Knigge und Etikette....

Je galanter ein Mann ist, desto schöner ist seine Hingabe für mich als FemDom. Aber auch unter Doms finde ich es schon wenn ich die Tür aufgehalten bekomme oder andere höfliche Gesten erlebe.

Ja ich gehe sogar weiter, ein echter Gentleman bleibt es auch beim Sex und ist definitiv ein guter Liebhaber.

Das sehe ich auch so. Für devote Männer steht das ja quasi in der Stellenbeschreibung. Und dominante Männern steht das auch zu Gesicht. Denn Respekt gegenüber der Sub gehört mE auch dazu.

Ich halte recht viel davon - wenn auch nicht extrem darauf beharrend. Ich mag es sehr, wenn mein Herr mir beispielsweise die Tür aufhält, in den Mantel hilft, etc. - aber es ist auch nicht schlimm, wenn es mal nicht passiert.

Was mich oft sehr abturnt: Es gibt dominante Männer, die mir alle paar Wochen mal schreiben - und dabei jedes Mal von einer Begrüßung absehen. Kein Hey, Hallo, Moin, whatever - direkt „wie geht‘s dir?“ oder so.
Da denke ich mir jedes Mal wieder meinen Teil. Für mich ist das fehlende Kinderstube. Ich halte viel von solchen zwischenmenschlichen Kleinigkeiten.

Definitiv. Mir ist es auch sehr wichtig! Egal ob bei einer Unbekanten, beim Kennenlernen oder nach einer längeren Partnerschaft. Das gehört für mich, als Gentleman einfach dazu.
„Ein Gentleman beschützt eine Frau so lange, bis er mit ihr allein ist.“
Wir sind auch Anschreiben wichtig, wenn die Kommunikation schon holprig beginnt, schließt das meistens auch auf alles weitere.
Daher nehme ich mir auch meistens etwas Zeit, lasse Profile auf mich wirken, bevor ich anschreibe oder antworte.

Ein respektvoller Umgang miteinander ist mit sehr wichtig. Überholte Vorstellungen von Benehmen und des gesellschaftlichen Miteinanders nicht. Wobei letzteres oft auch nicht mehr viel mit Respekt zu tun hat.

Auch hier

Natürlich ist es wichtig, seinem Gegenüber höflich und respektvoll gegenüber zu treten.

"Manners maketh man", seit Jahrhunderten existent, ist nicht nur "ein Spruch", sondern zeigt auf, dass uns Manieren zu Menschen machen und wir jeden Menschen so respektvoll behandeln sollten, wir wir es ebenfalls gerne hätten.

Vollkommen richtig! Sehe ich als SUB genau so
Liebste Grüße von Angela 🖤♠️🖤

Meiner Meinung nach, steht es "JEDERMANN" gut zu Gesicht, völlig unabhängig von Dom(me) oder Sub. Es sollte eine prinzipielle Einstellung sein, denn ansonsten ist es ja nur gespielt...

Sehe ich genauso, aus Sub-Sicht.
Wobei ich Dinge wie Tür aufhalten absolut geschlechts-unabhängig einfach höflich und respektvoll finde. Das mache ich bei Freundinnen oder sogar Fremden, wenn die nach mir kommen.
Aber bezogen auf Doms: Ich kann solche nicht ganz ernst nehmen, die denken solche Gesten würden ihnen die Männlichkeit oder Dominanz rauben.
Das Gegenteil für mich ist der Fall: Einem Mann, der mich respektiert und mir mit solchen Höflichkeiten entgegen kommt, dem unterwerfe ich mich noch viel lieber

Eine „gute Kinderstube“, sicheres gesellschaftliches Auftreten, Anstand und echter Respekt sind mir bei Damen UND Herren wichtig. Wenn diese Attribute gegeben sind, darf es gerne gelegentlich „niveauflexibel“sein. Unabhängig von sexuellen Neigungen.

Für mich ist eine gepflegte Umgangsform mit Etikette, Niveau, Achtung, Eloquenz und Empathie unabdingbar und Grundvoraussetzung für Kommunikation und ein vernünftiges, respektvolles Miteinander.

Dieses ist mir beim Anschreiben genau so wichtig wie im Real Life und während ich meine Patientin in meiner Praxis empfange. Herzliche Freundlichkeit, gepaart mit einer gewissen Distanz machen für mich hier das richtige Mischungsverhältnis aus, sofern dieses auch wirklich authentisch und nicht gespielt ist.

Im Real Life ist für mich, wie auch als Arzt selbstverständlich, einer Dame die Tür aufzuhalten, sowie aus- oder in den Mantel zu helfen. In meinen Augen macht einen Mann genau diese "alte Schule" aus, wie man sich eine Dame gegenüber zu verhalten hat, sofern es wie gesagt authentisch ist und wirklich gelebt wird.

