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BDSM Sachsen
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Mann/Frau/Sub/Dom/Sadist/Masochist/Devot/Dominant/Switcher?67
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Sadist ohne Schmerz zuzufügen?

*******ina Frau
10 Beiträge
Sehr spannend, die Diskussion hier zu verfolgen, offenbar gibt es da wirklich mehrere Lager - für mich ist das Wort "Reaktionsfetischist" extrem positiv belegt, mein Partner und ich verstehen uns beide(!) als solche, eher hadere ich mit dem Wort "Leid".
Leid ist rein negativ konotiert, und damit nichts was ich erstrebenswert finde - ich verstehe in diesem Sinne unter einem Sadisten wie er mich anspricht jemand der Freude am Zufügen von Schmerzen hat zum gemeinsamen Lustgewinn, für den gemeinsamen Rausch der Grenzen überschreiten lässt.
Klar gibt es auch Situationen in denen Tränen fließen, da ich aber auch in diesen Geborgenheit und Sicherheit fühle, nur aus dieser Intimität heraus diese Intensität im Spiel überhaupt zulassen kann, ist auch das nichts was ich als "leiden" defninieren würde (auch wenn es von außen betrachtet wohl so aussehen mag).
Ob diese Herangehensweise nun einer gängigen Definition von Sadismus und Masochismus entspricht oder wir beide einfach unsäglich vergnügungssüchtig sind, liegt offenbar im Auge des Betrachters...
*****976 Paar
17.550 Beiträge
Nun ja, ich begegne vielen Menschen und bei den wenigsten davon, hätte ich Lust auf eine sexuelle Interaktion.

Bei etlichen Frauen (meine sexuelle Zielgruppe) denke ich mir sogar: "Selbst wenn sie mir die Frau nackt auf den Bauch binden, würde sich bei mir nicht's rühren". Da fehlt es an Sympathie.

---

Aber inzwischen würde ich liebend gerne, unglaublich viele Menschen jedweden Geschlechts, so richtig übers Knie legen. Und wenn sie hinterher fragen warum, gleich nocheinmal. *fiesgrins*
Aber das macht man halt nicht. *tuete*

Also bleibt es bei Strafspanking und Co. im BDSM, um meine sadistischen Gelüste zu befriedigen. *paddle*

---

Was aber nicht den Reiz an "normalen Sex" schmälert. Es macht mich auch geil, meine Frau in Orgasmuswellen schweben zu lassen und so ihren Genuß zu erleben, mit Hilfe diverser BDSM Praktiken.

Das genieße ich ja trotzdem, auch wenn ab und an meine sadistische Ader dabei zu Tage tritt.

Lg. M (Er)
*****_hh Mann
383 Beiträge
Zitat von ******una:
Mein Gedanke dazu: der entscheidende Punkt ist hier die Einvernehmlichkeit!

Ja zum Sadismus, ja zum Masochismus!

Den Sadisten erregt der Schmerz, der Masochist schüttet Endorphine aus!

Die " ungeschminkte Wahrheit" scheint mittlerweile zu brutal!

Also BDSM mit Plüsch Handschellen! *smile*

Sadist ist wer per Definition quält.
Qualen müssen nicht zwingend schmerzen sein.🤓
*********eufel Frau
611 Beiträge
Vielleicht würde die Beschreibung "Schmerz Fetischist" besser passen als Sadist.

Denn der aktive Part zieht ja seine Erfüllung aus dem Schmerz und dem Leiden des Bottems, nicht nur die sexuelle Erfüllung sondern auch den geistigen Genuss .

Es gibt aber viele die sich nicht als richtigen Sadisten bezeichnen, eher als Reaktionsfetischisten, sie genießen mehr das Verhalten des Bottems und im Spiel das Zappeln, das Quietschen und Jammern.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von **********e8689:
Zitat von *********Koala:
Wenn jemand sich als Reaktionsfetischist bezeichnet, bin ich auch eher kritisch. Es klingt mir zu sehr nach Dienstleister.
Mir ist es extrem wichtig, dass ER Lust daraus zieht, mir Schmerzen zuzufügen. Wenn meine Lust die Hauptsache ist, bin ich raus.

