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Therapeutischer Sadismus

****der Mann
2.177 Beiträge
Verknüpfst du denn Top mit zwingend (immer) aktiv, stets aktiv führend @*****nti ?
****ody Mann
12.774 Beiträge
Zitat von *****nti:

Was ich aber bemerke ist, wenn meine Partnerin mir dann etwas "liefert", wie einen Blowjob, weil sie hofft, dass ich dadurch in die Stimmung komme um sie zu bespielen. Ich spüre dann, dass es mehr darum geht mich in eine Stimmung zu bringen, statt einfach "da" zu sein. Dann habe ich nicht einmal Bock mir einen blasen zu lassen, weil es sich für mich wie der Beginn eines Tauschgeschäftes anfühlt ("ich blase dir jetzt einen, dann gehts dir besser und du kannst mich bespielen"). Die Erwartungshaltung würde dran hängen und mich eher blockieren.

Das kenne ich auch und mag es überhaupt nicht. Tauschgeschäft ist der präzise Ausdruck dafür.
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Ich verbinde damit Verantwortungsübernahme und die Führung im gemeinsamen Miteinander, gerade einer Session.

Bei mir gehört SM mit zum D/s, weshalb ich bewusst BDSM schreibe. Bei einer klassischen Session muss ich achtsam sein, ich möchte mich auch auf die Gefühle und Reaktionen meiner gegenüber konzentrieren können, sie fördern, fordern und mich an ihnen ergötzen können. Wenn ich das nicht kann, weil mein Geist geblockt ist, dann wird es mechanisch. Dazu kommt mein Eigenanspruch: Einfach nur mal, salopp gesprochen, den Arsch versohlen um den Arsch versohlt zu haben gibt mir nichts. Das ich dann geistig gar nicht ganz da ist wird sie ebenfalls wahrnehmen, was das Erlebnis schmälert.

Selbst wenn ich den SM-Aspekt einmal wegnehmen, bleibt beim blossen D/s die führende Dominanzgeste gegeben. Also führe ich dort. Dabei ist der Kern meines Wirkens ebenfalls die Reaktion meiner gegenüber. Ich agiere also um mich an einer Reaktion zu erfreuen. Das setzt in den meisten Fällen voraus, dass ich initiativ werde. All das bricht ebenfalls zusammen, wenn ich mich darauf gerade gar nicht einzulassen in der Lage bin.

Es ist alles Interaktion, aber die Rollen sind für mich in ihrem Kern(!) klar verteilt.
Natürlich wanken die mal etwas, so dass auch eine devot-masochistische Person initiativen übernehmen kann, selbst zu agieren in der Lage ist, mal anheitzen kann und auch mal eine Session aktiv beginnen kann. Das ist alles völlig okay. Wenn ich dazu bereit bin, dann kann man mich so auch abholen. Wenn ich das nicht bin, dann liegen meine temporären Bedürfnisse, bezogen auf die Partnerschaft, aber ganz woanders.

Das ist natürlich alles unabhängig von Alltagsdingen. Wenn meine Partnerin bestimmte Rituale auslebt, die keine Initiative meinerseits (mehr oder überhaupt) erfordern, dann ist das völlig okay. Eine Session, von der ich primär spreche, ist das dann aber nicht.

Und wie erwähnt gibt es durchaus Spielarten, die mich runter holen könnten.
Ich könnte mit einer Partnerin durchaus in einen Club gehen oder auf eine private Parte und sie dort vorführen oder mich auch mal an Überlassungen ergötzen, weil ich dann etwas an Kontrolle übertragen kann und selbst eher in eine dezentere und beobachtendere, nur den Rahmen vorgebende Rolle, die Einschreiten könnte und würde wenn es nötig wäre, schlüpfen kann.
**********tchen Frau
3.758 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wie würden Subs denn agieren, wenn Top sich ihren aktiven Einsatz wünschen würde, um von einem Stresslevel oder von Sorgen herunterzukommen?

