Wie findet ihr euren Gegenpart?

Die Welt ändert sich, wir leben nicht mehr in früher... sollte klar sein und sein Gegenüber kann man überall finden

In der Sauna… Ich habe mich mit ihm über die Anwendung eines Medikaments gestritten und fand es herrlich, wie souverän er mit meinem Widerspruch umging. Vor allem als sich herausstellte, dass ich Recht hatte.

Sie schreibt:
Also, die Suche nach einem Partner war losgelöst vom BDSM Kontext.
Er hat mich hier angeschrieben. Und ich hab geantwortet, ohne Erwartungen. Unsere Konversation war in der nächsten Zeit nett und unterhaltsam. Obwohl wir beide eigentlich keine Hoteldater waren blieb eine Neugier und so haben wir vereinbart…. Wir Daten uns im Hotel. Tja …. Dann ging es schnell. Und nachdem wir unsere Leidenschaft für D/s entdeckt hatten war es für uns perfekt. Inzwischen sind wir seit 5 Jahren ein Paar und wir leben zusammen. Devot bin ich nur bei ihm.

Eine Partnersuche als solche würde immer ohne BDSM Kontext bei mir laufen. Und man muß Mut haben, auch neue Wege zu gehen und sich auf Ungewohntes einzulassen. Ich glaube, dann hat man Erfolg, wenn man offen ist. Das war jedenfalls unsere Erfahrung. Und Veranstaltungen und Stammtische helfen da sicher auch.

Tinder.

Auf Arbeit.
Ein Techniker traf ein und wollte von mir einen Schlüssel. Er hatte in seiner linken Hand ein Werkzeug, aber irgendwie sah es so aus, als würde unter dem Ringfinger was baumelndes glitzern.
Könnte es sein? Ich sprach ihn einfach an, dass ich seinen Ring interessant finde. Ich hätte auch so einen, allerdings würde ich ihn auf der anderen Hand tragen.
Lange Rede kurz. Er war ohne Sub, ich ohne Dom. Telefonnummern ausgetauscht, am Abend noch telefoniert.
Leider sind seine und meine Vorstellungen einer Partnerschaft nicht zueinander passend.

Passierte vor einer Woche.
Also, immer schön die Augen aufhalten.

Seit 15 Jahren im Joy-Club angemeldet und keine 5 Menschen kennen dich persönlich?!
Vielleicht mal im echten Leben teilnehmen.

Ich hab meinen Gegenpart zwar auch im Joy erstkontaktet aber nach kurzem Schreiben bald in echt kennen und lieben gelernt.

Immer online. Auch schon über ein online Spiel ansonsten mehrere über einschlägige (Ha.) Chats, Foren, discord server, Joyclub oder fetlife.
Online ist meine comfort zone. Da funktioniert es für mich am besten. Offline habe ich zwar meinen Ex kennengelernt, der war aber Vanilla.

Danke der Nachfrage. Ich finde mein Gegenpart gut!


Meine Partnerin ist damals tatsächlich aktiv auf die Suche gegangen und hat einen BDSM-Stammtisch nebst Gesprächskreis besucht, sich dort den ausgeguckt, der die neunmalklügsten Sprüche geklopft hat (denn lieber neunmal klug als einmal dumm), hat sich dann hinter meinem Rücken bei anderen Teilnehmern über mich erkundigt, sich dann beim nächsten Stammtisch gegenüber gesetzt und mir so lange erwartungsvoll in die Augen geschaut, bis ich ihr ein Gespräch aufgedrängt habe.

Nun bin ich weder weiblich noch Sub, aber ich kann trotzdem schreiben, wie meine letzte Partnerin und ich uns gefunden haben.
Wir beide haben eine Mischung aus live-Treffen und online verwendet. Wir waren beide in einer lokalen SM-Gruppe, waren aber auch beide online aktiv. Durch diese Kombination haben wir uns gefunden.
Persönlich finde ich die Kombination gut. So kann man auf dem Profil schauen, was der jeweils andere sucht und muss nicht so direkt fragen. Umgekehrt hat man auch einen persönlichen Eindruck. So mache ich das nun auch wieder. Wenn ich plane, auf eine Veranstaltung zu gehen, melde ich mich frühzeitig an. So sieht man wo ich hingehe.
Zum Thema anschreiben hat mir mal eine devote Frau sinngemäß gesagt: Das Spiel in Joy ist ganz einfach: Ich bin standardmäßig nicht sichtbar. Wenn mich ein Profil interessiert, dann logge ich mich sichtbar ein und gehe auf das Profil. Innerhalb einer Woche wird der Mann mich anschreiben ...

Ich habe die Gegenparts sowohl hier als auch in Real Life gefunden. Eher jedoch in Real Life. via JC erst eine Person welche sehr spannend war. Hier wird sich leider häufig hinter der IP Adresse versteckt. Aber ja waren alle Bekanntschaften wirklich sehr spannend

Einfach mit offenen Augen durch das Leben gehen, dann wird jeder seinen Topf oder Deckel finden

Ich hatte es vergessen. Meine liebe Kitti erwähnte es mir gerade:
Sie hat das lied "Venus in Furs" auf ihr Profil gehabt.



