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Unschöne Situationen auf Partys

*****nMe Paar
14 Beiträge
Sie schreibt:

Das ungefragte und ungewollte Anfassen von Frauen durch andere Frauen wird als normal dargestellt. Ich als nicht-bi-Sub empfinde dies als ebenso übergriffig. Das ist mir schon mehrmals passiert.
*****ody Frau
134 Beiträge
Mir ist es bisher einmal passiert, dass mir ungefragt von einem anderen Dom auf den Arsch gehauen wurde. Ich hab dann zurück gehauen und er forderte von meinem Dom ein, mich zu züchtigen.
Mein Dom ist darauf natürlich nicht eingegangen. Der andere war dann in der Aussicht, das mit mir selbst ausdiskutieren zu müssen, ganz schnell weg. 🤷‍♀️
Zitat von *******odot:
Habt ihr auch gute Erfahrungen gemacht?

Ich gehe einmal im Monat mit meiner kleinen in den Club. Wir spielen zwei Session, trinken einen Saft an der Bar und fahren dann glücklich und zufrieden nach Hause. Frivoles Ausgehen für schmales Geld.

Für größere Events fahren wir in den KitKatClub, Catonium, Dark Secret oder ins Marquis, wo wir beide auch Club-Mitglieder sind. Das einzige unangenehme, was ich aus den letzten 2 Jahren berichten könnte, war ein Brandloch von einer Zigarette in meinem schwarzen Jackett, ein unbeabsichtigter Rempler vor dem Eingang. Habe es erst später bemerkt.

Wenn es uns eines Tages keine Freude mehr macht, bleiben wir zu Hause oder machen eine Kaffeefahrt.
********tdom Mann
1.610 Beiträge
@********iers Einmal davon abgesehen von der Tatsache, daß ich - seit über einem Jahr - nicht mehr für die genannte Location tätig bin, halte ich mich an die gute alte Joy Regel. Für persönliches gibt es die CM, im Forum sollte man einen Diskussionbeitrag liefern. Den ich hier nun wirklich erkennen kann. *nixweiss*
********iers Paar
796 Beiträge
Zitat von ********tdom:
@********iers Einmal davon abgesehen von der Tatsache, daß ich - seit über einem Jahr - nicht mehr für die genannte Location tätig bin, halte ich mich an die gute alte Joy Regel. Für persönliches gibt es die CM, im Forum sollte man einen Diskussionbeitrag liefern. Den ich hier nun wirklich erkennen kann. *nixweiss*

Dann war es wohl einer Deiner letzten Einsätze.
Und der Diskussionsbeitrag besteht darin, dass manche hier Beiträge posten, in der Realität aber vollständig konträr handeln.
Und unser Beitrag bezog sich inhaltlich ja durchaus auf das von Dir gesagte...
*******odot Frau
1.704 Beiträge
Themenersteller 
@********iers
Da muss ich ihm Recht geben, auch, wenn ich euren Unmut verstehe. Bitte klärt das privat.

Vielen Dank!
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Wir hatten erst eine tätliche Übergriffigkeit, und das war im Swingerclub, als ungefragt und unglaublich grob mehrere Finger in mir versenkt wurden.
Gefühlt war das so ein «Sie braucht es wohl grob und steht drauf, benutzt zu werden»-Gedanke eines Nicht-BDSMers, uns war deutlich anzusehen, dass ich Sub und er Dom sind, wir befanden uns im BDSM-Zimmer.

Ich muss aber dazu sagen, wir waren total neu im Bereich «frivoles Ausgehen», es war unser erster Besuch eines Swingerclubs und einer frivolen Veranstaltung überhaupt. Heute würde uns das nicht mehr passieren.
Es hat uns beiden einige Zeit und viele intensive Gespräche abverlangt, das zu verarbeiten. Ich habe mich unglaublich negativ benutzt und dreckig gefühlt, Mr. Fernweh fühlte sich enorm schuldig, ohne es zu sein.

Danach haben wir fairerweise noch 2x einen Swingerclub besucht, um unser Gefühl zu verifizieren. Seit dem nie wieder, aber nun können wir wohl mit einer gewissen Grundlage behaupten, wir sind definitiv keine Swinger. Der letzte, dritte Besuch dauerte etwa 15 Minuten. 😅

Auf BDSM-lastigeren Parties hatten wir noch nicht ein Mal das Gefühl, dass uns unangenehm auf die Pelle gerückt wird.
Auf kinky Dance Parties auch nicht.

