen!


Gut Klatsch
*******der Mann
24.148 Beiträge
Zitat von ****py:
Zitat von **********hrill:
Ich frage mich gerade,…

…sondern ob es moralisch für mich vertretbar wäre.

Zwei Sätze die schon alles sagen. Das Forum ist kein Publikumsjoker für eigene Entscheidungen. Du bist der Top, du weißt was du für „dich“ brauchst und wie weit du „im Moment“ gehen kannst. *sorry* Natürlich bekommst du hier zig Meinungen oder Ansichten! Aber die eigne Erleuchtung wird dir nicht zu Füßen gelegt!

Alleine mit dem letzten Satz, hast du dir deine Antwort schon selbst gegeben! Würdest du es nicht so intensiv hinterfragen, würdest hinter dem stehen!
Gut Klatsch

Es gibt Leute, die beziehen die Meinungen und Äusserungen von anderen Menschen mit ein und solche, die ohne solchen Input einfach nach ihrem persönlichen Gutdünken entscheiden. Normalerweise führt ein Austausch mit anderen zu besseren Resultaten.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Heikel.
Aber nicht ausgeschlossen.
Bin ich gestresst, fühle ich weniger, werde tauber.
Es kann gut sein, diese Taubheit wegzuvögeln oder wegstreicheln zu lassen oder wegzuschlagen.
Auch manche Bottom mochte das.
Ist wie ein Vollbad. Oder hart joggen.

Aber es darf nur ein Hügel sein, über den ich da muss. Ist es ein Berg, lass ich die Finger von Bottom und beschäftige mich mit mir.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
@*****izu Genau das habe ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben - eine Sitzung kann sehr hilfreich sein und dazu beitragen, das Gleichgewicht wiederherzustellen , wenn beide eine Sitzung mit Motivation beginnen - wir wollen einander gut tun.

Aber dann gab es eine Frage von TE, wie berechtigt es ist, schlechte Laune auf Sub zu brechen. Und dann habe ich diese Klarstellung geschrieben.

Ein Sub hat normalerweise viel Opferbereitschaft ist und ein Sub ist für sein Top zu viel bereit. Aber wenn es zur gängigen Praxis wird, das Sub zu schlagen, weil das Top schlecht gelaunt ist, dann ist es ein direkter Weg zu häuslicher Gewalt und es ist kein BDSM mehr. Bei Opfern häuslicher Gewalt geschieht alles nach diesem Szenario.
LG Алиса
**********hrill Paar
1.078 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****py:


Das Forum ist kein Publikumsjoker für eigene Entscheidungen. Du bist der Top, du weißt was du für „dich“ brauchst und wie weit du „im Moment“ gehen kannst. *sorry*

Sorry, aber ich kenne mich zu gut und zu lange, um noch an meine Unfehlbarkeit als Top zu glauben. Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler. Also frage ich lieber nach einer zweiten, dritten und sogar vierten Meinung wenn ich Zweifel habe.
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Ich kann verstehen und zustimmen, dass BDSM auch in gewisser Weise eine Stressbewältigung sein kann. Es kommt bei mir aber auf den Stress an.

Nun schreibe ich primär aus der aktiven Sicht und denke, dass es da noch einmal einen großen Unterschied zur passiven gibt, den ich nicht wertend meine.

Als aktiver Part ist von mir Kreativität verlangt.
Kreativ bin ich, wenn ich den Kopf frei habe und mich darauf einlassen kann. Das gilt für mich, der eine Zeit lang für ein Webzine schrieb, bei schreiberischen Tätigkeiten, das gilt auch bei den (wenigen) Geschichten, die ich hier in Joy gepostet habe, ebenso gilt es bei kreativen Tätigkeiten im Ehrenamt, wenn Designs, etc. erforderlich werden, Veranstaltungen ausgedacht und durchgeführt werden wollen und es gilt beim aktiven "den dominant-sadistischen Part in einer Session übernehmen".

Wenn ich den Kopf nicht dafür freihabe, dann wäre ich nicht nur nicht kreativ und würde, im Worst-Case, nach vorgedachter Reihenfolge vorgehen, sondern wäre gar belastet.
Dann ist für mich die Kreativarbeit genau das: Eine weitere Arbeit. Es entstresst mich nicht, es stresst mich, weil es etwas weiteres ist bei dem Erwartungen da sind: Eben die, dass ich als führende Person auch in einer Session kreativ zu führen vermag.

