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Schmerzkatalog

*******304 Mann
42 Beiträge
Nach fast 20 Jahren die ich im BDSM Bereich aktiv gewesen bin, fand ich ein Feedback auch immer ganz Hilfreich welche Art von Schmerz bevorzugt bzw favorisiert wurde.
Grade wenn man eine grosse Auswahl von den verschiedensten Schlagwerkzeugen besitzt.
Hat sich denn schon eine Art von Schmerz heraus kristallisiert?

Gruss aus Hessen
**********ading Mann
25 Beiträge
Zitat von *********l_82:
@**********ading
Kontinuierliche Schmerzen würde ich z.B. durch Kälte, Wärme, Strom, Vibration oder Dehnung verursachen.
Und die üblichen Tunnelspiele.

Danke! *g*
Heiß und kalt ist eine gute Idee, das hatte ich noch nicht auf dem Schirm....war vielleicht zu naheliegend. Strom hatte ich auch sofort als Idee, steht aber auf der roten Liste *augenzu* Für Tunnelspiele ist noch nicht genug erfahrung miteinander vorhanden *nachdenk*
****a73 Frau
400 Beiträge
Ich versuch mich mal dran.

Meine Peitsche mit Cracker wird als beißend empfunden.

Je schwerer ein Werkzeug, umso tiefer geht der Schmerz, umso dumpfer kann er sein.

Oberflächlicher Schmerz entsteht eher bei breitflächigen leichten Werkzeugen.
*********ious Frau
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********l_82:
Warum ist die Einteilung in hell/spitz/dumpf etc für dich nicht sinnvoll?
Als Top könnte ich damit durchaus etwas anfangen, wenn sub mir diese Begriffe nennt.
@*********l_82
Es ist nicht sinnvoll, weil es scheinbar keine klare, pauschale Definition dieser Begriffe und deren Zuordnung gibt.
Wie kannst du sicher sein, dass du die Begriffe, die Sub dir nennt, auch 1:1 wie Sub interpretierst?

Nehmen wir mal folgendes Szenario:
Sub A findet "hellen Schmerz" gut.
Du definierst "heller Schmerz" = Gegenstand X
Als Top benutzt du also Gegenstand X und beide sind happy.
Als glücklicher Top hast du noch jemanden: Sub B.
Sub B findet "hellen Schmerz" ebenfalls gut.
Du greifst wieder zu Gegenstand X und: Mist.
Sub B definiert "hellen Schmerz" als Gegenstand Y - nicht X.

Wenn jetzt wirklich irgendwie, irgendwo klar definiert wäre, was unter welche Kategorie fällt, wär das mein Traumszenario. Dann hätte ich eine hübsche Übersicht a la Exceltabelle mit Werkzeugen, meinetwegen Techniken, vielleicht noch Materialen und das klar einsortiert in die Kategorien hell, dunkel, whatever.

Aber diese Liste sähe vermutlich bei jedem anders aus.
Sicher gäbe es hier und da mal gemeinsame Schnittmengen, aber letztendlich scheint es doch wieder sehr subjektiv und damit individuell zu sein.

Und das Risiko für Missverständnisse wäre damit zu hoch.
**********ading Mann
25 Beiträge
Zitat von *********ious:
Zitat von *********l_82:
Warum ist die Einteilung in hell/spitz/dumpf etc für dich nicht sinnvoll?
Als Top könnte ich damit durchaus etwas anfangen, wenn sub mir diese Begriffe nennt.
@*********l_82
Es ist nicht sinnvoll, weil es scheinbar keine klare, pauschale Definition dieser Begriffe und deren Zuordnung gibt.
Wie kannst du sicher sein, dass du die Begriffe, die Sub dir nennt, auch 1:1 wie Sub interpretierst?

Nehmen wir mal folgendes Szenario:
Sub A findet "hellen Schmerz" gut.
Du definierst "heller Schmerz" = Gegenstand X
Als Top benutzt du also Gegenstand X und beide sind happy.
Als glücklicher Top hast du noch jemanden: Sub B.
Sub B findet "hellen Schmerz" ebenfalls gut.
Du greifst wieder zu Gegenstand X und: Mist.
Sub B definiert "hellen Schmerz" als Gegenstand Y - nicht X.

