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Equal Pay?!

******art Mann
4.438 Beiträge
Themenersteller 
@*******ips Genau da liegt ja der Punkt mitten drin, warum?
Es ist eine andere Zielgruppe,
anderes gebaren und der Hintergrund ist ein Anderer.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Zitat von *******dev:
Zitat von *******ips:
Also wenn du in einen reinen BDSM-Club gehst, GIBT es Equal Pay.

Aber halt anscheinend, nicht in JEDEM BDSM-Club.
Sowohl Sadasia wie auch BEDO, beide in Dortmund haben große Unterschiede.

Ach echt? Wusste ich nicht. Im Hamburg sowohl im baSeMent als auch im Catonium ist es ein Einheitspreis egal ob m/w/d.
*******ice Paar
6.738 Beiträge
Zitat von *****ams:
Abgesehen davon haben bereits mehrere Juristische Fachverbände und Gremien klar festgestellt das eine solche Preisgestaltung weder mit Deutschem noch mit EU-Recht zu vereinbaren ist.

OFF-Topic, aber:

WENN dem so wäre, wären genügend Frauenverbände bereits wegen der Gender-Pay-Debatte in der Arbeitswelt auf die Barrikaden gegangen und das wäre längstens höchstinstanzlich geklärt worden.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Zitat von ******art:
@*******ips Genau da liegt ja der Punkt mitten drin, warum?
Es ist eine andere Zielgruppe,
anderes gebaren und der Hintergrund ist ein Anderer.

Ja, sehe ich auch so, wobei es da glaube ich regionale Unterschiede gibt. Jedenfalls wird auf BDSM-Partys in Hamburg eher weniger gefickt. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Spiel.
*********eaker Frau
587 Beiträge
Zitat von *******ips:
Zitat von ******art:
@*******ips Genau da liegt ja der Punkt mitten drin, warum?
Es ist eine andere Zielgruppe,
anderes gebaren und der Hintergrund ist ein Anderer.

Ja, sehe ich auch so, wobei es da glaube ich regionale Unterschiede gibt. Jedenfalls wird auf BDSM-Partys in Hamburg eher weniger gefickt. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Spiel.

Melde selbiges aus Süddeutschland. Auch wenn der SM-Event z.B in einem sonst regulären Swingerclub stattfindet!
******art Mann
4.438 Beiträge
Themenersteller 
@*******ips Das ist ja der Unterschied, darum ginge bei BDSM Parties Equal Pay auch einfach durchzuziehen.
Die Gästeliste ist eben nnicht gleich die Anmeldeliste, da muß der Veranstalter eben arbeit reinstecken und nach und nach freischalten.

Ich hätte persönlich auch nichts gegen Vorkasse , das wäre der nächste Schritt, damit auf Veranstalltungen nicht plötzlich heißt, es findet nicht statt weil....
**ie Mann
529 Beiträge
Zitat von *******dev:
Zitat von *******ips:
Also wenn du in einen reinen BDSM-Club gehst, GIBT es Equal Pay.

Aber halt anscheinend, nicht in JEDEM BDSM-Club.
Sowohl Sadasia wie auch BEDO, beide in Dortmund haben große Unterschiede.

Groß ist immer relativ, auch sehr viele BDSM/BDSM orientierte Clubs haben deutlich größere Unterschiede! da fand ich Bedo noch "humman", aber es gibt auch ganz viele BDSM Veranstalter die gleiche Preise machen, aber auch ne Menge die auch bei BDSM Events sehr deutliche Unterschiede machen.
Beim Bedo wars gestaffelt, aber wenn man Frau + Mann zusammen gerechnet hat kam etwa Paarpreis raus, der Preis als solcher hält sich auch noch im Rahmen, aber es gibt genug Clubs da zahlen Single Männer mehr als Paare zusammen. Klar ne Sache des Clubs.

Oder Clubs "exclusiv für Paare" anmelden könne sich Paare und Frauen, Männer nicht ... okey ....

Letztlich kann jeder Club steuern wen er rein lässt oder bei Veranstaltungen hier im Joy Anmeldungen von Männern erst zu lassen, wenn der Frauen- und Paarenanteil groß genug ist, bei Clubs mit Laufkundschaft ist es an der Türe die Quote zu regeln. Oft regieren gefühlt einfach die Dollarzeichen in den Augen der Betreiber, gefühlt. Ich habe aber auch schon von Clubs gehört, wo die Damen die nur Futtern und schnacken angezählt wurden wenn sie nicht immer mal mit Männern auf den Matten verschwinden und ihnen sonst Cluverbot angedroht wurde, ok das ist Gerüchte" aber an jedem Gerücht ist etwas wahres dran.

