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Keine Grenzen

****rna Frau
8.146 Beiträge
@*********dara
Nicht alle Doms sind Möchtegern oder DummDoms nur weil sie das gleiche Denken haben wie ich zum Beispiel und sagen das sie Gegner von Safewörtern sind. Ich spreche davon, wenn eine Beziehung eingegangen wird und kein Play auf irgendeiner Party stattfindet.

Nicht falsch verstehen, aber mich stört, dass immer wieder die Doms als die Bösen hingestellt werden. Es gibt viele gute und nur weil jemand anders tickt, nicht zu einem selbst passt, deshalb ist derjenige noch lange kein DummDom oder Möchtegern
*********dara Frau
158 Beiträge
Themenersteller 
@****rna dann sollte Dom mich in Ruhe lassen wenn er ein Gegner von meinen Sicherheitsmechanismen ist, die ICH BRAUCHE und einsehen dass wir nicht passen, anstatt tagelang auf mich einzureden und mir versuchen weis zu machen dass ich nicht genug vertraue, zu empfindlich bin, prüde oder sonst was.
Wenn du das nicht willst, schön, dann zieh weiter und versuch nicht mich zu ändern oder zu "Formen"
****rna Frau
8.146 Beiträge
Thema Safeword...

Was bedeutet es, wenn Dom meint sich darauf verlassen zu können, dass Sub ein Safeword benutzt? Trügerische Sicherheit und Abgabe der Verantwortung an die Sub

Jeder der schon mal im heftigen Flug war.. Und diese Frage ist ernst gemeint.. Wer wäre in diesem Moment in der Lage gewesen ein Safeword zu benutzen?

Beispiel...
Dezember 20...
Ich stand vor der Bullwhip.. Bin geflogen ohne Ende, war gar nicht mehr anwesend. In meinem Kopf war nur noch... mehr... weiter fliegen... nicht aufhören.. Mehr weiß ich gar nicht mehr.. Plötzlich hörte es auf.. Ich verstand die Welt nicht mehr...
Dann folgte folgender Satz... Wenn die Tapete bereits abgeschlagen ist, schlägt man nicht noch den Putz von den Wänden..
Was bedeutete das.. An vier Stellen war bereits die Haut aufgeplatzt und ich hatte nichts bemerkt. Auch anschließend war es in keinster Weise Überforderung...

Noch ein Beispiel...
Tränen... erst wenn das erste Mal Tränen fließen, dann erst kann ich loslassen.
Würde ein Dom an der Stelle aufhören, würde mich das frustrieren, denn ich käme nie in den Bereich ab dem es für mich erst anfängt.

Genau deshalb ist miteinander reden so wichtig.
*******rtin Mann
1.786 Beiträge
@*********dara
@*********er72
@****pse

Obige Nicks (nur) stellvertretend, weil sie mich explizit zitiert haben bzw. Bezug auf meinen Post genommen haben.

Ich weiß, dass es bei großen Teilen des Forumvolkes hier unbeliebt ist, wenn man im BDSM Kontext einen libertären Standpunkt vertritt und sich bewusst außerhalb der vielen regelnden moralischen Zeigefinger ( Sicherheit, Toxic) positioniert. Die haben ihre Berechtigung, sind allerdings hier schon so vielfältig aufgestellt, dass sie teilweise glauben, sie hätten Alleinvertretungsanspruch, selbst für ssc, im BDSM Kontext.
Es ist aber in bestimmten Paarkonstellationen eben definitiv anders (das meinte ich mit kinkshaming @*********er72 ): Hier kann es durchaus „consensual“ sein, dass der Dom bzw. Herr (damit meine ich einen Dom, der eine auf sich bezogene Sub hat) die Grenzen verschiebt und die Sub fordert und entrechtet. Gnadenlosigkeit kann hier durchaus empathisch sein.
Richtig ist, dass dies eine besondere Verantwortung des Herrn/der Herrin bedeutet. Gerade das ist aber auch so gewollt.
Kann man kritisieren, muss man nicht mögen, ist aber eine Entscheidung jedes Einzelnen. Auch wenn manche Wesen aus ihrer selbst verliehenen Deutungshoheit die Individuen hier gern entmündigen würden.
****rna Frau
8.146 Beiträge
Zitat von *********dara:
@****rna dann sollte Dom mich in Ruhe lassen wenn er ein Gegner von meinen Sicherheitsmechanismen ist, die ICH BRAUCHE und einsehen dass wir nicht passen, anstatt tagelang auf mich einzureden und mir versuchen weis zu machen dass ich nicht genug vertraue, zu empfindlich bin, prüde oder sonst was.
Wenn du das nicht willst, schön, dann zieh weiter und versuch nicht mich zu ändern oder zu "Formen"