Ein Wink mit dem Zaunpfahl...

In meine ersten Anschreiben habe ich dieses Lied geschickt.
A Tribe Called Red - SILA Ft. Tanya Tagaq (Official Audio)



Wir sind seitdem verknallt...

@****er Danke für das Thema. Ich fand es ganz lustig die ganze Antworten zu lesen.

Hallo Miteinander!
Ich war als Femdom auch alleine auf Partys. Auf einer solchen habe ich auch schon Gegenparts gefunden. Für ein gelegentliches Spiel, Spielpartner. Jetzt Offene Beziehung.
Kann also Party besuche empfehlen, dort kann man reden , was essen und trinken und ggf probieren, ob das spielen auch funktioniert. Finde das für beide Seiten auch für ein erstes Date sehr sicher.
Liebe Grüße

Hier, über das Like eines Fotos war der erste Kontakt, dann Konversation über seine Anmeldung zu einem Event (laut seinem Profil) und unser gemeinsames Interesse an Seilen. Wir haben dann darüber gesprochen dass wir dieses Event ja gemeinsam besuchen könnten. Da ich aber nicht nur wegen eines Abends 420 km fahren wollte, habe ich mich bei ihm für 4 Tage eingeladen
Seitdem sind wir ziemlich genau 2 Jahre zusammen.

Zuvor hatte ich über einige Zeit Dates hier geschaltet, hatte eine Homepage was ich suche, war auf Joy-Stammis. Was alles zu nichts geführt hatte.

Bei mir hat es 2x auf unterschiedliche Weise online geklappt. Als introvertierte Person lerne ich generell Menschen lieber online kennen.

Einmal über Reddit - über völlig unabhängige Themen ins Schreiben gekommen und dann thematisch ins BDSM gestolpert. Es war völliger Zufall und keiner von uns war eigentlich auf der Suche.

Dann - mit einem klaren Ziel - hier über Joy. Meine Suche stand viel zu knapp formuliert im Profil, ich habe zusätzlich ein bisschen selbst angeschrieben, gezündet hat es aber beim angeschrieben werden. Das hat glücklicherweise auch nur ein paar Wochen gedauert.

die Bella schreibt...

Wir haben uns auch über Tinder kennengelernt.
Ich habe ihn angeschrieben...😉
Bei ihm stand seine Neigung allerdings nicht drin. Da ich allerdings ein Händchen dafür habe, dominante Männer 5 km gegen den Wind zu riechen, brauchte ich keinen Hinweis im Profiltext.

Ich weiß, aber trotz des Joy und anderer ähnlicher Foren habe ich meine Herren seit 1984 bis heute alle offline kennengelernt.

Auch heute noch .... mein letzter Herr traf ich bei einer Tanzveranstaltung. Für mich hat sich durch das Internet nur die Informationsmöglichkeit erweitert. Echte Kontakte habe ich darüber nicht.

Ich wollte es nicht langatmig ausführen. Daher der Begriff "Dinosaurier" und "früher". Mit fast 60 Jahren hat sich für mich da nichts verändert

Meinen Exsub/exPartner habe ich tatsächlich hier über Joy kennen und lieben gelernt. Ich war nicht
"Auf der Suche", war noch unerfahren im BDSM Kontext, wollte mich einlesen in die Thematik.
Ich hatte ihn nur angeschrieben weil er einen Satz auf seinem Profil stehen hatte, der mich getriggert (nicht im BDSM Kontext)hat. Wir kamen ins Gespräch und zwei Monate später haben wir uns real getroffen und wir waren dann drei gute Jahre zusammen, bis es dann Mal schwierig wurde und er sich dann von mir getrennt hat.

Grundsätzlich denke ich aber auch, das man sein Gegenstück vorallem im realen Leben findet und da wird es auf Events sicher einfacher, weil man da sieht, wie fern Gegenüber ist.

Meine beiden letzten Subs hatte ich im BDSM-Club bzw. auf einer privaten Spielparty kennengelernt. Beide aus dem Umfeld von Freunden bzw. Personen, welche ich bereits kannte. Wenn man es so möchte ein glücklicher Zufall, dass wir eben in keiner festen Beziehung und auf Partnersuche waren. Direkt gesucht, hatte jedoch keiner der Beteiligten, was dem Ganzen mehr Leichtigkeit verlieh.

Ich selbst unterscheide, ob ich jetzt einen Spielpartner oder einen Beziehungspartner im BDSM gesucht habe. Es war leichter jemanden zu finden, mit dem man sich alle 3-4 Wochen einmal trifft und der Alltag generell und eine Beziehung, bzw. was ich darunter verstehe, außen verbleibt.

Eine deutliche Zensur gab es bei den Lebensabschnittsmarken, also es war ein Unterschied, ob ich mit 40, 50 oder 60 Lebensjahren auf der Suche war. Kann durchaus sein, dass man(n) mit mehr Lebenserfahrung sich nicht mehr so schnell auf was Verbindliches einlässt, nur weil es bei den Kink/Fetisch bzw. im BDSM zu passen scheint