Und ich weis von Frauen die sich die "Women kostenlos" Events gezielt suchen und kostenlos Essen und trinken zu können, oder für 10€ aber nur am Gackern sind mit einander, weil Clique. Es ist fraglich ob das wirklich dem Club zuträglich ist und nicht des Pendant zur Clientel "ausgewaschene ehemals weisse Schiesserfeinrippunterhose" ist. *zwinker*

Was es aber in jedem Falle ist, darauf fusst die gesamte Paygap-Diskussion in allen Bereichen: Diskriminierung oder Bevorzugung des Geschlechts wegen und ich glaube da sind sich die meisten einig, das dies nicht mit deutschem oder EU Recht konform geht.

Und das bessere Publikum erhält man sicher nicht, die die sich daneben benehmen, denen ist m.E. der Eintritt egal, die zahlen auch 150 oder 200€ und benehmen sich dann wegen dem Anspruch dafür auch was erleben zu müssen um so mehr daneben.
Und wenn es weniger von den "ich fresse mich billig durch und schnacke eh nur" Damen gibt, ist das auch nicht der Qualität abträglich. *zwinker* aber Swingerclubs sind eh nicht meine Welt.

Ansonsten halte ich es einfach so, entweder ich habe eine liebe Begleitung und es geht als Paar, oder die Veranstaltung ist wirklich gut und in einem guten Club, dann ist das Paygap meistens auch nicht groß, oder ich gehe nicht hin.
Aber bei den meisten BDSM Veranstaltungen ist es wirklich eher ausgeglichen als bei den Swingerveranstaltungen.
*****alS
7.909 Beiträge
Zitat von *********eaker:
Zitat von **********ttles:
Ich finde daran auch schwierig, dass dadurch vermeidbare Problemfelder für queere (z.B. nicht binäre und trans*) Menschen entstehen und es zu belastenden Türsituationen dadurch kommt/kommen kann.

Das verstehe ich gut. Hier hat sich aus meiner Sicht der Ansatz bewährt: was im Ausweis steht, zählt. Als Gastgeber ist das aus meiner Sicht eine klare und faire Möglichkeit. Auch zum Thema "Einlass", wenn es genderspezifische Bars oder Veranstaltungen sind.

In Deutschen Personalausweisen steht aber kein Geschlecht. Glaubst du nicht? Schau nach!
******_73 Mann
2.538 Beiträge
Zitat von *****alS:

In Deutschen Personalausweisen steht aber kein Geschlecht. Glaubst du nicht? Schau nach!
Dafür gibt das Namensrecht vor, dass sich aus dem Namen das Geschlecht ergeben muss.

Und ja, die jetzt zulässige Änderung des Geschlechts, ich verstehe die Gründe dafür, aber die Umsetzung ist Mist. Zum einen kommt jetzt, wie zu erwarten war, das "Namens-Spiel", zum anderen warte ich darauf, dass die Zusammensetzung des Aufsichtsrats bei Dax-notierten Gesellschaften das "eingetragene" Geschlecht bei der Frauenquote heran gezogen wird. Und die Vergabe von Arbeitsplätzen beim Staat, "bei gleicher Qualifikation werden Frauen beforzugt eingestellt", wird witzig, wenn ich das Geschlecht dann meinem Wunsch-Job anpasse. Ja, das war so nicht gedacht, ich sag ja nur, dass es schlecht gemacht ist.
**ie Mann
529 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *****alS:

In Deutschen Personalausweisen steht aber kein Geschlecht. Glaubst du nicht? Schau nach!
Dafür gibt das Namensrecht vor, dass sich aus dem Namen das Geschlecht ergeben muss.

