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Equal Pay?!

******art Mann
4.435 Beiträge
Themenersteller 
Equal Pay?!
Hallo in die Runde.
Ich hab da mal eine spezielle Frage, die sicher nicht zum Ersten, aber auch nicht zum letzten Mal auftauchen wird.
Warum bekommen die Veranstalter von (reinen) BDSM Veranstaltungen es nicht hin, einen Equal Pay Eintritt zu organisieren?(P.S. ich gendere nicht, wir sind alle "fast" gleich🤭)
Und ja, ich kenne das Argument, in Swingerkreisen ist das üblich, aber um die geht es doch nicht!
Mir ist das auf vielen Veranstaltungsausschreibungen aufgefallen, dass die Männer (egal ob Sub/Dom/Switcher) mindestens das Doppelte, bis hin zum Vierfachen bezahlen sollen, wie die Frauen.
Und sagt nicht, "Geht doch als Team(Paar) hin,
", denn dann zahlt die Frau auch nicht freiwillig mehr🤔
Wie kommt ihr damit klar?
Was machen Männer mehr, öfter, wertiger als Frauen? Nichts, oder?
Seht es mir nach, denn die Clubs/Parties/Veranstaltungen mit diesen Preisunterschieden besuche ich einfach seltenst bis nie, habe also auchbkeine Ahnung von den Beweggründen, diese so zu gestallten.
Wie denkt ihr darüber?
Würdet ihr mehr Veranstaltungen besuchen mit EqualPay Prinzip?
Befürwortet ihr diese Unterschiedspreispolitik?
Ich bin gespannt auf die Aussagen.
[Bitte bleibt sachlich, keine Beleidigungen im Thread, macht das per PN/CM]
Höflichkeit setze ich jetzt einfach mal voraus.
Viel Vergnügen Frankwart
**********dchen Frau
16.247 Beiträge
Ich denke das es oft was mit Selektion zu tun hat,
oft ist eben nicht gewollt Single-Mitspieler-Gucker zu haben,
da wird dann über den Preis selektiert, auch wie bei verkappten Paare-Parties.
*my2cents*
*********iette Frau
5.134 Beiträge
Wir besuchen überwiegend Fetisch-/kinky Partys und dort sind die Ticketpreise für alle gleich. Finde ich auch logisch und sinnvoll und wieso bei beispielsweise Playpartys Männer mehr zahlen sollen… also mir erschließt es sich nicht. Zumal es ja teilweise wirklich deutlich mehr ist.
Einerseits kann ich‘s ja verstehen, wenn man vielleicht die Solomänner damit etwas begrenzen will? Aber das kann man ja auch, indem man die Anmeldungen manuell freigibt und wenn das Verhältnis nicht mehr passt, werden halt keine Solomänner mehr zugelassen.
*******itze Paar
3.717 Beiträge
Die Pauschal-Aussage ist so nicht richtig.
Wir veranstalten gelegentlich mit Freunden zusammen eine reine BDSM-Veranstaltung und haben dabei gleiche Eintrittspreise für Männer und Frauen.

Es geht also ...
**********ttles Mann
288 Beiträge
Ich finde daran auch schwierig, dass dadurch vermeidbare Problemfelder für queere (z.B. nicht binäre und trans*) Menschen entstehen und es zu belastenden Türsituationen dadurch kommt/kommen kann.
*********eaker Frau
587 Beiträge
... einfach machen.
Es liegt dann lediglich beim Veranstalter für ein ausgewogenes Verhältnis durch manuelle Freischaltungen oder spezifische Einladungen zu sorgen.

Go for it!
*********_PREE Frau
212 Beiträge
Das hat den einfachen Grund, dass es keinen Herrenüberschuss gibt. So wurde es hier auf Joy schon mal erklärt. Es scheint für die Veranstalter keine andere Lösung zu geben.
********texx
101 Beiträge
Thema gab es in der Tat schon häufiger, aber ist ja nicht schlimm.

Ursache ist weniger dass Männer "wertiger" sind und mehr dass generell ein großer Männer Überschuss existiert die Veranstalter über den Preis das Mann/Frau Verhältnis leicht steuern können.

