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Wie wichtig sind konkrete Praktiken?

Gibt es konkrete BDSM-Praktiken, die euer Gegenüber mögen muss, damit ihr euch eine feste Beziehung mit ihm/ihr vorstellen könnt?

Dauerhafte Umfrage
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Zitat von ****ody:
Was mache ich, wenn das Rope Bondage für mich unverzichtbar wäre und das Liebchen (die Einzige) das aus gesundheitlichen Gründen (Nerven, Muskeln, Knochen, Kreislauf) nicht mehr verträgt? Bin ich dann weg? Oder wenn Breathplay ihr plötzlich Angst macht?

Für mich ist die Frage einfach zu beantworten. Diese zuvor exklusive Beziehung öffnen. Eigentlich ganz banal oder?

Das kann leider nicht jeder.
Wer nicht polyamor fühlt, kann das nicht einfach so.

Sie
Oder ich erlaube es Ihr, dies und das mit mir zu machen,
weil Sie es ist, die ich verehre und liebe

*der guten Vollständigkeit halber ergänzt ^^

Ständig fummelt ein Koala dazwischen *schmoll*
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Es ist halt ein expliziter Unterschied zwischen:

• ich will das dies und das mit mir gemacht wird weil ich es brauche

Und

• ich will das mein Partner dies und das mit mir macht weil ER es ist den ich brauche

Diesen Beitrag fasse ich als Bashing gegen polyamor veranlagte Menschen auf. Aber das soll hier nicht das Thema sein.
****al Mann
2.979 Beiträge
Übrigens war das Öffnen eben die Antwort darauf, dass die andere Person nicht mehr kann.
Honi soit...
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von ******und:
Zitat von ****al:
Zitat von **********tchen:
Für mich ist die Frage einfach zu beantworten. Diese zuvor exklusive Beziehung öffnen. Eigentlich ganz banal oder?

Richtig, es mag für dich naheliegend sein.
Und für andere ist Monogamie in einer Beziehung unabdingbar. Sie können die tiefe Verbindung, die dadurch entsteht nicht einfach mit jemand anderem ausleben. Sondern es geht um genau diese Verbindung dadurch mit dem eigenen Partner. Monogame Menschen sind innerlich nicht in der Lage sich extern zu orientieren.

Nur mal so als Klarstellung:
Diese tiefe Verbindung kann man auch zu mehreren Partnern fühlen.
War glaube ich zumindest, nicht so gemeint und steht da auch nicht. *nachdenk*

Könnte ja auch der Poly-Partner sein. ?!?

Aber ich schaue gerne zu @ *kissenschlacht*
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Nur mal so als Klarstellung:
Diese tiefe Verbindung kann man auch zu mehreren Partnern fühlen.

Kann man.
Aber ich vermute, dann stellt sich die Frage eher seltener genau in dem Moment, in dem es Probleme gibt.
Ich würde ja für eine weitere Umfrage plädieren, aber nö ...

Ich halte mich da besser raus.
**********Magic Mann
19.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********tchen:
Zitat von **********Magic:
Es ist halt ein expliziter Unterschied zwischen:

• ich will das dies und das mit mir gemacht wird weil ich es brauche

Und

• ich will das mein Partner dies und das mit mir macht weil ER es ist den ich brauche

Diesen Beitrag fasse ich als Bashing gegen polyamor veranlagte Menschen auf. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Beide Beispiele haben ihre Berechtigung. Und mit Sicherheit gibt's da noch mehr Beispiele wieso warum weshalb und überhaupt.
Ob nun poly, mono, oder was es da noch so gibt.
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von **********tchen:
Nur mal so als Klarstellung:
Diese tiefe Verbindung kann man auch zu mehreren Partnern fühlen.

Kann man.
Aber ich vermute, dann stellt sich die Frage eher seltener genau in dem Moment, in dem es Probleme gibt.

Ich denke, dass ein erheblicher Anteil von als polyamor deklarierte oder zumindest in einer offenen Partnerschaft lebenden Menschen "aus der Not heraus" dieses Lebensmodell wählen.
Bin selber nicht sicher, ob ich nicht in einer monogamen Partnerschaft vollständig erfüllt wäre, wenn mein Lebenspartner all die Bedürfnisse erfüllen würde.
Ich betrachte es als Abwägung dessen, was man bereit wäre, an Kompromissen einzugehen, wenn einem eben die Lebenspartnerschaft wichtig ist. Natürlich darf es nicht in einen Leidensdruck ausarten. Wenn dies der Fall ist, dann sollte man eine Trennung in Erwägung ziehen.