Sie

Also das verstehe ich nun nicht.
Wieso darf er denn kein Reaktionsfetischist sein, soll aber Lust aus deinem Leiden ziehen.
Das beschreibt es doch ganz genau.
Er teilt etwas aus, du reagierst da drauf, ihn macht das an
Klar müssen diese Reaktionen nicht immer nur negativ oder nur positiv sein.
Ich steh sowohl auf das "Aua" wie das "Oh!JA!" als Reaktion
Das sollte man nicht so einseitig sehen
Das ist vor allem wichtig, wenn man nicht nur mit 1 Person spielt, jeder ist anders, jeder mag es anders, auf seine Art.
Das kann Bestrafung sein, das kann ein härterer BJ sein, das kann aber auch Forced Orgasm sein, oder einfach nur das Zucken der Beine, wenn sie geleckt wird...
Das sind alles sind Reaktionen auf eine Aktion.

Wenn man Reaktionsfetischist tatsächlich als das nimmt, was es aussagt, gebe ich Dir vollkommen recht. Dann ist für mich auch alles fein.
ABER ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass es vor allem von Tops benützt wird, die damit sagen wollen, dass sie einem ausschliesslich Lustschmerz bereiten wollen und es dabei ausschliesslich um meine Lust geht. Und das funktioniert bei mir eben so gar nicht. Das törnt mich dann ab.

Sie
*****_hh Mann
383 Beiträge
Zitat von *********eufel:
Vielleicht würde die Beschreibung "Schmerz Fetischist" besser passen als Sadist.

Denn der aktive Part zieht ja seine Erfüllung aus dem Schmerz und dem Leiden des Bottems, nicht nur die sexuelle Erfüllung sondern auch den geistigen Genuss .

Es gibt aber viele die sich nicht als richtigen Sadisten bezeichnen, eher als Reaktionsfetischisten, sie genießen mehr das Verhalten des Bottems und im Spiel das Zappeln, das Quietschen und Jammern.

auch hier: Sadismus hat nicht zwingend was mit Schmerz bzw Schmerz zufügen zufügen zu tun. 🤓
Zitat von ***sN:
Zitat von ****ri:
Zitat von *********otion:
Ich geniesse das Quälen, das kann ich nicht leugnen, aber um damit im reinen zu sein brauche ich den Konssns. Worte helfen mir nicht, die sind mir zu flüchtig, darum brauche ich die Reaktion, muß ich merken daß es dem anderen Lust bereitet sonst kann ich es nicht geniessen weil es dann Schuldgefühle mit sich bringen würde die die Lust überlagern.

Also die Lust kommt vom Schmerz zufügen
Das Geniessen können von der Reaktion des "Opfers"

Denke so geht es anderen auch oft

Vielen Dank für deine Formulierung. Genau das bewegt mich auch. Ich habe meine Moralvorstellung und dazu benötige ich den Konsens. Ich bin Sadistin. Aber ich kann Recht von Unrecht unterscheiden. Also bewege ich mich in einem Bereich, der meinem Gegenüber Lust bereitet und mir von ihm erlaubt wurde. Alles andere wäre strafbar, unabhängig davon wie gut oder schlecht mir das gefallen würde.

Ich als Madochist (unter anderem) würde es sls abturnend empfinden, wenn msn sich zu sehr in einem abgesprochenen Bereich bewegt. Die Befiedigung kommt ja aus der Lust sich auszuliefern, Zwang zu spüren, Schmerz zu spüren, wehrlos zu sein, Grenzen zu erfahren, die Freude der Dom daran zu spüren.

