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Equal Pay?!

*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:


Gerade dir als genderqueere Person sollte klar sein, ...

"Genderqueer" *lach*

Hör mir mit dem Unsinn auf! *lol*
Ich bin eine Frau und ich habe eine physische Abnormität, die beim Sex relevant sein kann. Das ist der Grund, warum ich sie hier offen mache.

Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich selbst finde den Begriff in Ordnung, und verwende ihn in keinster weise abwertend - aber wenn du das nicht möchtest versuche ich mir das zu merken!

Mit dem Thema aber hat das nichts zu tun - wende dich gerne einfach per CM an mich, wenn es dir wichtig ist, das zu klären!
Pleasers - Shooting mit @Commandress 😈❤
*****son Frau
1.393 Beiträge
@********tdom
Ich hab keine Lust dir darauf zu antworten. Sorry, hatte gerade etwa 800 Worte oder mehr geschrieben laut Anzeige und das gelöscht. Es macht einfach keinen Sinn. Geh, komm, mach was du willst, plapper der AfD nach, es ist mir einfach nur egal.
Schönen Abend dir.
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von ********tdom:
Was mich allerdings nervt ist die Tatsache, das eine Minderheit um Ihre Befindlichkeiten und Identitäten soviel Wind macht, als sei sie die Mehrheit und würde von einer Minderheit gnadenlos unterdrückt werden.

Das Recht hat aber jede Minderheit. Genau wie jeder einzelne Mensch für die eigenen Rechte einstehen darf.

Deine Aussage ließt sich ein bisschen wie "die Bedürfnisse einer Minderheit muss man nicht beachten, denn es sind ja nur wenige!".

Sollte man dann auch keine Aufzüge in Gebäude einbauen, weil, alte Leute und Menschen mit Gehbehinderung sind ja schließlich nicht so viele? Wie sieht es mit Blindenampeln aus - wozu bruachen wir die, für die paar Blinden?

So, und was meinste, hätten wir solche Dinge, wenn nicht diese Minderheiten mal laut gewesen wären um sich Gehör zu verschaffen? Und wenn es rein nach wirtschaftlichen Interessen ginge? Geld verdient damit nämlich niemand,...
*********andra Frau
400 Beiträge
Zitat von ********tdom:
@*****son - auch wenn es dein Weltbild zumindest anknacksen sollte - Clubs und Veranstalter sind Wirtschaftsunternehmen die Geld verdienen wollen.

Und zum Schluss noch etwas persönliches (auch wenn es etwas Off Topis ist). Jeder Mensch möge so leben wie es ihm gefällt, ihn (sie) glücklich und / oder geil macht.

Ob Swinger, BDSM, Queer, Trans, Poly, Homo, Les, mir völlig egal. Was mich allerdings nervt ist die Tatsache, das eine Minderheit um Ihre Befindlichkeiten und Identitäten soviel Wind macht, als sei sie die Mehrheit und würde von einer Minderheit gnadenlos unterdrückt werden.

Und ich bin einig mit Dir *ja*

Wie man in meinem Profil lesen kann, so bin auch ich im Körper eines Jungen geboren und wurde als solcher sozialisiert.

Es hat mich sehr viel Engagement und Kraft gekostet, aus dieser Rolle herauszukommen und mir ein Leben als die Frau zu schaffen, die ich heute bin.

In all den Jahren, in denen ich mich mit dieser Thematik beschäftigt habe, habe ich zwei Gruppen von Transpersonen erlebt. Die eine, die ganz unsichtbar und unauffällig und integriert in der Gesellschaft ihr Leben lebt, als das, was sie sind.
Und die andere, die ihr Trans-sein sozusagen zum Beruf gemacht haben, ständig drüber reden...und sich wundern, daß man sie eben NICHT als das sieht, was sie sich (angeblich) wünschen, zu sein.