Richtig, für Dich wäre dieser Dom der Falsche, keine Frage, darin sind wir uns einig. Es klingt aber ganz anders, wenn Du schreibst derjenige passt nicht zu Dir, statt zu urteilen und zu schreiben.. all diese Doms sind Möchtegern oder Dummdoms
*******nee Frau
3.855 Beiträge
Ich stelle jetzt mal eine gewagte These auf:

Die Neigung ist keine Insel im Meer des Charakters. Wer in seiner Rolle als Dom übergriffig oder grenzüberschreitend agiert, wird ein ähnliches Verhalten auch in anderen Belangen des Lebens an den Tag legen.
Wer manipulativ als Dom agiert, wird dies auch außerhalb dieser Rolle tun.

Imo sollte man daher den Menschen als Ganzes betrachten, ehe man sich auf ihn für diesen einen Aspekt einlässt. Ich denke, damit kann man sich tatsächlich vieles ersparen.
*********dara Frau
158 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********dara Frau
158 Beiträge
Themenersteller 
@*******rtin ich habe weder TPE noch andere Beziehungen die diese Mechanismen nicht wollen kritisiert. Das ist SSC und fine.

Ich habe Doms kritisiert, die Subs manipulieren und gegen ihren willen diesen grenze verschieben wollen.

Ich verstehe nicht warum das nun verdreht wird
****ona Frau
1.229 Beiträge
@*********dara

Nach meiner Meinung lässt Du bei Deinen Posts ausser Acht, dass zum "sub-sein" in allererster Linie Selbstschutz, Selbstachtung, Selbstbestimmung und -ganz wichtig- Selbstsicherheit gehören.
Damit ausgestattet, dürfte sich dann ganz schnell bei evtl. (Spiel-)Partnern die Spreu vom Weizen trennen und blöde Situationen könnten somit weitestgehend vermieden werden.

Seine Grenzen zu definieren, dürfte sich nach meinem Dafürhalten gerade in der Anfangszeit als schwierig erweisen.

Herzlichst mOna
******Bln Frau
1.515 Beiträge
Zitat von *********dara:
Und wieder werden meine Worte verdreht.

Sehe/lese ich nicht.

Ich habe mich auf Doms bezogen die MIR safewörter ausreden wollen,

Muß sich kein Mensch ausreden oder überreden lassen, auch du nicht.


obwohl ich darauf bestehe...

Ist legitim. Dein gutes Recht auf Safewörter zu bestehen.

bzw die Subs Sicherheitsmechanismen ausreden, die sie wollen und brauchen..

Es ist, mal wieder, eine ganz individuelle Angelegenheit was ein Mensch als Sicherheit und Sicherheitsmaßnahmen empfindet und für sich braucht.

Kann nicht schaden, wenn ein Anfänger sich damit , für sich, auseinander setzt.
Gerade weil am Anfang der BDSM Bereich quasi wie ein mysteriöses, völlig neues Land vor einem liegt, dass einen
( erst mal) verwirren kann.
Alles als neu und aufregend gesehen/ empfunden wird.

Die Frage :
Was brauche ich um mich sicher zu fühlen ?
Ist eine gute Frage, die man sich selbst stellen kann.

Kann ein Safewort sein, muß aber nicht.

Was kann man also Anfängern raten?

Ich sag :
-Aufs Bauchgefühl achten.
-Geduld haben.
• Hirn nicht dauerhaft abschalten.
Also auch sich
der Verantwortung für sich selbst bewußt sein.
Und diese eben nicht wildfremden Menschen mal eben aufbürden / "schenken" wollen.

Covern lassen find ich auch immer wichtig.
*******der Mann
24.512 Beiträge
Typischerweise ist die Welt nicht so kompliziert. Es handelt sich in dem Bereich immer um erwachsene und mündige Menschen, die für sich entscheiden können, was für sie stimmt und was nicht.

