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Unschöne Situationen auf Partys

*******bre Frau
1.100 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Ich sortiere das mal ein wenig.

Es stimmt schon, bei "gemischten" Veranstaltungen kommt es häufiger vor, dass Menschen gerade die Regeln von Nähe/Distanz nicht kennen.
Es kann aber auch sein, dass es dort Menschen sind, die aus diesem Grund bei Swingerclubs rausgeflogen sind (da kann nämlich auch nicht jeder alles machen, auch dort gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen) und sich ein neues "Spielfeld" erschlossen haben. Bis sie aus diesem dann ebenfalls rausfliegen.

Bei reinen BDSM-Veranstaltunge geschieht Übergriffiges seltener.
"Selten" bedeutet aber nicht "nie".
Warum es dort selten ist: Wenn dramatische Dinge passieren, haben die Verursacher auch schnell Hausverbot. Oder die Community reagiert so angepisst auf die Verursacher, dass sie auch nie wieder kommen.

Man sollte aber auch nicht ausschließen, dass irgendwelche "Platzhirsche", gerade weil sie tief verwurzelt in der Szene sind, übergriffig drauf sein können. Zumal die Hürde, zu erzählen, dass diese Person (männlich oder weiblich) übergiffig einem selbst gegenüber war, höher ist: Glaubt man dem Opfer denn dann überhaupt? "Nee, der/die macht so etwas nicht, kenne ich schon seit 20 Jahren".

Nun gut, vielleicht wurde diese Person ja auch noch nie abgewiesen und zeigt nach 20 Jahren erstmals eine andere Seite nach dem 1. Korb ihres Lebens. Verletzter Stolz und so.

Und zuletzt: Vielleicht sind ja Menschen aufgrund eines Vorfalls aus der "Szene" raus. Und könnten genau hier und jetzt mal ihre Geschichte erzählen.
Da sind Kommentare wie "dann wart ihr auf der falschen Party (selbst Schuld)" nicht hilfreich.

Denn es kann auch auf den "richtigen" Partys etwas Vorfällen. Was aber ggf. nur wenige mitbekommen. Denn für gewöhnlich ist man auf BDSM-Parties nun einmal selbst beschäftigt. *liebguck*
Danke.
Wenn man das hier alles liest, muss man ja meinen, jeder der sich Swinger nennt ist ein potentieller Grapscher und Vergewaltiger und als Frau im Swingerclub wird man quasi schon in der Tür begattet.
Wird man nicht, OK?
Auch bei den bööööösen Swingern gibt es Konsens, Höflichkeit und positive Vibes.
Das Einzige was wirklich anders ist, ist das „auf der Matte“, bzw. im Spielzimmer (auch wenn da BDSM Möbel rumstehen) oftmals auch nonverbal gefragt wird, ob man mitmachen darf. Und es grundsätzlich auch diese Möglichkeit gibt, überall mitmachen zu können, sofern man denn darf.
Und wenn dann eben keine „Nein Danke“ kommt, es Leute gibt, die das als OK auffassen.
*******horn Frau
977 Beiträge
Ich musste leider auch übergriffiges Verhalten selbst erleben.

Und weil es gewünscht wurde, beziehe ich mich jetzt nur auf BDSMler im BDSM-Kontext.

(Übergriffigkeit im Alltag und auf BDSM-Partys in Swingerclubs auch genug erlebt, aber wir wollen das Thema eng fassen).

Ich war zu Gast (explizit als Zuschauerin!) bei einem privaten Treffen. Hier wurde ich mehrfach (trotz klarem verbalen Nein) massiv bedrängt und begrapscht von einem sehr erfahrenen Dom "der alten Schule".

Ich war irgendwann so genervt, dass ich (Kampfsportlerin) ihn mit einem Handgelenkhebel vor mir auf die Knie gezwungen habe. Diese Dosis seiner eigenen Medizin hat ihn dermaßen gedemütigt, dass er mir offen Prügel und Polizei angedroht hat.