Und daß viele irgendwann genervt sind - ich bin es auch - wenn jemand permanent seine Sexualität, wie ein Banner vor sich herträgt, DAS kann ich bestens verstehen. Es gibt für jede Gruppierung, die meint, daß ihre Eigenart für alle anderen von Bedeutung sei. Sei es Religion, Ethnizität, Sexualität, Krankheiten und Behinderungen usw.
Da, wo es relevant ist, wird jeder gerne aufmerksam zuhören...aber eben auch nur da *g*
*****alS
7.910 Beiträge
@*********andra Bist du rechtlich eine Frau? Falls ja war es dir ja offenbar wichtig, das korrigieren zu lassen, was da bei deiner Geburt fälschlicherweise eingetragen wurde.

Menschen wie ich können das überhaupt erst ab nächsten Monat. Davor hatten wir diese Möglichkeit nicht. Meinst du, dass wir diese Möglichkeit durch still sein bekommen hätten? Meinst du, du hättest das tun können, wenn nicht andere für dich laut gewesen wären?
********tdom Mann
1.727 Beiträge
@*****alS wenn ich das so meinen würde, hätte ich es so geschrieben. Schlicht einmal zwei Sachen auseinander halten. Veranstalter haben nun einmal wirtschaftliche Interessen. Daraus Transfeindlichkeit zu schlusssfolgern halte ich zumindest für gewagt.

Natürlich hat jede Minderheit das Recht auf sich und seine Probleme aufmerksam zu machen. Keine Frage. Andererseits dreht sich die Welt eben nicht nur darum. Mich nervt es schlicht, wenn VAs, Clubs, etc. Transen/Queer und sonstige Feindlichkeit unterstellt wird, nur weil ihre Zielgruppe nunmal heterosexuelle sind.
****ra Paar
913 Beiträge
Damit sagst du nichts anderes, als dass Geld wichtiger ist als der Mensch. Und eben diese Art der Gleichgültigkeit ist es, was Transfeindlichkeit fördert.

Der Zusammenhang ergibt sich auch bei wohlwollendster Leseweise nicht wirklich.

Die Frage ist auch, ob in einem nicht auf Gewinn ausgerichteten Wirtschaftssystem überhaupt genügend Clubs vorhanden wären, in denen der Mensch wichtiger als das Geld sein könnte...
*********andra Frau
400 Beiträge
Zitat von *****alS:
@*********andra

Menschen wie ich können das überhaupt erst ab nächsten Monat. Davor hatten wir diese Möglichkeit nicht. Meinst du, dass wir diese Möglichkeit durch still sein bekommen hätten? Meinst du, du hättest das tun können, wenn nicht andere für dich laut gewesen wären?

Das verstehe ich nicht. Die Möglichkeit der Personenstands- und Vornamensänderung gab es auch im alten Transsexuellengesetz. Und mir ist keine Personengruppe bewußt, die da ausgeschlossen war.

Was Du vermutlich mit "laut" meinst, das nenne ich "lästig/aufdringlich". Weil mich die Sexualität fremder Menschen einfach nicht interessiert. Das ist, ebenso, wie Religion, Privatsache und gehört nicht in der Öffentlichkeit zelebriert.
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von ********tdom:
wenn ich das so meinen würde, hätte ich es so geschrieben. Schlicht einmal zwei Sachen auseinander halten. Veranstalter haben nun einmal wirtschaftliche Interessen. Daraus Transfeindlichkeit zu schlusssfolgern halte ich zumindest für gewagt.

Soweit bin ich bei dir. Transfeindlichkeit habe ich auch nicht unterstellt. Nur eben auch keine "Transfreundlichkeit". Es ist ihnen schlichtweg egal, weil sie eben an erster Linie das Geld sehen, nicht ihre Kunden. Es gibt auch Veranstalter, die das gezielt anders machen, und auch schwarze Zahlen schreiben. NOTWENDIG ist es also nicht.

Zitat von ********tdom:
Natürlich hat jede Minderheit das Recht auf sich und seine Probleme aufmerksam zu machen. Keine Frage. Andererseits dreht sich die Welt eben nicht nur darum. Mich nervt es schlicht, wenn VAs, Clubs, etc. Transen/Queer und sonstige Feindlichkeit unterstellt wird, nur weil ihre Zielgruppe nunmal heterosexuelle sind.

Hab ich hier nirgendwo gelesen, dass das unterstellt wurde. Aber vielleicht muss ich nochmal drüberlesen.