Du magst also Zwang, Schmerz, magst es die Lust des Doms zu spüren? Du magst es an und über Grenzen gebracht zu werden? Was spräche dagegen hierüber einen Konsens zu finden?
Du möchtest aber, dass deine Tabus respektiert werde? Und genau davon spreche ich.
Sadismus ohne Konsens wäre Tabubruch.
*****n_N Mann
9.700 Beiträge
Zitat von *********loser:
Was ist ein Sadist ist, lässt sich bei Wiki nachlesen. -> Fakt ist, das sind keine.
Du vergisst, wer da so schreibt *zwinker*
Der BDSM Artikel wird da regelmäßig überarbeitet, damit sich da auch bloß jeder drin wiederfindet der es möchte.
Die Aussage, das Sadismus die Erregung durch das zugefügte Leid an einem anderen bedeutet, wurde vor ein paar Jahren schon angepasst.
Lustschmerz zufügen, egal in welcher Intensität ist da mittlerweile Sadismus *muede*

Zugegeben...ne lustvoll stöhnende Frau finde ich auch nice, DAS kickt jedoch NULL meinen Sadismus.
Ist halt ein nettes Spiel zum warmwerden oder wenn die Tageslaune nicht mehr hergibt.
Zitat von *******rtin:
Oder gibt es hier Jemanden, der ernsthaft ein sich wehrendes, heulendes Wesen gegen ihren Willen würde quählen wollen?
Hier sind wir dann da, was mich/meinen Sadismus kickt und wo ich differenziere zwischen Sadist und Reaktionsfetischist. Bis auf den Punkt, dass Einvernehmlichkeit natürlich notwendig ist, auch wenn diese nicht mehr ersichtlich/wahrnehmbar ist.

Demnach bin ich da ganz beim EP des TE.
Ohne echtes Leid, kein Sadismus und kein Masochismus.

Ein paar Klapse auf den Arsch, bei jemanden der das geil findet, macht noch niemanden zum Sadisten.

*my2cents*
*******ant Frau
31.007 Beiträge
@*****_hh
Zum Verständnis: du definierst Schmerz als rein körperlich?
*********l_82 Frau
571 Beiträge
Ich muss da @********n_84 recht geben. Reine Sadist*innen sind im Joyclub jetzt nicht sooo beliebt. Weil man vielleicht schlecht einschätzen kann, was man sich da ins Haus holt *zwinker*
Ist das ein Mensch, der mit Konsens vielleicht nicht viel anfangen kann? Haut der einfach nur gerne stumpf drauf?
Das könnten alles Vorurteile sein, die einem bei der Partner*innen-Suche begegnen.
Und meine Vermutung ist, mit solchen Aussagen den Sadismus erstmal abzuschwächen, um mehr Erfolg bei der Suche zu haben.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Mir purzeln Fragen durch den Kopf.

• warum wird, wenn von Reaktion gesprochen wird, nur die Lust und nicht das Leid/ der Schmerz gemeint? Beides sind doch Reaktionen?

• dasf man jemanden als masochistisch bezeichnen, der seine Lust auch aus der Lust des Tops/ Sadisten zieht?

*nachdenk*
*******ress Frau
1.135 Beiträge
Kann sich ein Sadist, der nur jene Art Schmerzen zufügen will, die sein Gegenüber auch sexualisieren und somit genießen kann, Sadist nennen? Ja, klar.

Kann sich ein Masochist, der nur jene Art Schmerz erfahren will, die er auch sexualisieren und genießen kann, Masochist nennen? Ja, klar.

Beide passen gut zueinander und sind für mich quasi die (bzw eine) Definition einer gesunden, glücklichen SM Verbindung.
*****_79 Mann
305 Beiträge
Ich möchte mich als Sadist bezeichnen!
Laut Definition die ich gefunden habe ist ein Sadist

Person, die sich durch Quälen der Sexualpartnerin, des Sexualpartners zu befriedigen sucht

Da beschränke ich mich nicht nur allein auf körperlichen Schmerz.

Mein Fickstück mehrfach kommen lassen und ihr keine Pause zu gönnen.
Ihr meinen Schwanz zu verwehren obwohl sie danach bettelt benutzt zu werden.
Ihr immer wieder verbieten zum Höhepunkt zu kommen.
Während der Zeit in der man sich nicht sieht ihr zu verbieten sich selbst zu befriedigen.
...