Ich persönlich hab da jetzt kein Problem 10€ mehr zu bezahlen.
Es gibt aber auch Events, bei denen ein Mann das doppelte oder mehr bezahlt als eine Frau und Mann dadurch schnell 100€ an Eintritt los wird.
Das grenzt meiner Meinung nach dann schon fast an Wucher, aber es gibt wohl genug Leute die trotzdem den Preis bezahlen und dadurch die Praktik unterstützen
*********iette Frau
5.134 Beiträge
Zitat von *********_PREE:
Das hat den einfachen Grund, dass es keinen Herrenüberschuss gibt. So wurde es hier auf Joy schon mal erklärt. Es scheint für die Veranstalter keine andere Lösung zu geben.

Manuelle Freischaltung.
*******023 Frau
80 Beiträge
Mir wurde es so erklärt.
Es gibt immer ein vielfaches Angebot an Herren, aber zu wenig Damen.
Die Damen sollen damit gelockt werden.
Als Paar, muß man ja auch einen Partner haben.
Zumindest jemand der auch mitgeht.
Die meisten Partys sind sehr Päarchen lästig weshalb ich immer kurz vorher entscheide ob es sich für mich lohnt. Meist leider dann uninteressant.
Und ob mein Partner da kann weiß ich erst kurz vorher.
Ich finde es meist vom Preis her sehr überzogen.
Und wenn der Paar Preis zu hoch ist, gehen wir auch nicht.
*******o_ZH Mann
25 Beiträge
Nun...

Es ist halt einfach so und ich meine das auch bewusst ganz pragmatisch... um Männer anzulocken braucht es Frauen und generell herrscht in Swingerclubs ein Herrenüberschuss... Nach den Marktregeln könnte man nun den Preis für Männer erhöhen, bis theoretisch ein Gleichgewicht entsteht, wobei dann kein Herr dies zu bezahlen bereit wäre...
Die andere Möglichkeit ist, den Preis für Frauen zu senken, um die Teilnahme attraktiver zu gestalten...
Ein Equal-Pay, ausser es ist in einer Nische platziert, wird wohl für Veranstalter niemals aufgehen...
*******itze Paar
3.717 Beiträge
Über den Eintrittspreis die Geschlechterverteilung oder gar das Niveau steuern zu wollen, ist wohl eher ein Vorwand um die "Abzocke" zu kaschieren.
*******n_M Mann
1.668 Beiträge
Grundsätzlich ist es so, das Männer bestimmte Veranstaltungen überlaufen würden. Dazu das viele Frauen nicht hingehen würden, weil zu teier. Ich habe in einem Club gearbeitet und wir hatten häufiger Solofrauen oder Frauengruppen da. Die haben für 20€ p.P. Party gemacht. Die meisten Männer wollen aber nur vögeln. Sicherlich könnte man das auch mit einer Teilnehmerzahl begrenzen, dann würden aber die höheren Eintrittsgelder der Männer, die günstigen der Frauen nicht mitfinanzieren.
*********eaker Frau
587 Beiträge
Zitat von **********ttles:
Ich finde daran auch schwierig, dass dadurch vermeidbare Problemfelder für queere (z.B. nicht binäre und trans*) Menschen entstehen und es zu belastenden Türsituationen dadurch kommt/kommen kann.

Das verstehe ich gut. Hier hat sich aus meiner Sicht der Ansatz bewährt: was im Ausweis steht, zählt. Als Gastgeber ist das aus meiner Sicht eine klare und faire Möglichkeit. Auch zum Thema "Einlass", wenn es genderspezifische Bars oder Veranstaltungen sind.

Und bei Equal Pay, wäre das dann auch wunderbar einfach und würde es auch Polykülen mit mehr als zwei Personen das Leben einfach machen.
**********eaven Mann
1.734 Beiträge
Im Joy zahlt Mann auch deutlich mehr. Viele Männer sind eben bereit alles mögliche auf sich zu nehmen, um irgendwie an Sex und Erotik schnüffeln zu dürfen. Frauen nicht. Sehr überspitzt könnte man sogar sagen, dass sie, auf Erotikveranstaltungen oder Plattformen wie dem Joy, selbst das Produkt sind. Man muss sie also locken, die Hürden möglichst niedrig halten. Auch die finanziellen.