Selbstverständlich sehe ich z.B. (aktives) Fellatio ebenfalls in meinem Repertoire an Diensten zu seiner Lusterfüllung und Wiederherstellung seines Wohlbefindens.
Ich frage dann z.B, was ich ihm Gutes tun könnte und das setzt ja ein aktives Handeln voraus.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Naja der Begriff terapoltisch ist vielleicht etwas unglücklich gewählt weil dabei schnell an den Terapolten im Bezug auf die Behandlung einer psychischen Erkrankung / Störung gedacht wird.

Daher würde ich eher sagen das Sub und Dom sich gegenseitig ein Ausgleich für stressige, anstrengende und oder angespannte alltägliche Dinge / Situationen sein können.

Das sich als Top in der Session absolut und 100 % auf sub fokussieren und konzentrieren kann einem eben alles andere und so auch all das was aus dem alltäglichem leben abseits der Beziehung nervt und angespannt macht einmal für eine Zeit vergessen lassen wodurch man / top sich eben auch danach entspannter / geerdeter fühlen kann.

Abschalten vom alltäglichem und sich als Top in die Session fallen lassen ist ja nicht gleichbedeutend damit das Top dann seine Sub und deren Befinden nicht mehr berücksichtigt / wahrnimmt.
*****976 Paar
17.206 Beiträge
@****aSw zum testen empfehle ich einen Blowjob Knebel mit Beißschutz, wenn Sub zum erstmal Mal auf einer Stachematte kniet, oder einen Einlauf dabei halten soll.

Blowjob Knebel mit Beißschutz

Ist aber irgendwie unsportlich. *lach*

Lg. M (Er)
****ody Mann
12.774 Beiträge
Wie schön wäre es denn, jemanden zu haben, der vorschlägt, die Quelle von Stress und Verspannungen direkt anzugehen, statt mit SM zu kompensieren? Auch um irgendwann SM wieder befreit und lustvoll haben zu können.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
Zitat von *****nti:
Grundsätzlich kann ich meinen Kopf auch schon während der Session abschalten und in einen Topspace, oder wie immer man das nennen möchte, driften.

An die Tür dieses Space kann ich aber nicht klopfen, wenn ich geistig gerade gar nicht in der Lage bin mich darauf zuzubewegen.
Das ist vielleicht der Unterschied: Die Sub wird in den Subspace geführt (auch wenn sie sich darauf natürlich auch erst mal einlassen können muss). In meinen Space muss ich mich aber aktiv bringen. Das klappt nicht, wenn andere Dinge diesen Weg schon im Vorfeld blockieren. Dann wird es ein Kampf, der verloren geht.


Nun, um in den Domspace zu tauchen muss man sicher sein, dass es mit dem Sub in Ordnung ist und Ihr beide im Fluss sind.
Deswegen steht Top zuerst sicher, dass der Sub in der Lage ist, das zu akzeptieren, was Top ihm gibst willst, und dann könnten driften selbst Top an .

Subdrop ist fast unkontrollierbar, wenn Top nur auf seine Gefühle konzentrieren wird. .
Nach der Sitzung ist es ein sehr zweifelhaftes Vergnügen, sich mit dem Sub im Drop-Zustand zu befassen.
LG Aлиса
****aSw Frau
2.472 Beiträge
Du bist einfach fies 😂😂😂😂

Zitat von *****976:
@****aSw zum testen empfehle ich einen Blowjob Knebel mit Beißschutz, wenn Sub zum erstmal Mal auf einer Stachematte kniet, oder einen Einlauf dabei halten soll.

[img]5786013_Pg4qL.jpg[/img]

Ist aber irgendwie unsportlich. *lach*

Lg. M (Er)

********2016 Mann
2.547 Beiträge
Erst einmal Danke @**********hrill für den Thread. Ich habe mich inzwischen entschieden, aber s verschiedenen Gründen in großen Gruppen außer meinen Storys keine eigenen Threads mehr zu eröffnen. Gleichwohl hätte mich die Meinung des Schwarms interessiert bzw. interessiert sie mich.

