@*****alS Jetzt möchte ich mal widersprechen, denn ich finde es tatsächlich nicht moralisch fragwürdig, weil ich nämlich die Auswahl habe, auf welche Partys ich gehen möchte. Denn sonst könnte man es ja auch moralisch fragwürdig nennen, dass man sich für eine Latexparty ein Outfit für 200€ kaufen muss, oder dass eine Schlossparty direkt 200€ für alle kostet und es keine Studierenden- und Arbeitslosen-Rabatte gibt. Es sind einfach nicht alle Partys was für mich, und das kann am Preis, an der Location, am Partythema, am Dresscode, am Veranstalter, an den üblichen Gästen liegen.
Wenn es so wäre, dass ALLE erotischen Partys die Geschlechter/Gender ganz unterschiedlich behandeln würden oder sonst noch individuelle Merkmale diskriminieren, wäre ich bei dir. Aber so muss ich sagen: Ist doch OK, wenn es Partys gibt für Reiche, für Anzugträger, für Leute, die Männer und Frauen als grundlegend unterschiedlich betrachten, selbst, wenn dies auf Grund kapitalistischer Erwägungen geschieht. Denn wenn ich mich darüber aufregen würde, müsste ich mich über fast jede Party aufregen, denn allen gehts irgendwie ums Geld.
Ich freue mich aber lieber darüber, dass es Partys gibt mit EqualPay, für Queere, für Punks usw.. Ich hab letztens wieder eine Party gesehen, die hatte Equal-Pay und Studierende-Ermäßigung. Und vielleicht war ja die Grundidee hinter letzterem gar nicht Menschenfreundlichkeit sondern schlicht, den Altersschnitt damit herabzusetzen. Why not? Ich hätte mich als Studierender dennoch darüber gefreut.