Das diejenigen, die da aber nicht fair behandelt werden, darüber nicht unbedingt glücklich sein und auch diesem Frust Luft machen möchten, verstehst du hoffentlich?
*********andra Frau
400 Beiträge
Zitat von ********tdom:
@*****alS wenn ich das so meinen würde, hätte ich es so geschrieben. Schlicht einmal zwei Sachen auseinander halten. Veranstalter haben nun einmal wirtschaftliche Interessen. Daraus Transfeindlichkeit zu schlusssfolgern halte ich zumindest für gewagt.

Natürlich hat jede Minderheit das Recht auf sich und seine Probleme aufmerksam zu machen. Keine Frage. Andererseits dreht sich die Welt eben nicht nur darum. Mich nervt es schlicht, wenn VAs, Clubs, etc. Transen/Queer und sonstige Feindlichkeit unterstellt wird, nur weil ihre Zielgruppe nunmal heterosexuelle sind.

Danke...alles gesagt *top2*
****ra Paar
913 Beiträge
Zitat von *****son:
@********tdom
Ich hab keine Lust dir darauf zu antworten. Sorry, hatte gerade etwa 800 Worte oder mehr geschrieben laut Anzeige und das gelöscht. Es macht einfach keinen Sinn. Geh, komm, mach was du willst, plapper der AfD nach, es ist mir einfach nur egal.
Schönen Abend dir.

Unterste Schublade. Erspare uns doch bitte weitere Ergüsse dieser Art ad hominem.
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:
@*********andra

Menschen wie ich können das überhaupt erst ab nächsten Monat. Davor hatten wir diese Möglichkeit nicht. Meinst du, dass wir diese Möglichkeit durch still sein bekommen hätten? Meinst du, du hättest das tun können, wenn nicht andere für dich laut gewesen wären?

Das verstehe ich nicht. Die Möglichkeit der Personenstands- und Vornamensänderung gab es auch im alten Transsexuellengesetz.

Nein, die Option den Eintrag streichen zu lassen oder auf "divers" zu ändern gab es erst seit einem Urteil des BGH aus dem Jahr 2020. Im TSG selbst war das nicht vorgesehen.
*********andra Frau
400 Beiträge
Zitat von *****alS:


Das diejenigen, die da aber nicht fair behandelt werden, darüber nicht unbedingt glücklich sein und auch diesem Frust Luft machen möchten, verstehst du hoffentlich?

Was der einzelne als fair empfindet, ist aber Ansichtssache und weicht, je nach Standpunkt, idR von einander ab.
Pleasers - Shooting mit @Commandress 😈❤
*****son Frau
1.393 Beiträge
Zitat von ****ra:


Unterste Schublade. Erspare uns doch bitte weitere Ergüsse dieser Art ad hominem.

Tu ich doch. Ich lösche schon jede Nachricht, die ich tippe, weil es Leute wie dich eben überfordern würde *g* In diesem Sinne: Gute Nacht.
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:


Das diejenigen, die da aber nicht fair behandelt werden, darüber nicht unbedingt glücklich sein und auch diesem Frust Luft machen möchten, verstehst du hoffentlich?

Was der einzelne als fair empfindet, ist aber Ansichtssache und weicht, je nach Standpunkt, idR von einander ab.

Sicher, und was ändert das daran, dass Frust eine valide menschliche Reaktion auf subjektive Ungerechtigkeit ist?
****ra Paar
913 Beiträge
Zitat von *****son:
Zitat von ****ra:


Unterste Schublade. Erspare uns doch bitte weitere Ergüsse dieser Art ad hominem.

Tu ich doch. Ich lösche schon jede Nachricht, die ich tippe, weil es Leute wie dich eben überfordern würde *g* In diesem Sinne: Gute Nacht.

Wünsche viel Spaß beim Frühstücksfernsehen morgen.
*********andra Frau
400 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:


Das diejenigen, die da aber nicht fair behandelt werden, darüber nicht unbedingt glücklich sein und auch diesem Frust Luft machen möchten, verstehst du hoffentlich?

Was der einzelne als fair empfindet, ist aber Ansichtssache und weicht, je nach Standpunkt, idR von einander ab.

Sicher, und was ändert das daran, dass Frust eine valide menschliche Reaktion auf subjektive Ungerechtigkeit ist?

