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BDSM leben - BDSM spielen

*******omW Frau
1.177 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn ich bedenke, dass mein Kopfkino überwiegend non-konsensuales Zeug enthält, das ich konsensual (manchmal sehr überzeugend) mit einer Frau simuliere, ist BDSM mein Simulationstool. Insofern ist BDSM für mich wohl ein Rollenspiel. *nachdenk*


Und genau hier möchte ich einhaken *g*

Was haben wir denn wenn wir (dir zustimmend) von Konsens zur metakons sprechen ?
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.
*******omW Frau
1.177 Beiträge
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?


Also aus meiner persönlichen Erfahrung heraus braucht es dazu kein BDSM.

Das erfährt man ja schon im völlig normalen Vanillaleben.

Ob man es nun Unfall oder Schicksal oder wie auch immer nennt.

Genau der Gedanke,
sich endlich mal seine Narben selbst aussuchen zu können,
hat mich auch dazu gebracht
mir im BDSM Bereich innerhslb einer D/s Beziehung
ein kleines Branding machen zu lassen, als Eigentumskennzeichnung und Zeichen der Verbindung/ Verbundenheit, Zugehörigkeit, etc.

Und Nein, es ist Heutzutage nicht mehr sichtbar .
Wenn man weiß wie und was man macht , dann funktioniert das.

Ich konnte wählen zwischen Tattoo oder Branding.

Tattoos hab ich, hat gefühlt jeder.
War mir also auch zu langweilig.
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?

Klingt nicht nach Spielen und nicht nach BDSM.
*******bre Frau
1.263 Beiträge
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?
Da wäre für mich der Unterschied zum Spielen. Tatsächlich und wirklich echt leiden.
*******omW Frau
1.177 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?

Klingt nicht nach Spielen und nicht nach BDSM.


Nehmen wir Tunnelspiele als Beispiel ….
Oder rape Play oder Fear Play …
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Wenn das Metakonsens ist, hat er sie sich ausgesucht.
*******bre Frau
1.263 Beiträge
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ody:
@*******omW Dann bin ich der Spielleiter, der bestimmt, was und wann gespielt wird.

*nachdenk*
Okay …
Ich glaube das ist ein Fass was ich hier nicht aufmachen möchte aber es gibt durchaus Praktiken die denke ich geläufiger sind als man meint bei denen ein Mensch (Konsens zur metakonsens) in eine Situation kommt die er nicht mag die er nicht will und die ihm leid bereitet, die er sich nicht ausgesucht hat und in der dieser Mensch tatsächlich und wirklich leidet .


Fällt das unter spielen ?

Klingt nicht nach Spielen und nicht nach BDSM.


Nehmen wir Tunnelspiele als Beispiel ….
Oder rape Play oder Fear Play …
In meiner Welt bespricht man auch da wenigstens einmal vorher, ob man das als Bottom a überhaupt will und b auch dort gibt es Grenzen, und wo liegen die.
Ich will nach einem Fear Play nicht in der geschlossenen landen und nach einem Rape Play nicht in der Gynäkologie oder im Schockraum.
Sondern glücklich grinsend und ausgespielt zu Füßen des ebenfalls grinsenden Tops.
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******omW:



Nehmen wir Tunnelspiele als Beispiel ….
Oder rape Play oder Fear Play …

In den Begriffen ist das Wort Spiel
bereits enthalten.
****al Mann
3.035 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Also mal ein paar Kriterien für ein Spiel im Telegrammstil zusammengefasst:
1. Das Spiel besteht aus einer Folgen von Transaktionen/Handlungen, die durch das Spiel in gewisser Weise vorgegeben bzw. absehbar sind und bei denen jeder Spielteilnehmer in eine durch das Spiel definierte Rolle schlüpft. Ist bei Bondage, DS oder SM ziemlich klar der Fall.
2. Die Rollen und Regeln des Spiels gelten nur für die Spielteilnehmer und weichen in der Regel auffällig von den Alltagsrollen ab. Auch bei BDSM klar der Fall. Die meisten Handlungen von BDSM würden außerhalb des BDSM-Rahmens einen Straftatbestand erfüllen.

Ok. Den dritten Punkte würde ich aber partiell anzweifeln:

3. Die Handlungen des Spiels zielen bei genauer Betrachtung auf etwas Anderes ab, als das Spiel vorzugeben scheint.
Auch das ist bei BDSM der Fall. Der Rigger fesselt nicht zum Zweck der Freiheitsberaubung, der Sadist schlägt nicht zum Zweck der Körperverletzung, der Dom dominiert nicht zum Zweck der tatsächlichen Erniedrigung/Unterwerfung der Sub.

Dass Bottom zustimmt und sich gerne auf die temporäre Freiheitsberaubung, auf die Körperverletzung oder die Unterwerfung einlässt und das alles auch beenden kann, macht das alles trotzdem nicht nur zu einer imaginierten Sache. Und umgekehrt sehe ich auf Top-Seite durchaus, dass es mindestens auch aus diesen Gründen getan wird.

