Der Regen
Besorgt blicke ich aus dem Fenster und schaue zu, wie der Regen vom Himmel stürzt.Dunkle Wolken, die so schwer wiegen, das sich der Abstand zwischen oben und unten verkürzt.
Längst fühle ich mich eins mit den Tierchen, die keinen Weg ins trockene finden.
Ihre Hoffnung ist groß, sie versuchen sich zu binden.
Ich hab nichts zum binden, meine Wunden sind offen,
ich weiß nicht, auf was kann ich noch hoffen...
Wie eine Blume, die du stehen lässt, obwohl sie vom Regen fast ertränkt.
Dennoch meine Hingabe zu dir ist unbeschränkt.
Wie lange kann ich dem noch widerstehen, obwohl deine Gießkannen mich fast erschlagen..
Was kann ich noch Träumen, was noch ersehnen und was kann ich noch wagen.
Meine Hoffnung nicht stirbt, denn ich bin Dein
Trotzdem fühle ich mich allein..
Ich bin verblüht, selbst meine Tränen siehst du nicht,
vielleicht änderst du noch deine Sicht.
Die Blume ist verloren,
vieles ist gefroren.
Ich hoffe, ich erkenne dich noch, wenn du mich aufhebst und mich trocken legst,
wenn du mit deinem Besen jeden Schmutz von mir fegst.
Denn wenn nicht, dann war es zu spät,
dann hat sich der Wind gedreht....
Salina_22