Zitat von ********n_84:
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- Welche Resonanz gab es auf eure geschalteten Gesuche/Dates?
Ist es eurer Erfahrung nach gut sehr genau zu schreiben, was man sucht/mag oder eben nicht? Oder schreckt das eher ab überhaupt zu schreiben?
- Welche Resonanz gab es auf eure geschalteten Gesuche/Dates?
Ist es eurer Erfahrung nach gut sehr genau zu schreiben, was man sucht/mag oder eben nicht? Oder schreckt das eher ab überhaupt zu schreiben?
Ich habe nur ganz zu Beginn meiner Joy-Reise mal ein oder zwei Dategesuche geschaltet und das seitdem nie wieder gemacht. Zum einen finde ich, dass das Layout für Dategesuche zu wenig Platz bietet, um wirklich genau zu erläutern, was man sucht, zum anderen finde ich aber auch, dass die Reaktionen von den Männern, die mich daraufhin kontaktiert haben, zu 90% sehr anorganisch und funktional und vor allem nahezu alle gleich generisch ausfielen. Als ob jeder von jedem abschreiben würde.
Ich sage ganz ehrlich, dass ich nirgendwo mehr mit einem direkten Dategesuch suchen würde, ich bin mit den Reaktionen überfordert und von ihnen in der Regel auch gelangweilt. Beste Erfahrungen habe ich immer damit gemacht, wenn mich jemand zufällig angeschrieben hat, oder ihn ihn zufällig angeschrieben habe, und man einfach ins Gespräch kam.
Weiterhin halte ich es für unklug, insbesonders als Frau, die einen Mann sucht, zu ausschweifend über die eigenen Vorlieben zu schwadronieren, sofern man eher eine zwischenmenschliche Beziehung und weniger irgendwas spezifisch Zweckmäßiges sucht. Ich halte mein Profil seit Jahren minimalistisch und, was die sexuellen Vorlieben/Abneigungen betrifft, ausschließlich auf das Wichtigste bezogen und halte das noch immer für eine meiner besten Entscheidungen hier. Ohnehin denke ich, dass die Details nur denjenigen was angehen, mit dem es konkreter wird und den sie dann auch betreffen.
Zitat von ********n_84:
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- Welche Art von erstem Anschreiben mögt ihr/kommt bei euch gut/schlecht an? Und wie weiter in der frühen Kennenlernphase?
z.B. ganz normales Schreiben und Kennenlernen ohne sexuellen/BDSM Bezug, “Ausfragen” zu Neigungen und Vorlieben etc., direkt “bedommt” werden, “Dirty oder Dom-Talk” …
- Welche Art von erstem Anschreiben mögt ihr/kommt bei euch gut/schlecht an? Und wie weiter in der frühen Kennenlernphase?
z.B. ganz normales Schreiben und Kennenlernen ohne sexuellen/BDSM Bezug, “Ausfragen” zu Neigungen und Vorlieben etc., direkt “bedommt” werden, “Dirty oder Dom-Talk” …
Mir ist es am liebsten, wenn ich online so angeschrieben werde, wie jemand mich auf der Straße auch ansprechen würde. Also KEIN erotisches Kopfkino, Ausfragen zu sexuellen Vorlieben, oder irgendein Dirty/Dom-Talk gleich in den ersten Nachrichten. Einfach ganz ... normal. Muss kein Roman sein, muss um Himmels Willen auch keine Bewerbung wie bei einem Jobangebot sein.
Was ich jetzt persönlich auch weniger mag, ist, wenn in der ersten Mail bereits sowas steht wie "Lass uns auf einen Wein/Kaffee/Essen treffen und gucken, ob es passt", das ist mir zu schnell.
Ich mag einen verspielten und humorvollen Ton, in weiteren Verlauf darf es durchaus auch bisschen frech und dreist werden, aber das ergibt sich aus dem Flow. Tatsächlich finde ich, dass viele irgendwie ein recht schlechtes Gespür für Texte und Resonanz haben, aber das will ich ihnen nicht pauschal ankreiden, Texte sind schwieriger als ein Gespräch unter vier Augen.
Zitat von ********n_84:
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- Erwartet ihr schon beim Schreiben oder den ersten Treffen ein Machtgefälle und entsprechendes Verhalten? Oder ist das für euch ein Prozess?
- Erwartet ihr schon beim Schreiben oder den ersten Treffen ein Machtgefälle und entsprechendes Verhalten? Oder ist das für euch ein Prozess?
Erwarten tue ich es nicht. Ich mag es nicht, wenn es gezwungen künstlich hergestellt wird, also wenn man direkt merkt, da will mich einer "bedomsen", aber ich bin schon sehr dafür, dass sich ein natürliches Gefälle in Wechselwirkung früh etabliert. Das muss erstmal noch nichts heißen, aber ich habe bisher für mich die Erfahrung gemacht: Stellt sich das Gefälle nicht früh ein, stellt es sich nie ein.