In solchen Momenten des Stresses kann ich vögeln, auch harten Sex haben, ich kann Überlassungsspiele durchziehen, mag auch Vorführungen, also gewisse Teilaspekte eines großen ganzen, ich gehe dann auch gerne mal raus, aber ich möchte vor allem meinen Kopf halbwegs "abschalten" um runter zu fahren. Das tue ich bei einer Session, die ich selbst kreativ füllen muss, nicht.

Distress und Eustress vermischen sich dann zu einfach nur Stress. Ähnlich ist es bei Burnout-Forschungen. Menschen wird geraten geistigen Stress durch körperliche Aktivität zu begegnen. Grundsätzlich tut das auch gut, weil es Adrenalin abbaut. Wenn man sich aber zwingt, ohnehin völlig auf einem Stresslimit ist und dann noch eigengenötigt hart trainiert, dann verschlimmbessert das die Situation noch.

Zusätzlich betreibe ich kein BDSM wenn eine Stresssituation schon auf die allgemeine zwischenmenschliche Beziehung ausstrahlt. Das habe ich einmal gemacht, weil ich dachte, dass das die Unstimmigkeiten beseitigen würde. Das Gegenteil war der Fall und ich war nie gehemmter in einer Session als bei diesem Versuch.

Mir sagten passive Partnerinnen bereits, dass sie BDSM durchaus als Stressventil nutzen.
Da bin ich wieder ganz oben: Wenn der Fokus dennoch das gemeinsame BDSM ist, dann ist das völlig okay. Wenn das BDSM aber "gebraucht" wird um psychologischen Stress zu reduzieren, dann ist BDSM nicht mehr das was es sein sollte: Der Selbstzweck. Dann wird es zu einem Werkzeug und gar "gebraucht".

Das halte ich an der Stelle nicht mehr für gesund, weil die Erwartungshaltung an den Partner dann nicht nur die nach einer guten Session ist, sondern auch nach der Bewältigung von psychischem Druck. In der Situation rede ich lieber mit meiner Partner, versuche als Mensch da zu sein und ihr zu helfen. Diese Hilfe kann aber niemals in Form eines Therapieersatzes erfolgen. Ich bin kein Psychotherapeut, ich bin ja nicht einmal Physiotherapeut. Die Gefahr dort Dinge zu verschlimmbessern ist mir viel zu hoch. Zudem ich die therapeutische Verantwortung als aktiver Part nicht tragen möchte, weil ich sie rein fachlich nicht tragen kann. Das würde mich selbst viel zu sehr belasten.
*******omW Frau
1.064 Beiträge
Zitat von **********hrill:
Zitat von ****py:


Das Forum ist kein Publikumsjoker für eigene Entscheidungen. Du bist der Top, du weißt was du für „dich“ brauchst und wie weit du „im Moment“ gehen kannst. *sorry*

Sorry, aber ich kenne mich zu gut und zu lange, um noch an meine Unfehlbarkeit als Top zu glauben. Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler. Also frage ich lieber nach einer zweiten, dritten und sogar vierten Meinung wenn ich Zweifel habe.


Ihr habt iwie beide recht ja man sollte hinter dem stehen was man tut immer aber man sollte auch nachfragen auf andere schauen das hilft bei einem „das brauche ich für mich nicht“ und genauso bei einem „hmmmmmm interessant „
****ody Mann
12.774 Beiträge
Im Falle einer strikten Trennung in Aktiv und Passiv, kann es m.E. eine vermeintlich therapeutische Wirkung nur auf der Seite geben, wo jemand die Kontrolle abgeben und entsprechend "wegdriften" kann. Natürlich liegt darin auch die Gefahr, alle Probleme statt professionell therapeutisch durch intensives BDSM lösen zu wollen. Nicht zu unterschätzen ist das schmerzhafte Ereignis des "Therapeutenwechsels", wenn die Wirkung von Top nachlässt.

Ich bin für jeden sexuellen Gewinn dankbar, den ich mit meinen sadistischen Anteilen erzielen kann. Für jeden beiderseitigen. So wie eine liebevolle Beziehung trotz komplizierter Neigungen ein echter Gewinn ist. Wenn es mir schlechtgeht, ist mir meine Partnerin auf Augenhöhe die beste Hilfe.
***ns Frau
961 Beiträge
Wenn es mir nicht gut geht nutze ich durchaus Sessions um mich wieder zu erden!
Und genauso darf und soll mein Herr dies auch tun, wenn es ihm Mal nicht gut geht, oder er Stress hat!