Beim BDSM kommt dazu (im Unterschied zu vielen anderen "Spielen von Erwachsenen"), dass es nur BDSM ist, wenn es einvernehmlich erfolgt, d.h. es ist nur BDSM, wenn die Teilnehmer vorher ausdrücklich zur Teilnahme an Spiel zugestimmt haben und auch während des Spiels nicht ausdrücklich zum Ausdruck bringen, dass sie aus dem Spiel aussteigen wollen. Auch das ist ein wesentliches (wenn auch nicht notwendiges) Indiz für ein Spiel.

Dass Berne ganz allgemein ein eher negatives Verhältnis zu "Spielen von Erwachsenen" hat (eher im Sinne "nur mit jemandem spielen"), schien mir schon beim kurzen Googeln so.
Btw ist er auch nur ein einzelnes Fachleut *zwinker* in einer großen Menge von Wissenschaftlern, die das Spiel(en) unter ganz verschiedenen Blickwinkeln erforschen und zu definieren versuchen.

Ganz auffällig beim Schauspieler: Wenn man merkt, dass das Mordopfer das nur spielt, dann ist der Krimi einfach schlecht gemacht.
Ganz ähnlich ist das bei einigen BDSM-Spielarten im Grunde auch.
Merkt nur nicht Jeder, ändert aber auch nichts an der rationalen Einstufung durch Außenstehende.

Derselbe Außenstehende, der zwar ganz genau weiß, dass der Schauspieler nicht wirklich ermordet wurde, und es trotzdem möglichst echt aussehend haben möchte? Mal davon abgesehen, dass @*******omW und ich bei den Beteiligten waren und nicht beim Publikum: wären die Schmerzen und die blauen Flecken bei der einen Partei und das Blitzen in den Augen bei der anderen dann auch nur gut gespielt?
*******Frau Frau
5.934 Beiträge
Zitat von *******omW:

Nehmen wir Tunnelspiele als Beispiel ….
Oder rape Play oder Fear Play

Es kommt zwar das Wort Spiel (play) dabei vor, aber es ist in dem Sinne kein Spiel und doch gleichzeitig ein Spiel, denn man vergewaltigt ja nicht wirklich jemanden, denn das wäre ein nicht ein vernehmlicher Geschlechtsakt (Rape-Play würde einen Metakonsens voraussetzen, aber man tut immer noch nur so) Denn bei einer echten Vergewaltigung gibt es kein Stop, da ist es egal was mit der anderen Person passiert. Genauso sehe ich das beim sogenannten Fearplay.

Ähnlich sieht es ja aus mit dem Begriff Sadist, einer/einem echter/m Sadistin/Sadisten ist es egal wie es seinem Opfer ergeht dabei dem Tun und dabei wird vor nichts zurück geschreckt um das Opfer leiden zu sehen.

Ich denke bei der Diskussion Spielen versus ich lebe BDSM geht es darum zu sagen, jemand der es "nur" als Spiel ansieht betreibt kein wahres / echtes BDSM und es sind keine "echten" Gefühle dabei so als wenn man ein Theaterstück aufführt und in eine Rolle schlüpft ohne, man selbst zu sein. Hingegen wollen die Leute die BDSM Leben denke ich sagen, dass BDSM jeden Teil ihres Lebens durchzieht also ihr Leben bestimmt.

Ich denke das trifft es eher. Wenn man nicht sagt, ich lebe BDSM sondern sagt "Mein BDSM durchzieht auch meinen Alltag, es bestimmt meinen Alltag, angefangen von der Kleiderwahl bis zu bestimmten Dingen die ich täglich als Aufgabe zu erledigen habe als Sub" Und beim dominanten Menschen würde man analog dazu sagen, ich sage dem devoten Part genau was zu tun ist."
**********urple Paar
7.748 Beiträge
@****ima , @*********Seil und andere ...
Ich habe nun viele umganggssprachlich verständliche Beschreibungen gelesen, aber keine allgemeingültige Definition des Begriffs BDSM und vor allem nicht der Sexualpräferenz Sadomasochismus.

Hier halte ich für mich die Definition des ICD10 65.5 immer noch am treffendsten:
Es werden sexuelle Aktivitäten mit Zufügung von Schmerzen, Erniedrigung oder Fesseln bevorzugt. Wenn die betroffene Person diese Art der Stimulation erleidet, handelt es sich um Masochismus; wenn sie sie jemand anderem zufügt, um Sadismus. Oft empfindet die betroffene Person sowohl bei masochistischen als auch sadistischen Aktivitäten sexuelle Erregung.