Die anderen Gäste haben ihn in Schutz genommen, mit genau so einer dummen Scheiße, wie ich sie, mit Verlaub, bei @********tdom gelesen habe: die alte Riege kenne das mit dem verbalen "Ja ist Ja und nein ist nein" -Konsens eben (noch) nicht so und (weibliche) Switcher existieren in diesem Weltbild auch nicht.
Ich war ab diesem Abend in diesem feinen erlesenen Zirkel dann die Persona non grata.

Und ja, es sind Ausnahmen, ich gehe trotzdem weiterhin auch alleine auf Veranstaltungen. Aber ebenfalls immer mit einem wachsamen Auge. Das bin ich ja eh gewohnt, sobald ich mich unter Menschen begebe.

(PS.: Ja, ich habe sehr große Brüste und die verhülle ich nicht dauerhaft in Kartoffelsäcken. Das ist bereits ausreichend, dass ich regelmäßig übergriffigem Verhalten ausgesetzt bin. Denn wenn ich mich SO anziehe, dann will ich das ja.)
****rt Mann
178 Beiträge
Zitat von **********Magic:

..
"Hand dran, Hand ab"!
Ende Geschichte
...

Zitat von *******odot:

Genau das meinte ich.
Dieser Spruch, den du da geraunt hast.
Ich finde es profilierungsgeil.
Aber das scheint ja hier cool zu sein.

Zitat von *******bre:

Und ich finde es ist typisch männliches Platzhirschverhalten und „Pimmelvergleich“.
Vielleicht hätte sie auch selbst ganz freundlich nein Danke sagen können?


Zitat von *********otion:

...
Meiner Erfahrung nach können daß sehr viele devote Menschen, selbst wenn sie an sich starke Persönlichlichkeiten sind "in Rolle" nur sehr schwer ohne da vollkommen heraus zu fallen, auch ich bin so. Ich hätte mir an Ihrer Stelle da genau die Reaktion von @**********Magic gewünscht.
...

Mit Gewalt zu drohen, ob laut oder leise ausgesprochen, ein Zeichen für archaisch vertiefte Muster. Immernoch verbreitet in unserer westlichen Welt (Menschen, die hier aufgewachsen und geprägt sind) wie in der Rest der Welt (u.a. Menschen die als Gäste zu uns kommen oder hier heimisch geworden sind) - eine Subkultur, die noch immer nicht nur im Klischee existiert. Stufen der Eskalationsleiter werden schnell übersprungen, wenn zwei Gleichgesinnte aufeinander treffen. Hinterher ist man verwundert...
Meine Erfahrung ein freundlicher, klarer und bestimmter Hinweis reicht in ca. 99% der Fälle aus die Situation zu lösen und zeigt, dass im Allgemeinen die zwischenmenschliche Kommunikation auch bei Konflikten funktioniert. Für die restlichen ca. 1 % funktionieren die Regeln und Hygiene der Gemeinschaft. Wo sie nicht funktionieren, ist der Veranstalter schwach.

Zitate im JC, von denen ich begeistert bin lauten u.a. Dominanz muss nicht laut sein - es spricht für subtiles und empathisches Machtgefälle, Macht haben, Dominanz haben = Alpha-Mensch. Es gibt Menschen, die haben diese Aura - ganz natürlich, ohne Diskussion, im Wissen der Führungsstärke und Alpha vs. Alpha klären es intuitiv und subtil ohne Gewalt.
Andere, möchte-gern-sein, wider dem natürlichen Sein, im Wissen/Glauben der physischen Stärke.

Beachtenswert, die Kommentare im JC dazu, ob kritisch oder beifallklatschend. Das Bedürfnis nach einem sicheren und geschützten Raum ist selbstverständlich und untastbar, bei der Wahl der Mittel um dies zu erreichen - hier steht nicht nur der Einzelne in der Verantwortung, sondern die gegenseitige Achtsamkeit der ganzen Gemeinschaft gegenüber Personen, die Regeln brechen. Das können auch Veranstalter sein, die Ihrer Sorgfaltspflicht nicht ausüben, indem sie bevorzugte Gäste nicht konsequent in die Schranken weißen - auch hier hat die Gemeinschaft die Möglichkeit zu handeln.
Es liegt immer an der GEmeinschaft selbst, wie sie miteinander umgehen will.