Nennt man übrigens Liebe und Partnerschaft!
*******ller Frau
5.987 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Wenn es darum geht, dass ein Sub wie ein Boxsack benutzen werden, damit der Top seinem Ärger oder seiner schlechten Laune bißchen runter kommen, dann ist es besser, ins Fitnessstudio zu gehen und sich dort auszutoben. Dies ist eine sehr schlechte Motivation eine Sitzung iniziieren . Wie unterscheidet sich das von gewöhnlichen häuslicher Gewalt? 🙄

Dixi
LG Алиса

*guterbeitrag*
***_N Frau
1.693 Beiträge
In einer festen Partnerschaft inkl. BDSM halte ich dies bis zu einem gewisden Maße für möglich. Würde es nur nicht als "Therapie" sehen. Auch hier zählt Kommunikation in wie fern Bottom damit ungehen kann und möchte.

@***ns Liebe und Partnerschaft beinhaltet vieles. Dennoch würde ich persönlich bevorzugen zu sagen "geh' spazieren" o.ä.

Letztlich kommt es auch immer auf die Probleme an was geht oder besser nicht.

Ich bin gerne Tankstelle, kein Boxsack.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
Es sieht so aus, als ob es einen klaren Trend gibt - die Bottoms schreiben - ich werde alles von meinem Top nehmen, weil ich ihm gerne helfen werde. Und die Tops schreiben - ich kann eine Sitzung nicht in einem unausgeglichenen Zustand durchführen.

Das ist ein großer Unterschied – der Top ist dafür verantwortlich, wie die Sitzung verlaufen wird, und egal, wie bereitwillig der Sub für sein Top leidet, ein vernünftiger Top versteht, dass er sich auch mit diesem Problem auseinandersetzen muss, wenn etwas schief geht.

Generell finde ich diesen Trend gesund und richtig.

Weil der Sub zur Sitzung kommt, um seinen Kopf abzuschalten und sich zu entspannen. Aber Top kann dies erst nach der Sitzung tun.

Dies ist der grundlegende Unterschied zwischen der Art und Weise, wie der Sub und der Top die Sitzung sehen.

LG Алиса
*****usB Mann
3.822 Beiträge
Wer von uns ist denn bitte schön objektiv genug, um mit Abstand zu sich selbst zu definieren wie gut man psychologische gesehen drauf ist.

Wir alle - ich sag das weil ich davon überzeugt bin - tragen individuell ausgeprägte, aber durchaus spürbar vorhandene Problemchen mit uns rum. Nur die wenigsten gehen zum Therapeuten, die wiederum endlos lange Wartelisten haben...

Also geh ich einfach mal davon aus, dass hier wie dort....Top und Sub...in jedem schönen Spiel diverse tiefgründige Dinge bearbeiten oder bearbeitet bekommen. Wichtig ist es passiert im beidseitigen Genuss, auch wenns härter wird, dann geht zumindest nicht noch mehr kaputt.

Abreagieren ....den Frust loswerden....über den Job, Unzufriedenheit, die Welt oder Frauen...ist bestimmt nicht selten bei solchen Tops....Männlein wie Weiblein...die in ihrem sonstigen Leben wenig im Griff haben oder zuviel Stress.

Und natürlich kann eine besondere Zuneidung, in Verbindung mit gutem Wissen voneinander, signalisiert von Subbie an den Top, helfen, dass er sich traut in der " aktiven Entspannung" ...
*****976 Paar
17.206 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Weil der Sub zur Sitzung kommt, um seinen Kopf abzuschalten und sich zu entspannen. Aber Top kann dies erst nach der Sitzung tun.

Also hier würde ich gerne meinen Gedanken hinzufügen. *blume*

Denn beispielsweise Sub auf einer Yantramatte knien/sitzen lassen
(Kommt auf die Knie an) zum blasen, bis es mir kommt, empfinde ich als Top und Sadist überaus entspannend. *blowjob*

Lg. M (Er)
*******_nw Frau
317 Beiträge
Kommt drauf an was man unter "nicht gutgehen" versteht. Ist mein Dom wirklich wütend und hat das Bedürfnis seinen ganzen Ärger an mir auszulassen, hätte ich Angst dass er die Kontrolle verlieren würde. Ist er einfach gestresst von der Arbeit und braucht eine härtere Session um zu entspannen, bin ich da sehr gerne für ihn da und bereit zu. Ich komme bei ihm auch oft am Wochenende leicht gestresst an. Mir als sub helfen dann die Schläge um den Kopf wieder frei zu bekommen. Es ist manchmal wie ein Resetknopf für mich.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
@*****976
Nun, wenn die gesamte Sitzung aus einem Blowjob besteht, dann ist das wahrscheinlich der Ausweg. 😅

Obwohl ich kein Mann bin und es mir schwer fällt zu verstehen, wie entspannt es sein kann, wenn dein Schwanz in den Mund eine Sub hat, die aufgrund starker Schmerzen die Kontrolle über sich selbst verlieren kann 😅.

