Es gibt hier eine Diskussion: "Was, wenn das mit dem Halsband nicht mehr geht?"
Diese hat mich auf die Frage gebracht. Wie lange dauert so eine BDSM Beziehung und wie häufig trennen sich die Partner, eben weil das mit dem Halsband nicht mehr geht? Darum ging es mir. Und ich hatte den Eindruck, dass es in beiden Diskussionen ganz wenig der Fall war, dass man egozentrisch auf sich selbst schaute. Im Gegenteil hatte ich oft den Eindruck, dass auf beide, oder den Partner geschaut wird. Vielleicht hab ich aber auch einen Wahrnehmungsfehler, weil mir selbst die Partnerschaft oder die Partnerin eben wichtig sind, jedenfalls wichtiger, als ein "Schneller-Höher-Weiter!"
Mir gehts auch wirklich nur darum. Dass Beziehungen, die fast nur auf Abenteuerlust beruhen eben kürzer sind, ist logisch aber für mich nicht interessant. Mich interessiert die Dynamik in langjährigen Beziehungen, das Umgehen mit Veränderungen. Und dazu habe ich hier schon sehr interessante und vor allem liebevolle Beiträge gelesen.
Dass man in dieser schnelllebigen Zeit, in der Menschen austauschbar sind, selbst auch an mancher Perle vorbeirennt, weil sie auf den ersten Blick nicht glänzt oder unbequem ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Vielleicht würde es nützen, wenn man sich ein klein wenig zugewandter begegnete. Aber das ist OT und gehörte wenn, dann in eine andere Diskussion.