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Wie wichtig sind konkrete Praktiken?

Gibt es konkrete BDSM-Praktiken, die euer Gegenüber mögen muss, damit ihr euch eine feste Beziehung mit ihm/ihr vorstellen könnt?

Dauerhafte Umfrage
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von *****ody:
Nee @********iebe Es geht nur um eine Praktik, nicht um den Verzicht auf Sex und BDSM.

Ja, aber der Unterschied ist nicht so groß. Ich würde sagen, graduell, nicht prinzipiell.

Man muss in jedem Fall bewerten, was einem wichtiger ist ...
****ody Mann
12.771 Beiträge
Themenersteller 
Okay, @********iebe Wenn mein BDSM nur aus Spanking besteht und die einzige sexuelle Interaktion ist, dann würde ich Dir Recht geben.
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von *****ody:
Okay, @********iebe Wenn mein BDSM nur aus Spanking besteht und die einzige sexuelle Interaktion ist, dann würde ich Dir Recht geben.

So hatte ich es auch verstanden. Kann sich natürlich auch um ein Missverständnis handeln.
****ane Frau
275 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was mache ich, wenn das Rope Bondage für mich unverzichtbar wäre und das Liebchen (die Einzige) das aus gesundheitlichen Gründen (Nerven, Muskeln, Knochen, Kreislauf) nicht mehr verträgt? Bin ich dann weg? Oder wenn Breathplay ihr plötzlich Angst macht?

Ich kann in dem Fall ja nur für mich antworten. Als "Liebchen" in diesem Gedankenspiel würde ich davon ausgehen, dass es sich hierbei um ein rein sexuelles Bedürfnis von ihm handelt, dass ich nicht mehr befriedigenden kann, was aber nichts an unserer Verbindung zueinander ändert und dem Fakt, dass ich hoffentlich weiter die Einzige (in Sinne von Liebe) bin. In diesem Fall wäre es für mich überhaupt kein Problem, wenn er sich diese Befriedigung woanders holt, wenn er keine für ihn akzeptable Alternative mit mir findet. Andersherum wäre es für mich extrem verletzend, wenn ich wegen einer Praktik, die ich nicht (mehr) kann abgesägt werde.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich sowieso nicht allzu viel von Monogamie halte. Vielleicht ist es für mich dann auch einfacher meinem Partner gewisse "Freiräume" einzuräumen.
******und Frau
4.315 Beiträge
Nun, da ich weiß, dass das Ganze auf mich zugespitzt ist, gebe ich gerne ein wenig Futter.

Ja, wie schon richtig erkannt, da Bondage für mich die Haupt-BDSM-Praktik ist und die Grundlage meines BDSM, würde für mich eine der tragenden Säulen der Beziehung wegbrechen, wenn der andere das, was mir wichtig ist, nicht mehr praktizieren will oder kann. Und Exklusivität ist für mich genauso ein tragender Faktor in einer Beziehung.

Mittlerweile würde ich tatsächlich da die Reissleine ziehen und die Beziehung beenden bevor ich langfristig und dauerhaft leide, weil ich das nicht mehr bekommen kann. Den Fehler des Aushaltens werde ich nicht nochmal machen. Das hatte ich in meiner letzten Beziehung, dass ich auf Seilentzug gesetzt wurde. Im Grunde war ab dem Zeitpunkt die Beziehung schon kaputt und von seiner Seite beendet. Ich habe noch fast 1 Jahr gelitten bevor die Beziehung endgültig beendet wurde von seiner Seite.

Nach dieser Erfahrung würde ich das nicht mehr mitmachen. Das Leben ist zu kurz um dauerhaft zu leiden.
****ody Mann
12.771 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******und:
Nun, da ich weiß, dass das Ganze auf mich zugespitzt ist, gebe ich gerne ein wenig Futter.