Was wir auch absolut nicht leiden können, sind masturbierende Typen, die einen ständig verfolgen oder nebendran stehen und gaffen, während sie sich berühren. Ich finde das in mancherlei Ausprägung auch übergriffig.
Diese Typen haben wir bisher größtenteils während unserer drei Swingerclub-Besuche getroffen, aber leider auch in massiver Ausprägung am FKK Strand (im Bikini wohlgemerkt), sehr selten an sexpositiven Dance-Parties. Auf BDSM-lastigeren Veranstaltungen noch gar nicht.

Was mir noch zum Thema einfällt: einer meiner stärksten Kinks ist das Gefühl, von meinem Top beschützt zu werden. Ich liebe dieses Gefühl, es kickt mich in einer sehr intensiven Form. Vor allem auf "frivolen" Veranstaltungen, auf denen ich ja generell von vorneherein im Sub-Modus unterwegs bin (nicht zu verwechseln mit Subspace). Dazu muss Top sicherlich keine Dritten anpöbeln, es reicht mir, wahrzunehmen, wie er mir sehr aufmerksam einen Safe Space kreiert. *love3*


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
*******odot Frau
1.704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******h15:

Was mir noch zum Thema einfällt: einer meiner stärksten Kinks ist das Gefühl, von meinem Top beschützt zu werden. Ich liebe dieses Gefühl, es kickt mich in einer sehr intensiven Form. Vor allem auf "frivolen" Veranstaltungen, auf denen ich ja generell von vorneherein im Sub-Modus unterwegs bin (nicht zu verwechseln mit Subspace). Dazu muss Top sicherlich keine Dritten anpöbeln, es reicht mir, wahrzunehmen, wie er mir sehr aufmerksam einen Safe Space kreiert. *love3*

Oh ja, das kann ich nachvollziehen! Mich kickt ja der Gedanke nun meinerseits die Beschützerrolle in Situationen für einen Sub zu übernehmen.
Wobei ich einen großen, starken Sklaven an meiner Seite als Bodyguard auch sehr anregend finde.

Aber ich schweife ab. *wolke7*
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Zitat von *********egen:
Mein Eindruck, je swingerlastiger das Publikum, desto unangenehmer. Gerade wenn BDSM-Veranstalter sich in Swingerclubs einmieten und die Hälfte der Stammbesucher trotzdem mit von der Partie sein wollen... hmpf!

Je BDSMlastiger (oder auch wenn auf SexpositiveParties das Thema Awareness ganz groß geschrieben wird), desto besser fühl ich mich dort aufgehoben.

Deinen Eindruck unterschreibe ich vollumfänglich.

Ich glaube, ohne das diskriminierend oder irgendwie abwertend zu meinen, dass Swinger:innen oftmals einfach einen anderen Umgang mit Konsens, Kommunikation und auch Selbstreflexion gewohnt sind.

Im Bereich BDSM sind das alles (im Idealfall) Themen, mit denen sich regelmäßig und intensiv auseinander gesetzt wird.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
**********mpire Mann
496 Beiträge
Entgegen des Eingangsstatement wurde dann hier klar, wie es ist. In der Regel herrscht auf BDSM-Events ein geachtetes Miteinander, da alle doch (ungefähr) wissen, die der Hase läuft. Neulingen oder weniger erfahrenen Herren wird bei kleinen Auffälligkeiten halt mündlich eine Kurskorrekur gegeben, und dies reicht dann auch.

Einzelne Vorfälle gibt es doch überall, sollten aber nicht verallgemeinernd auf die Szene projiziert werden. Dazu gehört auch der hier erwähnte Vorfall im Catonium. Die Geschichte gehört nur teilweise hierher. Generell gilt es für's Catonium und andere BDSM-Tempel eine Lanze zu brechen. Die Benimmkultur ist sehr hoch.

"Schlimmer" ist es dagegen in den normalen Swingerclubs, wo auch jeder unbelesene Honk Einlass hat, für sein i.d.R. hohes Eintrittsgeld auch etwas erleben will. Das soll nichts entschuldigen, führt aber häufiger zu den Übergriffen, die hier thematisiert sind.

