"Prügel" Unwort oder nur was für echte SMler?

Darin liegt doch der Reiz! Wenn dein Herr dir ,,süffisant" ins Ohr flüstert:,, Gleich, Nun bekommst du die Prügel deines Lebens." oder schlicht:,, eineTracht Prügel, die sich Hören und Sehen lässt." Dich über den Bock schnallt, oder es vorher tat, die Augen verbindet und du hörst wie er den Gürtel zieht.

Es muss nicht immer runtergespült werden.

Ich bin dann für "Verwamsen" das hat was Biberhaftes an sich

Oder ,,ich Klapse deinen Po!"

Könnte man machen....

...Das Ergebniss könnte trotzdem eine Pracht Prügel sein.

Oder "ganz dünnes Eis, Weibsbild"!!

Zunächst einmal sehe ich sowohl als Kampfkünstler/Kampfsportler, als auch als Freund von Impact Play in der Ausführung, den Begriff einfach nicht passend, für das was ich tue.
Im Dojo oder im Ring prügel ich mich nicht sondern versuche kontrolliert meinen Gegner zu überwinden - in einer Session prügel oder dresche ich nicht, sondern setze meine Hände oder Schlagwerkzeuge gezielt und maximal kontrolliert zu meinem eigenen Lustgewinn ein, und in den meisten Fällen auch zum Lustgewinn meiner Partnerin.
Ich würde dabei aber nie wahllos oder aus dem Affekt handeln, und das verbinde ich mit dem Wort Prügel.

Da hast du natürlich recht, aber dann sollte es eben auch akzeptiert werden, das die andere Person kein Interesse an weiterer Kommunikation hat, wofür der TE ja scheinbar kein Verständnis hat.

Ich würde das Wort "Prügel" auch niemals im BDSM Kontext benutzen.
Weder aktiv noch passiv. Für mich ist das Wort sehr negativ besetzt und auch die beschriebene Situation wäre für mich ein Grund das Weite zu suchen.
Meiner Meinung darf BDSM nie der Türöffner für gelebte Gewalt, unter dem Deckmantel der Bestrafung sein.
Auch wenn es sicherlich sehr masochistische Menschen gibt, wäre da für mich eine Grenze erreicht, die ich nicht überschreiten will.

Ich lege großen Wert auf richtiges Wording. Prügel ist für mich eines der Wörter, das ich im BDSM-Konzext nicht hören will. Löst bei mir nur Ablehnung aus.
Meiner Meinung ist auch hier Kommunikation sehr wichtig. Sagt ein Spielpartner etwas, das mich stört, kommuniziere ich das, damit er es in Zukunft berücksichtigen kann. Mich kann sowas komplett aus dem Machtgefälle reißen und eine Session beenden.

Ich glaube, das das auch nicht jeder genau so im Detail wissen möchte.
Das ist euer Intimes Erlebnis....

Aber selbstverständlich

Danke für deine Interpretationen.
Du hättest dir viel sparen können, wenn du den ersten Satz >den du von mir selbst zitiert hast< beachtet hättest.

Wenn der Kontext nicht klar ersichtlich ist, könnte man sich natürlich alles ausdenken...oder einfach nachfragen. Zweiteres machen dann die intelligenteren Menschen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Aber auch deine Interpretationen von Punkt 1 und 2 kommen trotz Interpretationsspielraum am Ende auf das Gleiche raus. Jemand wird BDSM mäßig bespaßt oder sagt so aus, das er BDSMler ist.
Wie man es nennt, macht am Ende keinen Unterschied.

Punkt 3 spreche ich dir gerne zu, sofern du mir hier im Joy nur 1 Beispiel liefern kannst, in dem der Autor "das Brechen seiner sub" so meinte, wie du es interpretiert hast.
Die 3 Like-Spender deines Beitrages helfen dir sicher gerne, um mir einen zu pinnen

Um es mit den charmanten Worten meiner eigentlichen Zielperson zu schreiben.
"JA...es ist DOCH immer "das Gleiche" gemeint!"

Hab ein schönes Wochenende und such nicht zu lange nach dem einen, der seiner geliebten sub einen echten Schaden an der Seele zufügen will

Auf dem Schulhof wird sich unter Jungs geprügelt Zudem prügeln auch einige Männer absurderweise ihre Frauen, aus diesem Grund haftet diesem Begriff für mich etwas sehr negatives an. Ich persönlich verbinde dieses mit Gewalt, Brutalität und eher mit einer handgreiflichen, primitiven Auseinandersetzung zweier Menschen,
welche unkontrolliert stattfindet und nichts mit BDSM zu tun hat.