Wenn jetzt wirklich irgendwie, irgendwo klar definiert wäre, was unter welche Kategorie fällt, wär das mein Traumszenario. Dann hätte ich eine hübsche Übersicht a la Exceltabelle mit Werkzeugen, meinetwegen Techniken, vielleicht noch Materialen und das klar einsortiert in die Kategorien hell, dunkel, whatever.

Aber diese Liste sähe vermutlich bei jedem anders aus.
Sicher gäbe es hier und da mal gemeinsame Schnittmengen, aber letztendlich scheint es doch wieder sehr subjektiv und damit individuell zu sein.

Und das Risiko für Missverständnisse wäre damit zu hoch.

Ich mache es tatsächlich so, dass ich Subs vorher frage, was sie bisher ausprobiert haben, was gefallen hat und was nicht.
Da ist es meist ein Mix aus Erklärung der Schmerzart und den Erfahrungen mit Spielzeugen, die man bekommt...daraus ergiebt sich eine Einschätzung, was gefällt. Leichte oder schwere Spielzeuge, große oder kleine Trefferfläche, laut oder leise (ja, ich hab auch schon erlebt, dass das Gefühl super ist, der Sound aber den Kopf raus bringt, weil zu laut). Im Zweifel eine Bewertungsrunde mit den Spielzeugen machen, in der Sub gehauen wird und das Erlebnis bewerten muss.
*********l_82 Frau
597 Beiträge
@*********ious
Meistens folgt ja neben der Beschreibung wie hell/scharf, dumpf... ja auch noch ein Beispiel aus den bisherigen Erfahrungen mit dem passenden Spielzeug dazu.
Na klar, gibt es keine klare Definition. Aber du liest ja schon aus den Beiträgen heraus, dass viele ähnliche Vorstellungen von dumpf oder scharf/beißend haben.
In deinem Beispiel klingt es so, als würde man da vorher nicht drüber sprechen und Top einfach machen *g*
****rna Frau
8.236 Beiträge
Der eine liebt dumpfen wuchtigen Schmerz, der andere hohen beißenden und brennend.

Eine Bullwhip empfinde ich zum Beispiel wie einen heftigen Schlangenbiss

Dicker Rohrstock empfinde ich als dumpf..
Einen dünnen Rohrstock empfinde ich eher als ziehenden hohen Schmerz..
Eine Gerte empfinde ich als brennend

Eine Lupus empfinde ich als schwer, wuchtig und kaum zu beschreiben
*******ff2 Frau
38 Beiträge
Ich habe die Werkzeuge meines Herrn nach einem, von mir gewünschten Testdurchgang von "ist ok" bis "geht garnicht ' sortiert, damit können wir beide gut arbeiten *grins*
***go Mann
751 Beiträge
Ein interessantes Thema...

Schmerz zu definieren ist beinahe unmöglich, weil jeder Mensch diese individuell empfängt und anders verarbeitet bis der Schmerz nachlässt oder ganz verschwunden ist.

Was du z. B. als hellen Schmerz nennst bezeichne ich wahrscheinlich als beißend - ein kurzer Impuls wie ein Nadelstich, oder mehrere gleichzeitig...
...der Schmerz ist sofort da und geht recht schnell wieder.
Ein einzelner kräftiger Rohrstock-Schlag, eine klassische Reitgerte kann es erzeugen.
Eine ganze Session mit vielen solcher Schlägen kann im Nachgang eine komplett andere Wirkung haben, ein einzelner Schlag ist dann vielleicht weniger wirkungsvoll, wenn der gesamte Bereich bereits durchgehend pulsiert.
Auch die "Nachwehen" am Tag danach beim hinsetzen belegen es...
...wenn der Schlagbereich das Gesäß ist.

Normale Kopfschmerzen als Beispiel sind permanent da und brauchen keinen einzelnen Impuls - es ist ein dumpfer Schmerz der meistens länger anhält (es sei denn man nimmt Medis dagegen).
Ein durchgehendes Hocken auf Knien kann nach und nach für einen Schmerz Impuls dieser Art sorgen.
******rin Frau
1.795 Beiträge
Zitat von ****ni:
In meinem Empfinden ist je dünner umso fieser, höher, stechender.

Und dickere Instrumendte eher angenehm dumpf, tief.

