Subs
Clarissa steht auf Falco, ihr Haar riecht meist nach Clynol. Wir sind beide noch jung. Als sie mir sagt, sie möge es, gefesselt zu werden, lügt sie. Es gibt ihr nichts und Ficken auch nicht. Sie rückt erst später damit heraus, dass sie davon träumt, geschlagen zu werden, auch ins Gesicht, und sie sehnsüchtelt, von einem Mann stundenlang nackt in einen Schrank einsperrt zu werden und währenddessen in einen Eimer pinkeln zu müssen. Ihre Zuneigung zeigt sie mir, indem sie mir Schmuck und Klamotten schenkt, die sie geklaut hat. Sie ist geschickt darin. Irgendwann erzählt sie mir eine Monstergeschichte aus ihrer Kindheit und später lerne ich dieses Monster persönlich kennen. Fett und blondiert, im Pelz, mit dicken Klunkern an den Finger. Oh wow, denke ich, was für ein Monster. Clarissa macht auch ihm ganz viele Geschenke und sagt immer, "Meine arme Mutti" zu ihm.Mit Sophie erlebe ich die tiefste Devotion. Alles an ihr ist zartfühlend und sinnlicher als sinnlich. Sie hat eine lyrische Augensprache, die betört. Ich darf sie nur nicht loben und auch keine Komplimente machen, denn sie findet sich nicht hübsch und liebenswert, was aber okay für sie ist. Sie braucht es, sexuell benutzt zu werden. Zuneigung ist etwas, dem sie nicht traut, sie verunsichert sie massiv. Sie hat sich schon früh autonom davon gemacht, denn alle, die hätten zugeneigt sein sollen, waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Natürlich mache ich den Fehler und lasse es sie spüren, wie tief sie in mein Herz gedrungen ist. Es war unmöglich, diesen Fehler nicht zu machen. Und sie hat gewusst, dass es so kommen wird, weil es immer so kommt.
Marion und ich sind fertig. Ihre Gesten und ihr Habitus waren perfekt. Ich lobe sie. Ich lobe die Form ihrer Begrüßung für mich, ich spreche wertschätzend über ihre Art zu knien und über die Schönheit im schmerzlichen Ausdruck ihres Gesichts an verschiedenen Punkten unserer Session. Ich vergesse allerdings, den Facefuck zu erwähnen, so ist es folgerichtig, dass sie mich abends noch anruft, um zu fragen, ob mir vielleicht etwas nicht gefallen hätte. Ich verneine, worauf sie direkt den Facefuck anspricht. Wir diskutieren darüber, wie ich ihn vergessen konnte, sie hätte sich so viel Mühe gegeben und darüber dass es ihr nur um mein Wohl gehen würde. Marion ist devot, sie ist zu dieser Zeit mal mein Spielzeug, mal meine Sub, nur niemals bekennt sie sich als meine Geliebte.
m.brody
2024