Man spürt doch relativ schnell mal, ob das Bauchgefühl bei jemandem stimmt oder nicht; entsprechend denke ich auch, dass in den allermeisten Fällen ein einreden auf jemand, der etwas ablehnt, zu keinem Erfolg führen wird - im Gegenteil.

Insofern kann die TE eigentlich die Sache ganz entspannt angehen. Es passt nicht - move on. *nixweiss*
Profilbild
**********reata Frau
579 Beiträge
Zitat von ****rna:
Mich stört bei diesem Thread diese Allgemeingültigkeit, gerade im Bezug auf Grenzen und Safeword
Danke. Das stört mich auch sehr.
Ja, natürlich ist es gut, auf Sicherheit hinzuweisen und auch darauf, dass man sich nicht auf jemanden einlassen soll, der nach dem eigenen Gefühl nicht gut mit den Grenzen und Tabus umgeht. Das ist wichtig, das ist richtig, das sollte man für sich selbst immer im Blick haben.

Daraus aber Schlussfolgerungen abzuleiten wie " man braucht unbedingt ein Safeword" oder "Wer über Grenzen geht, ist ein schlechter Mensch/Dom", ist nicht die einzige Möglichkeit, nicht die einzige Meinung, sondern dogmatisch, schematisch und nicht an den beteiligten Personen orientiert.

Einige der tollsten Erfahrungen habe ich machen dürfen, als Dom eben nicht meine Grenzen beachtet hat, sondern gespürt hat, dass es doch geht. Meine schlimmste Erfahrung habe ich gemacht, als ich ein Safeword hatte und es einfach nicht nutzen konnte, von der Seele aus.
Solche mechanischen Denkweisen wie "Safeword und Grenzen gut, kein Safeword und Grenzüberschreitungen schlecht." sind weder Garantien noch Allheilmittel.
Das einzige Teilheilmittel, das ich kenne, ist gute und immer wieder stattfindende Kommunikation von beiden Seiten, wann immer es nötig ist und auch oft, wenn es nicht anlassbezogen nötig ist.
Dann weiß Dom nämlich zum Beispiel Recht bald von mir, dass ich Safewords nicht sagen kann, aber wenn es mir befohlen wird, durchaus selbständig zum Beispiel körperliche oder mentale Probleme kommunizieren kann. Wenn derjenige mir dann wohlgesonnen ist, wird er kein Safeword verlangen, sondern eben das.

Würde ich mit einem Dom spielen, der kein Safeword will? Klar, wenn alles andere passt. Würde ich mit einem Dom spielen, der mir nicht zuhört, sich nicht dafür interessiert, wie ich funktioniere und sich nicht in mich hineindenken kann oder will? Nein. Denn da ist die wirkliche Gefahr, meiner Meinung nach. Da reicht es dann höchstens für oberflächliche Aktionen, wenn überhaupt.

Genauso sollte Dom aber auch wichtig sein, dass Sub sich wirklich auf ihn konzentrieren kann und ihm zuhört und ihn versteht. Dom will nämlich natürlich auch eine gute Zeit haben und wenn Sub es nicht schafft, sich auf ihn einzustellen, ihm zuzuhören und zu verstehen, wie er tickt, dann wird das nichts.
Moinsen.

Vielen Dank für das wichtige Thema.

Leider sind, wie so oft, die Herzen alle 💜

Ich habe keine Erfahrung als Femdom, ausser vor kurzem eine CFNM-Party (große Klasse, hachz^^) - aber ich bin immer froh, wenn auf Gefahren hingewiesen wird. Selbst ich als die potentielle dominante Seite (vor allem aber als Frau) will mit Safeworten und der Ampel arbeiten. Kennenlernen im öffentlichen Raum finde ich sehr wichtig. Denn klar, es sind Spiele mit Schmerz und der (hoffentlich) daraus folgenden Lust und Nähe...

Aber Narzissmus ist wirklich toxisch - und oft sind hinterher die Seelen unreparabel. In allen Bereichen: Familie, sog. Liebe, und eben auch im BDSM.

Passt gut auf euch auf 🌈 ihr (alle hier) seid wertvoll - vor allem für euch selbst...