---

Grenzüberschreitungen in allen Bereichen des Lebens hat es immer gegeben, es wird sie immer geben.
Es kommt darauf an, wie der/die Betroffene und/oder die Community darauf einschreitend reagiert.

Jeder kann die einzelnen Kommentare (sie sind exemplarisch für unsere Gessellschaft, nicht nur persönlich auf die Autoren, zu sehen) auf sich wirken lassen und Gedanken machen, was ihm wichtig ist.
*******ant Frau
30.450 Beiträge
@*********otion
Ich habe keine Dankes mehr, deshalb auf diesem Wege: *blumenschenk*.

Ich möchte noch ein paar Dinge anmerken:
Es sind nicht immer nur die "bösen Swinger", die BDSM- Parties unterwandern.
Ich habe umgekehrt in einer frivolen Bar auch schon erlebt, wie erfahrene BDSMerInnen aus dem Ruder gelaufen sind.

Ungewollt angefasst würde ich persönlich bis jetzt tatsächlich nur von Frauen, und der eine Bedomsungsversuch passierte mir auf einem Stammtisch (war aber so putzig, dass ich ihn fast gar nicht wahrgenommen habe).

Und noch etwas:
Meiner Meinung nach ist es nicht so, dass heute gefühlt alles gleich eine Belästigung darstellt, nein.
Heute wird nur eher das als Belästigung *benannt*, was auch früher schon eine war.
*****a_S Mann
7.773 Beiträge
JOY-Angels 
Meiner Erfahrung nach hängen solche unterschiedlichen Erfahrungen stark mit der Veranstaltung (und dabei mit mehreren Faktoren) zusammen.
Wenn eine kinky Party eher groß ist, eine zu lockere Türpolitik hat, in einer Mainstream-Location ist (wo ggf. auch viel spontanes Publikum vorbeikommt) und auf Mainstream-Seiten beworben wird, zieht das Typen, die nicht wirklich kinky sind, dafür aber ggf. das unschöne Frauenbild haben, dass kinky Frauen billige Schlampen sind. Und diesen Männern ist es auch egal, auf der Party rauszufliegen, weil sie eben als nicht-kinky-Menschen nicht angewiesen sind auf solche Partys, nicht dankbar, dass es sie gibt.

Ich habe es bei einer Partyreihe erlebt, dass auffällig viele Frauen darüber berichten, verbal belästigt oder angegrabscht worden zu sein, und das korrellierte mit oben erwähnten Faktoren, zB mit der Erfahrung, dass Männer, die spontan (und ohne passendes Outfit) vorbeikommen, doch reingelassen werden, wenn sie einfach nur ihr Oberteil ausziehen.
Und in solchen Fällen ist es sehr wichtig, dass man das den Veranstalter rückmeldet. Denn wenn diese nicht nur auf das schnelle Geld aussind, sondern nachhaltig eine gut laufende Szene-Veranstaltung etablieren wollen, dann müssen sie was ändern, also zB die Türpolitik verschärfen und auf der Party ein Security/Awareness-Team einsetzen.
********tdom Mann
1.576 Beiträge
@*******horn Da Beleidigungen offensichtlich zu Deinem Kommunikationsstil gehören, werde ich ganz sicher nicht auf das Niveau herabsteigen. Eigentlich war ich der Auffassung, man können hier fundiert diskutieren, aber manchmal erwarte ich wohl einfach zuviel *nixweiss*
*******horn Frau
977 Beiträge
Lieber @********tdom, lass mich gerne soweit differenzieren, dass ich diese Meinung unmöglich finde, nicht dich als Mensch generell *hutab*
Es stimmt, dass dieses Thema mich aufgrund meiner persönlichen Betroffenheit emotional sehr mitnimmt, besonders wenn es dauernd heißt, Frauen sind selbst Schuld und die Täter werden vllt nicht unbedingt entschuldigt, aber ihr Verhalten wird erklärt und man soll dann Verständnis aufbringen.
Da geht es dann auch mal mit mir durch.
*******ind Frau
322 Beiträge
In der Gesamtschau überwiegt definitiv (und zum Glück) das Positive.