Und ja, die jetzt zulässige Änderung des Geschlechts, ich verstehe die Gründe dafür, aber die Umsetzung ist Mist. Zum einen kommt jetzt, wie zu erwarten war, das "Namens-Spiel", zum anderen warte ich darauf, dass die Zusammensetzung des Aufsichtsrats bei Dax-notierten Gesellschaften das "eingetragene" Geschlecht bei der Frauenquote heran gezogen wird. Und die Vergabe von Arbeitsplätzen beim Staat, "bei gleicher Qualifikation werden Frauen beforzugt eingestellt", wird witzig, wenn ich das Geschlecht dann meinem Wunsch-Job anpasse. Ja, das war so nicht gedacht, ich sag ja nur, dass es schlecht gemacht ist.
also aus Maria er gibt sich kein Geschlecht und es ist ein Name sowohl für Männer wie auch Frauen (in biologischen Rollen gesprochen)
******021 Paar
83 Beiträge
Zitat von ******art:
Zitat von *******n_M:
Die Sache mit der Preisstruktur ist aber für Swinger und reine BDSM Veranstaltungen ja schon unterschiedlich. Ich kenne gier im Umfeld keine BDSM Veranstaltung wo frauen deutlich günstiger reinkommen.
Die Diskussion ist aber vielleicht auch bei dem Thema BDSM Party falsch. Wäre es es dann der Hintergedanke dabei, das die Partys allgemein zu teuer sind?
Ich denke, die Veranstalter möchten ihre Umkosten begleichen, Personal und Künstler fair bezahlen z.Bsp. da kann Qualität etwas mehr kosten, aber es ging mir explizith um einige Veranstaltungen, die hier im Joy beworben werden, als BDSM Veranstaltung in (bekannten) Swingerlocations, daher meine Intention zum EqualPay

Dann wäre es doch schön hier mal an den Joy-Club heranzuziehen und den Vorschlag zu machen das man eine Art FairTrade-Logo für Veranstalter anzubieten die ihre Preis der Zeit entsprechend geschlechtneutral gestalten.
****al Mann
3.035 Beiträge
Zitat von ******021:
Dann wäre es doch schön hier mal an den Joy-Club heranzuziehen und den Vorschlag zu machen das man eine Art FairTrade-Logo für Veranstalter anzubieten die ihre Preis der Zeit entsprechend geschlechtneutral gestalten.

Das würde der JC nicht mal sich selbst geben können. *zwinker*
******021 Paar
83 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von ******021:
Dann wäre es doch schön hier mal an den Joy-Club heranzuziehen und den Vorschlag zu machen das man eine Art FairTrade-Logo für Veranstalter anzubieten die ihre Preis der Zeit entsprechend geschlechtneutral gestalten.

Das würde der JC nicht mal sich selbst geben können. ;-)

Zeigt nur wie dringlich es tatsächlich ist.

Ich hab eben in einer CM noch geschrieben, das wir es keinen mm weiter gebracht haben als um 1900 herum ws die Gleichberechtiung angeht... *zwinker*
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Letztlich ist es eine Markt (Angebot/Nachfrage) Sache:

Fetisch & Kinkypartys funktionieren gut mit geschlechtergleichem Eintrittspreis, vermutlich deshalb, weil dieses Angebot (Fokus Tanzen in sexy Klamotten) von allein genug Frauen zieht.

Swinger & BDSM-Playpartys funktionieren oft nicht gut mit geschlechtergleichem Eintrittspreis, wohl deshalb, weil dieses Angebot (Fokus Sex oder BDSM) deutlich mehr Männer zieht.
Aus diesem Grund und mit dieser Erfahrung ändern die Veranstalter die Preise, sodass sie über die hohen Männerpreise Männer abschrecken und durch die geringen Frauenpreise Frauen anziehen, sodass sich am Ende das Geschlechter-Verhältnis einigermaßen angleicht.

Und genau @****al online ist es ja ähnlich: Bei Communities/Datingseiten, die Erotik betonen, melden sich mehr Männer als Frauen an, sodass der Joy versucht, das mit verschiedenen Preisen auszugleichen.
(Ganz extrem ist es zB bei Seiten wie dirtyHobby u.ä., wo es hauptsächlich zahlende Männer und verdienende Frauen gibt.)
Communities/Datingseiten, deren Fokus/Werbung mehr in Richtung Beziehung geht, brauchen das wegen der höheren Nachfrage bei Frauen nicht zu machen.
******art Mann
4.438 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******021:


Dann wäre es doch schön hier mal an den Joy-Club heranzuziehen und den Vorschlag zu machen das man eine Art FairTrade-Logo für Veranstalter anzubieten die ihre Preis der Zeit entsprechend geschlechtneutral gestalten.