Wenn es um körperlichen Schmerz geht in Form von Klemmen an ihren Nippeln oder Schamlippen, Kronkorken auf ihrem Arsch, auf ihren Nippeln und in ihr zu tragen über Stunden, Schläge auf ihren Arsch und Muschi, extreme Atemkontrolle und einiges andere genieße ich es zum einen Schmerzen zuzufügen, ihre Reaktion zu sehen, Zeichnungen zu genießen wenn sie davon berichtet auch Tage später beim Duschen noch ein brennen zu verspüren, Rezessionen zu erhalten wie es sich anfühlt wenn sie ihre Kronkorken trägt und sie den Schmerz genießt und dabei an mich denkt.

Ja, ich genieße es sie an ihre Grenzen zu bringen und zu testen wie weit ich gehen kann und auch mal darüber hinaus das vielleicht mal Tränen fließen. Trotzdem achte ich darauf das ihre Grenzen nicht soweit überschritten werden das abgebrochen werden muss.

Außerdem freut es mich ihre Entwicklung zu sehen. Als wir uns kennengelernt haben, hatte sie keinerlei Erfahrung mit BDSM und ich habe sie zu dem gemacht was sie heute ist und sie genießt es selber ihre Schmerzgrenzen zu erweitern. Des öfteren auch ohne das ich ihr was sage und sie selbst aus freien Stücken damit anfängt sich Schmerzen zuzufügen.
***sN Mann
1.544 Beiträge
Unter Umständen kommt hier raus, dass manche meinen, dass je doller, desto besser ist. Das ist für mich nicht so. Was mich sn Grenzen bringt, ist für jemand anders ein nettes Vorspiel. Und umgekehrt. Was für mich lustvoll ist, hält jemand snders nicht aus. Eine empathische Sadistin spürt dies natürlich. Und ich habe sadistische Freuede und maschostisch, lustvolles Ertragen auch bei ganz unkörperlichen „Spielen mit Öffentlichkeit“ gespürt. Auch scheinen mir die Kategorien Lustschmerz und „nur Schmerz“ zu starr. Es gibt viel dazwischen
*******reas Paar
1.434 Beiträge
Sie schreibt...

Ich habe mich tatsächlich auf aktiver Seite als Wunscherfüllerin bezeichnet.

Allerdings bin ich auch dabei, an und über Grenzen gegangen. Das Leiden und die Lust welche dadurch entstanden ist haben mich von Anfang an gekickt.
Grad dann in besonderem Maß, wenn es an die Punkte ging und geht, bei denen 'nur noch ausgehalten wird' und ich sehe, dass das was ich tu, meinen Bottom weit aus seiner Komfortzone reißt, erregt es mich und löst unglaubliche Hochgefühle aus. Nichts desto trotz ist und bleibt es grundsätzlich immer noch das, was mein Gegenüber auch will.

Wäre das anders, würde ich in den Bereich des pathologischen Sadismus gehen und mich schlicht strafbar machen.

Also ja, ich bin sadistisch UND ich bin Wunscherfüllerin.
Konsens und Kompatibilität mit dem (Spiel)Partner sind der Schlüssel, um mein persönliches SM für beide Seiten erfüllend zu machen.
*****_hh Mann
383 Beiträge
Zitat von **********er693:
Ich möchte mich als Sadist bezeichnen!
Laut Definition die ich gefunden habe ist ein Sadist

Person, die sich durch Quälen der Sexualpartnerin, des Sexualpartners zu befriedigen sucht

Da beschränke ich mich nicht nur allein auf körperlichen Schmerz.

Mein Fickstück mehrfach kommen lassen und ihr keine Pause zu gönnen.
Ihr meinen Schwanz zu verwehren obwohl sie danach bettelt benutzt zu werden.
Ihr immer wieder verbieten zum Höhepunkt zu kommen.
Während der Zeit in der man sich nicht sieht ihr zu verbieten sich selbst zu befriedigen.
...

Wenn es um körperlichen Schmerz geht in Form von Klemmen an ihren Nippeln oder Schamlippen, Kronkorken auf ihrem Arsch, auf ihren Nippeln und in ihr zu tragen über Stunden, Schläge auf ihren Arsch und Muschi, extreme Atemkontrolle und einiges andere genieße ich es zum einen Schmerzen zuzufügen, ihre Reaktion zu sehen, Zeichnungen zu genießen wenn sie davon berichtet auch Tage später beim Duschen noch ein brennen zu verspüren, Rezessionen zu erhalten wie es sich anfühlt wenn sie ihre Kronkorken trägt und sie den Schmerz genießt und dabei an mich denkt.