Wenn genug (attraktive) Frauen angemeldet sind, rennen dir die Männer die Bude ein, da macht die Preisgestaltung aus Veranstalter-Sicht schon Sinn. Hat nichts mit Fairness, sondern mit Betriebswirtschaft zu tun.
*********mone Frau
353 Beiträge
Parties (in meinem Fall Fetisch/BDSM Veranstaltungen) mit so gestaffelten Preisen versuche ich zu vermeiden. Das kam in der Vergangenheit irgendwann mal auf, damit es nicht einen zu großen Herrenübschuss gibt. Also hat man Preise für Frauen niedriger gemacht, damit sie sich eher entscheiden an so einer Veranstaltung teilzunehmen. Ich halte das für den vollkommen falschen Weg, denn es hat nicht selten dazu geführt, dass manche Männer dachten die Singlefrauen seien dann "Teil der Veranstaltung" und sie hätten irgendeinen Anspruch auf Interaktion, weil sie ja viel mehr bezahlen würden. Ein Schuss ins Knie also, denn nach solchen Erfahrungen entscheiden sich Frauen nicht freudestrahlend dafür, da noch einmal hin zu gehen.
Wer ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf seinen Veranstaltungen möchte, sollte meiner Meinung nach eher dafür sorgen, dass sich alle Teilnehmenden sicher fühlen, und ggfs. bei einem sich abzeichnenden deutlichen Ungleichgewicht der Geschlechter (zu viele alleinstehende Herren), da einen Riegel vorschieben.
Auch bei Parties zu denen explizit alle Geschlechter und Sexualitäten eingeladen sind, machen unterschiedliche Preise absolut keinen Sinn. Ihr wollt auch nicht binäre Personen ansprechen? Nicht nur cis, sondern auch trans Personen? Generell queere Menschen? Dann macht die regulären Preise für alle gleich und niemand muss sich an der Tür erklären oder outen.
*guterbeitrag*
******art Mann
4.435 Beiträge
Themenersteller 
@*******o_ZH
Es geht hier nicht um Swinger Veranstaltungen

@*******itze Das eshe ich ähnlich
@*********iette Genau, jeder Veranstalter KANN das, aber will msn das?

Ich sehe ja auch, dass die Location oft ein SwingerClub ist, man muß dann eben für den Abend nur Angemeldete und bestätigte Menschen einlassen.
Pleasers - Shooting mit @Commandress 😈❤
*****son Frau
1.389 Beiträge
Ich hatte gerade eine Idee, wie man das sehr vereinfacht schreiben könnte, aber bevor ich hier nen Shitstorm auslöse, versuche ich es mal etwas anders zu beschreiben:

• Meist wird damit argumentiert, dass es zu viele Herren und zu wenig Damen gibt. So sollen die Herren etwas besser selektiert werden.
Dass damit eben leider auch oftmals nach Besserverdienern und Geringverdienern unterschieden wird, ist ein trauriger Nebeneffekt. Nen 10er als Eintritt kann sich fast jede(r) leisten, ein 100er weniger im Geldbeutel nur um die Türschwelle zu übertreten tut schon etwas mehr weh. Nicht allen natürlich, manche könnens halt. Es sei ihnen gegönnt.

• Für Transpersonen ist es besonders happig; meldet sich eine Transfrau als Frau an, kann es an der Tür zu blöden Kommentaren, Abweisung und Vorurteilen kommen. Die Angst davor abgewiesen und bewertet zu werden schreckt viele Menschen ab.
Für Transmänner dürfte es imho etwas einfacher sein, da hier die Optik maskuliner Züge auch etwas leichter durch Medikamente eingebracht werden kann.
Dazu kommt die aktuell in der Gesellschaft anhaltende Diskussion um Männer die sich "einfach mal als Frau verkleiden" um eben die Vorzüge weiblicher Behandlung zu kommen. Klar ist das Bullshit, aber die Medien machen es nicht gerade einfacher, indem sie entsprechende Weltbilder rechts-konservativer Personengruppen propagieren.