Ich bin da auch so: Prügel ist der Strassenköter des Handgreiflichen, übelste Promenadenmischung ohne* den nötigen Maulkorb.
Nicht Peitschen, Floggern, abgezählt und an anatomisch korrekten Stellen. Sondern Faustchläge und Tritte ins Weiche (beim Kopf bin ich raus).
Mir begegneten vereinzelt Berichte, die das mochten oder fantasierten.
Für mich ist das funkelnd edgy, aber auf der Do Not Seite.

Eine Tracht Prügel ist genau eben das nicht, sondern nur die überhöhte A kündigung des Arschversohlens.

Ich denke mal, das du da falsch liegst.
Nur das du und die anderen eine andere Intension und Vorstellung davon haben, was andere in anderen Konstellationen erleben und erleben wollen/möchten.
Was dich zum lachen bringt, bedeutet für den anderen schon Tränen. Und trotzdem ist jeder in sich Maso genug. Mit dem richtigen Partner/Gegenüber!!

Ich weiß nicht, ob Du den Bericht meinst, den Du heute in einer anderen Gruppe gepostet hast.

Ich habe mal einige Passagen rauskopiert (ich hoffe, das ist erlaubt), die ausreichen, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen.
Das ist genau das, was viele hier mit Prügel assoziieren, unkontrollierte Gewalt. Sorry...

"Ich bin total sauer und befehle dir anzuhalten…

Ich verliere dadurch meine Selbstbeherrschung…

Ich weide mich an deinem nun sehr angstvollen Gesichtsausdruck weil du weißt das du gleich dermaßen hart durch gedroschen wirst…

…du weißt das wenn du jetzt um Gnade oder Verzeihung bittest wird alles noch schlimmer

während ich dabei bin fällt mir die Streitszene wieder ein und ich schlage immer hemmungsloser und härter auf dich ein…

da es nun vollbracht ist, du wirst so etwas nie wieder tun"

Wenns öffentlich ist
@*******_66
mach doch bitte einen Link. Dann können sich alle selbst ein Bild machen.

Bitteschön:
Rollenspiele: Der Streit (SM)

Und es gibt keine Messlatte für Masochistische und Sadistische Personen

Finde es schon irgendwie ziemlich ironisch, dass die Rede von "echten SMlern" und "wirklichen Masos" ist und dann vom Verlust der Selbstbeherrschung geschrieben wird...
Tja, wer einen Spielpartner will, der sich selbst nicht beherrschen kann und sauer auf einen einprügelt - Go for it.
Ich persönlich bevorzuge ja Männer, die sich selbst kontrollieren können und nicht die Beherrschung verlieren. Denn das macht BDSM für mich aus.

Ich denke, jeder hat Worte, die für einen persönlich aus irgendeinem Grund unpassend/unerotisch sind und sogar ein ganzes Setting zerstören können. Die Frage ist aber natürlich, ob der dominante Partner sich für seine Sub ein spezielles Vokabular aneignen sollte? Für Viele sicher ein normaler Kompromiss, für Andere vielleicht schon die Grenze zum Anbiedern. Das hat ja eine gewisse Ähnlichkeit mit Anpassungen bei Neigungen, nur um einer Sub zu gefallen.

Oh, ich kann dir versichern, dass einige Schreiberlinge hier ziemlich edgy drauf sind und bin mir wiederum nicht sicher, ob das, was du vielleicht unter "hart schlagen" verstehst, für diese das Gleiche bedeutet. Vielleicht fangen sie dort an wo du aufhören würdest. Vorsicht mit Einschätzungen über andere User:innen, das kann böse nach hinten losgehen.

Allmählich erinnern mich deine Beiträge aber immer mehr an einen altbekannten Witz:

Im Radio erfolgt die Durchsage: "Bitte seien Sie vorsichtig, auf der A7 ist ein Geisterfahrer unterwegs." - @********hlen : "Einer? Hunderte!"

Wenn alle anderen etwas anders sehen als man selbst, dann könnte es auch einfach sein, dass man doch selbst derjenige ist, der falsch abgebogen ist.

Nun, es kommt doch immer auf den Konsens an. Und auch darauf, ob der Schmerz der (spielerischen) Luststeigerung gelten soll, oder als Bestrafung eben der (ernsthaften ) Erziehung dient.

Ich erwarte nicht, dass sich jemand ein bestimmtes Vokabular aneignet, sondern bestimmte Worte nicht verwendet. Das ist ein Unterschied. Wenn jemand damit ein Problem hat und das anbiedernd findet, ist das nicht schlimm. Dann passt diese Person eben nicht zu mir und kann gerne weiterziehen.

Mir geht es gar nicht um das Szenario an sich.
Sondern darum, dass ein Top von sich selbst schreibt, er habe die Selbstbeherrschung verloren..., er hätte sich wieder an den Streit erinnert und hemmungslos und immer härter auf sie eingedroschen.
Mir würde so ein Top Angst machen, ja.