Forschung - Episode 2
Einmal mehr begrüße ich unsere Zuschauer bei unserer Serie "Tierchen des BDSM-Waldes". In der vergangenen Woche haben wir uns ein wenig mit dem sehr scheuen kleinen Sub beschäftigt, wir konnten dazu leider keines vor die Kamera bekommen. Doch wir bleiben dran und das Team-Sub versucht im Moment den Ruheort eines dieser putzigen Tierchen auszukundschaften.
Doch diese Woche wollen wir uns das Dom einmal näher ansehen. Ganz im Gegenteil zum schreckhaften Sub ist das Dom eher offen und zeigt keine Scheu. Wenn es mal sein Opfer auserkoren hat, müssen wir Obacht geben ihm bei seiner Balz nicht im Weg zu stehen, denn das könnte für uns gefährlich werden. Das Dom gibt es in einer unendlichen Vielfalt an Federkleidern und es ist nicht immer als solches zu erkennen.
Das Problem ist, dass es ein anderes amorphes Tierchen gibt, dass sich gerne mit den Federn eines natürlichen Doms schmückt. Alleinig zu dem Zwecke, eines der süßen und putzigen Subs abzubekommen. In Fachkreisen sprechen wir hier vom Dominus-Pseudoritis. Im Grunde ist diese Pseudogattung aus der Tierwelt des BDSM-Waldes oft genug herzensgut, hat nur aufgrund seines Zwanges, selten gute Karten bei einem Sub. Die fremden Federn fallen schnell und das Sub verkriecht sich enttäuscht in sein Versteck.
Das echte natürliche Dom hingeben ist auf eine unscheinbare Weise imposant. Es ist kaum aufzuhalten, wenn es seine Beute mal ausgemacht hat und das kleine Sub weiß oft nicht, dass es längst erlegen ist und keine Chance mehr hat. Dabei hält sich das Dominus-Naturalis sehr zurück, lockt mit einer kleinen Geste oder steht im BDSM-Wald wie ein Fels und weiß um seine Stärke. Dieses Dom ist eine echte Naturgewalt.
Hat es ein Sub auserkoren, ist es sehr besitzergreifend und tendiert nicht selten dazu sein Sub zu markieren.
Um das Sub von sich abhängig zu machen, muss das Dom nicht selten dafür Federn zu lassen. Was das eine Sub liebt, ist für das andere eher unwichtig. Hier sind unsere bisherigen Studien noch sehr ungenau und wir hoffen dazu bald weitere fundierte Ergebnisse zu erhalten.
Faktisch richtig scheint zu sein, dass das natürliche Dom das Sub nur duldet, solange es freiwillig die Nähe des Doms sucht. Beim Dominus-Pseudoritis hingegen liegt das anders, das falsche Dom glaubt oft, dass ein Sub Freiwild wäre und kann es dabei im schlimmsten Fall schwer verletzen.
Über das Dom lassen sich sehr leicht Informationen zu seiner Lebensweise sammeln, da es sich nicht versteckt und wir hoffen sogar über ein solches Alpha-Dom einen Blick auf ein passendes Sub erhaschen zu können. Doch mehr dazu in einer der nächsten Folgen aus der Serie "Tierchen des BDS-Waldes"
LG
Anna
