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Wie wichtig sind konkrete Praktiken?

Gibt es konkrete BDSM-Praktiken, die euer Gegenüber mögen muss, damit ihr euch eine feste Beziehung mit ihm/ihr vorstellen könnt?

Dauerhafte Umfrage
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Jetzt werde ich gleich ungehalten. Also durchatmen..

Bitte legt mir dieses "aus der Not heraus" nicht so dar, wie es Euch in Eure Argumente reinpasst.
Tatsächlich hat sich die Öffnung für weitere Verbindungen als bereichernd für unsere Partnerschaft herausgestellt. Und ich kenne viele solcher Konstellationen, wo dies der Fall ist.

Auch wenn ich damals diejenige war, welche das Outsourcing meiner BDSM-Bedürfnisse angestoßen hat, würde mein Partner nicht mehr zur Monogamie zurückkehren wollen.
******und Frau
4.312 Beiträge
@**********tchen
Immer langsam. Es ist doch gut, wenn ihr für euch in eurer Beziehung einen Weg gefunden habt, der für euch alle paßt.

Nur weil andere andere Empfindungs- und Sichtweisen haben, ist das doch kein persönlicher Angriff gegen Dich. Sondern eben einfach die Sichtweise von anderen Menschen zu dem Thema an sich.

Wenn der Schuh für Dich/Euch nicht paßt, muß er ja auch nicht angezogen werden.

Letzendlich ist Beziehung immer Entwicklung. Denn das Leben schreitet fort. Bei dem einen in die eine Richtung und bei dem anderen in eine andere Richtung. Und wenn sich Menschen finden, die im Ganzen oder in Teilaspekten den Weg gemeinsam gehen wollen (egal ob es 2 Personen oder mehr sind), ist es doch fein, solange es für alle Beteiligten paßt und niemand deswegen leidet.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ******und:
wie furchtbar das für einen selbst sein muß, wenn man sich aus der Not heraus auf jemand anderen einläßt um Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, die man in der eigenen Partnerschaft offensichtlich nicht mehr bekommen kann. Und wie furchtbar sich dann auch der andere Partner fühlen muß, wenn man selbst dem Partner nicht das geben kann, was derjenige braucht.

Und dann gibt es ja noch das Thema Cuckold/Cuckquean, wobei genau das dann der Kick ist daß zwischen den Hauptpartnern sexuell fast nichts mehr läuft. Allerdings sind das auch erweiterte Beziehungen die meistens in gemeinsamer Dreierkonstellation agieren, wenn auch nicht immer.
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von *****tto:
Zitat von ******und:
wie furchtbar das für einen selbst sein muß, wenn man sich aus der Not heraus auf jemand anderen einläßt um Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, die man in der eigenen Partnerschaft offensichtlich nicht mehr bekommen kann. Und wie furchtbar sich dann auch der andere Partner fühlen muß, wenn man selbst dem Partner nicht das geben kann, was derjenige braucht.

Und dann gibt es ja noch das Thema Cuckold/Cuckquean, wobei genau das dann der Kick ist daß zwischen den Hauptpartnern sexuell fast nichts mehr läuft. Allerdings sind das auch erweiterte Beziehungen die meistens in gemeinsamer Dreierkonstellation agieren, wenn auch nicht immer.
Aber ist das dann aus der Not heraus? Oder weil man eine entsprechende Veranlagung hat?
****ane Frau
275 Beiträge
Zitat von ******und:
Denn ich glaube, wenn ein Öffnen aus der Not heraus passiert, ist die Beziehung eh schon ziemlich angeknackst. Und alle Gründe, warum man dann noch zusammen bleibt reine Bequemlichkeitsgründe und nicht mehr als Freundschaft.