Wenn ich meinen Fokus auf das Negative lege, dann kommt mir als erstes folgende Situation in den Sinn:

Ich war gerade Anfang 19 und habe meine ersten Schritte innerhalb "der Szene" gemacht.
Davor hatte ich nur mit szenefremden Menschen zu tun, die weder BDSM-Stammtische, noch Parties besucht haben.

Im Zuge dessen, was ich bei einer Freundin und Ihrem Mann eingeladen.
Beides aktive SMer und sehr verwurzelt in der Szene.
Es war ein eine private Geburtstagsfeier auf der allerdings fast ausschließlich BDSMer zugegen waren.
Es wurde nicht offen gespielt, aber jeder wusste um die Neigung des anderen (zumindest im Groben).

Ich saß mit einem Bekannten zusammen und wir beiden haben uns unterhalten.
Dann trat von der Seite jemand dazu und mischte sich recht unangenehm in das Gespräch.
Wir haben ihn beide ignoriert, da wir uns über etwas privates unterhalten haben.
Daraufhin meinte er zu mir sinngemäß:
"Ach, ist da jemand frech???"
Mich hat diese ganze Nummer von vorne bis hinten irritiert und ich entgegnete nur:
"Nein, ich unterhalte mich hier gerade und du störst dieses Gespräch."

Daraufhin verpasste er mir eine Ohrfeige.
Ich war dermaßen perplex, dass ich gar nicht mehr wusste wo oben und unten war.
Mit sowas rechnet man einfach nicht.
Anschließend packte er mich und fing an auf mich einzudreschen.

Meine Freundin kam dazu, beugte sich zu mir runter und fragte, ob alles okay sei während er weiter auf mich einschlug.
Ich war dermaßen überfordert mit dem ganzen, dass ich nur meinte:
Es ist alles okay.
Innerlich dachte ich nur:
"Gleich ist es vorbei - gleich ist es vorbei."
Ich habe mich in dem Moment einfach gedanklich aus der Situation raus genommen und mich, sobald er von mir abließ habe ich mich in irgendeinen Raum verkrochen, mir die Seele aus dem Leib geweint und bin anschließend eingeschlafen.

Im Nachgang habe ich mit meiner Freundin darüber gesprochen, der das Ganze sehr leid tat.
Sie fühlte sich schuldig, dass sie die Situation nicht richtig eingeschätzt hat, bzw. sich in dem Moment auf meine Aussage verlassen hat.
Ich sehe hier allerdings nicht die Schuldigkeit auf Ihrer Seite, sondern bei dem des Mannes, der mir in dem Fall diese Gewalt angetan hat.

Hierbei hat es sich auch nicht um eine szenefremden Menschen gehandelt.
Das Gegenteil war das Fall und ich weiß auch von vielen ähnlichen Erlebnissen, die andere Frauen mit ihm hatten.
_

Heute würde ich damit anders umgehen und die Aktion aktiv umlenken.
Das konnte ich zu dem Zeitpunkt als es passierte jedoch nicht.

Ansonsten werde ich sehr oft ungefragt angefasst.
Vorzugsweise am Hintern - Stammtische und Parties halten sich hierbei die Waage.
Meistens reicht es dann, wenn ich deutlich sage: Lass das.
Toll finde ich es trotzdem nicht.

Auch gab und gibt es oft die Situation, dass Menschen mich innerhalb einer Session (auf einer Party) ungefragt angefasst haben - manchmal direkt ins Gesicht, manchmal um mich zu streicheln - ich fand und finde das immer unangenehm.
Daher sind BDSM Parties für mich auch kein safe space, wenn es ums Spielen geht.