Ich weiß nicht, wie man diesen Kink nennt, der wo man denkt, der Nabel der Welt zu sein? *ggg*
******und Frau
4.315 Beiträge
@****ody
Nun, willst du tatsächlich behaupten, dass das Beispiel nicht auf meine Aussage und Einlassungen in diesem und anderen Threads gemünzt ist? 😉😁

Ich weiß, dass dir die Denkweise fremd ist, weil es für dich nur eine Erweiterung der sexuellen Möglichkeiten ist. Aber es gibt Menschen für die ist das eben so essentiell wie die Luft zum Atmen.
*****dir Paar
598 Beiträge
(Sie) ich habe ja gewählt, weil ich definitiv nicht mit jedem tollen Menschen, eine sexuell erfüllte Beziehung haben könnte. Ich brauche den körperlich rauen Umgang mit mir, eine Kraft zum gegenhalten. Ist vielleicht keine konkrete Praktik, mehr die Art, Praktiken auszuüben aber für mich unverzichtbar... Mit jemand, der nur mit Stimme und Werkzeug arbeitet, also "mit körperlicher Distanz", wäre ich auf Dauer nicht glücklich. Hmm... die Praktik könnte ich als "fest zupacken" bezeichnen, das rough. Ich bin sicher nicht weg, wenn mein Mann jetzt Arthritis bekommen sollte, aber ich würde keine Beziehung mit jemand anfangen, der darauf nicht steht.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Ich kann gut nachfühlen, was @******und meint.
Drei oder vier Jahre lang habe ich mit allen Mitteln versucht, meine devote, submissive Neigung loszuwerden, es ging nicht. Nicht ansatzweise.
Also musste ich irgendwann akzeptieren, dass ein Leben ohne BDSM für mich nicht funktioniert. Ähnlich, wie sie Bondage zum leben braucht, brauche ich D/s.

Fehlt D/s in meinem Leben, bin ich nicht ausgeglichen, nicht ich selbst. Ich leide wirklich. Und das merkt mir mein Umfeld unweigerlich an, denn ich bin ein unglaublich emotionaler Mensch und kann meine Stimmung, mein Empfinden nicht verbergen. Ich möchte es auch gar nicht mehr versuchen. *happy*

Im Bezug zu diesem Thread muss ich aber auch dazu sagen, es liegt eben nicht sooo sehr an den ganz konkreten Praktiken, auch, wenn es mir wahrscheinlich sehr schwer fiele, auf einige zu verzichten.

Eine Partnerschaft ohne Machtgefälle funktioniert für mich nicht. Ich brauche mindestens EPE, um ausgeglichen, glücklich und ich selbst zu sein.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
**********tchen Frau
3.757 Beiträge
Ich habe die Ausgangsfrage wohl etwas missverstanden, denn ich bezog meine Antwort auf das Eingehen einer festen BDSM-Beziehung (nicht Lebenspartnerschaft, die ich ja schon habe) und die Antwort fiel recht zügig auf das "JA".
Sicherlich sind mir gewisse Praktiken wichtig, aber als notwendige Bedingung ist definitiv ein ausgeprägter Sadismus. Mittlerweile kann ich in meiner Lebenspartnerschaft mit meinem Partner die Nische des Fesselns gemeinsam ausleben und mittels Semenawa kann er ein Stück weit meine masochistische Ader bedienen. Aber wenn ich erst anfange, meine Komfortzone zu verlassen, ist er am Ende seiner "sadistischen Neigung" angelangt und da es bei uns nicht im D/s-Kontext eingebettet ist, kann ich nur bedingt von ihm Schmerz empfangen und für ihn erdulden.
Zudem kann und möchte ich nicht auf Ohrfeigen, Atemkontrolle und AV in einer BDSM-Verbindung verzichten, denn diese Praktiken sind bei mir nur einer Beziehung mit Machtgefälle vorbehalten.
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Wenn die Frage eher darauf hinaus läuft, ob man jemanden verlassen würde, weil eine bestimmte Praktik nicht geht:
Nein, würde ich nicht.
Ich verlasse nicht mal einen meiner Herzensmenschen, wenn es keinen Sex mehr gibt, die Liebe aber unverändert da ist.
Ich habe das Glück, dass ich in der Lage bin, mehr als einen Menschen gleichzeitig tief und innig zu lieben. Als Poly stellt sich diese Frage deshalb glücklicherweise gar nicht.