Ja, ich genieße es sie an ihre Grenzen zu bringen und zu testen wie weit ich gehen kann und auch mal darüber hinaus das vielleicht mal Tränen fließen. Trotzdem achte ich darauf das ihre Grenzen nicht soweit überschritten werden das abgebrochen werden muss.

Außerdem freut es mich ihre Entwicklung zu sehen. Als wir uns kennengelernt haben, hatte sie keinerlei Erfahrung mit BDSM und ich habe sie zu dem gemacht was sie heute ist und sie genießt es selber ihre Schmerzgrenzen zu erweitern. Des öfteren auch ohne das ich ihr was sage und sie selbst aus freien Stücken damit anfängt sich Schmerzen zuzufügen.

Danke.
*****n_N Mann
9.700 Beiträge
Zitat von *******ant:
• warum wird, wenn von Reaktion gesprochen wird, nur die Lust und nicht das Leid/ der Schmerz gemeint? Beides sind doch Reaktionen?
Man hat versucht ein Wort zu finden, das nicht die Lust am Leid beschreibt (das gibt es mit Sadismus ja schon), sondern das ausdrückt, dass jemand bis zu einem gewissen Grad bereit ist, "Schmerz" zuzufügen, sofern es kein echtes Leid erzeugt.
Er zieht dann seine Lust aus ihren Reaktionen (wie auch immer die aussehen) scheitert aber daran, sobald echtes Leid zum Ausdruck kommt.
Die Bandbreite der Reaktionen sollte so zum Ausdruck gebracht werden.

Zitat von *******ant:
dasf man jemanden als masochistisch bezeichnen, der seine Lust auch aus der Lust des Tops/ Sadisten zieht?
Man darf alles, aber ich definiere Masochismus so, dass man seinen Kick aus dem eigenen Leid zieht, und nicht nur aus der Lust seines Gegenübers (das natürlich auch förderlich ist), dementsprechend bin ich da nicht bei Masochismus.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Ich erinnere mich gerade an einen Mann, mit dem ich eine mehrjährige Liebesbeziehung hatte, der sehr dominant, aber nicht sadistisch war.
Er hätte mich auch mir zuliebe gequält, und meine Lust dabei hätte ihn sehr heiss gemacht.
Und DAS wäre für mich dann der klassische Reaktionsfetischist gewesen:
Meine Lust zu sehen, macht ihn heiss, deshalb hätte er mich gequält.

Leider passt das so überhaupt nicht zu meinem Kink.
Ich brauche jemanden, der mich quält, weil IHN DAS heiss macht.
Natürlich ist es dann nicht verkehrt, wenn er meine Lust auch als sehr erregend empfindet. Aber es muss ihn in erster Linie als solches erregen, mich zu quälen.

Kompliziert. *g* Ich weiss. Vielleicht kann ich es auch nicht gut erklären.
Aber so ticke ich.
WENN jemand seine Lust über die Lust des anderen definiert, dann bin ich das! *happy* Er soll bitte ganz direkt Lust empfinden, bei dem, was er tut.

Sie
*******rtin Mann
1.791 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******rtin:

Oder gibt es hier Jemanden, der ernsthaft ein sich wehrendes, heulendes Wesen gegen ihren Willen würde quählen wollen?

Ich brauche tatsächlich jemanden, der das phasenweise macht.

Sie

Ja, klar. Das brauchen viele. Aber im „brauchen“ steckt ja schon die Lustbefriedigung. Damit ist es für mich kein Sadismus im eigentlichen Sinne. Denn er gibt dir, was du brauchst.
****ima Frau
1.959 Beiträge
Ich hab die ganzen Kommentare nicht gelesen, also wenn sich was wiederholt tuts mir leid.