Frust ist völlig in Ordnung.

Aber wenn man seinen Frust in einem Forum mit weit über fünf Millionen Mitgliedern herauskotzt, dann muß man auch damit umgehen können, daß man nicht nur die gewünschte Zustimmung bekommt.
Pleasers - Shooting mit @Commandress 😈❤
*****son Frau
1.393 Beiträge
Zitat von ****ra:


Wünsche viel Spaß beim Frühstücksfernsehen morgen.

Danke, dafür hab ich keine Zeit, muss arbeiten. Vielleicht erzählst du mir ja was da kam, offenbar kennst du dich da ja aus *g*
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:
Zitat von *********andra:
Zitat von *****alS:


Das diejenigen, die da aber nicht fair behandelt werden, darüber nicht unbedingt glücklich sein und auch diesem Frust Luft machen möchten, verstehst du hoffentlich?

Was der einzelne als fair empfindet, ist aber Ansichtssache und weicht, je nach Standpunkt, idR von einander ab.

Sicher, und was ändert das daran, dass Frust eine valide menschliche Reaktion auf subjektive Ungerechtigkeit ist?

Frust ist völlig in Ordnung.

Aber wenn man seinen Frust in einem Forum mit weit über fünf Millionen Mitgliedern herauskotzt, dann muß man auch damit umgehen können, daß man nicht nur die gewünschte Zustimmung bekommt.

Klar. Genauso andersrum, wenn man der Meinung ist bestimmte Menschengruppen wären übertrieben auffällig in ihrem Auftreten.

Wenn man nicht mit Gegenwind klarkommt, sollte man kein Thema ansprechen, dass über das aktuelle Wetter hinaus geht. Und schon gar keinen AKtivismus betreiben.

Und trotzdem braucht es Aktivismus. Auch du hast davon profitiert, denn auch das TSG ist Produkt des selbigen, genau wie das AGG.
*******deM Mann
11 Beiträge
Zitat von ********tdom:
@*******deM Stimmt schlicht und ergreifend nicht. Jede Frau entscheidet selbst was sie zuläßt - oder eben auch nicht. Eintrittspreis hin oder her. (Im übrigen habe ich noch nie gehört, das Männer beim Friseur Equal Pay fordern).

Ansonsten, im Zweifelsfall der Türsteher.

Ich hoffe, das ist klar genug, denn ich benutze ein Übersetzungsprogramm, um mir zu helfen.

Was die Haarschnitte betrifft, so dauern sie in der Regel sehr unterschiedlich lange. Ich nehme an, ein Friseur könnte mehr wie ein Taxi sein und einfach nach Minuten abrechnen, aber ich garantiere Ihnen, dass Ihr Haarschnitt und meiner (wir haben beide sehr wenig) viel weniger Zeit in Anspruch nehmen als der traditionelle „weibliche“ Haarschnitt (längeres Haar), also ist Ihr Argument stichhaltig, weil sie nach Geschlecht abrechnen, aber sie hätten einfach nach Zeit abrechnen können, um fair zu sein.

Frauen werden als das Produkt betrachtet: Natürlich ist die Zustimmung immer noch das Wichtigste. Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass sie eine Erleichterung des Zugangs zu BDSM-interessierten Frauen verkaufen?