Manchmal frage ich nach, warum man mich einfach anfasst, ohne mich zu kennen.
Oft wissen es die betreffenden selbst nicht oder stufen es als harmlos ein.
***xy Frau
4.660 Beiträge
Zitat von ******ala:
Zuerst: schön es positiv auf rollen zu wollen *zwinker*
Und: ja es gibt sie, die Negativerlebnisse.
Aber woran liegt es, dass die Erfahrungen so unterschiedlich sind?
Ich denke es liegt vor allem an der unterschiedlichkeit der Partys, Lokalität, des Publikums. Und die "Szene" zieht eben nicht nur Menschen an, die Selbstbewusst auftreten.
Zum anderen werden immer noch zweifelhafte Dinge wie z.B. "die Geschichte der O" gefeiert. Gleichzeitig soll alles Feministisch und Gender konform sein.
Wer neu in so ein unklares Fahrwasser einsteigt sucht oft nach jemandem der einem was beibringt. Und da ist oft der 1. Fehler.
Anstatt dich normal zu verhalten und auf seinen Bauch zu hören tragen Leute dick auf, suchen sich Menscheen die 20 Jahre älter sind oder selbsternate Mentoren, anstatt mit jemandem auf die Reise zu gehen der auch am Anfang steht und langsam rein zu wachsen.

Man muß da nicht einig sein. Ich zB war sehr froh, daß ich erfahrene Mentoren hatte, ganz altersunabhängig. Mit anderen Anfängern konnte ich mich nie wirklich austauschen, da diese mit ganz anderen Erfahrungen und Ängsten ankamen, als ich.

Was Dein Problem mit "noch zweifelhafte Dinge wie z.B. "die Geschichte der O" gefeiert. " ist, DAS frage ich nun tatsächlich.

Sorry, mir klingt Dein Beitrag nach "frustriertem Möchtegern", der sich entweder nicht traut, oder nicht zum Zuge kommt.
Aber hier normale Spielarten innerhalb des BDSM so zu runternzumachen, das finde ich unangemessen.

"Anstatt dich normal zu verhalten und auf seinen Bauch zu hören tragen Leute dick auf, suchen sich Menscheen die 20 Jahre älter sind oder selbsternate Mentoren, anstatt mit jemandem auf die Reise zu gehen der auch am Anfang steht und langsam rein zu wachsen."

Fängst Du beim Tauchen oder beim Autofahren auch lieber mit einem anderen Anfänger an, Erfahrungen zu sammeln?!!

*sorry*
*******enig Mann
9.284 Beiträge
Hallo @*******ind

Es tut mir leid, dass du dermaßen katastrophal schlechte Erfahrungen machen musstest und es macht mich wütend zu hören, dass der Kerl offensichtlich straffrei davon gekommen ist. Leider scheint deine Hüpschität viele Leute dazu einzuladen, sich entweder komplett daneben zu benehmen oder Scheiße zu labern. Beides geht gar nicht und die entsprechenden Leute müssen benannt und aussortiert werden, sonst hört der Scheiß niemals auf. Nur weil man schöner als der Durchschnitt ist, muss man sich weder schräg anquatschen und schon gar nicht begrabschen lassen. Ich habe grad Puls...
*******ind Frau
322 Beiträge
Musst du nicht.

Dieser Mensch hat sich für diesen Weg entschieden und ich bin der festen Überzeugung, dass sowas jeden irgendwann auf eigene Art einholt.
Auch halte ich nichts von einem öffentlichen Anprangern.