Nein da bin ich nicht dabei, die Preise kann man nei der Veranstaltung ja selber einsehen, das passt schon
Und Bewertungen sind immer gut zu fälschen/kaufen, da geb ich nur was drauf ,wenn ich mit Leuten drüber rede.
*********lerin Frau
2.290 Beiträge
Auf reinen Frauenpartys (mit und ohne BDSM) habe ich bisher 40-70€ für einen Abend bezahlt.
Das empfinde ich als einen realistischen und fairen Preis für ein Event.
Tatsächlich würde ich mich schwer tun, wenn ich deutlich über 100 € für eine Playparty zahlen müsste.
Interessanterweise habe ich aber auch auf reinen Frauenpartys bisher eher passende Spielpartner(innen in dem Fall) gefunden als auf normalen gemischten Partys.
Die Chance, auf normalen gemischten Playpartys einen passenden Mann zu finden, habe ich bisher als außerordentlich niedrig erlebt. Die Frauen schauen dort eher nicht nach Frauen. Und wenn doch, dann kann man als Frauen-Spielpaar leider nicht unbehelligt spielen.
Denn auch auf BDSM-Partys habe ich von Grabschern über Wichswichtel über gaffende Männertrauben schon alles erlebt. So grundverschieden scheint das Publikum also nicht zu sein im Vergleich zu Swingerpartys.

Wenn man dann noch das Gender Pay Gab von momentan 18 % miteinbezieht, komme ich persönlich zu dem Schluss, dass ich es realistisch fände, als Frau ca. 2/3 des Preises für Männer zu bezahlen. Also z.B. 60-80€, wenn Männer 90-120€ bezahlen.
Ich war auch schon auf kleineren eher privaten Veranstaltungen, auf denen die Preise zwar gleich, aber für alle recht niedrig waren. Aber das können sich kommerzielle Veranstalter halt eher nicht leisten.
Ich gehe NICHT auf Veranstaltungen, auf denen ich als Frau 20€ bezahlen würde, die Männer hingegen 120€ oder mehr. Diese Veranstaltungen leben von einem riesigen Herrenüberschuss mit deutlicher Erwartungshaltung.
******art Mann
164 Beiträge
Ich gehe lieber auf Parties, wo kein Essen angeboten wird.
Auch weil das den Preis künstlich in die Höhe treibt - auch ein Relikt aus den 90ern, denke ich.

Equal pay, ohne Schweineländchen vom Buffet und mit Vorkasse kann funktionieren.

Nebeneffekt:
selbst die Schweinchen fühlen sich auf so einer Party sicherer.
******art Mann
4.438 Beiträge
Themenersteller 
@*********lerin Diesen HÜ-Faktor kann der Veranstalter doch steuern.
Entweder finanzieren die durch deutlich höhere Preise, da ist natürlich die Erwartung geschürt, dass es etwas Exkliusiv für ihn gibt.
Bezahlen alle gleich und die Gäste werden gezielt freigeschaltet ergibt sich die Haltung weniger, denn jeder weiß, es geht auf und dann zählt Sympathie.

Und ich rede nicht von reinen Paareparties.
Da finde ich dann schon diskriminierend, (auf vielen dieser Parties)dass Frauen zusätzlich erlaubt werden, Männer aber nicht. Das ist aber auch ein anderes Thema und sollte hier nicht vertieft werden.
*******_t79 Frau
493 Beiträge
@******art Was meinst du mit "das Frauen zusätzlich erlaubt werden"?
*****olf Mann
5.122 Beiträge
Einzelfrauen werden zugelassen
Einzelherren nicht

Aber ein anders Thema
*********eaker Frau
587 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *********eaker:
Zitat von **********ttles:
Ich finde daran auch schwierig, dass dadurch vermeidbare Problemfelder für queere (z.B. nicht binäre und trans*) Menschen entstehen und es zu belastenden Türsituationen dadurch kommt/kommen kann.

Das verstehe ich gut. Hier hat sich aus meiner Sicht der Ansatz bewährt: was im Ausweis steht, zählt. Als Gastgeber ist das aus meiner Sicht eine klare und faire Möglichkeit. Auch zum Thema "Einlass", wenn es genderspezifische Bars oder Veranstaltungen sind.

In Deutschen Personalausweisen steht aber kein Geschlecht. Glaubst du nicht? Schau nach!

Warum so biestig @*****alS Natürlich glaube ich das. In meinem Reisepass hingegen....