Und schließlich finde ich es wirklich unfair gegenüber Menschen, die nicht CIS sind. Es ist eine Sache, mehr zu bezahlen, um ein „Mann“ zu sein, und „Frauen“ müssen weniger bezahlen. Wie genau stellt man das Geschlecht einer Person fest? Kontrolliert man an der Tür den Schritt, ob die Person menstruiert oder jemals menstruiert hat, den Ausweis, was ist, wenn man sich nicht als Mann oder Frau zu erkennen gibt? Das Problem ist nicht die Idee der Überprüfung, sondern die Idee, dass wir uns verpflichtet fühlen, die Geschlechter zu überprüfen und die Leute zu zwingen, uns ihre Identität zu beweisen und zu zeigen, wer sie sind. BDSM-Clubs sollen sichere und faire Zonen sein, in denen man so sein kann, wie man ist (ohne anderen Probleme zu bereiten). Es ist ziemlich traurig, wenn wir ungewollt anfangen, Randgruppen aus wirtschaftlichen Gründen zu diskriminieren.
******_73 Mann
2.560 Beiträge
Zitat von *****alS:
Nur ist denke ich das Problem, dass das viele auch in der Realität nicht unterscheiden können, gerade eben verzweifelte Singles (meist männlich), die ÜBERALL hin rennen, Hauptsache sie versprechen sich davon ne Runde einen Wegstecken.
Mal im ernst, wievielen solcher Männer bist Du schon begegnet?
Für "Überall" sind die Clubs in meiner Region dann doch zu teuer, auch die preiswerten.
Wenn mir mal einer so vorkommt, dann muss ich sagen, dass ich den nicht ständig sehe. Ich bin zwar auch nicht auf so vielen Veranstaltungen, aber das als Wiederholungstäter, kann ich mich nicht daran erinnern.
Single Männer, die ich regelmäßig traf / sah, waren durchaus höflich und freundlich, keinesfalls nervig. Die wußten durchaus, sich zu benehmen, hatten auch ihren Kreis an Menschen, mit denen sie dann komunizierten.

Zitat von *****alS:
Solche Veranstaltungen gibt es mit und ohne Genderpricing. Und es ist ein tolles Beispiel dafür, was es braucht, um ohne auszukommen: eine sehr gute Auswahl der Gäste, damit eben möglichst wenig Männer die Atmosphäre stören, und diejenigen Solo-Männer, die da sind, tatsächlich zu dem passen, was auf solchen Events gewünscht ist - wenn Frauen darauf vertrauen, kommen sie oft auch alleine und vertrauen darauf, dass sie jemanden finden, der zu ihren Wünschen passt.

Sowas braucht Veranstalter, die ihre Gäste gut kennen, und einen guten Ruf, den man auch zu pflegen weiß.
Ja, klingt nach einem tollen ideal. Dafür muss man aber erst einmal wirklich gut am Markt verankert sein. Bei bestimmten Nischen mag das dann gehen, da kennt irgendwann jeder jeden, zumindest vom sehen. Im Bereich BDSM geschieht das meist recht schnell. In anderen Bereichen, wo eine viel größere Zielgruppe ist, wird das schwieriger, erst recht im Bereich "Mainstream". Letzterer verändert sich zudem, so dass auch eine andere Fluktuation der Gäste ist.

Weißt Du, wir haben hier in der Nähe einen wirklich tollen Club. Kostet einiges, und ist es uns jedes mal wert, wenn wir dort waren. Ich bin jetzt 51, meine Freundin etwas jünger. Wir senken den Altersdurchschnitt. Man trifft vielfach immer die gleichen. Manchmal steht uns auch die Lust auf etwas anderes. Eine riesige Auswahl haben wir hier nicht, aber immerhin ein bisschen. Wenn wir in einigen Clubs nur ein bis zwei mal im Jahr sind, wie gut kennen die uns dann? Wenn wir mal Veranstaltungen ausprobieren, gerade wenn z.B. ein größerer Veranstalter in einem Club ein Event plant, der kennt mich / uns nicht.
Ein Veranstalter macht hier einmal im Jahr ein größeres Event, nicht in seinem Club, da sind dann statt 80 mal 600. Ich weiß nicht, ob er da allle kennt.

Und Dein Wunsch, dass in erster Linie bekannte und bewährte Herren zugelassen werden, das hat auch eine Schattenseite. Es nimmt intressierten Herren die Chance, auch mal zu schauen, ob das was für sie ist. Ich befürchte, wenn Frauen immer nur auf die gleichen Herren treffen, überlegen sie sich auch, ob sie mal woanders sich umschauen sollten.

Es ist ein wenig der Fall "Wie man es macht, macht man es falsch".

Allerdings bin ich vielleicht auch nicht derjenige, den der Eintrittspreis der Solo-Herren interessiert.
Ich war die meiste Zeit, die ich hier im Joy aktiv bin, mit einer Partnerin zusammen im Club. Nicht immer die gleiche (leider / glücklicherweise), aber meist eben in Begleitung. Clubs, die Paare nur noch als Paar aktzeptieren, wenn sie ein Paarprofil haben, sind mir insofern suspekt.
Wenn ich allein unterwegs war, habe ich mich meist für den Club verabredet. Irgendwann hat man ja auch sein Netzwerk.