Wie ich das handhaben würde, wenn ich mono wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Sie
******und Frau
4.315 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ich habe die Ausgangsfrage wohl etwas missverstanden, denn ich bezog meine Antwort auf das Eingehen einer festen BDSM-Beziehung (nicht Lebenspartnerschaft, die ich ja schon habe)
Für mich ist Beziehung immer eine Lebenspartnerschaft, die ich dann neu eingehen würde. Und das käme für mich von Haus aus nur noch als BDSM-Beziehung in Frage. Eine Beziehung ohne BDSM würde ich von vorneherein gar nicht mehr eingehen, weil das Teil meines Selbst, meiner Persönlichkeit ist.

In einer Spielbeziehung wäre bei mir der Alltag komplett außen vor, da ginge es ausschließlich ums Sessions und das Ausleben der Neigungen. Bei einer Beziehung selbst (im Sinne von Lebenspartnerschaft), was hier gemeint ist, kommen doch noch andere Faktoren wie Verliebtheit am Anfang und Liebe im späteren Verlauf hinzu. Da muß dann die Neigungskompatibilität im Vorfeld gegeben sein, da sich sonst eine so tiefe Verbindung wie Verliebtheit oder später Liebe gar nicht ergeben würde. So nah würde ohne BDSM kein Mensch innerlich an mich rankommen.

Paßen die Neigungen nicht zusammen und können wir die Bedürfnisse nicht gegenseitig miteinander ausleben, dann reicht es eben maximal für Freundschaft, aber eben nicht mehr.

Und Freundschaft ist für mich eben nur Freundschaft und keine Beziehung. Zu einer Beziehung gehört mehr für mich dazu als nur Freundschaft.
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
@******und
Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du Dich gar nicht zu einem Vanillamann hingezogen fühlen, und deshalb kommen die automatisch nicht in Frage.
Absolut legitim.

Sie
******und Frau
4.315 Beiträge
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Zitat von ******und:

Danke.

Und deswegen ist es ja nicht so, dass sie jemanden zwar als Partner haben möchte und liebt und begehrt, ihn aber dann abweist, weil er keine dominante Neigung hat. Nein, es kommt gar nicht soweit.
Das ist schon ein Unterschied.

Sie
******und Frau
4.315 Beiträge
@*********Koala
*danke* Genauso ist es.
****ody Mann
12.771 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin Beziehungen eingegangen, da haben wir uns vorher auf Neigungskompatibilität "abgeklopft" und festgestellt, das könnte passen. Kompatibel bedeutete, dominant, devot, sadistisch, submissiv, masochistisch. Es ging um die Verortungen. Unverzichtbares gab es nicht, wenn es um Praktiken ging, weil keiner wusste, wie sich das mit einem neuen Partner, einer Partnerin anfühlen würde.

In meiner jetzigen Beziehung gab es anfangs sehr viel Entwicklung. Dinge, die mir vorher extrem wichtig waren, wichen anderen, neuen Vorlieben, die sich nur auf dieses Mädchen bezogen. Der BDSM-Sex wurde für mich vielfältiger. Da schlummerten Sehnsüchte (Spielarten), die plötzlich passten, weil sie komplementär dazu ist.

Wenn ich früher dachte, ohne Handspanking und Kabelbinder würde es nicht gehen, wurde ich eines Besseren belehrt. Meine Kinks waren nicht so einbetoniert, wie ich immer annahm. Es ging auch anders und es ging noch in die Tiefe. Das Gesamtergebnis zählte. Was nicht bedeutet, dass das Verhauen eines nackten, süßen Po' s nicht immer noch ziemlich geil ist. Aber auch ohne kann es ein berührend schönes Gesamterlebnis sein, das in mir noch tagelang nachklingt.
********n_84 Frau
6.146 Beiträge
Für mich auch etwas schwierig zu beantworten.

Für mich muss auf jeden Fall D/s und SM (Schmerz) vorhanden sein. Bei konkreten Praktiken muss es genug Übereinstimmung geben. Wenn er 2-3 Dinge, die ich mag, nicht mag, ist es nicht das Problem. Wenn es aber zu viele Dinge sind, macht es für beide Seiten keinen Sinn.