• Dass es durchaus mit Equal Pay Preisen funktioniert, beweisen immer wieder grössere Veranstalter. Die arbeiten dann halt mit etwas strengeren Türkontrollen und lassen halt nicht jede Gestalt in den Club. Ob das so fair ist, dann nach Äusserlichkeiten zu Urteilen - well, sei mal dahin gestellt, ist ein anderes Thema.

So oder so meide ich persönlich solche Veranstaltungen generell, bei denen die Preise pro Personengruppe unterschiedlich sind. Ausnahmen sind Veranstaltungen bei denen vielleicht "Personen in Kostüm -50%" oder so, denn jede(r) kann sich dabei dem Motto der Veranstaltung anpassen und sich einbringen, unabhängig vom Geschlecht.
******art Mann
4.435 Beiträge
Themenersteller 
@**********eaven Gerade das find ich bei Veranstaltungen im BDSM Bereich weniger, denn da geht es ja nicht vorrangig ums Ficken.
Freigeschaltete Anmeldung (Zauberwort)
*****ams Mann
256 Beiträge
Also grundsätzlich bin ich da erstmal bei dir, das eine rein Geschlechtsspezifische Preisgestaltung Heutzutage einfach kompletter Hohn und auch für mich ein ziemlich sicheres Ausschlusskriterium bei Veranstaltung ist.

Allerdings kenn ich das so von richtigen BDSM und Fetisch Veranstaltung/Partys eigentlich gar nicht, habe das bisher nur bei Swingerclubs gesehen die entsprechende "BDSM"-Mottopartys veranstalten und die sind oft schon aus vielen andern Gründen Fragwürdig.
*******ress Frau
1.176 Beiträge
Die Rechnung an sich ist relativ einfach:
Wenn bei einer hochwertigen Party sich die Kosten pro Person beispielsweise tatsächlich auf 70€ belaufen (wovon dann u.a. DJ, Club, Personal, Drinks, Gema, Snacks, Hygieneartikel und Veranstalter bezahlt werden), kann ein Veranstalter damit rechnen, dass er für den Preis eventuell wenig weibliche Gäste anlockt. Diese haben nämlich in der Szene eine recht große Auswahl.
Lässt er Männer aber 100€ und Frauen 40€ bezahlen, kommt er einfacher zu einer ausgewogenen Gästeliste.
Fair ist das nicht, aber es führt letztendlich zum Ziel: keinen all zu großen Männerüberschuss.
Viele Veranstalter möchten das gerne anders handhaben, oft gelingt es aber nicht.
*******nus Mann
852 Beiträge
Marktwirtschaft.
Kleine Zielgruppe - geringer Preis.
Große Zielgruppe - hoher Preis.
******h79 Mann
56 Beiträge
Da sich der Ersteller speziell auf BDSM Partys bezieht, hier meine Erfahrung.
Auf Kinky Partys bezahlt jeder das selbe.
Auf BDSM Partys mitunter auch.
Und wenn ich mal 10-15€ mehr bezahlen soll, ist das für mich auch noch im Rahmen.
Größere Unterschiede habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.
Das es in Swingerclubs anders ist weiß ich.
Frauen zahlen nun mal weniger damit sie überhaupt hingehen und die Männer gleichen es nun mal aus.
Ist nun mal gängige Praxis und wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
Fand das Thema aber gut.
*******n_M Mann
1.668 Beiträge
Die Sache mit der Preisstruktur ist aber für Swinger und reine BDSM Veranstaltungen ja schon unterschiedlich. Ich kenne gier im Umfeld keine BDSM Veranstaltung wo frauen deutlich günstiger reinkommen.
Die Diskussion ist aber vielleicht auch bei dem Thema BDSM Party falsch. Wäre es es dann der Hintergedanke dabei, das die Partys allgemein zu teuer sind?
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