Und dann kommt zu dem Eintrittspreis noch einiges an anderen Kosten dazu. Das wären die Fahrtkosten, wenn es weite Strecken sind, die Übernachtungskosten, die Frage, wo ich meine Hündin unterbringen kann (Hundepension für Sommerwochenenden z.B. geht auch gut ins Geld). Vielfach ist da der Eintrittspreis ein geringer Kostenanteil. Mein Campervan schluckt mehr Sprit, als mein Pkw, dafür kann ich darin schlafen, bin aber langsamer unterwegs...
Es gibt so viele Punkte, die für mich zu der Frage, ob ich einen Club besuche. Da ist der Eintrittspreis nur ein Punkt unter vielen. Das Gesamtpaket für den Abend / das Wochenende muss passen. Und da kommt dann auch wieder mit rein, wer sonst noch alles angemeldet ist.

Ob nun Männer über den Preis, oder die Zulassung zu Veranstaltungen ausgesiebt werden, ist mir noch relativ egal. Ich erinnere mich aber an eine Diskussion hier in einem anderen Thread, in dem ein Herr sich sehr beklagte, dass er als Solo-Herr in seinem Alter niergends zugelassen werden würde. Ist so etwas wirklich besser?
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Es wurde ja eigentlich schon alles geschrieben.

Einen Aspekt mag ich noch herein bringen: Früher gab es Discos, in denen Frauen freien Eintritt erhielten UND zusätzlich einen Getränkegutschein über (damals) 50 Mark (was heute 50€ entspräche).

Das Niveau der Partys war dann auch entsprechend: Es gab Schaumpartys, Saufpartys, etc.
Wer dort hin ging wusste, dass viel gesoffen, in den Ecken gepoppt wurde, es also sehr sexlastig zugehen würde.

Swingerclubs haben für gewöhnlich höheres Niveau, aber es geht weiterhin um Sex. Und dort, wo es darum geht, sind viele Männer bereit, auch viel dafür zu bezahlen.
Das ist letztlich der einzige Grund, warum es dort funktioniert.

Bei reinen BDSM-Veranstaltungen geht es eher selten darum. Die "Ware Frau" gibt es hier im Extrem so nicht. Es gibt für Männer nicht die Möglichkeit, Sex mit anderen Frauen zu haben. Ist ihnen das klar, bleiben Männer, die dieses Ziel haben, dann ebenfalls weg.

Das Sadasia und Bedo können sich diesen Gap aufgrund ihres überregionalen guten Rufs noch erlauben.

Ich denke aber auch, dass das Konzept, es über einen Gap zu regeln auf BDSM-Veranstaltungen, überholt ist. Es gibt immer seltener Veranstaltungen dieser Art.

Die oben angesprochenen Discos gibt es auch schon längst nicht mehr.
******_73 Mann
2.560 Beiträge
Übrigens, aus meiner Jugend, in Tanzschulen, kenne ich das Problem anders herum. Da fehlten in den Kursen die Herren. Wenn man einen Kurs schon mal absolviert hatte, konnte man als "Gastherr" auch kostenfrei bei einigen Kursen teilnehmen. So ein Wiederholungskurs war auch nicht schlecht, und die "Gastherren" hatten einen guten Stand bei den Damen, denn das waren, da sie das ja schon konnten, auch die bliebteren Tänzer.
Aber ja, keine Tanzschule hat es gewagt, in einem Kurs für angemeldete Damen mehr zu verlangen, als für die Jungs. Nur eben "Gastdamen", die mit ihrem Freund einen niedriegeren Kurs noch mal machen wollten, wurden eben eher zähneknirschend akzeptiert, habe ich aber keine wirklich konkreten Erinnerungen mehr dran.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Zitat von *******deM:
Zitat von ********tdom:
@*******deM Stimmt schlicht und ergreifend nicht. Jede Frau entscheidet selbst was sie zuläßt - oder eben auch nicht. Eintrittspreis hin oder her. (Im übrigen habe ich noch nie gehört, das Männer beim Friseur Equal Pay fordern).