Nur wie oft sind mir in vergangenen Jahren dominante Männer begegnet, die ihre Sehnsüchte in sich tragen, sich in einer geschlossenen Vanilla-Partnerschaft befinden, jedoch das Gespräch scheuen, über ihr Bedürfnis nach Ausleben zu sprechen, und dann den Weg des geringsten Widerstandes wählen und es heimlich ausleben.
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ich denke, dass ein erheblicher Anteil von als polyamor deklarierte oder zumindest in einer offenen Partnerschaft lebenden Menschen "aus der Not heraus" dieses Lebensmodell wählen.

An genau der Stelle sehe ich den Unterschied, ob es wirklich polyamor ist oder unerfüllte Wünsche sind. Da ist die offene Partnerschaft ehrlicher als die andere Benennung, denn es geht ja um eigene Bedürfnisse und nicht um romantische Gefühle gegenüber weiteren Beteiligten.
Ganz wertfrei.
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von **********tchen:
Ich denke, dass ein erheblicher Anteil von als polyamor deklarierte oder zumindest in einer offenen Partnerschaft lebenden Menschen "aus der Not heraus" dieses Lebensmodell wählen.

An genau der Stelle sehe ich den Unterschied, ob es wirklich polyamor ist oder unerfüllte Wünsche sind. Da ist die offene Partnerschaft ehrlicher als die andere Benennung, denn es geht ja um eigene Bedürfnisse und nicht um romantische Gefühle gegenüber weiteren Beteiligten.
Ganz wertfrei.

Ich verstehe, was du meinst. Aber ich habe für mich letztendlich doch "polyamor" gewählt, weil ich diese Bedürfnisse nicht mit einem x-beliebigen "Dienstleister" erfüllt bekommen möchte, sondern in einer Nebenbeziehung, die eben von emotionaler Verbundenheit geprägt ist. Dafür schien mir "offene Beziehung" nicht aussagekräftig genug bzw. irreführend.
Und so kann es sicherlich auch Anderen ergehen.
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe in meiner "offen-für-Polygamie-Phase" die Erfahrung gemacht, dass wenn eine unverzichtbare Praktik ausgelagert wird, jemand anderes eine sehr starke Bedeutung für meine Partnerin bekommt. Eine, die unserer Beziehung u.U. überhaupt nicht mehr guttut. Von allen Gründen, die es geben kann, eine Beziehung zu öffnen, ist es aus meiner Sicht der Grund, der am ehesten die eigentliche Verbindung schwächt. Und ich meine nicht Eifersucht oder das nicht gönnen Können.

Gäbe es eine Praktik, die unverzichtbar ist und die ich nicht im benötigten Umfang liefern kann, würde ich eine Beziehung heute niemals eingehen oder sie ggf. beim ersten Vorfall, der mir zeigt, dass die Sehnsucht danach stärker als alle Gemeinsamkeiten ist, sie beenden. Eine Öffnung wäre dann auch keine Option.
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich habe in meiner "offen-für-Polygamie-Phase" die Erfahrung gemacht, dass wenn eine unverzichtbare Praktik ausgelagert wird, jemand anderes eine sehr starke Bedeutung für meine Partnerin bekommt. Eine, die unserer Beziehung u.U. überhaupt nicht mehr guttut. Von allen Gründen, die es geben kann, eine Beziehung zu öffnen, ist es aus meiner Sicht der Grund, der am ehesten die eigentliche Verbindung schwächt. Und ich meine nicht Eifersucht oder das nicht gönnen Können.

Gäbe es eine Praktik, die unverzichtbar ist und die ich nicht im benötigten Umfang liefern kann, würde ich eine Beziehung heute niemals eingehen oder sie ggf. beim ersten Vorfall, der mir zeigt, dass die Sehnsucht danach stärker als alle Gemeinsamkeiten ist, sie beenden. Eine Öffnung wäre dann auch keine Option.

Ja, kann ich absolut nachvollziehen. Und ich gebe ehrlich zu, dass es solch eine Phase mal gab, so dass mein Gegenüber die Anbahnungsphase genau aus diesem Grund beendet hat, dass er die Gefahr sah, da ich durch die stark ausgelösten Emotionen/Sehnsüchte meine Lebenspartnerschaft gefährde.
Diese Nebenbeziehung darf halt, in meinen Augen, allenfalls als "Zubrot" empfunden worden und nicht essenziell für den eigenen Fortbestand (dramatisch gesprochen).
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
In dem Fall hätte ich Angst, dass die Atmosphäre in meiner Beziehung von äußeren Faktoren abhinge, auf die ich keinen Einfluss habe.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich habe in meiner "offen-für-Polygamie-Phase" die Erfahrung gemacht, dass wenn eine unverzichtbare Praktik ausgelagert wird, jemand anderes eine sehr starke Bedeutung für meine Partnerin bekommt. Eine, die unserer Beziehung u.U. überhaupt nicht mehr guttut.

Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich.
Ich bin nicht generell strikt monogam, aber doch extrem fokussiert und, seit meinen Erfahrungen mit mehreren parallelen, sexuellen Verhältnissen, nicht mehr wirklich interessiert an eben diesen parallelen Verhältnissen und würde auch niemals mehr ein essenzielles sexuelles oder romantisches Bedürfnis aus meinem Verhältnis outsourcen.

Womit ich leben kann und sogar überhaupt keine Probleme habe, ist, wenn man gelegentlich einfach jemanden kennenlernt, auf den man sexuell neugierig ist und dann eben auch Sex hat. Und mit gelegentlich meine ich halt wirklich selten. Und vor allem nicht aus einem Mangel heraus.

Gezielt nach weiteren Partnern suchen tue und will ich nicht mehr. Innerhalb einer Partnerschaft verzichte ich lieber auf die ein oder andere Sache, als sie outzusourcen - dem Fall gegeben, dass es ohnehin nicht um essenzielle Dinge geht, denn da gehe ich einfach mal davon aus, dass ich mich sowieso nicht auf eine Partnerschaft einlassen würde, in der diese essenziellen Bedürfnisse keinen Platz finden.


Ich beobachte eben auch bei sehr vielen anderen Paaren, dass ab dem Punkt, an dem ein Mangel bei einem sehr essenziellen Bedürfnis herrscht und dieses ausgelagert wird, derjenige, der outsourct, richtig zu "brennen" anfängt und viel zu oft in diesen Frenzy verfällt, wo er/sie dann auch dieses sexuelle Hoch nicht mehr von Liebesgefühlen unterscheiden kann und plötzlich ist die Ist-Situation eine ganz andere. Plötzlich ist die Person, mit der man outsourct, wahnsinnig wichtig und der eigene Partner steht hilflos daneben.

Selbst erlebt (und da war ich diejenige, die diesen Mist gebaut hat), viel zu oft bei anderen gesehen. Es muss natürlich nicht zwingend so laufen, aber ich sag mir mittlerweile ganz ehrlich: Ich bin zu alt für diesen Scheiß und diesen Stress, ich bin vollauf zufrieden mit nur einer Person und übe mich in Kompromissbereitschaft, Toleranz und manchmal eben auch Verzicht.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Wenn einem vom Partner/der Partnerin vorgeworfen wird, es ginge einem nur um die Praktiken, die Erfüllung der eigenen Wünsche, und nicht um das Gegenüber, das Miteinander ...

... dann ist schon der Wurm drin. Ist genau dasselbe wie wenn Sie nicht auf rough sex steht und ihm vorwirft er sei beim sex egoistisch. Da mangelt es an emotionaler Kompatibilität und sehr wahrscheinlich nicht nur beim Sex.
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Zitat von ****ody:
In dem Fall hätte ich Angst, dass die Atmosphäre in meiner Beziehung von äußeren Faktoren abhinge, auf die ich keinen Einfluss habe.

Das unterscheidet halt einen dominanten Mann, dem es nach Einflussnahme dürstet und er diesen erheblichen Aspekt seiner amourösen Verbindung nicht mit Jemand anderem teilen möchte, von einem nicht-dominanten Mann. *zwinker*
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********tchen:
Zitat von ****ody:
In dem Fall hätte ich Angst, dass die Atmosphäre in meiner Beziehung von äußeren Faktoren abhinge, auf die ich keinen Einfluss habe.

Das unterscheidet halt einen dominanten Mann, dem es nach Einflussnahme dürstet und er diesen erheblichen Aspekt seiner amourösen Verbindung nicht mit Jemand anderem teilen möchte, von einem nicht-dominanten Mann. *zwinker*

Diese Diskussion habe ich schon einmal geführt und klargestellt, dass es in meinem Fall nicht mit Dominanz oder Besitzdenken erklärt ist. Das hat mit Liebe zu tun und mit der Gefahr, dass dieser für mich seltene Zustand zerbricht.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ich bin nicht generell strikt monogam, aber doch extrem fokussiert und, seit meinen Erfahrungen mit mehreren parallelen, sexuellen Verhältnissen, nicht mehr wirklich interessiert an eben diesen parallelen Verhältnissen und würde auch niemals mehr ein essenzielles sexuelles oder romantisches Bedürfnis aus meinem Verhältnis outsourcen.