Das sehe ich ganz anders und bin da immer noch ein bisschen bei M_Brodys Beispiel, dass man plötzlich aus z. B. gesundheitlichen Gründen bestimmte Praktiken nicht mehr kann, die dem Partner aber sehr wichtig sind. Dann kann die restliche Beziehung inklusive des Sexes ja trotzdem noch sehr schön und erfüllen für beide sein. Und wenn beide ein wohlwollendes Verständnis für die Bedürfnisse des anderen haben (auch wenn sie nicht (mehr) Teil dieses Bedürfnisse sind) und man es schafft offen und wertschätzend darüber zu reden, sehe da auch keine große Verletzungsgefahr.
Aber ich denke auch, dass sowas in der (in meiner) Theorie vielleicht einfacher ist als in der Praxis. Da fehlen mir auch ein bisschen die Erfahrungswerte, die hier einige haben. Ich hatte zwar schon offene Beziehungen, aber die sind ja auch alle gescheitert 🙈 zwar nicht an ihrer Offenheit, wie ich meine, aber dennoch...
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von ****ane:
Das sehe ich ganz anders und bin da immer noch ein bisschen bei M_Brodys Beispiel, dass man plötzlich aus z. B. gesundheitlichen Gründen bestimmte Praktiken nicht mehr kann, die dem Partner aber sehr wichtig sind. Dann kann die restliche Beziehung inklusive des Sexes ja trotzdem noch sehr schön und erfüllen für beide sein. Und wenn beide ein wohlwollendes Verständnis für die Bedürfnisse des anderen haben (auch wenn sie nicht (mehr) Teil dieses Bedürfnisse sind) und man es schafft offen und wertschätzend darüber zu reden, sehe da auch keine große Verletzungsgefahr
Naja, es mag Menschen geben, die das können ohne darunter zu leiden.
Und es gibt Menschen, die würden am Outsourcen zerbrechen.

Letztendlich muß jedes Paar für sich den richtigen Weg finden, mit dem beide umgehen können ohne sich gegenseitig zu verletzen.
**********tchen Frau
3.756 Beiträge
Es gibt sogar Partnerschaften, die aufgrund ihrer platonischen Liebe zueinander, weiterhin bestehen bleiben und eben die Erfüllung sexueller Bedürfnisse outsourcen.
Wenn wir die Qualität einer Partnerschaft alleine daran messen, ob sie unsere sexuell gearteten Triebe befriedigt, dann sprechen wir die Existenz(berechtigigung) der platonischen Liebe ab.
Da könnt Ihr Verfechter der "Non-Outsourcing"-Stratigie ja mal drüber nachdenken.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Durchaus möglich, kürzlich schrieb ich mit einer, da hat sich das durch eine Erweiterung auf MFF in der Beziehung so ergeben, da ist eben aufgefallen daß es für sie besonders reizvoll so ist. Kenne ich aber teilweise auch aus einer vergangenen Beziehung von mir, war zwar kein Cuckqueaning in dem Sinne, weil meine Partnerin fast immer involviert war, aber auch bei ihr fiel der Reiz daran erst dann auf. Erweitert hatten wir die Beziehung wegen ihrer Bi-Neigung, also aus einem völlig anderen Beweggrund.
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Es gibt sogar Partnerschaften, die aufgrund ihrer platonischen Liebe zueinander, weiterhin bestehen bleiben und eben die Erfüllung sexueller Bedürfnisse outsourcen.
Wenn wir die Qualität einer Partnerschaft alleine daran messen, ob sie unsere sexuell gearteten Triebe befriedigt, dann sprechen wir die Existenz(berechtigigung) der platonischen Liebe ab.
Da könnt Ihr Verfechter der "Non-Outsourcing"-Stratigie ja mal drüber nachdenken.
Tatsächlich nenne ich platonische Liebe nur anders, nämlich "Freundschaft". Fehlt die sexuelle Komponente ist es für mich eben keine Beziehung mehr sondern nur noch Freundschaft, allenfalls noch eine WG mit Freunden, wenn man zusammen wohnt.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Wenn wir die Qualität einer Partnerschaft alleine daran messen, ob sie unsere sexuell gearteten Triebe befriedigt, dann sprechen wir die Existenz(berechtigigung) der platonischen Liebe ab.
Da könnt Ihr Verfechter der "Non-Outsourcing"-Stratigie ja mal drüber nachdenken.