Habe ich jahrelang selbstverständlich gerne gemacht. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass es bei fremden Frauen total falsch ankommen kann.

Ich habe gelesen, dass sogar Männer wegen dieser Geste als Sexisten beschimpft wurden.


Also ja, ich halte gerne meiner Frau die Türe auf, aber nicht mehr bei fremden Frauen, einfach um Ärger zu vermeiden.

Lg. M (Er)

Gerne helfe ich meiner Eheherrin in den Mantel, halte ihr die Türe auf, gehe als erster ins Restaurant usw.
Was meine Eheherrin nicht will, dass ich ihr die Autotüre aufhalte und wieder schliesse. Könne sie selber, meint sie.

Anstand und Respekt? Gern?
Knigge und Etikette? Nope. Wer mir damit kommt, hat in der Regel ein veraltetes, patriarchalisches Weltbild. Ich kann meine Taschen selbst tragen, Türen auch allein öffnen (und sogar anderen, auch Männern, aufhalten) und komm selbständig in meinen Mantel.
Wer mich unterstützt, weil es in der Situation gerade passt, darf das sehr gern. Wer aber meint, als Mann müsse er das immer machen, verwechselt meiner Meinung nach ein veraltetes Rollen-Korsett mit Anstand und Respekt.

Ich denke, das ist total subjektiv. Was ist denn mit Etikette und Knigge gemeint?
Das beinhaltet eine Reihe persönlicher Erwartungen und Ansichten, die unmöglich für alle gelten können, ausser vielleicht im GOR, aber das ist denke ich nicht gemeint?

PS: Das Thema steht in 3 Gruppen, denen ich angehöre und schon jetzt gibt es einige copy Paste Antworten, einschliesslich meiner. Bin mal gespannt, wann ich total durcheinander komme 😂

Echt jetzt? Patriarchalisches, veraltetes Weltbild? Schade, wenn du das so siehst.

Als veraltetes Weltbild sehe ich das nicht. Obwohl es da auch auf das Wie ankommt.
Ich freue mich, wenn mir jemand anbietet, beim Tragen meiner Taschen zu helfen. Was ich aber nicht mag, wenn mir die jemand einfach abnimmt, "weil ich ja ne schwache Frau bin".
Kommt halt auch auf die Intention an. Will derjenige wirklich nur höflich sein oder steckt da ein Überlegenheitsgefühl dahinter?

@****eat Ich sehe das genauso, wie @******eek Mein Dom hält zum Glück ebenso nichts davon. Wenn ich Hilfe brauche, ist er da. Immer und überall und zu 100% Sicherheit. Das bedeutet mir viel mehr.

Vieles davon sehe ich einfach als normales Gesellschaftliches miteinander. Z.b. das genannte Türe aufhalten.

Gegenseitiges respektieren würde ich das ganze nennen und dies hat weniger mit dem Geschlecht bzw der Neigung zu tun.
Höflich und nett sein gehört da einfach dazu.

Zu allem weiteren "Knigge" Sachen ... Sehe ich etwas zwiegespalten.
Wenn die dominante Lady dies wünscht, erfülle ich ihr diesen Wunsch sehr gerne. Aber ich bin damit auch schon ins "Fettnäpfchen" getreten und bekam gesagt "meinst du das kann ich nicht selbst ?!?"

Schön, wenn das alles parallel läuft. Dann kann ich einfach verlinken

Dominanz und Unterwerfung: Knigge und Etikette

Bedingungsloser Respekt, gegenseitige Wertschätzung, Achtung sowie höflich, freundliches und hilfsbereites Verhalten anderen Menschen gegenüber hat für mich nichts mit BDSM, dominant/devot, Neigung, sexuelle Orientierung, Herkunft … (what ever) zutun, sondern ist Ausdruck der persönlichen Werte und wie ich mit anderen (fremden) Menschen umgehen möchte. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, aber diesbezüglich stellt sich mir überhaupt gar keine Frage, wie ich dazu stehe. Ja. Sollte sein. Immer. Überall. Von jedem gegenüber jedem!

Ich habe mich nach dem Eingangspost schon gefragt wann es los geht..
Ein Thema welches anscheinend einige triggert

Für mich sind diese alten Werte ein must have. Ich genieße es, wenn Mann all das tut. Ich liebe es mich beschützt zu fühlen.

Umgekehrt gehört für mich Anstand, Benehmen, sicheres Auftreten ebenso als Frau dazu. Es ist schließlich keine Einbahnstraße.

Ja ich weiß, für einige unverständlich, dass es immer noch Frauen gibt, die das mögen.

Ich mag es sehr

Bei einer wirklichen Lady oder Dame kann es in dem Bereich keine Fettnäpfchen geben. Bitte bleibe bei deiner guten Erziehung und betrachte die Reaktion als Chance die Spreu vom Weizen zu trennen.