Da brauchts dann auch klare Ansagen (auch deutlich geflüstert, wie die von Colour_of_Magic). Völlig legitim und in Ordnung, ohne Aufsehen zu erregen, den Anstandsverletzer aber klar in die Schranken weisend. Oft verstehen die auch auch nur diese Sprache.
Nicht selten sind es die gleichen Leut', die auch in Mails an die Damenwelt grenzwertig auftreten.
*******a79 Frau
10.492 Beiträge
Hm, ich bin in beiden "Szenen" unterwegs, BDSM und Swing, und hab bisher selten unschöne Situationen erlebt, wenn dann was war, dann eher wenn ich nicht alleine unterwegs war.
Aber auch ich muss sagen, es gibt in der Clubszene gerade auch nen Wandel, so werden neue Besucher durch die Bereiche geführt und der Führende hat so die Möglichkeit die Handhabungen im Club auch noch mal zu erklären und eben aber auch die ungefähre Erfahrungswelt zu erfragen. Da kann dann eben auch hingewiesen werden, bei der "älteren" Swingergeneration, "wir haben heute auch viele neuere und/oder jüngere Gäste, da wär es besser zu fragen, statt gleich anfassen".
Die Menschen wollen raus... aus unterschiedlichsten Gründen, da kommt es immer wieder mal dazu, dass Welten auf einander treffen...
Je mehr Raum für "neutralen" Boden und somit Gesprächs- und Anbahnungsmöglichkeiten geschaffen sind, umso weniger Brennstoff gibt es. Bei uns heisst es, "wenns unten nicht klappt, brauchste oben nicht anklopfen" lapidar gesagt.
Was mich an solchen Warnungen an Frau eher stört ist, das weder Singlefrau oder anderen Gästen, noch Betreibern ZU GETRAUT wird, eine Atmosphäre zu schaffen, in dem sich alle sicher fühlen könnten. Meist sind es Erwartungshaltungen die enttäuscht werden, die zu unschönen Geschichten führen. Wenn ich meine Frau nur begleite um sie zu beschützen... dann erwarte ich auch Situationen (provozier sie vielleicht auch) das diese passieren.
****ra Paar
812 Beiträge
Wir kennen aus Erfahrung drei Szenarien:

1. Party im reinen BDSM-Club: szenekorrektes Verhalten erscheint allgemein bekannt, Probleme bestenfalls durch "Überflieger", die fremdes Domming offen bewerten und ggfls. korrigieren zu können glauben.

2. BDSM-Party im Swingerclub: trotzdem anwesende Stinokundschaft nur teilweise über BDSM-Gepflogenheiten informiert, in Folge gelegentlich Angrabsch- oder Heranschmierversuche, die mit einem Anpfiff i.d.R flott unterbunden werden.

3. neue Teilnehmer auf dem eigenen Stammtisch: stellen sich im Vorfeld als BDSM-interessiert dar (prinzipiell sind wir natürlich auch für Neulinge offen), fallen dann aber durch massives Angraben auf, in Folge Hausverbot. Bislang zum Glück erst zweimal gehabt, Teilnahmeerlaubnis wird seitdem weniger liberal gehandhabt.
*********eufel Frau
611 Beiträge
Ja, ich hatte schon Begegnungen der "unangenehmen Art" und ich erzähle sie euch gern.

Einmal, war ich in meinem großen Hamburger Lieblingsclub und hatte mich am Tresen kurz mit einem Mann unterhalten, der mich einfach geküsst hat und mir seine Zug in den Hals zu schieben versuchte. Dabei nahm er meine Hand und legte sie auf seine Beule in Schritt.
--> Ich habe ihn stehen gelassen und halte Abstand wenn ich ihn auf Party's sehe.

Ein andermal wurde ich beim Zuschauen im Spielraum von einem Mann einfach von hinten umarmt und festgehalten.
--> ich habe ihn darauf hingewiesen, daß ich in Begleitung bin und er bitte Abstand zu halten hat und mich sofort loslassen soll. Er hatte eine Bierfahne.

Es gab eine Silvesternacht, da habe ich mit meinem Date leidenschaftlich herumgeknutscht und plötzlich fühlte ich eine 3 Hand auf meinen Brüsten.
--> Ich habe den Mann lautstark: "hier wird nicht einfach angefasst!" verbal zurechtgewiesen und meine ausholende Hand hat ihn voll karacho ebenfalls auf der Brust getroffen.

Auch habe ich schon gesehen, das sogenannte Dom's (ja Mehrzahl) mit ihren Floggern gern mal auf der Tanzfläche um sich klatschen und es lustig finden fremde Haut zu treffen.

Auch sogenannte Herumlungerer und Verfolger (Randwichser) finde ich höchst unangenehm.