Damit habe ich überhaupt kein Problem wenn andere das können, ich spreche ihnen das auch nicht ab.
Nur bei mir ist es eben nicht so, weil Sex ja auch Kommunikation ist und mir dann ein wichtiges Näheerzeugendes Element in der Beziehung fehlen würde, mit anderen Worten das würde unweigerlich die Distanz vergrößern, was sich dann auf die gesamte Beziehung überträgt.

Zitat von RopeBound:
Tatsächlich nenne ich platonische Liebe nur anders, nämlich "Freundschaft". Fehlt die sexuelle Komponente ist es für mich eben keine Beziehung mehr sondern nur noch Freundschaft, allenfalls noch eine WG mit Freunden, wenn man zusammen wohnt.

Genau das würde sich dann daraus entwickeln.
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, mir vorzustellen, dass eine BDSM-Praktik, die ja letztlich (bei mir) eine unter mehreren ist, so wenig ersetzbar wäre, dass daran meine Beziehung scheitern könnte.

Anders als die Mehrzahl meiner dominanten "Kollegen" habe ich selbst mit Nein abgestimmt. Und ich habe teilweise echt heißen Scheiß erlebt, BDSM weit abseits vom Mainstream.

Was also sollte eine einzelne Praktik mehr bewirken können, als dass ich diese schöne Hormonausschüttung in meinem Kopf und dieses Mädchen, mit dem ich es erlebe, wirklich liebhabe? Ist es etwas Übersexuelles, etwas, das zur Droge werden kann?
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was also sollte eine einzelne Praktik mehr bewirken können, als dass ich diese schöne Hormonausschüttung in meinem Kopf und dieses Mädchen, mit dem ich es erlebe, wirklich liebhabe? Ist es etwas Übersexuelles, etwas, das zur Droge werden kann?

Ganz einfach, da fühle ich mich wie ein Hund vor dessen Nase eine Wurst baumelt,
die so an ihm selbst befestigt ist daß er nie dran kommt.

Leidensdruck der durch Mangel entsteht, darüber gab es ja auch schon ein paar threads.

Ist eben einfach so daß ich an platonischer Liebe mehr oder weniger sowas wie verhungere.
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was also sollte eine einzelne Praktik mehr bewirken können, als dass ich diese schöne Hormonausschüttung in meinem Kopf und dieses Mädchen, mit dem ich es erlebe, wirklich liebhabe? Ist es etwas Übersexuelles, etwas, das zur Droge werden kann?
Tatsächlich ist für mich BDSM in erster Linie keine sexuelle Komponente sondern das Ausleben eines Teils der Persönlichkeit.

Das Seil macht mich nicht grundätzlich heiß. Da gibt es zwar Varianten, wo das durchaus eine sexuelle Stimulation bewirken kann. Aber das ist nicht die Grundlage sondern kann eine Möglichkeit unter vielen mit Seil sein. Auch die D/s-Komponenten machen mich nicht grundsätzlich auf erotischer Seite an. Kann es geben, ist aber nicht Hauptzweck oder einziges Ziel.

Tatsächlich gibt es bei mir andersherum auch keinen Sex ohne BDSM-Aspekte mehr, seitdem ich BDSM kennen gelernt habe. Insofern ist für mich der Sex zwar durchaus an BDSM gekoppelt, aber BDSM an sich nicht an Sex.
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****tto:
Zitat von ****ody:
Was also sollte eine einzelne Praktik mehr bewirken können, als dass ich diese schöne Hormonausschüttung in meinem Kopf und dieses Mädchen, mit dem ich es erlebe, wirklich liebhabe? Ist es etwas Übersexuelles, etwas, das zur Droge werden kann?