Ich bin auch für equal pay. Aber ich verstehe auch, dass es manchmal eine klare Regel braucht, wenn es spezifische Events oder Locations sind.
*********lerin Frau
2.290 Beiträge
@*********lerin Diesen HÜ-Faktor kann der Veranstalter doch steuern.
Entweder finanzieren die durch deutlich höhere Preise, da ist natürlich die Erwartung geschürt, dass es etwas Exkliusiv für ihn gibt.
Bezahlen alle gleich und die Gäste werden gezielt freigeschaltet ergibt sich die Haltung weniger, denn jeder weiß, es geht auf und dann zählt Sympathie.

Leider nein. Es würden sich einfach aufgrund des hohen Preises kaum Frauen anmelden. Dann könnten auch kaum Männer freigeschaltet werden. Und die Party würde schlicht nicht stattfinden. Haben dir aber schon ganz viele Leute hier im Thread erklärt.
Wenn dann noch konsequent alle Männer rausfliegen würden, die sich danebenbenehmen, dann wäre es halt eine sehr leere Veranstaltung.

Und ich rede nicht von reinen Paareparties.
Da finde ich dann schon diskriminierend, (auf vielen dieser Parties)dass Frauen zusätzlich erlaubt werden, Männer aber nicht. Das ist aber auch ein anderes Thema und sollte hier nicht vertieft werden.

Und ich rede nicht von Paare-Partys. Ich rede von FRAUEN-Partys.

Aber wenn du schon von den Paare-Partys anfängst: Ist es nicht interessant, dass Frauen eher als Bereicherung oder zumindest als nicht störend empfunden werden - Männer aber als Hindernis für einen entspannten und sicheren Raum?
Vielleicht könnte es eines Tages tatsächlich gleiche Preise geben - wenn Männer daran arbeiten würden, auf Veranstaltungen eine Bereicherung zu sein und kein Risikofaktor.
******ung Mann
6.680 Beiträge
Zitat von ******art:
Zitat von *******o_ZH:
Nun...

Es ist halt einfach so und ich meine das auch bewusst ganz pragmatisch... um Männer anzulocken braucht es Frauen und generell herrscht in Swingerclubs ein Herrenüberschuss... Nach den Marktregeln könnte man nun den Preis für Männer erhöhen, bis theoretisch ein Gleichgewicht entsteht, wobei dann kein Herr dies zu bezahlen bereit wäre...
Die andere Möglichkeit ist, den Preis für Frauen zu senken, um die Teilnahme attraktiver zu gestalten...
Ein Equal-Pay, ausser es ist in einer Nische platziert, wird wohl für Veranstalter niemals aufgehen...

Deutlicher Widerspruch!
Jeder der Konzerte besucht, auf Festivals geht kann das bestätigen, da geht es um die Veranstalltung, klar, aber Preis für Qualität ist eben gern bezahlt, für "vielleicht bekomme ich Qualität" zahlt keiner gern das Lehrgeld, oder?
Man KANN in der Logik zwar alles miteinander vergleichen - aber hier ist ein Beispiel das uns zeigt dass man es nicht unbedingt SOLLTE.

Festivals und Konzerte können natürlich einen Preis aufrufen der vom Geschlecht unabhängig ist.
Wie auch Vergnügungsparks oder ein Freibad.
Weil es da egal ist wer hingeht.
Da geht man wegen dem hin was es zu erleben gibt.
Dem Inhalt quasi.
Bei den meisten Veranstaltungen in diesem Bereich aber geht man hin um selbst zum Inhalt zu werden und den Inhalt selbst zu produzieren.
Und deshalb ist der Vergleich etwas unpassend.
Denn anders als die Konzertveranstalter sind die Clubs darauf angewiesen dass Frauen kommen.
Denn kommen keine Frauen - dann bleiben auch die Männer weg.
Und bleiben die weg...dann kann der Club dicht machen.

Diese Diskussion ist aber auch echt nicht neu und deshalb fällt es leicht hier schnell zu antworten.
Und natürlich gibt es da einen Filter nach Geld.
Zumindest im "auch-Bereich" .
Was schon zu Antworten von Frauen geführt hat wie:
" Wenn der Eintritt für Männer niedriger ist dann leidet das Niveau. Ist doch klar - wenn sich nur Männer mit hohem mittlerem Einkommen aufsteigend den Eintritt leisten können dann ist die Qualität und das Niveau der anwesenden höher und besser wegen größerer Bildung als wenn jeder mit Mindestlohn rein kommt."
Was... bestimmt nicht ganz falsch ist, wenngleich es weit weg von "richtig" ist...