Netten Gruß.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
BDSM: Keine Grenzen

@****pse
Danke, und ich möchte noch kurz um einen wichtigen Punkt ergänzen:

• Sie reden dir ein, dass du etwas ganz falsch siehst/ etwas mit deiner Wahrnehmung mehr oder weniger grundlegend nicht stimmt.
(Das ist mit "Gaslighting" gemeint).
****64 Mann
591 Beiträge
@*********_2023

Mich würden dann schon die Ausnahmen interessieren was die Sicherheit anbelangt???
Gerade da sollte es doch wohl ausnahmslos zugehen.

Ob es das sollte steht mir nicht zu festzulegen das
SSC RACK oder andere Sicherheitskonzepte in einigen Spielarten nicht die oberste Priorität haben sollte man wissen . Ich empfehle da die Lektüre über CIS DEBRIS und CNC.(Im bezug auf BDSM)
****ni Frau
1.752 Beiträge
Zitat von ****rna:
Thema Safeword...

Jeder der schon mal im heftigen Flug war.. Und diese Frage ist ernst gemeint.. Wer wäre in diesem Moment in der Lage gewesen ein Safeword zu benutzen?

Das ist bei mir so... auch wenn ich komplett abdrifte und nur noch fluffi und huihbuh im Kopf ist, merkt meine höhere Instanz (so nenne ich den Wächter in der hintersten ecke meines Hirns, der sich zurückzieht in einer session und trotzdem auspasst) wenn etwas nicht mehr gut ist. Das holt mich aus dem flow und ich kann die Sache stopen.
Erst seit ich weiss, dass es diesen Wächter im Hintergrund gibt, kann ich ganz loslassen.

Der einizige Teil wo Top von sich aus abbrechen muss, um mich zu schützen, ist wenn ich gar nicht mehr reagiere. Das komuniziere ich aber einem neuen Partner, damit er es weiss und darauf achten kann.
*******rtin Mann
1.786 Beiträge
Zitat von *********dara:
@*******rtin ich habe weder TPE noch andere Beziehungen die diese Mechanismen nicht wollen kritisiert. Das ist SSC und fine.

Ich habe Doms kritisiert, die Subs manipulieren und gegen ihren willen diesen grenze verschieben wollen.

Ich verstehe nicht warum das nun verdreht wird

Ds ist dnn wohl ein Sender- Empfängerproblem.
*****n_N Mann
9.690 Beiträge
Ich spiel dann mal den Bösen

Zitat von *********dara:
ich bin glücklicherweise in der Lage ihr toxisches Auftreten zu erkennen und es vom Dominanz differenzieren zu können.
Wenn dir das anhand der Punkte gelingt, die du hier nennst, dann gelingt es dir nicht.
Es sind sicher Dinge, die dir nicht gefallen, aber im BDSM sind sie nicht per se toxisch.

Vielleicht fragst du mal diese Doms, was dahinter steht...nur so als Idee.
Natürlich gibt es Knallerbsen aber auch Doms die sich was bei der ein oder anderen Punkt denken und diese Hintergründe scheinen dir gänzlich unbekannt.

Du schaffst es ja nicht mal nachvollziehen zu können, warum einige kein Wunscherfüller sein wollen.
Kleiner Tipp, es könnte mit ihrer Vorstellung von Dominanz zu tun haben, eben nicht Dienstleister ihrer sub zu sein, sondern das Zepter selbst in der Hand zu haben.
Denn das ist für die viele der Inbegriff von Dominanz, dass sie die Entscheidungen treffen.
Das darfst du gerne doof finden, aber toxisch ist das sicher nicht.

Das Drama um das Stopwort ist im Übrigen keines.
Es ist völlig egal, ob man eines hat oder 100 oder keines.
Signalisiert man, dass jetzt die Einvernehmlichkeit endet, dann endet diese jetzt und damit endet der Bereich BDSM. Wer weiter macht, völlig egal, ob mit oder ohne Stopwort, wird sich dafür verantworten müssen (sofern sub es anzeigt) und die Konsequenzen tragen müssen.