Ganz einfach, da fühle ich mich wie ein Hund vor dessen Nase eine Wurst baumelt,
die so an ihm selbst befestigt ist daß er nie dran kommt.

Leidensdruck der durch Mangel entsteht, darüber gab es ja auch schon ein paar threads.

Ist eben einfach so daß ich an platonischer Liebe mehr oder weniger sowas wie verhungere.

Ist es dann so, dass es bei Dir gleich platonisch werden würde, weil eine einzelne Praktik fehlt?
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ******und:

Tatsächlich ist für mich BDSM in erster Linie keine sexuelle Komponente sondern das Ausleben eines Teils der Persönlichkeit.

Das ist bei mir anders weil ich eigentlich immer sexuell bin, wenn auch in vielen Bereichen nur sehr schwach aber eben nie asexuell. Zwar weiss ich daß andre da immer switchen zwischen on und off, für mich fühlt sich das aber recht unnatürlich an.

Zitat von M_Brody:
Ist es dann so, dass es bei Dir gleich platonisch werden würde, weil eine einzelne Praktik fehlt?

Ich kenne meinen roten Faden einigermaßen gut, deswegen weiss ich auch warum meine Kinks wie zusammenhängen, weiss über die Gefühle und die Beweggründe dahinter. Zwar wird eine Beziehung nicht gleich platonisch wenn ein Element fehlt, aber wenn es eines wäre was mir besonders viel gibt, davon muss ich ja nun mal schlechtesten Falls ausgehen, dann würde das schon Distanz schaffen, weil die dadurch entstehende Nähe wegfallen würde. War nicht schmerzfrei das lernen zu müssen.
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von *****tto:
Zwar weiss ich daß andre da immer switchen zwischen on und off, für mich fühlt sich das aber recht unnatürlich an.
Oh, das kann ich auch nicht. Das Machtgefälle ist für mich dauerhaft da, 24/7 und gibt ihm jederzeit die Möglichkeit über mich zu bestimmen.
Nur, das Machtgefälle ist an sich für mich erstmal keine sexuelle Kompnente sondern das Anerkennen dessen, daß er in der Lage ist mich zu führen und ich mich ihm unterordne.

Asexuell bin ich auch zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben. Lust ist daerhaft da. Nur, die BDSM-Pratiken die ausgeführt werden, sind nicht alle aus sexuellen Beweggründen. Das meine ich damit. Manchmal geht es auch nur um Machtausübung oder Unterordnung, manchmal sind es einfach Alltagsentscheidungen, die im D/s-Bereich ihm obliegen. Und manchmal ist eben auch einfach Lust die führende Komponente. Es sind eben mehr Faktoren als nur sexuelle Faktoren. Und nicht immer sind die sexuellen Faktoren dabei. Das wollte ich damit aussagen.
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****tto:

Zitat von M_Brody:
Ist es dann so, dass es bei Dir gleich platonisch werden würde, weil eine einzelne Praktik fehlt?

Ich kenne meinen roten Faden einigermaßen gut, deswegen weiss ich auch warum meine Kinks wie zusammenhängen, weiss über die Gefühle und die Beweggründe dahinter. Zwar wird eine Beziehung nicht gleich platonisch wenn ein Element fehlt, aber wenn es eines wäre was mir besonders viel gibt, davon muss ich ja nun mal schlechtesten Falls ausgehen, dann würde das schon Distanz schaffen, weil die dadurch entstehende Nähe wegfallen würde. War nicht schmerzfrei das lernen zu müssen.