Nun...
In meiner Wahrnehmung ist die Gap auf BDSM-VAs aber auch deutlich geringer als bei anderen VAs.
Ich hatte früher auch Probleme mir den Eintritt leisten zu können - mangelnder Bildung und geringem Niveau sei Dank - und das hat mich geärgert.
Mittlerweile bin ich privilegiert genug um mir den Eintritt leisten zu können.
Das ist angenehm.
Und dadurch habe ich aber auch die Möglichkeit bekommen über den Tellerrand meines eigenen Ärgers hinaus zu sehen und sehe jetzt tatsächlich nachvollziehbare Gründe für eine solche Gap.
******art Mann
164 Beiträge
DAS würde ich gerne nochmal deutlich herausstellen - als Basis für equal pay.
Vielen Dank @*********lerin :

Ist es nicht interessant, dass Frauen eher als Bereicherung oder zumindest als nicht störend empfunden werden - Männer aber als Hindernis für einen entspannten und sicheren Raum?
Vielleicht könnte es eines Tages tatsächlich gleiche Preise geben - wenn Männer daran arbeiten würden, auf Veranstaltungen eine Bereicherung zu sein und kein Risikofaktor.

**ie Mann
529 Beiträge
Zitat von *********lerin:
@*********lerin Diesen HÜ-Faktor kann der Veranstalter doch steuern.
Entweder finanzieren die durch deutlich höhere Preise, da ist natürlich die Erwartung geschürt, dass es etwas Exkliusiv für ihn gibt.
Bezahlen alle gleich und die Gäste werden gezielt freigeschaltet ergibt sich die Haltung weniger, denn jeder weiß, es geht auf und dann zählt Sympathie.

Leider nein. Es würden sich einfach aufgrund des hohen Preises kaum Frauen anmelden. Dann könnten auch kaum Männer freigeschaltet werden. Und die Party würde schlicht nicht stattfinden. Haben dir aber schon ganz viele Leute hier im Thread erklärt.
Wenn dann noch konsequent alle Männer rausfliegen würden, die sich danebenbenehmen, dann wäre es halt eine sehr leere Veranstaltung.

Mhh das würde ich nicht unterschreiben.
Ich finde diese Gaffer, diese Feinrippträger als extrem störend, aber auch genauso Damen die eigentlich nur kostengünstig nen Abend mit Freundinnen verbringen wollen, Futtern und ihre Prosecos trinken wollen (ja sehr subjektive aber so fühle ich es nun mal) und sich eigentlich nicht für die Veranstaltung interessieren, finde ich nicht minder störend und mich hindernd an so etwas teilzunehmen.

Auf einer guten BDSM Veranstaltung ist das Interesse an der Sache höher, es wird viel mehr gespielt und wenn, bekommt man in der Regeln schöne Spiele geboten, weil alle mehr Interesse haben etwas für "ihr Geld" zu erleben und auch schöne Spiele denen man zuschauen kann sind ein gutes Erlebnis (mit gebührenden Abstand und Anstand zugeschaut versteht sich).
Und 50€ für nen paar Prosecco und nen mittelmässiges Buffet zahlen die wenigsten, für 10/15€ sieht das anders aus.

Ja es sind plakative Punkte, aber auch Dinge die Ausschläge geben.

Und wenn ein Veranstalter bekannt ist konsequent alle Störenfriede, Wichsgiffel, Aufdringlinge raus zu werfen, denke ich kommen mehr Frauen und paare, weil es sicherer wird und ein besser Erlebnis ermöglicht, weil man nicht dauernd befürchten Muss ohne Folgen begrapscht zu werden.

Ich denke wenn sich ein Club durch ringt sowas durch zu ziehen, wird er sicher eine Weile einen Einbruch haben, stimmt aber Club und sein Ambiente wird sich die Gesamtqualität erhöhen und die Gäste deswegen vermehrt kommen.

Es gibt auch genug Clubs wo Frauen mehr als 10/15 € Zahlen und dennoch gut besucht werden. Aber da muss der Club eben auch etwas tun damit sein Ambiente gut ist.
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