Wir haben uns entschieden, fast alles auszuprobieren, dann zu entscheiden, ob es etwas positives mit uns macht.

So habe ich mich z.B. als Dom mit kurzer Hose und Netzstrümpfen mit meiner Frau im Partnerlook auf eine sexpositive Veranstaltung begeben.
Festgestellt habe ich, dass mich ganz viele Dinge daran kicken und wir es wiederholen und intensivieren. Ich habe jetzt bewusst ein völlig harmloses Beispiel gewählt, es gibt auch harte „Experimente“. Dort halten wir es genauso. Nein, wir nehmen sogar Kollateralschäden in Kauf.

Warum lehne ich es aber ab, mal eine Session mit nicht gegebener Balance meinerseits auszuprobieren und durchzuführen?

Nur aufgrund der Furcht vor einem Kontrollverlust lehne ich eine Session ab? Wirklich? Gerade die Angst davor ist doch eigentlich schon eine große Sicherheit, erhöht aber zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass es eben dazu nicht kommt.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto eher scheint mir meine Ablehnung unbegründet und vielleicht eher erzeugt durch den Impuls „das tut man nicht…“?

Oder das zurückscheuen davor, mich auch noch anzustrengen (weil eine Session strengt mich an, bereitet mir aber natürlich Freude)?

Wenn ich in mich horche, erscheint mir mein eigener Grund vorgeschoben🤔… also muss ich mich dem stellen und sehen, was es wirklich ist. Durch eine echte Session. Das ist mein Ergebnis. Nur für mich, nur für uns.
******una Frau
7.340 Beiträge
"Die Quelle von Stress und Verspannungen direkt angehen..."

Es lässt sich in keinem Leben jeder Stress vermeiden...das ist schlicht unmöglich.

Selbst wenn BDSM ein " Lebenskonzept" ist, kann es dennoch auch auf spielerische Weise zum Stressabbau genutzt werden.

Wenn Dom und sub auf einer gemeinsamen guten Basis stehen

Und Eskalation aufgrund dessen ausgeschlossen ist!
*****n_N Mann
9.629 Beiträge
Ich glaube, das hängt davon ab, was für ein Typ man ist.

Ist man ein Typ der seinen Frust eh nie an unbeteiligte abgibt oder nur aus Versehen, weil man es sich noch nicht von der Seele geredet hat und es nicht aus dem Kopf geht, weil es uns weiter beschäftigt...dann wäre mein Tip, erst bei irgendjemanden den Frust von der Seele reden, dann spielen.
Jetzt sind wir Männer aber eher selten dafür bekannt, wenn es mit der Partnerin mal kracht, zu einem Freund zu gehen, um es uns von der Seele zu reden.
Wir schmollen eher. Das Wasser kocht nicht mehr, aber es ist noch heiß und das bleibt es auch lange, weil unser Kopf sich damit beschäftigt.
Bei mir ist es so, das nach ner Aussprache zwar alles geklärt sein müsste, aber wenn es auch aus ihrer und meiner Sicht an ihr lag, dass wir uns gestritten haben, beschäftigt es mich im Kopf immer noch lange weiter "wie konnte es dazu kommen, was hab ich im Vorfeld falsch gemacht, nicht richtig kommuniziert, warum hat sie es ignoriert, dennoch gemacht........
Ich hasse diesen Zustand!
Sie hat sich entschuldigt, kann es nicht rückgängig machen, ich kenne die Beweggründe, damit müsste es doch gut sein! Ist es aber bei mir nicht und meine Partnerinnen spürten das oft, dass es mich weiter beschäftigt.

Das war bei mir über 35 Jahre so. Dann kam eine die sagte "Bestraf mich"
Das passte eigentlich gar nicht...der Streit hatte gar nix mit BDSM zu tun, wir hatten keine 24/7 Beziehung, ich hatte gar keinen Bock ihr weh zu tun...mein Kopf wollte sich lieber mit den Auslöser beschäftigen. Also "Nein"
Sie holte den Rohrstock, gab ihn mir, wiederholte "Bestraf mich" und legte ihren Po frei.