Da es hier im Thread erstmal nur um die Beschreibung des Schmerzes geht, finde ich es nicht so hilfreich, gleich eine persönliche Bewertung vorzunehmen.
Höher, stechender = fieser und
dumpf, tief = angenehm?
Nein. Das ist ganz individuell und bei mir beispielsweise genau anders herum.

Die Smiley-Skala von @****_77 beschreibt nicht die Art des Schmerzes sondern die Intensität. Ebenfalls total individuell. Vielleicht löst ja gerade das heftige Aua ein breites Grinsen aus.

Interessanterweise empfinde ich genau im Gegenteil zu @******eux den dünnen, spitzen, beißenden Schmerz von Gerte, Rohrstock und Singletail als oberflächlich und bekomme davon auch nur leichte Spuren in der obersten Hautschicht.
Der dumpfe Schmerz von großflächigen Geräten wie Paddle, Flogger oder Hand
geht bei mir in die Tiefe und erzeugt auch tiefe Blutergüsse und lässt die Muskulatur darunter am nächsten Tag noch schmerzen.

Neulich hatte ich vor einem neuen Top einfach meine Lieblingsgeräte ausgebreitet und er sagte „aha, auf sowas stehst du also“. Frei nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ hätten wir uns vermutlich nicht auf gemeinsame Beschreibungen einigen können, er bekam aber trotzdem eine sehr gute Vorstellung.
*******fly Frau
6.590 Beiträge
Im Spital verwenden wir Schmerzskalas *g* bei Kindern in jeglicher Altersgruppe, entweder Gesichter od Zahlenskala je nach Alter und diese beschreiben wie "schlimm" die Schmerzen sind. Das ist dann schon messbar, ein Maso muss es dann halt ev. umwandeln in lustvoll - nicht lustvoll. Am Ende ist es doch einfach wichtig für das jeweilige Paar zu wissen wie man jemanden abholt oder halt eben bestraft, je nach Lust und Laune des Tops *nixweiss*

@***go gerade Kopfschmerzen weisen zig verschiedene Sz.arten auf von stechend über pochend dumpf bis grell punktuell oder flächig und diese können auch wechseln...da ist selten was immer gleich.
*********ious Frau
127 Beiträge
Themenersteller 
Kleiner Reminder: Es geht mir hierbei nicht um die Intensität oder wie positiv/negativ der Schmerz empfunden wird, sondern wie man diesen jeweils objektiv einordnen könnte.
*****ams Mann
256 Beiträge
Schmerzforschung
Also die Neurologische Schmerzforschung kann ja mit ganzen Abhandlungen zu diesem Thema aufwarten und wer eher praxisnähere Information sucht, findest diese sicherlich jeden Vormittag in den Warteräumen des durchschnittlichen Landarztes. *oma* *opa* *opa*

Aber mall ganz im Ernst wir sind doch alle schon ein paar Jahre auf der Welt und wenn wir nicht komplett in Watte gepackt aufgewachsen sind haben wir doch die meisten Arten von Schmerzen schon mal erlebt.
Also was ist daran so schwer zu beschreiben?
********ghtz Frau
130 Beiträge
@******eux

Danke für deine Definition und Erklärung.
Ich weiß, was die TE meint! Mir geht auch seit einziger Zeit die Frage im Kopf rum, wie man welche Schmerzen kategorisieren kann, sodass man im Kern versteht, was gemeint ist... hell oder dumpf.... ist für mich auch schwierig zu deklarieren, aber ich finde das Beispiel von @*****aja gut:
vorallem die Kategorie "fick dich" *mrgreen*

"Ich habe auch so Kategorien mit schön, unschön, mehr davon, fick dich und das passt ganz gut für mich…
Mit manchen von den genannten „offiziellen“ Schmerzqualitäten kann ich was anfangen, mir anderen weniger, aber du solltest nicht den Anspruch an dich haben, dich in irgendein Raster zu pressen."
*****ron Paar
434 Beiträge
Whowwww 🖤das macht neugierig.
LG Ron
******eux Mann
151 Beiträge
Zitat von *****aja:
Das lässt sich wirklich nicht verallgemeinern, bzw es wird sich kein für alle gültigen allgemeinen Katalog dafür finden.
Jede/r wird den gleichen Schmerz oder Schlagzeug irgendwie ein bisschen anders empfinden und das auch noch tagesformabhängig.
Ich habe auch so Kategorien mit schön, unschön, mehr davon, fick dich und das passt ganz gut für mich….