Ich finde ein Sadist ist, wer Leid zufügt.
Aber Leid kann man unterschiedlich auffassen.
Ich bezeichne mich selber als sadistisch, aber dabei ist das Schmerz zufügen nicht immer der Hauptteil.
Ich spiele gerne mit der Psyche und mit Manipulation. Ich verhalte mich auf eine Art und Weise wie es im Alltag nicht erlaubt ist.
Für mich ist Leid zufügen auch, wenn ich jemandem Lust mit etwas bereite, was so allgemein gesagt nicht lustvoll ist. Ich befriedige meinen Sadismus indem ich jemanden so weit bringe, dass etwas schmerzhaftes / erniedrigendes / demütigendes plötzlich lustvoll ist. Ich befriedige meinen Sadismus wenn ich hinterher beobachten kann, wie die Erkenntnis über das gerade Geschehene in Subs direkte Wahrnehmung rückt. Ich befriedige meinen Sadismus, wenn ich jemanden so manipulieren kann, dass er fest glaubt seine Wünsche wären auch seine obwohl es meine sind. Es befriedigt mich, wenn ich jemanden so demütigen kann, dass er davon geil wird.
Leid zufügen kann eben einfach sein, dass jemand die Kontrolle über sich und seinen Körper verliert.

Klar mag ich auch „klassischen Sadismus“ indem ich Schmerzen zufüge und hier befriedigt mich ganz besonders der Punkt, wenn es Sub eben nicht mehr gefällt und wenn ich diesen Punkt immer weiter nach oben setzen kann. Es ist reine Genugtuung, wenn im Nachhinein die bearbeitenden Stellen gereizt und empfindlich sind und ich liebe es, diese dann extra zu reizen, weil ich weiß, dass es Sub sofort geil macht und er die Kontrolle über sich und seinen Körper verliert. Ob er will oder nicht. Ich zwinge ihm meinen Willen auf. Das bezeichne ich nicht als Dominanz, sondern als Sadismus, denn es meiner Sicht gibt es kein größeres Leid, als wenn jemand anderes die Kontrolle über den eigenen Körper besitzt.
*******rtin Mann
1.791 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von *******ant:
• warum wird, wenn von Reaktion gesprochen wird, nur die Lust und nicht das Leid/ der Schmerz gemeint? Beides sind doch Reaktionen?
Man hat versucht ein Wort zu finden, das nicht die Lust am Leid beschreibt (das gibt es mit Sadismus ja schon), sondern das ausdrückt, dass jemand bis zu einem gewissen Grad bereit ist, "Schmerz" zuzufügen, sofern es kein echtes Leid erzeugt.
Er zieht dann seine Lust aus ihren Reaktionen (wie auch immer die aussehen) scheitert aber daran, sobald echtes Leid zum Ausdruck kommt.
Die Bandbreite der Reaktionen sollte so zum Ausdruck gebracht werden.

Zitat von *******ant:
dasf man jemanden als masochistisch bezeichnen, der seine Lust auch aus der Lust des Tops/ Sadisten zieht?
Man darf alles, aber ich definiere Masochismus so, dass man seinen Kick aus dem eigenen Leid zieht, und nicht nur aus der Lust seines Gegenübers (das natürlich auch förderlich ist), dementsprechend bin ich da nicht bei Masochismus.

Na ja, gerade das könnte selbstzerstörerischer Masochismus sein. Es ist und bleibt einfach sehr individuell.
Zitat von *******sch:
Ist denn einem Sadisten der zugefügte Schmerz unbefriedigend sobald dieser genossen wird?
Also bei mir nicht!

Sowohl als auch
Bei mir ist es dann unbefriedigend wenn sie nur Spass daran hat aber zum Gl9ck hat die Nstur das so eingerichtet das auch die härtesten Madochisten irgend etwas Dopf finden, ja und genau das baue ich dann nur zu meinem Vergnügen mit ein.

Reaktionsfetischist ist Irreführend
Es muss ja nicht zwangsläufig nur die Reaktion gemeint sein die Lust auf mehr macht.