Wenn ich nun etwas auffälliges sehe oder mitbekomme, melde ich es immer sofort beim Personal und die Person wird verwarnt oder bekommt Hausverbot.

Anders geht es anscheinend nicht.
Übergrifflichkeit muß im Keim erstickt werden, ansonsten ufert es aus und Frauen werden als Freiwild angesehen.
*******enig Mann
9.686 Beiträge
Zitat von ********ghts:
Noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Weder selbst, noch in Bezug auf meine Begleitung.

Insgesamt ist hier im Joy ja immer wieder zu lesen, dass Sub eigentlich des Todes geweiht ist, weil es Draußen und insb. auf Parties in so unfassbar schlimm zugeht.
Ich denke, dass bei diesen angeblichen Übergriffsgeschichten oft ganz viel Hörensagen, Märchenerzählerei und Aufmerksamkeitsdefizit zu Tage tritt

Ich möchte die Aussage von @********ghts im Wesentlichen bestätigen, auch wenn ich ihn etwa ein Jahr weniger lang kenne als die TE und es ist uns allen in diesen vielen, vielen (>30) Jahren, die wir uns nun schon kennen und die wir auf verschiedenen Feten herumgesaut haben, niemals etwas böses passiert. Es gab etwa 91/92 im Jails in Mannheim mal eine Situation, wo uns so viele Zuschauer auf den Leib gerückt sind, dass ich nicht mehr richtig ausholen konnte, aber das war auch mit einem Blick und wenigen Worten erledigt. Ein einziges Mal 95 oder 96 gab es auf einer meiner Schlossfeten ein kurzes Eifersuchtsgeplänkel zwischen zwei Besucherinnen, die einen Strauß ausgefochten haben, aber auch hierbei kein übergriffiger Möchtegerndom weit und breit.

Was unsere Szenefeten angeht, würde ich meinen: "all quiet on the western front"...
*******dcat Frau
1.166 Beiträge
Ich habe auch noch nie negative Erfahrungen auf Partys gesammelt... Weder als Top noch als Sub...
*********egen Frau
105 Beiträge
Zitat von **********mpire:

"Schlimmer" ist es dagegen in den normalen Swingerclubs, wo auch jeder unbelesene Honk Einlass hat, für sein i.d.R. hohes Eintrittsgeld auch etwas erleben will. Das soll nichts entschuldigen, führt aber häufiger zu den Übergriffen, die hier thematisiert sind.

Auch mein Eindruck ist, dass weibliche Besucher bei unterschiedlichem Eintritt schnell von der Kundin zu Ware werden.

Erst vorletztes Wochenende:
Wir waren gerade 5min in einem für mich bis dahin unbekannten Club, noch am Umschauen und Orientieren, als ein Herr mir auf einem der Flure frontal an die Brüste gefasst hat. Auf den lautstarken Konsenshinweis meiner Partnerin hin, hat weder er noch einer der 4-5 Umstehenden reagiert.

Klar, das ist nicht traumatisierend und vielleicht würden andere das noch unter "mir ist im Club noch nie was passiert" abspeichern... trotzdem ist mir die Lust, gehörig vergangen mich irgendwie/irgendwem hinzugeben. Wir sind dann relativ schnell gegangen.

Lieber hätte ich das 3fache gezahlt und mich in einem Umfeld gesehen, indem ich mir einreden kann, dieser Typ sei ein Einzellfall, anstatt festzustellen, dass das Grapschen zumindest von noch 4 anderen Männern wohlwollend übersehen wird. Sicher fühlt sich anders an!
*****n_N Mann
9.700 Beiträge
Wäre cool, wenn man sich in ner BDSM Gruppe auf BDSM Veranstaltungen beziehen könnte.
Hier geht es ja offensichtlich nicht um Swingerclubs oder mixet Events.
Das EP bezieht sich "...bzw. schlechte Erfahrungen mit "Dummdoms"" und das schließ wohl Schnellficker Lümmel Ralle nicht zwingend mit ein.


*danke*
********e_68 Frau
3.514 Beiträge
Ich kenne auch keine BDSM Events bei denen es wichsende Männer gibt.
Wahrlich kommt es auf das Niveau des Events an und das kann man als guter Gastgeber auf alle Fälle steuern.

Diejenigen die häufig schlechte Erfahrungen machen, gehen evtl einfach zu den falschen Partys ?
*********_1976 Frau
1.841 Beiträge
Es lebe die Täter Opfer Umkehr! *wuerg*
*********otion Frau
1.449 Beiträge
Vorweg: Ich habe auch meist gute Erfahrungen gemacht, aber eben nicht immer.