Das könnte man nicht besser beschreiben.
Die Bezeichnung der einzelnen Kategorien ist sehr gut erklärt und individuell erweiterbar. *zwinker*
*******iece Frau
43 Beiträge
Peitschenhiebe machen (für mich) einen eher spitzen Schmerz. Je nach Peitsche gibt es da noch Abstufungen.
Holzpaddle und Flogger erzeugen (für mich) dumpfen Schmerz. Ein Rohrstock ist (für mich) hierzu im Vergleich etwas spitzer vom Schmerz her.
****tg Frau
391 Beiträge
Ich habe nicht alles gelesen, vielleicht wurde schon drauf verwiesen

Schau mal bei mchurt.eu in den Shop. Also mal davon abgesehen dass die eine tolle Qualität haben und der Laden sowieso mega ist...hier wird der Schmerz zu den Schlaginstrumenten beschrieben.
********n_54 Mann
129 Beiträge
Benötigt Schmerz (alles) eine Beschreibung?

Geht es nicht viel mehr dabei um das (persönliche) Empfinden? Und das ist subjektiv.

Wie das meiste im Leben. Weswegen ich generell (Achtung! persönliche Meinung) katalogisieren und Verallgemeinern nicht mag, weil hierdurch ein Stempel aufgedrückt wird, welcher der persönliche Entfaltung (eher) hinderlich ist.

Wenn du für dich eine Beschreibung suchst, dann würde ich dir nur zwei empfehlen wollen:

Das fühlt sich für MICH gut (schön) an.

und

Das mag (möchte) ich nicht!

Ich persönlich finde, dass diese Beschreibungen am wichtigsten sind.


Liebe Grüße

Gentleman 54 🌹
******_73 Mann
2.538 Beiträge
Ich unterscheide grob zwischen dem flächigen, oberflächlichen, meist dumpfen Schmerz, dieser entsteht bei flächigen Werkzeugen, z.B. der Hand, einem schweren Flogger, einem Paddel, und dem tiefen, Muskelschmerz, der sich erst 1 bis 3 Sekunden nach dem Auftreffen richtig entfaltet, z.B. einer dünnen Gerte, dünnen Peitsche. Diesen Unteschied kennen eigentlich alle, die schon ein bisschen Erfahrung im Spanking haben.

Ich weiß, welche meiner Geräte welche Schmerzvariante erzeugen.

Wenn jemand sagt, dass er "Striemen" mag, kann ich das auch gut einordnen.
Damit wären wir dann auch bei der Trefferwirkung. Z.B. gibt es Schlaginstrumente, bei denen sofort diese blutunterlaufenen kurzen Striemen entstehen, u.B. vom Ende einer Bullwhip oder einer schmal endenden Gerte. Mag ich z.B. gar nicht, diese Stellen neigen dazu, demnächst aufzuplatzen.
Schöne, blaue Flecken oder "Felder", da weiß ich auch, wonach ich greifen muss.

Einige bieten dann noch besonderes. Das umschlungenwerden der BullWhip z.B.. Das aufreißen / aufstechen der Haut durch ein Nietenpaddel (sowas von nicht meins). Das zischen eines dünnen Stocks / dünnen Gerte in der Luft vor dem Auftreffen (gern auch mal auf das Polster, nicht die Haut, der Kopf will auch geärgert werden). Der Schmerz beim Lösen von Klammern.

Tja, und dann gibt es eben noch ein paar Dinge, die einfach fies sind. Die sind eine Würze für manches Spiel, aber eben nur sehr vorsichtig einzusetzen.

Wenn Du mal schauen willst, wie man Schmerzen auch, sogar mit etwas Humor beschreiben kann, dann schau mal bei den Beschreibungen im Peitschenhandel.

Der Vorteil in meinen Augen ist, dass man relativ sicher sein kann, dass beide über das gleiche sprechen.
Und dann hilft letztlich nur, vorsichtig auszuprobieren. Lieber drei mal zu sanft, als einmal zu stark geschlagen.
********ghtz Frau
130 Beiträge
@******_73

Meine Likes sind alle, aber ich mag deinen Beitrag,.... daher... *knicks*
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