Ich dachte "Gut, ist dann wohl sowas wie Versöhnungs-Sex wie es andere machen, worauf ich nie Bock hatte weil mein Kopf ratterte" also tat ich es halbherzig..ich hatte keinen Frust...nicht extremer als sonst, aber auch nicht soft. 20 hiebe oder so.
Wir nahmen uns in den Arm, sie entschuldigte sich nochmals und mein Kopf war aus.
Ruhe...alles war, in meinen Kopf, als hätte es den Streit nicht gegeben.

Dafür hatte ich ein neues Problem "brauche ich körperliche Rache um mit nem Streit endgültig abschließen zu können???" Will ich das? Was sagt das über mich als Menschen aus?

Nun, es war einvernehmlich, ich hab ihr nix angetan, was ich nicht in ner Session eh mit ihr mache, ist in einer Minute vorbei, erspart mir 1-3 Wochen weiter grübeln und ihr einen im Kopf beschäftigten Partner wegen ihres Handelns.

Seither kommuniziere ich das so, weil es so für mich funktioniert...bisher gab es dafür Verständnis.
Würde es abgelehnt werden, dann ist das halt so.

Wenn du dich in meinem Text wiederfindest...genug Selbstbeherrschung besitzt, rede mit ihr darüber und probier es mal aus, wenn sie nix dagegen hat...vielleicht nicht gleich mit ner ganzen Session.

Andere machen ja auch "Frust Ficken", Sport oder Putzen um den Kopf frei oder um herunterzukommen.
Da hat wohl jeder seine Art die für ihn passt...man muss sie nur finden.
****der Mann
2.177 Beiträge
Ja, ich denke, dass ich das nachvollziehen kann @*****nti

Ich merke im Rahmen dieser Diskussion, dass es bei mir kein Entweder vs. Oder gibt. Beziehungsweise nicht zwingend geben muss. Meist ist es ein Zugleich; in unterschiedlichen Zusammensetzungen.
****ody Mann
12.774 Beiträge
Zitat von ******una:


Selbst wenn BDSM ein " Lebenskonzept" ist, kann es dennoch auch auf spielerische Weise zum Stressabbau genutzt werden.


Aber anscheinend gibt es eine Fraktion, bei der das nicht so gut funktioniert wie bei der anderen, weil diese eine Frakion mehr für Gestaltung und Kontrolle gemeinsamer Erlebnisse zuständig ist als die andere.
****aSw Frau
2.472 Beiträge
@*****n_N

Deine Methode sehr gut funktionieren könnte, wenn es persönliche Probleme zwischen den Partnern gibt. Aber wenn es um die üblichen Belastungen geht, die uns das Leben bringt - Probleme bei der Arbeit, das Verhalten von Kindern, Unsicherheit aufgrund der allgemeinen Situation in der Welt - verursacht das alles viel Stress und Druck und das Rezept für «bestrafe mich» kann hier nicht funktionieren.
LG Алиса
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wie schön wäre es denn, jemanden zu haben, der vorschlägt, die Quelle von Stress und Verspannungen direkt anzugehen, statt mit SM zu kompensieren? Auch um irgendwann SM wieder befreit und lustvoll haben zu können.

Schön.
Schön sprachfähig.

Aber "Kompensation" ist so generell gesprochen zu abwertend. Es gibt auch so etwas wie den "active relief". Gerade durch das nicht-optimale Einsteigen zum Flow gelangen.
Sich frei spielen.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ******una:


Selbst wenn BDSM ein " Lebenskonzept" ist, kann es dennoch auch auf spielerische Weise zum Stressabbau genutzt werden.


Aber anscheinend gibt es eine Fraktion, bei der das nicht so gut funktioniert wie bei der anderen, weil diese eine Frakion mehr für Gestaltung und Kontrolle gemeinsamer Erlebnisse zuständig ist als die andere.

Aber die Grenze zwischen diesen Fraktionen verläuft mE nicht* an der Grenzen aktiv/passiv, Top/Bottom, D/s oder wie auch immer.