Ansonsten, im Zweifelsfall der Türsteher.

Ich hoffe, das ist klar genug, denn ich benutze ein Übersetzungsprogramm, um mir zu helfen.

Was die Haarschnitte betrifft, so dauern sie in der Regel sehr unterschiedlich lange. Ich nehme an, ein Friseur könnte mehr wie ein Taxi sein und einfach nach Minuten abrechnen, aber ich garantiere Ihnen, dass Ihr Haarschnitt und meiner (wir haben beide sehr wenig) viel weniger Zeit in Anspruch nehmen als der traditionelle „weibliche“ Haarschnitt (längeres Haar), also ist Ihr Argument stichhaltig, weil sie nach Geschlecht abrechnen, aber sie hätten einfach nach Zeit abrechnen können, um fair zu sein.

Frauen werden als das Produkt betrachtet: Natürlich ist die Zustimmung immer noch das Wichtigste. Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass sie eine Erleichterung des Zugangs zu BDSM-interessierten Frauen verkaufen?

Und schließlich finde ich es wirklich unfair gegenüber Menschen, die nicht CIS sind. Es ist eine Sache, mehr zu bezahlen, um ein „Mann“ zu sein, und „Frauen“ müssen weniger bezahlen. Wie genau stellt man das Geschlecht einer Person fest? Kontrolliert man an der Tür den Schritt, ob die Person menstruiert oder jemals menstruiert hat, den Ausweis, was ist, wenn man sich nicht als Mann oder Frau zu erkennen gibt? Das Problem ist nicht die Idee der Überprüfung, sondern die Idee, dass wir uns verpflichtet fühlen, die Geschlechter zu überprüfen und die Leute zu zwingen, uns ihre Identität zu beweisen und zu zeigen, wer sie sind. BDSM-Clubs sollen sichere und faire Zonen sein, in denen man so sein kann, wie man ist (ohne anderen Probleme zu bereiten). Es ist ziemlich traurig, wenn wir ungewollt anfangen, Randgruppen aus wirtschaftlichen Gründen zu diskriminieren.

Äh, zu deiner Frisurenmutmaßung: Frag mal jemanden aus dem Handwerk. Letztens erzählte mir nämlich eine Friseurin mit eigenem Salon, dass sie bei Männern kaum Gewinn macht. Dabei nimmt sie sogar etwas mehr für einen Männerschnitt als Andere. Dennoch zahlen Männer immer noch weniger als Frauen bei ihr. Ein Männerhaarschnitt ist nämlich ungleich komplizierter und dauert länger als ein Langhaarschnitt bei Frauen. Eine gute Friseurin ist bei mir nach 10-15 Minuten fertig, da hat nichtmal das Heißgetränk Zeit, so weit abzukühlen, dass ich mir nicht die Zunge verbrenne. Und zack, bin ich selbst ohne Haarwäsche mal mittlerweile gut 40€ los. Soweit dazu.

Frauen werden als Produkt betrachtet? Puh! Meinungen wie deine lassen mich gerade sehr an der Männerwelt verzweifeln. Ich hab so ein Glück, dass ich bi bin. Ich mag Männer. Eigentlich. Denn die toxische Männlichkeit erfährt weltweit gerade einen extremen Aufschwung. NEIN! Wir sind KEINE Ware. Wir sind Menschen wie ihr. Nehmt uns ernst und seid mit uns auf Augenhöhe. Betrachtet uns nicht als Dienstleisterin für lau. Das Problem habe ich als Femdom. Männer haben kein Problem, mir ihre Wünsche ungefragt mitzuteilen unter dem Zusatz: "Du magst das doch." Und denken, sie tun mir einen Gefallen, wenn sie, natürlich nach ihren Vorgaben, von mir bespielt zu werden wünschen und sind pikiert, wenn ich verständlicherweise NEIN sage. Gleichzeitig erzählen mir nicht Wenige, dass sie, wenn sie keine passende Femdom finden, ins Dominastudio gehen. Auf meine Nachfrage, wie viel sie pro Monat da lassen, werden 3 und sogar 4-stellige Summen genannt. Und dann habe ich es schon erlebt, dass Männer dann trotzdem zu geizig waren, mir wenigstens mal eine Cola auszugeben bei Femdomveranstaltungen, nachdem ich sie 2 Stunden intensiv bespielt hatte.