Ich verstehe. Bei mir ist es ein ganzes Knäuel aus roten Fäden. Manche verschwinden wieder, andere kommen hinzu. So wie die ganze Neigung ein (langsam) beweglicher Organismus ist.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ******und:
Asexuell bin ich auch zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben. Lust ist daerhaft da. Nur, die BDSM-Pratiken die ausgeführt werden, sind nicht alle aus sexuellen Beweggründen.
Ob nun BDSM-Praktiken oder oder auch der Umgang im DS mit mir den ich jetzt hier nicht näher erläutern will, da
gibt es auch einiges was keine sexuelle Beweggründe hat aber auch körperlich ist und somit auch erregend. Die Verknüpfungen sind aber sehr engmaschig bei mir, vermutlich bin ich genau deshalb auch mono und demi. Zwar macht mich nicht jede Alltagsentscheidung geil, aber es schwingt eben immer was mit.

Zitat von M_Brody:
Ich verstehe. Bei mir ist es ein ganzes Knäuel aus roten Fäden. Manche verschwinden wieder, andere kommen hinzu. So wie die ganze Neigung ein (langsam) beweglicher Organismus ist.
Ob sich das nun besser anfühlt kann ich nicht beurteilen, die Frage
nach Fluch oder Segen stand ja schon bei vielen im Raum.
*******bre Frau
1.100 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von **********tchen:
Zitat von ****ody:
In dem Fall hätte ich Angst, dass die Atmosphäre in meiner Beziehung von äußeren Faktoren abhinge, auf die ich keinen Einfluss habe.

Das unterscheidet halt einen dominanten Mann, dem es nach Einflussnahme dürstet und er diesen erheblichen Aspekt seiner amourösen Verbindung nicht mit Jemand anderem teilen möchte, von einem nicht-dominanten Mann. *zwinker*

Diese Diskussion habe ich schon einmal geführt und klargestellt, dass es in meinem Fall nicht mit Dominanz oder Besitzdenken erklärt ist. Das hat mit Liebe zu tun und mit der Gefahr, dass dieser für mich seltene Zustand zerbricht.
Aber wieso kann Liebe daran zerbrechen, dass Jemand den man wirklich liebt mit einer anderen Person etwas auslebt, was man selbst gar nicht geben kann oder mag? Wieso kann das nicht auch eine Bereicherung sein? Heißt Liebe immer Ausschließlichkeit?
Heißt Liebe nicht auch gönnen können?
Und kann ein ausgeglichener, zufriedener Partner, der/die vielleicht auch neue Erfahrungen macht, nicht auch frischen Input und positive Energie in die Beziehung bringen?
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von *******bre:
Aber wieso kann Liebe daran zerbrechen, dass Jemand den man wirklich liebt mit einer anderen Person etwas auslebt, was man selbst gar nicht geben kann oder mag? Wieso kann das nicht auch eine Bereicherung sein? Heißt Liebe immer Ausschließlichkeit?
Heißt Liebe nicht auch gönnen können?
Und kann ein ausgeglichener, zufriedener Partner, der/die vielleicht auch neue Erfahrungen macht, nicht auch frischen Input und positive Energie in die Beziehung bringen?
Nun ja, das ist letztendlich das Thema, ob jemand tiefe Verbindungen zu mehreren Menschen aufbauen kann und will. Und ist in vielen anderen Threads schon besprochen worden.

Für einige bedeutet Liebe eben auch Exklusivität. Und eine tiefe Verbindung durch BDSM, die man nur mit dem eigenen Partner erleben kann und will. Das ist ja genau die Verbindung, die dann eben auch mit dem Partner gewünscht ist und sich nicht durch jeden x-beliebigen ersetzen läßt.
****ody Mann
12.765 Beiträge
Themenersteller 
@*******bre Das kann durchaus alles sein. Kann. Ich bin monoamor, meine Partnerin ist das auch. Und ich (!) kenne keinen Fall einer polyamoren Beziehung persönlich, in der nicht einer von beiden hin und wieder oder dauerhaft nach Art Brecht-Weigel leidet. D.h. einer lebt sich aus und der andere darbt. Hinzu kommt, dass aus meiner Sicht viele Polyamorie proklamieren, sie aber nicht wirklich verstehen.