Ich persönlich bin danach meinen Weg gegangen und es hat mich auch nicht davon abgebracht Menschen weiterhin offen gegenüber zu treten.
********tdom Mann
1.576 Beiträge
@*******horn Ich habe mir meine Beiträge noch einmal aufmerksam durch gelesen. Und ich kann definitiv noch nicht einmal ansatzweise erkennen aus was Du den Kontext "Frauen sind selbst schuld" ziehst *gruebel*

Im Gegenteil, ich sage schlcht. Was früher eher toleriert wurde (um es einmal klar zu stellen - nicht im Sinne es ist ok, aber im Sinne von vielleicht nicht soo schlimm - merke Belästigung bleibt Belästigung) wird heute klar benannt und sollte zu Konsequenzen führen.

Im übrigen halte ich nichts von dem BDSM vs Swinger und "Wir sind die besseren". Es liegt schlicht an der Größe der Veranstaltungen. Je größer, je mehr Gäste, je größer die Anonymität, desto mehr Gäste sind der Meinung aus dieser heraus sich etwas "herausnehmen" zu können.

Warum sind - beispielsweise - Die Veranstaltungen von Jan Ehret so erfolgreich? Nicht nur weil die Musik so geil ist, sondern weil er es schafft - trotz der Größe einen geschützten raum zu schaffen.
*******n_M Mann
1.642 Beiträge
Das Übergriffigkeit sehr vom sympathiestatus des anderen abhängig ist, dürfte sicherlich auch zum empfinden beitragen.
Bei uns im Freundeskreis gibt es eine Frau die unser Polyleben ablehnt. Die Umarmung meiner Frau zur Begrüßung ist gewünscht, meine wird als Übergriffigkeit abgelehnt.

Meine 5 Jährige Erfahrung (als Koch) in einem Swingerclub war häufig auch der Alkohol ein Problem von Übergriffigkeiten. Bei BDSM Veranstaltungen sind Alkohol ehr weniger im Spiel. Ich denke das sorgt für schnellere Aktionen dazu. Auch damals als Angestellter war das einige Mal der Fall trotz klarer Ansagen von mir.
Sicherlich ist das auch subjektiv, da ich dem swinger sowieso skeptisch gegenüber stehe.
**********Magic Mann
19.572 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****rt

Ein wenig archaische Denkweise ist gar nicht so falsch, denn wenn man dann noch für sich selbst weiß damit umzugehen, ist alles Chic.

Ich muss niemand rhetorisch die Eckpfeiler einschlagen nur um meinen Standpunkt zu erläutern.
Ich muss nicht wild aussehen um Eindruck zu schinden.

Da erreiche ich mit Humor mehr.
Und deswegen bleibe ich einfach wie ich bin.
*****lie Frau
1.103 Beiträge
Ohne alle Beiträge gelesen zu haben...
Ja ich habe unschöne Erfahrungen gemacht. Tatsächlich bei gemischten und Kinki Events wo es sicher daran lag, daß nicht jeder der Anwesenden die übliche Etikette "Respekt" beherrscht.

Einmal hat es mir sogar den Abend verdorben, weil ich im Sub-Modus unterwegs war und mich zu sicher gefühlt habe, so daß mein Partner, wie zuvor abgesprochen, nicht durchgehend in meiner Nähe war.
Ich bin normal sehr schlagfertig, an dem Abend hätte ich mir trotzdem gerne in dem Moment jemanden, der wie @**********Magic es Anfangs in diesem Tread beschreibt handelt, gewünscht.

Auch wenn ich selbstbewußt bin und entsprechend auftreten kann, habe ich es bisher nur sehr selten als unangenehm empfunden, wenn jemand mir so zur Seite steht... Ähnliche Lebenseinstellungen vorausgesetzt.
*******a79 Frau
10.492 Beiträge
Was ist denn bitte die übliche Etikette "Respekt"?
*******dcat Frau
1.165 Beiträge
Also mir sind in der Tat nur 2 unschöne Situationen widerfahren...