Sondern an der empfindsamen Grenze der Selbstreflexion in der momentanen Dyade.
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Wenn Sub mal nicht kann, muss das für Dom ebenso gelten.
Das ist für mich gleichbedeutend mit einem Thema, über das Männer noch immer zu ungern sprechen:
Das "heute geht da unten nix". Wenn da unten nix geht, dann ist das so. Und dasselbe gilt bei mir kopfmässig im BDSM-Kontext.

Bei passiven Partnern habe ich das durchaus schon anders erlebt. Da war der Wunsch da den Kopf freigespielt zu bekommen. Das ist auch okay. Ich hatte aber auch schon Partnerinnen die anders drauf waren und damit mir näher. Die haben dann selbst geblockt und konnten sich auf nichts einlassen.

Von mir als aktiven Part gilt dann auch kein "aber ich bin Dom und ich will jetzt", was ich als Tinnef empfinde. Wenn ich sie dann bespiele aber da kommt keine Reaktion, sie hält quasi nur hin, weil sie noch von ihren drei Überstunden und dem Stressmeeting ob einer Projektfrist auf der Arbeit genervt ist, dann kann ich mir die Session auch sparen. Ich sage dann gerne salopp: Dann kann ich auch ne Schweinehälfte mit dem Flogger bearbeiten. Gemeint ist: Mir persönlich geht es bei meinem BDSM um die Reaktionen. Sind die nicht da, weil sie selbst geistig ganz woanders ist, dann ist das "hinhalten" ähnlich als würde ich eine Person ficken, die sich einfach mal eine Runde unemotional und wenig erregt einfach abficken lässt. Es gibt mir nichts, weil ich merke, dass es ihr nichts gibt.
****ody Mann
12.774 Beiträge
@*******dor Mir sagt "active relief" nichts. Kompensation ist abwertend, weil sich aus meiner Sicht nichts verbessert, sie eher Verbesserungen verhindert oder prokrastiniert.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
...

Ich halte auch Ausprobieren für legitim.
Es darf nur nicht klappen müssen *mrgreen*
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Zitat von ****ody:
@*******dor Mir sagt "active relief" nichts. Kompensation ist abwertend, weil sich aus meiner Sicht nichts verbessert, sie eher Verbesserungen verhindert oder prokrastiniert.

Da stimme ich zu. Es sollte aber keine generelle Gleichsetzung von "gestresstem Beginn" und Kompensation geben. Es kann Übersprung sein, Übergang. Und damit Lösung im gemeinsamer Sache.
******ngr Mann
3.894 Beiträge
Ich finde, dass man BDSM generell nicht zu verbissen sehen sollte.
Es soll Spaß machen und dazu gehören immer zwei Personen.
Wenn ich mich aber zum Start schon "überwinden" muss und eigentlich geistig ganz woanders bin, dann ist das für mich etwas anderes als das was du als "active relief" bezeichnest.

"Nicht ganz optimal" und ein "gar nicht in Stimmung", bzw. sogar blockiert sein, sind für mich unterschiedliche Dinge.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Ich bin dann geistig ganz da. Nur mit Stressresten im Nacken.
Mag ich fast.

Darüber spreche ich gerade.
Hügel. Nicht Berg.

Beim Berg lasse ich die Finger davon.
****ody Mann
12.774 Beiträge
@*******dor Wenn SM bereits zur regelmäßigen Methode der Bekämpfung von Stresszuständen geworden ist, und es gab Threads zu diesem Thema mit reichlichen Bekenntnissen in diese Richtung, dann ist es für mich schon Kompensation bis hin zur Pseudotherapie. Somit nicht mehr meins, weder als Anwender noch als Konsument.

Ich mag es für mich, wenn die Sache Sex bleibt. Deshalb lehne ich auch einschlägiges Feedback über die therapeutische Wirkkraft und Aufforderungen, mich entsprechend fortzubilden, von jeher ab. *gg* Im Ernst.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
D'accord.
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