Immer wenn in meiner Vergangenheit "Polyamorie" angeschwebt kam, ging mindestens eine Liebe den Bach runter. Nichts gegen die, die das Konzept achtsam, empathisch und kommunikativ umsetzen. Die haben bestimmt etwas Schönes. Die anderen aber sorgen für den schlechten Ruf.
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Viele hier haben offenbar keine richtigen Polyamoren in Ihrem Umfeld.
In meinem Umfeld hat es glückliche und echte Polyamore.

Ich fände es schön, wenn das Bashing mal aufhören würde auf Joy. In jedem einzelnen Thread, in dem das Thema aufkommt, wird bösartig gebasht.
Wieso ist es so unerträglich für viele, dass es echte Polyamorie gibt und sie funktionieren kann?

Sie
*******bre Frau
1.100 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Viele hier haben offenbar keine richtigen Polyamoren in Ihrem Umfeld.
In meinem Umfeld hat es glückliche und echte Polyamore.

Ich fände es schön, wenn das Bashing mal aufhören würde auf Joy. In jedem einzelnen Thread, in dem das Thema aufkommt, wird bösartig gebasht.
Wieso ist es so unerträglich für viele, dass es echte Polyamorie gibt und sie funktionieren kann?

Sie
Weil das für manchen eigene Konzepte und vor allem Entschuldigungen dafür, Dinge nicht ändern zu müssen, in Frage stellt. Wenn es eben auch anders gehen könnte.
Nur meine Erfahrung.
******und Frau
4.312 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ihr habt offenbar keine richtigen Polyamoren in Eurem Umfeld.
In meinem Umfeld hat es glückliche und echte Polyamore.

Ich fände es schön, wenn das Bashing mal aufhören würde auf Joy. In jedem einzelnen Thread, in dem das Thema aufkommt, wird bösartig gebasht.
Wieso ist es so unerträglich für viele, dass es echte Polyamorie gibt und sie funktionieren kann?

Sie
Tatsächlich kann ich das Erleben aus polyamoren Gruppen, Diksussionen mit Polyamoren und gelebten Polykülen nur ganz genauso beschreiben wie @****ody das eben geschrieben hat. In der Realität gab es offensichtlich immer einen der Parts, der gelitten hat oder leidet oder einfach einen Mangel in der Beziehung, der versucht wurde anderweitig auszugleichen.
Es mag andere Fälle geben. In der Realität habe ich bisher keinen einzigen erlebt. Aber schön, wenn es echte Polyamorie ist, die alle Beteiligten glücklich macht.

Letztendlich geht es im übrigen nicht um Bashing von Polyamorie, wenn sie echt ist.
Es geht letztendlich um die Darstellung von vielen vermeintlich oder echten Polyamoren, daß Monoamore sich einfach öffnen müßten und dann würde es ihnen gut gehen. Daß Monoamore Menschen so schlichtweg nicht fühlen können, wird von vielen ignoriert oder mit vermeintlich logischen Argumenten untermauert und mit der Unwortkombination "gönnen können" . Das es aber keine Frage von Argumenten sondern eine Frage des so Fühlen können ist, wird außer Acht gelassen. Für mich ist das eher ein Bashing von monoamoren Menschen.

Ich fände es schön, wenn wir zu Leben und Leben lassen kommen würden, ohne daß andere versucht werden zu bekehren (so kommt es bei Monoamoren Menschen eben oft an) und ohne Verurteilung.

Egal was und wie gelebt wird, es kommt doch drauf an, daß alle Beteiligten glücklich sind.
*********Koala Paar
13.125 Beiträge
Zitat von ******und:

Egal was und wie gelebt wird, es kommt doch drauf an, daß alle Beteiligten glücklich sind.

Einverstanden. *hi5*
Dann hör jetzt einfach auf damit. Danke Dir.

Sie
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