Auch zu glauben keine Grenzen zu haben bedeutet noch lange nicht, dass man keine Grenzen hat.
Ich kenne einige subs, die zu sehr viel mehr (zumindest in ihrer Fantasie) bereit sind, als ihnen ihre Dom's abverlangen. Das so einige Subs glauben, sie seinen grenzenlos ist sicher noch kein psychisches Problem, das Hilfe bedarf.
Definierte Soft und Hartlimits spielen erst ne Rolle, wenn sie überhaupt relevant für den Dom sind.
Es ist halt völlig egal, ob für sub Ohrfeigen ein Hartlimit ist, wenn es die auch für Dom sind.
Zudem gibt es auch die Fähigkeit bei uns Menschen, das wir erkennen, was gut, weniger gut und überhaupt nicht beim Gegenüber ankommt und das funktioniert hervorragend ohne definierte Soft und Hartlimits. Das Wichtigste im BDSM ist das sicher nicht und viele Anfänger kennen ihre Grenzen nicht mal, von die definieren können, ganz zu schweigen.

BDSM ist in der Tat eine Lizenz zum Missbrauch, allerdings bedarf es der Einvernehmlichkeit.
Denn das, was wir einvernehmlich machen, ist nur aufgrund der Einvernehmlichkeit kein Missbrauch.

Und der letzte Punkt...jeder der TPE anstrebt, wird darauf bedacht sein, das sub für seine Neigungen keine Grenzen hat. Das er sub dahin führt (wie auch immer) in dem er die Grenzen setzt, verwundert mich wenig.

Wenn das alles nix für einen ist oder das nicht versteht...dann reicht der eigene Menschenverstand, um sich nicht darauf einzulassen.
Toxisch ist das alles nicht.
*********dara Frau
158 Beiträge
Themenersteller 
@*****n_N du hast meinen Beitrag entweder nicht aufmerksam gelesen, oder nicht verstanden und argumentiert gegen etwas, das nie gesagt wurde
*******e83 Frau
54 Beiträge
So nun muss ich mich doch nochmal äußern, Grenzen verschieben sich definitiv mit wachsendem vertrauen. Als Sub erwarte ich das mein Dom mich an meine Grenzen bringt und auch mal darüber hinaus, was allerdings nicht geht ist eins meiner No-Gos anzutesten wenn das vorher nicht besprochen wurde.
Als Dom selbst bitte ich meine Subs immer um eine Liste, was würdet ihr gerne testen, was ist vielleicht drin und was ist ein absolutes No-Go.

Das selbe bekommt mein Dom von mir gesagt oder auch geschrieben.

Ein Safeword im klassischen Sinne nutze ich auch nicht, weder bei meinen Subs noch selbst als Sub.
Für mich ist die Ampel wichtig und für mich ist wichtig das ich meine Subs lesen kann und mein Dom mich als Sub lesen kann.

*alarm* So wer jetzt weiter liest sollte nicht wirklich leicht zu schocken sein denn nun mal was trotz vertrauen passiereb kann wenn man nicht an einen Dummdom sondern an einen Psychopathen gelangt. *alarm*

Vor vielen Jahren hatte ich als Sub eine reine D/S beziehung, wir trafen uns hatten eine Session und gingen auseinander. Dieses ging 3 Jahre gut ohne irgendwelche Probleme, ich musste nicht einmal eine Session abbrechen er konnte mich Problemloa lesen und hörte immer zur richtigen Zeit auf. Für uns beide war von Anfang an klar das ich mich niemals auf eine Beziehung mit ihm einlassen würde.
Bis er nach 3 Jahren Gefühle entwickelt hat und ich leider in meinem jugendlichen Leichtsinn dieses nicht erkannt habe.
Wir trafen uns wie immer fingen eine Session an und alles war gut bis er mitten in der Session von mir verlangte mich von meiner Lebensgefährtin und Sub zu trennen und mit ihm eine Beziehung einzugehen. Ich wollte die Session abbrechen indem ich rot sagte, dieses schrie ich sogar. Er ist daraufhin dermaßen ausgerastet, hat mit Gerte und Rohrstock auf mich eingeschlagen, mich bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Ich schrie immer wieder Rot und Mayday (das internationale Safeword). Die Nachbarn hörten es und riefen die Polizei und den Rettungsdienst an. Als diese eintrafen war ich schon nicht mehr bei Bewusstsein, hatte am ganzen Körper aufgeplatzte Striemen und meinen Hals zierte ein Handabdruck von ihm.
Danach war für mich BDSM ne ganze Weile schwierig, meine Dominate Seite habe ich ausleben können aber selbst diese am Anfang nur eingeschränkt.