Ich muss auch den Grund für mich nachvollziehen können, warum jemand etwas komplett ausschließt, was ich mag. Mein Partner möchte zB nichts mit Reizstrom und keine heftigere Atemkontrolle aus gesundheitlichen Gründen machen. Das ist für mich nachvollziehbar und ok.

Ich hätte eher im normalen sexuellen Bereich Praktiken, die nicht gänzlich fehlen dürfen. Z.B. Oralsex oder Analsex.
********n_84 Frau
6.146 Beiträge
@******h15
Fehlt D/s in meinem Leben, bin ich nicht ausgeglichen, nicht ich selbst. Ich leide wirklich. Und das merkt mir mein Umfeld unweigerlich an, denn ich bin ein unglaublich emotionaler Mensch und kann meine Stimmung, mein Empfinden nicht verbergen. Ich möchte es auch gar nicht mehr versuchen.

Ich kann es ebenso nachvollziehen und kenne es. Habe auch versucht ohne BDSM auszukommen - die Folge war komplette sexuelle Unlust. Bzw. Langeweile, wenn es dann doch vorkam.

Ich glaube, dass hier keiner ganz ohne will, ist klar. Es ging ja um ganz konkrete einzelne Praktiken.

Dass der Maso zB Schmerz will und braucht, ist klar. Aber vielleicht ist es manchen egal wie. Und andere sagen vielleicht es müssen unbedingt Peitschen oder Klemmen dabei sein… oder was auch immer…
Zitat von ****ody:
Ich weiß nicht, wie man diesen Kink nennt, der wo man denkt, der Nabel der Welt zu sein? *ggg*

Im günstigsten Fall ist es einfache Egomanie.

Wenn es dumm läuft, ernster Narzissmus.

Auf jeden Fall zentriert es sich ums Ich, Ich, ICH
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von ***********Lilly:
Zitat von *****ody:
Ich weiß nicht, wie man diesen Kink nennt, der wo man denkt, der Nabel der Welt zu sein? *ggg*

Im günstigsten Fall ist es einfache Egomanie.

Wenn es dumm läuft, ernster Narzissmus.

Auf jeden Fall zentriert es sich ums Ich, Ich, *ICH*

Guter Punkt. Wenn einem vom Partner/der Partnerin vorgeworfen wird, es ginge einem nur um die Praktiken, die Erfüllung der eigenen Wünsche, umd nicht um das Gegenüber, das Miteinander ...

Klar kann man es als Objektifizierung verkaufen, die im BDSM auch ihren Platz hat. Trotzdem ist es nicht gerade schön, wenn man so etwas zu hören bekommt.
Kann leicht der Anfang vom Ende sein ...
**********tchen Frau
3.757 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was mache ich, wenn das Rope Bondage für mich unverzichtbar wäre und das Liebchen (die Einzige) das aus gesundheitlichen Gründen (Nerven, Muskeln, Knochen, Kreislauf) nicht mehr verträgt? Bin ich dann weg? Oder wenn Breathplay ihr plötzlich Angst macht?

Für mich ist die Frage einfach zu beantworten. Diese zuvor exklusive Beziehung öffnen. Eigentlich ganz banal oder?
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Für mich ist die Frage einfach zu beantworten. Diese zuvor exklusive Beziehung öffnen. Eigentlich ganz banal oder?

Richtig, es mag für dich naheliegend sein.
******und Frau
4.315 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von **********tchen:
Für mich ist die Frage einfach zu beantworten. Diese zuvor exklusive Beziehung öffnen. Eigentlich ganz banal oder?

Richtig, es mag für dich naheliegend sein.
Und für andere ist Monogamie in einer Beziehung unabdingbar. Sie können die tiefe Verbindung, die dadurch entsteht nicht einfach mit jemand anderem ausleben. Sondern es geht um genau diese Verbindung dadurch mit dem eigenen Partner. Monogame Menschen sind innerlich nicht in der Lage sich extern zu orientieren.
**********Magic Mann
19.613 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist halt ein expliziter Unterschied zwischen:

• ich will das dies und das mit mir gemacht wird weil ich es brauche

Und

• ich will das mein Partner dies und das mit mir macht weil ER es ist den ich brauche
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