Ich habe auch eine solche Matte. Die ersten paar Minuten drücke ich instinktiv meine Kiefer wegen scharfe Schmerzen stark zusammen. 😅 *teufel*
*****976 Paar
17.206 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Die ersten paar Minuten drücke ich instinktiv meine Kiefer wegen scharfe Schmerzen stark zusammen. 😅 *teufel*

Perfekt! *autsch* *top2* da stehe ich drauf. *lach*

Aber nicht durchkauen bitte.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
@*****976 Entspannst du dich von dem Gedanken, dass Deine Partnerin Dich Schwanz beißen könntest?? 😳 *haumichwech*
*****976 Paar
17.206 Beiträge
*fluester* Erwischt.
****ody Mann
12.774 Beiträge
Wie würden Subs denn agieren, wenn Top sich ihren aktiven Einsatz wünschen würde, um von einem Stresslevel oder von Sorgen herunterzukommen?
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Grundsätzlich kann ich meinen Kopf auch schon während der Session abschalten und in einen Topspace, oder wie immer man das nennen möchte, driften.

An die Tür dieses Space kann ich aber nicht klopfen, wenn ich geistig gerade gar nicht in der Lage bin mich darauf zuzubewegen.
Das ist vielleicht der Unterschied: Die Sub wird in den Subspace geführt (auch wenn sie sich darauf natürlich auch erst mal einlassen können muss). In meinen Space muss ich mich aber aktiv bringen. Das klappt nicht, wenn andere Dinge diesen Weg schon im Vorfeld blockieren. Dann wird es ein Kampf, der verloren geht.

Das fühlt sich für mich als als würde ich mich dazu zwingen mich vor ein leeres Blatt zu setzen um ein Gedicht zu schreiben. Der Unterschied dazu ist nur, dass nur ich an dieser Stelle etwas von mir erwarte. Im Zweifel fange ich an zu schreiben, werfe das erste Blatt weg, beginne ein weites, werfe es auch weg und wiederhole das so lange, bis etwas sinnvolles dabei herauskommt.
So kann ich mit einer Partnerin aber nicht umgehen, bzw. im BDSM-Rahmen vorgehen. Da kann ich nicht einfach so lange "rumpfuschen" bis die Stimmung kommt, weil dann Unsicherheit ausgestrahlt wird, Dinge nicht klappen, hin und her, vor und zurück geworfen werden und ich sie, meine Partnerin, benutzen würde (undzwar auf die unschöne und ungewollte Art) bis vielleicht mal irgendwas hinhaut.

Das empfände ich ihr gegenüber als respektlos.
Zusätzlich ist mir die Verantwortung um ihre Stimmung permanent präsent, was es noch weit schwerer macht als beim Vergleich mit dem leeren Blatt Papier.
****der Mann
2.177 Beiträge
Liebevoll hoffentlich @****ody
Ich brauche das beispielsweise in stressigen Phasen vermehrt.
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Ich wünsche mir, wenn ich gestresst bin und kein BDSM "leisten" kann, also die Führung gerade im Sessionrahmen nicht geht, nur den Menschen an meiner Seite.

Sex geht meistens. Einfach "da sein", als Mensch, ist wunderbar.
Das geht aber nicht mit einer reinen Spielpartnerin in einer Playbeziehung bei der ich weiß, dass sie primär wegen BDSM bei mir ist. Mir ist an der Stelle die Erwartungshaltung viel zu präsent.

Was ich aber bemerke ist, wenn meine Partnerin mir dann etwas "liefert", wie einen Blowjob, weil sie hofft, dass ich dadurch in die Stimmung komme um sie zu bespielen. Ich spüre dann, dass es mehr darum geht mich in eine Stimmung zu bringen, statt einfach "da" zu sein. Dann habe ich nicht einmal Bock mir einen blasen zu lassen, weil es sich für mich wie der Beginn eines Tauschgeschäftes anfühlt ("ich blase dir jetzt einen, dann gehts dir besser und du kannst mich bespielen"). Die Erwartungshaltung würde dran hängen und mich eher blockieren.
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