Leider kann ich das Bild daß reine BDSM-Veranstaltungen gut sind und Swinger die Übeltäter nicht bestätigen, ich habe eher die Erfahrung gemacht daß "Reinschnupperer" gerne Verursacher kleinerer Ärgernisse sind, die richtig massiven Übergriffe aber gerne von ganz alten Hasen der Szene kommen, die sich für unantastbar halten weil sie einen entsprechenden Namen haben, Stammgast sind usw.

Man sollte mal reflektieren daß 100x alles gut und 1x ging es schief, nicht bedeutet, daß die Welt in Ordnung ist, denn eine richtig schlechte Erfahrung kann einem Menschen auf lange Zeit oder generell das Vertrauen in die Szene und die Freude an solchen Veranstaltungen nehmen.

Zitat von *******bre:
Und ich finde es ist typisch männliches Platzhirschverhalten und „Pimmelvergleich“.
Vielleicht hätte sie auch selbst ganz freundlich nein Danke sagen können?

Meiner Erfahrung nach können daß sehr viele devote Menschen, selbst wenn sie an sich starke Persönlichlichkeiten sind "in Rolle" nur sehr schwer ohne da vollkommen heraus zu fallen, auch ich bin so. Ich hätte mir an Ihrer Stelle da genau die Reaktion von @**********Magic gewünscht.

Ich würde übrigens bei meinem fast 190 cm großen durchtrainierten männlichen Subauch einschreiten wenn sich da ein anderer Dom egal welchen Geschlechts etwas heraus nimmt, da ich ihn ja in seiner Rolle haben will, es sei denn es ist mit ihm für eine Situation ausdrücklich etwas anderes abgesprochen, da ich ihm einfach diese Verantwortung abnehmen und ihm seine Rolle leben lassen will, nicht um mich zu profilieren.

Genau auf dieses Gefangen sein in der Rolle zielen gerade erfahrene Szenegänger gerne ab. Single oder Paar, Fem- oder Maledom macht da keinen Unterschied, schwarze Schafe gibt es überall.

Zitat von ********ghts:
Wenn Dir Zitat „ Ich habe einige Übergriffe persönlich und als Zuschauer erlebt. “ das offenbar immer wieder passiert, wäre es doch mal ganz interessant hinzuschauen, warum gerade Dir das wiederholt passiert und 99% der anderen User hier gar nicht.

Na also wenn man hier mitliest ist es vielen noch nicht passiert, vielen anderen aber schon, 99% unbeschadet zeichnet ein total verzerrtes Bild, dieser persönliche Angriff auf jemanden mit eben nicht so guten Erfahrungen ist in meinen Augen sehr unfair. Stichhaltig ist diese Argumentation ja auch nicht.

Ich denke es kommt auch nicht nur drauf an ob man in "schrottige Clubs" geht oder sorgfältig auswählt, sowas ist schon wieder ein Angriff auf Opfer nach dem Motto "selber schuld".
Es kommt auch darauf an ob man in einem Bereich unterwegs ist in dem viele oder wenige Veranstaltungen sind, Berlin tickt anders als ein Kleinstadt in Bayern.

Es kommt natürlich auch auf den Ruf in der Szene, auf das eigene Auftreten usw. an. aber eine unsichere neue zierliche Dame sollte genauso wenig bedrängt werden wie ein selbstsicherer Malesub, dem man abnimmt einen ungespitzt in den Boden zu rammen. Klar ist das jetzt sehr schwarz-weiß aber ich denke es wird klar was ich damit ausdrücken will: Übergriffigkeiten sind NIE Schuld des Opfers.