Ihr seht ein Safeword Schütz nicht immer auch als Sub muss ich meinen Dom lesen können und wenn mir irgendwas komisch vorkommt sollte ich mich überhaupt nicht erst auf eine Session einlassen.
*******rtin Mann
1.786 Beiträge
Zitat von *******nee:
Ich stelle jetzt mal eine gewagte These auf:

Die Neigung ist keine Insel im Meer des Charakters. Wer in seiner Rolle als Dom übergriffig oder grenzüberschreitend agiert, wird ein ähnliches Verhalten auch in anderen Belangen des Lebens an den Tag legen.
Wer manipulativ als Dom agiert, wird dies auch außerhalb dieser Rolle tun.

Imo sollte man daher den Menschen als Ganzes betrachten, ehe man sich auf ihn für diesen einen Aspekt einlässt. Ich denke, damit kann man sich tatsächlich vieles ersparen.

Ja, ich denke, duese These ist sehr gewagt. Zu oft weicht die sexuelle Neigung dann doch vom Charakter ab. Nicht nur bei mir.
Für mich persönlich besteht der Unterschied darin, dass ich mich als Dom im sexuellen Kontext nur mit Subs treffe, deren eigene Wünsche kongruent zu den meinen sind. In sofern ist es Freiwilligkeit, die sicher auch Übergriffigkeit und Manipulation einschließen. Solche Verhaltensweisen bestimmen aber sicher nicht meinen gesamten Charakter. Da bin ich ein Libertärer und lasse jedem Menschen seine Freiheit, ohne den Ansatz von Übergriffigkeit (von kleinen Provokationen vielleicht abgesehen *zwinker* )
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *******der:
Typischerweise ist die Welt nicht so kompliziert. Es handelt sich in dem Bereich immer um erwachsene und mündige Menschen, die für sich entscheiden können, was für sie stimmt und was nicht.

Man spürt doch relativ schnell mal, ob das Bauchgefühl bei jemandem stimmt oder nicht; entsprechend denke ich auch, dass in den allermeisten Fällen ein einreden auf jemand, der etwas ablehnt, zu keinem Erfolg führen wird - im Gegenteil.

Insofern kann die TE eigentlich die Sache ganz entspannt angehen. Es passt nicht - move on. *nixweiss*

Beim Schlussansatz gebe ich dir Recht, und ich verstehe, was du sagen möchtest.

Dennoch möchte ich nicht meine Hand dafür in's Feuer legen, dass alle Menschen immer mündig und erwachsen agieren-
insbesondere bei Verliebtheit oder wenn jemand etwas unbedingt (er)leben möchte.
Und "Bauchgefühl" ist auch nicht jedem Menschen gleichermaßen gegeben.

Dies nur pro forma, ich bin ein großer Fan von Eigenverantwortung.
*******779 Paar
33 Beiträge
BDSM: Keine Grenzen

Um solche Grenzen selbstverständlich zu haben hilft gesunder Menschenverstand auf beiden Seiten.
Kannibalismus, Verstümmelung, Fäkalien sind wohl Praktiken, die sehr wenige Menschen praktizieren.
Der Vergleich ist zu unrealistisch, was die Benennung von Grenzen angeht.

Es ist für mich auch ein Unterschied das Kopfkino anzuheizen vorher, was mich erwartet im Dirty Talk Modus oder im smalltalk, welche Grenzen heute überschritten werden.
Sofern man welche hat😉
*****n_N Mann
9.690 Beiträge
Zitat von *********dara:
@*****n_N du hast meinen Beitrag entweder nicht aufmerksam gelesen, oder nicht verstanden und argumentiert gegen etwas, das nie gesagt wurde
Dann kläre mich mal auf was du sagen wolltest mit den Punkten, die du nennst, nachdem du es direkt davor mit "Toxisch" einleitest.

Der Kontext ist da schon sehr präsent oder du hast dich sehr unglücklich ausgedrückt.
*********dara Frau
158 Beiträge
Themenersteller 
@*****n_N ich rede von "Doms" die Subs GEGEN IHREN WILLEN und OHNE Einverständnis Safewörter verweigern, sie zu Dingen drängen die sie nicht wollen und sie als "Wunschzettelsubs" bezeichnen nur weil sie Tabus nennen und auf deren Einhaltung bestehen.
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