Bei monogamen stellt sich auch die Frage gar nicht, weil sie gar nicht outsourcen können. Die Beziehung
erweitern und jemand dritten hinzunehmen für gemeinsame Unternehmungen geht allerdings.
****ane Frau
275 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ich beobachte eben auch bei sehr vielen anderen Paaren, dass ab dem Punkt, an dem ein Mangel bei einem sehr essenziellen Bedürfnis herrscht und dieses ausgelagert wird, derjenige, der outsourct, richtig zu "brennen" anfängt und viel zu oft in diesen Frenzy verfällt, wo er/sie dann auch dieses sexuelle Hoch nicht mehr von Liebesgefühlen unterscheiden kann und plötzlich ist die Ist-Situation eine ganz andere. Plötzlich ist die Person, mit der man outsourct, wahnsinnig wichtig und der eigene Partner steht hilflos daneben.

Diese "Gefahr" sehe ich auch, allerdings wäre hiervon doch die logische Konsequenz die Beziehung zu beenden oder? Also auch nichts anderes, als wenn man nicht outgesourced hätte - dann hätte man die Beziehung ja auch beendet, weil eben grundlegende Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Für mich ist das Outsourcen daher irgendwie die einzige Möglichkeit eine Beziehung, in der es zu einem plötzlichen Abbruch der Bedürfnisbefriedigung kommt, weiterzuführen. Zumindest wenn Verzicht oder Alternativen absolut nicht in Frage kommen. Natürlich kann das schief gehen und die Beziehung daran zerbrechen, aber der Versuch wäre es mir Wert.
Ich kann diese offensichtlich weit verbreitete Fokussierung auf bestimmte Praktiken so gar nicht nachvollziehen, weil es in meiner Neigung ums Gefühl geht und nicht um die Technik. Mein mentaler Masochismus möchte fühlen, dass ich klein und wertlos bin und dass ich ihm voll und ganz gehöre und er mit mir machen kann, was er will. Wodurch genau diese Gefühle ausgelöst werden, ist vollkommen egal und je weniger ich dabei mitzureden habe, desto besser. Denn wenn ich mit irgendwelchen Praktiken ankommen würde, die ich unbedingt haben will, dann würde das meiner Neigung komplett zuwiderlaufen.

Also ich denke schon, dass ich eine "richtige" Neigung habe, obwohl ich nicht angewiesen auf bestimmte Praktiken bin und sogar auf die komplette Auslebung verzichten würde. Meine Prioritäten sind einfach anders gelagert.
Ich habe meine Neigung fast zehn Jahre nicht (mehr) ausgelebt (nur im Kopfkino) und habe es überlebt. Für mich gibt es einfach Dinge, die eindeutig über meiner Neigung stehen.

(Sein Mädchen)
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von **********tchen:
Ich denke, dass ein erheblicher Anteil von als polyamor deklarierte oder zumindest in einer offenen Partnerschaft lebenden Menschen "aus der Not heraus" dieses Lebensmodell wählen.

An genau der Stelle sehe ich den Unterschied, ob es wirklich polyamor ist oder unerfüllte Wünsche sind. Da ist die offene Partnerschaft ehrlicher als die andere Benennung, denn es geht ja um eigene Bedürfnisse und nicht um romantische Gefühle gegenüber weiteren Beteiligten.
Ganz wertfrei.

Das Eine schliesst das Andere nicht aus.
Ich kann doch Bedürfnisse haben UND romantische Gefühle für mehrere Menschen haben.

Sie
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Das Eine schliesst das Andere nicht aus.
Ich kann doch Bedürfnisse haben UND romantische Gefühle für mehrere Menschen haben.

Aus der Not heraus?
******und Frau
4.312 Beiträge
Mir stellt sich da immer die Frage, wie furchtbar das für einen selbst sein muß, wenn man sich aus der Not heraus auf jemand anderen einläßt um Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, die man in der eigenen Partnerschaft offensichtlich nicht mehr bekommen kann. Und wie furchtbar sich dann auch der andere Partner fühlen muß, wenn man selbst dem Partner nicht das geben kann, was derjenige braucht. Also zumindest würde es mir dann so gehen, daß ich den Partner lieber freigebe, dem ich nicht mehr geben kann, was er braucht und auch Freigabe aus der Beziehung erwarten würde, wenn er mir nicht (mehr) geben kann, was ich brauche.

Denn ich glaube, wenn ein Öffnen aus der Not heraus passiert, ist die Beziehung eh schon ziemlich angeknackst. Und alle Gründe, warum man dann noch zusammen bleibt reine Bequemlichkeitsgründe und nicht mehr als Freundschaft.

Wenn die Öffnung wirklich aus polyamoren Gründen erfolgt, dann weil die Menschen die Neigung haben, mehrere Menschen gleichwertig lieben zu können.

Aber was ich bisher bei polyamoren Geflechten gesehen habe, ist das der seltenste Fall. Meist ist es tatsächlich ein Mangel in der Hauptbeziehung, der anderweitig versucht wird auszugleichen.
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