In dem Moment in dem ich einen anderen Menschen ungefragt anfasse überschreite ich eine grenze. Ohne Sicherheit daß darüber Konsens besteht absolutes NoGo. Auch ein "von oben herab" anreden oder herumkommandieren ohne ausdrückliches Einvernehmen ist meines Erachtens nach daneben.
*******enig Mann
9.686 Beiträge
Okay, zweiter Versuch: selbstverständlich will ich nicht sagen, dass es die beschriebenen Übergriffigkeiten nicht gibt und schon gar nicht eine Täter-Opfer-Umkehr veranstalten, wie @*********_1976 schreibt, aber mindestens gefühlt, weil so persönlich erlebt, kam es seit der Bildung der nichtkommerziellen BDSM Szene anfangs der 1990er Jahre, also seit über 30 Jahren, äußerst selten zu diesen in den Foren, ebenfalls natürlich nur gefühlt, sehr oft beschriebenen Szenen. Das mag in den kommerziellen Clubs vielleicht anders gewesen sein, aber für die "Amateurliga" - und an deren Gestaltung war ich nun einmal recht nachhaltig beteiligt - bleibe ich bei meinen Statement, denn aus dieser Szene speisen sich meine Erlebnisse.
Bei FC Bayern gab es das bestimmt.
Oder ist das jetzt auch die falsche Liga? *nachdenk*
******ala Mann
536 Beiträge
Zuerst: schön es positiv auf rollen zu wollen *zwinker*
Und: ja es gibt sie, die Negativerlebnisse.
Aber woran liegt es, dass die Erfahrungen so unterschiedlich sind?
Ich denke es liegt vor allem an der unterschiedlichkeit der Partys, Lokalität, des Publikums. Und die "Szene" zieht eben nicht nur Menschen an, die Selbstbewusst auftreten.
Zum anderen werden immer noch zweifelhafte Dinge wie z.B. "die Geschichte der O" gefeiert. Gleichzeitig soll alles Feministisch und Gender konform sein.
Wer neu in so ein unklares Fahrwasser einsteigt sucht oft nach jemandem der einem was beibringt. Und da ist oft der 1. Fehler.
Anstatt dich normal zu verhalten und auf seinen Bauch zu hören tragen Leute dick auf, suchen sich Menscheen die 20 Jahre älter sind oder selbsternate Mentoren, anstatt mit jemandem auf die Reise zu gehen der auch am Anfang steht und langsam rein zu wachsen.
********chaf Mann
7.832 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sortiere das mal ein wenig.

Es stimmt schon, bei "gemischten" Veranstaltungen kommt es häufiger vor, dass Menschen gerade die Regeln von Nähe/Distanz nicht kennen.
Es kann aber auch sein, dass es dort Menschen sind, die aus diesem Grund bei Swingerclubs rausgeflogen sind (da kann nämlich auch nicht jeder alles machen, auch dort gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen) und sich ein neues "Spielfeld" erschlossen haben. Bis sie aus diesem dann ebenfalls rausfliegen.

Bei reinen BDSM-Veranstaltunge geschieht Übergriffiges seltener.
"Selten" bedeutet aber nicht "nie".
Warum es dort selten ist: Wenn dramatische Dinge passieren, haben die Verursacher auch schnell Hausverbot. Oder die Community reagiert so angepisst auf die Verursacher, dass sie auch nie wieder kommen.

Man sollte aber auch nicht ausschließen, dass irgendwelche "Platzhirsche", gerade weil sie tief verwurzelt in der Szene sind, übergriffig drauf sein können. Zumal die Hürde, zu erzählen, dass diese Person (männlich oder weiblich) übergiffig einem selbst gegenüber war, höher ist: Glaubt man dem Opfer denn dann überhaupt? "Nee, der/die macht so etwas nicht, kenne ich schon seit 20 Jahren".

Nun gut, vielleicht wurde diese Person ja auch noch nie abgewiesen und zeigt nach 20 Jahren erstmals eine andere Seite nach dem 1. Korb ihres Lebens. Verletzter Stolz und so.

Und zuletzt: Vielleicht sind ja Menschen aufgrund eines Vorfalls aus der "Szene" raus. Und könnten genau hier und jetzt mal ihre Geschichte erzählen.
Da sind Kommentare wie "dann wart ihr auf der falschen Party (selbst Schuld)" nicht hilfreich.

Denn es kann auch auf den "richtigen" Partys etwas Vorfällen. Was aber ggf. nur wenige mitbekommen. Denn für gewöhnlich ist man auf BDSM-Parties nun einmal selbst beschäftigt. *liebguck*
****ni Frau
1.762 Beiträge
Es kam nicht oft vor und auch nur in meinen ersten Jahren in der bdsm Szene. Vieles ordne ich aus heutiger Sicht missglückten/missverständlichen Anbaggerversuchen zu.
Die unschönen Erfahrungen habe ich nur auf Fetischevents gemacht, die meide ich desshalb schon lange. Da spielt mir zu oft auch übermässiger Alkohol und Drogenkonsum mit.

Von kleineren Spielpartys kenne ich das nicht.
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