Auf einer reinen Playparty hat sich ein Pärchen direkt neben uns ihre Spielfläche gesucht... Für mich kein Problem, da ich auch auf kleiner Fläche mein Schlagutensil zielgerichtet beherrsche. Ich habe mich dann weiter meinem SUB gewidmet und drehe mich zu meiner Tasche mit Equipment um, da hat der Idiot sich tatsächlich an meinen Sachen zu schaffen gemacht... Der Typ neben uns fing dann mit seinen Sachen an zu spanken und hat aber fast bei jedem Hieb mit der Peitsche nur immer knapp meinen SUB verfehlt... Ich hatte echt Angst, dass der meinen SUB trifft... Einfach völlige Selbstüberschätzung...
Ich war echt ziemlich frustriert, die ganze Zeit auf unser Nebenan achten zu müssen, damit mein SUB nicht verletzt wird... Ein solch arrogantes und selbstgefälliges Verhalten hatte ich bis dato noch nirgends erlebt.



Das andere Mal war ein normaler Swinger-Abend. Ich diesmal als passiver Part... Wir waren im BDSM Raum und hatten die Tür für Zuschauer offen gelassen... Mein Gegenpart hatte unsere Utensilien (teilweise desinfiziert) hinter sich auf der Sling ausgebreitet und hat mich am Kreuz fest gemacht und wir sind langsam gestartet... In der Zwischenzeit ist wohl ein Pärchen dazugestoßen und hat dann die Sling genutzt... An und für sich kein Thema... Aber unsere Sachen (auch die desinfizierten!) wurden achtlos zur Seite geworfen und das Pärchen hat so ne richtig laute Hardcore Rammelnummer abgezogen... Fanden wir beide doof und ärgerlich... Die haben sich dann aber Gott sei Dank ziemlich zügig wieder verkrümelt... Und dann kam die Tür zu und wir hatten doch noch eine wunderschöne Session...

Mein Dom und ich sind manchmal auch im Pornokino unterwegs... Dann und wann wird da auch schon mal von Zuschauern laut geredet oder gekichert... Aber die bekommen dann ne klare Ansage und dann werden wir auch nicht gestört....

Mein Resümee: unschöne Partyerlebnisse verbinde ich mit fehlender Achtsamkeit, mangelndem Respekt und völliger Falscheinschätzung der Situation durch andere...

Das erlebt man aber auch zum Teil im Swingerbereich...

Ich bin an solchen Stellen einfach ein Fan von klaren Ansagen, damit es ungestört für alle Beteiligten wieder weiter mit den schönen Sachen gehen kann...

Negative BDSM Erlebnisse habe ich als Bottom tatsächlich nur im privaten Bereich erlebt und das auch nur zu Anfang aufgrund von Unerfahrenheit und Naivität und Selbstüberschätzung und Neugier...

Mittlerweile fühle ich mich sehr gefestigt in meinem BDSM Leben und weiß, worauf ich persönlich achte bei meinem Gegenüber oder auch in meinem Umfeld. Das erleichtert vieles...
*****lie Frau
1.103 Beiträge
@*******a79
Die Frage ging wohl an mich.

Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem andern zu. *zwinker*

Oder auch erst überlegen, dann handeln und bestenfalls vorher fragen.

...nur mal so als Beispiele.
*****lie Frau
1.103 Beiträge
Ach ja,.... vorher Eventbeschreibung lesen und sich daran halten sollte man auch erwarten können, es sei denn es handelt sich um Analphabeten
" *achtung*Ironie"
********ghts Mann
922 Beiträge
Zitat der TE @*******odot:
  • Mich frustriert dieser Hang sich gleich als Rottweiler zu verkaufen, falls sich jemand wagt dieses oder jenes zu bemerken.
    Ich würde mich über Gegenbeispiele freuen.
    Habt einen schönen Abend!


Es ist faszinierend zu beobachten, wie nach und nach und nach auch in diesem Thread die Menschen mit den Negativbeispielen die Oberhand gewinnen.
Und dann heißt es wieder:
„Siehste! Die große Masse erlebt schlimme Dinge.“
Dabei ist das Quatsch. Die große Masse erlebt tolle Events. Vor Allem, wenn man sich mal ganz objektiv die Besucherzahlen vor Augen führt. Da sind 500 Gäste auf einer Party und 5 können hinterher irgendwas Negatives berichten. Das ist 1%. Dass gleich 50 Menschen (10%) etwas Negatives berichten, ist äußerst unwahrscheinlich. Der Veranstalter hätte ein ernstzunehmendes Problem.