Ich denke Jack the Ripper oder Ted Bundy
fanden die Reaktion ihrer Opfer auch ziemlich geil.
*****n_N Mann
9.700 Beiträge
Zitat von *******rtin:
Ja, klar. Das brauchen viele. Aber im „brauchen“ steckt ja schon die Lustbefriedigung. Damit ist es für mich kein Sadismus im eigentlichen Sinne. Denn er gibt dir, was du brauchst.
Nicht zwingend steckt da Lustbefriedigung drin...eine Bedürfnisbefriedigung passt da auch.
Ich kann essen, weil ich Lust auf etwas Bestimmtes habe und um nur mein Hunger (Bedürfnis) zu stillen.
SM und Lust geht oft Hand in Hand, wird aber auch ohne sexuelle Handlungen praktiziert.
Wobei ich natürlich keine Ahnung habe, woran du "Sadismus im eigentlichen Sinne" festmachst.


Zitat von *******rtin:
Na ja, gerade das könnte selbstzerstörerischer Masochismus sein. Es ist und bleibt einfach sehr individuell.
Warum sollte es selbstzerstörerischer Masochismus sein, wenn jemand seinen Kick darin erfährt zu leiden?
Ist Achterbahn fahren selbstzerstörerischer Masochismus, weil es einen Adrenalinrausch erzeugt, Todesangst auslöst und man danach euphorisch ist, was einen kickt und befriedigt?
(für Achterbahn alternativ Boxen, Bungeejumping, Freiklettern und andere Extremsportarten einfügen)
*********id39 Frau
3.291 Beiträge
Zitat von ******una:
Mein Gedanke dazu: der entscheidende Punkt ist hier die Einvernehmlichkeit!

Ja zum Sadismus, ja zum Masochismus!

Den Sadisten erregt der Schmerz, der Masochist schüttet Endorphine aus!

Die " ungeschminkte Wahrheit" scheint mittlerweile zu brutal!

Also BDSM mit Plüsch Handschellen! *smile*

Für mich gehört auch * saditisches Quälen dazu !*
Oder Verbalsadismus!
Es gibt so viele Mögklichkeiten,
es muß nicht der körperliche Schmerz sein!

Früher,
= heute zieht das leider !! nicht mehr =
hatte ich einen ganz lieben SM Freund,
der auf Korsetts, Stiefel, Dessous Highheels etc.
=stand=!

Wenn er gefesselt irgendwo saß, oder lag,
*ich aufreizend vor ihm herumstolzierte,
( im Minirock und irrem Dekolleté)
• er mich nicht berühren durfte,
• ich seinen geilen Schwanz einfach == zu deckte ==
( um mich nicht ablenken zu lassen)
Ich den aber durchaus, mit der Gerte = liebevoll = bedachte! *grins*
und ich ihm dann erzählte,
• daß ich hoch erfreut darüber sei,
zu sehen,
• wie er geradezu körperlich litt!

Dann noch meine spitzen knallrot lackierten Nägel an seinen Nippeln zwirbelten!
Und auch sonst * herumratschten *!
Also das war schon manchmal
• richtig grenzwertig *!

Manchmal band ich ihn wieder los,
liebevoll streichelte ich ihn dann und sagte,
nun, freust du sich,
daß du mein Lustobjekt sein durftest!
Hast es genossen! *fiesgrins*
L. Ingrid
******ock Paar
2.271 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****tin:
Auch reine Dominanz ist Sadismus in einer physischen Form,sprich ziehe meine Lust daraus jemanden zu demütigen und zu erniedrigen.
Sprich jeder Dom ist insofern ein Sadist.
Aber man kann schon unterscheiden zwischen dem Sadismus der Lustgewinn bedeutet durch das zufügen von Schmerzen oder durch die Psychische Komponente

Nein, Dominanz ist kein Sadismus! Dominanz entsteht da wo Machtgefälle besteht.
Dominanz ist die Anerkennung von Machtausübung eines anderen. Die Macht darüber, das ein Mensch bei mir bleibt, obgleich bzw gerade weil ich ihn demütige oder erniedrige fügt auch absolut kein Leid zu. Im Gegenteil, darin blüht doch Devota erst richtig auf.

Ich über auch keine Dominanz bewusst aus, weil mir meine Dominanz ja von meiner Liebsten durch ihr Verhalten mir gegenüber von sich aus schon zeigt. Da ist kein Leid! Und wenn da wirklich Leid entsteht, dann verliert man in der Regel diese Dominanz recht schnell.

So meine Sicht.

Der Krolock
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