Da wir Frauen uns untereinander intensiv austauschen, haben mir auch schon weibliche Subs so ihre Erfahrungen mit Doms erzählt. Und da waren jede Menge negative Erfahrungen dabei.

Nun hört doch mal auf, uns als Ware zu sehen. Nehmt uns endlich mal als gleichwertig an. Die Männer, die das tun, werden gerade rapide weniger und die Incels und toxische Männlichkeit erfahren gerade rapide Zulauf durch Influencer wie Andrew Tate, Pickup Artists etc. pp. Letztens war ich bei einer kinky Danceparty, haut mir irgendwer, den ich nicht identifizieren konnte, auf den Arsch, während ich mit einer Frau intim war. Schönen Dank auch an den Wix.. Und auch an den Dumm-Dom mit den 3 Haaren am Sack, der auf einer anderen Party alle Frauen angrub und als er zu mir kam, verlangte er auch, dass ich mich umdrehen und den Arsch hinhalte. Ich hab ihm erstmal seine Temu-Bullwhip abgenommen und gesagt, er soll sich mal umdrehen. Das wollte er auch nicht. Danach habe ich ihn gemeldet und als ich später ging, stand er immer noch vor der Tür und diskutierte mit der Security.

Nee, Leute, es wird gerade immer schlimmer. Schlimmer als ich es je erlebt habe.

Und @********chaf. Ich war früher auch z.B. in den Ku-Damm-Discos. Es waren die 80er und 90er. Frauen bekamen u.a. im Big Eden freien Eintritt. Aber nie war damals jemand übergriffig.

Fazit: Es liegt nicht daran, ob Frauen den gleichen Eintritt zahlen oder nicht. Frauen werden zunehmend als Waren betrachtet. Das mit der Begründung, das läge ja daran, wenn sie weniger Eintritt zahlen, stimmt nicht. Die beiden von mir beschriebenen Partys, da gab es einen Eintrittspreis für alle.
*****alS
7.910 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *****alS:
Nur ist denke ich das Problem, dass das viele auch in der Realität nicht unterscheiden können, gerade eben verzweifelte Singles (meist männlich), die ÜBERALL hin rennen, Hauptsache sie versprechen sich davon ne Runde einen Wegstecken.
Mal im ernst, wievielen solcher Männer bist Du schon begegnet?

Auf Events als Gast wenigen, aber als Organisator leider vielen. Die meistens sind zum Glück blöd genug, sich im Vorfeld zu outen, und dürfen dann halt nicht kommen. Wenn wir nicht mit Hand selektiert hätten - keine Ahnung, wer davon dann wirklich aufgetaucht wäre4. Wir lassen es nicht drauf ankommen.

Zitat von ******_73:
Zitat von *****alS:
Solche Veranstaltungen gibt es mit und ohne Genderpricing. Und es ist ein tolles Beispiel dafür, was es braucht, um ohne auszukommen: eine sehr gute Auswahl der Gäste, damit eben möglichst wenig Männer die Atmosphäre stören, und diejenigen Solo-Männer, die da sind, tatsächlich zu dem passen, was auf solchen Events gewünscht ist - wenn Frauen darauf vertrauen, kommen sie oft auch alleine und vertrauen darauf, dass sie jemanden finden, der zu ihren Wünschen passt.

Sowas braucht Veranstalter, die ihre Gäste gut kennen, und einen guten Ruf, den man auch zu pflegen weiß.
Ja, klingt nach einem tollen ideal. Dafür muss man aber erst einmal wirklich gut am Markt verankert sein. Bei bestimmten Nischen mag das dann gehen, da kennt irgendwann jeder jeden, zumindest vom sehen. Im Bereich BDSM geschieht das meist recht schnell. In anderen Bereichen, wo eine viel größere Zielgruppe ist, wird das schwieriger, erst recht im Bereich "Mainstream". Letzterer verändert sich zudem, so dass auch eine andere Fluktuation der Gäste ist.

Zustimmung - aber wir sprechen hier ja explizit vom BDSM-Bereich.
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