Ich bleibe daher dabei, dass es sich um ein Thema handelt, welches von den Berichtenden größer gemacht wird, als es eigentlich ist. Denn es kickt die Menschen offenbar mehr Negatives zu lesen und zu berichten, statt Positives.

Die eigentliche Bitte der TE mal über die positiven Dinge zu berichten wurde dabei mal eben komplett übergangen.
********tdom Mann
1.576 Beiträge
@********ghts Mathematisch durchaus korrekt. Aber wenn auf der Reeperbahn 0,05 % der Besucher am Wochenende in eine Schlägerei (oder ähnliches) geraten ist das zwar statistisch die Minderheit - aber ich möchte trotzdme nicht dazu gehören. It`s really simple. Eine*r ist eine*r zuviel
***_E Frau
991 Beiträge
Was gibt dir das Recht dazu, zu behaupten dass Betroffene von übergriffigkeit verhalten Dinge größer machen als sie waren?
Die persönliche Freiheit endet dort, wo sie die eines anderen einschränkt.
Wenn ein Mensch nicht ungefragt angefasst werden will und dies trotzdem geschieht ist es übergriffig, wie sehr hängt zum einem vom wo und wie ab aber auch davon welche individuellen Grenzen der jeweilige Mensch hat und welchen Background jemand hat.
Das was du sagst ist eigentlich schon victim blaming.
Wenn mich jemand wie hier teilweise beschrieben ohne consens anfummelt kann dieser Mensch damit rechnen dass es Folgen haben wird. Im Zweifel auch rechtliche. Dabei ist unerheblich wo ich mich aufhalte.
Die Lokalität erlaubt genauso wenig wie ein kurzer Rock oder ein tiefer Ausschnitt übergriffige Handlungen.
Grenzen sind individuell und wenn man nicht sicher ist welche der gegenüber hat, fragt man halt.
*******odot Frau
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte heute morgen schon um Schließung des Threads gebeten, bevor es allzu deprimierend wird.

Ich möchte hier keine schlimme Erfahrung kleinreden.

Hier werden Situationen, die ärgerlich waren (achtlos weggeräumtes Spielzeug) und strafrechtlich relevante Übergriffe aufgeführt und jede Situation müsste für sich betrachtet - und gewürdigt werden.

Ich wollte tatsächlich die "bessere Hälfte" mit euch betrachten. Aber es ist vielleicht auch für alle spannender die schlechten Situationen weiter zu beleuchten.

Ich finde wir sind hier auch am Ende der Fahnenstange angekommen.
Vielen Dank an alle, die sich beteiligt und von sich erzählt haben!

Ich bitte u Schließung des Threads. 🙏
*******a79 Frau
10.492 Beiträge
Bevor geschlossen wird. Ja es gibt Übergriffe, aber eben nicht nur in Swingerclubs, BDSMclubs, frivolen Bars...... sondern eben überall. Ich hatte bei meinen zweiten Besuch im Swingerclub ne unschöne Erfahrung... aber zum einem durch meinen damaligen Partner zum anderen nicht durch die "Scene".
Das war 2018 seit dem geh ich immer noch in Clubs und zu verschieden Events sehr gern, weil es individuelle Einzelfälle waren, die ich als "unschön" empfand.
Raus gehen zu Events, in Clubs ist geil, inspirierend und immer wieder aufs neue eine Erfahrungswelt...
Schade das dieses Forum in so vielen Bereichen immer nur negatives hervorhebt, Gefahren sieht und mit Horrorgeschichten aufwartet.
*******odot Frau
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Ja, und wie schwierig es ist mal nur die positiven Erfahrungen zusammen zu tragen.
Unmöglich offenbar.
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