Ist da irgendwo von "Spiel" die Rede? Auch wenn diese Definition im ICD 11 so nicht mehr vorkommt, so funktioniert meine Sexualität doch immer noch genau so. Pathologischn war sie m.E. in den letzten 50 Jahren noch gar nie, aber ohne den sadomasochistschen Anteil ging und geht geht es eben nicht.
Das ist für mich kein Spiel, sondern meine ganz intrinsische und authentische Sexualität, auch wenn ich damit vermutlich in die Kategorie 3
Zitat von *********Seil:
3. Psychisch Gestörte, die aufgrund ihrer Störung genau das leben, was im BDSM gespielt wird.
gehöre.


LG, BoP (m)
****ima Frau
2.001 Beiträge
Ich sags nochmal… ich halte weder was von dem Begriff „Spiel“ noch von dem Begriff „Leben“ und in deiner Ausführung steht von Leben im Übrigen auch nirgends was. Also muss die Haarspalterei sein?
Man fragte nach Quellen, ich hab welche geliefert.
Nun frage ich dich nach Quellen @**********urple wo ist definiert, dass man BDSM leben kann? Obgleich doch sehr oft nur von Spielen die Rede ist *zwinker*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ****ima:
Ich sags nochmal… ich halte weder was von dem Begriff „Spiel“ noch von dem Begriff „Leben“ und in deiner Ausführung steht von Leben im Übrigen auch nirgends was. Also muss die Haarspalterei sein?
Man fragte nach Quellen, ich hab welche geliefert.
Nun frage ich dich nach Quellen @**********urple wo ist definiert, dass man BDSM leben kann? Obgleich doch sehr oft nur von Spielen die Rede ist *zwinker*

Wie du ja selbst schreibst, habe ich nirgendwo von "Leben" geschrieben, ergo muss ich auch keine Definition dafür liefern.

Ich hatte @*********Seil gebeten eine Quelle für seine "Definition" zu liefern. Die sehe ich hier nach wie vor nicht, sondern lediglkich pauschale Einteilungen in Spieler und
Psychisch gestörte
.

Ich sehe meine Sexualpräferenz weder als Spiel, noch als gestört an. Ich lebe damit gut und gerne und verspüre auch keinerlei Leidensdruck.
Meine dominante Ader hat mir sowohl im privaten, zwischenmenschlichen und sexuellen Bereich bislang genau so wie auch im beruflichen Bereich m.E. mehr Vorteile verschafft, mich zufrieden gestellt, als irgendwelche Leiden verursacht.

LG, BoP (m)
*********Seil Mann
1.611 Beiträge
Zitat von **********urple:
Ich hatte @*********Seil gebeten eine Quelle für seine "Definition" zu liefern. Die sehe ich hier nach wie vor nicht, sondern lediglkich pauschale Einteilungen in Spieler und Psychisch gestörte.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
So wie sich das hier vom Weiten für mich darstellt gehörst du eher in die Kategorie 2 aus meinem obigen Beitrag.
BDSM: BDSM leben - BDSM spielen

Dass du dich da nicht siehst liegt in der Natur der Sache. *troest*
*****rgy Mann
479 Beiträge
Dieses Thema wird nun bestimmt schon zum 100.000mal durchs Forum-Dorf getrieben. *lol*
Und die Eingang- Frage ist für mich keine Frage, denn diese Worte polarisieren nur wieder mal...

BDSM ist doch erst einmal eine sexuelle Präferenz, also eine Vorliebe oder eine Neigung.

Jetzt gibt es Leute, die BDSMige Sachen machen, weil sie Spaß daran haben, andere weil sie BDSM einfach geil finden. „pimp up your sex“ ist für diese Menschen eine gangbare Option ihr Sexualleben zu bereichern und wenn sie das tun, dann leben sie das aus…
…sie leben in ihrem Rahmen und mit ihren Möglichkeiten BDSM.

Wieder andere Menschen haben in den verschiedenen Bereichen des BDSM ihre sexuelle Identität gefunden. Sie werden sexuell ausschließlich durch BDSMige Dinge erregt, seien es Spiele oder Kopfkinos. Sexuelle Erregung beim Spielen, ja, sehr geil. finde ich!!! Sex auf Augenhöhe – undenkbar.
Falsch wäre mMn die Aussage „BDSMer ficken nicht…“ ohne den Zusatz „…zumindest nicht so wie Stinos, Vanillas oder Normalos!“!

Aber es soll auch Leute geben, die BDSM als ihre Ersatzreligion sehen und dies mit einem Ernst vertreten, der schon fast an Fundamentalismus grenzt. Das finde ich persönlich ziemlich gruselig.
„BDSM ist eine todernste Sache…“ war einmal DER „Running Gag“ in der Szene. Einer Szene, die durchaus tolerant war. Irgendwie scheint diese Essenz verloren gegangen zu sein... *traurig*

Ich lebe BDSM, sobald ich spiele – und das tue ich, sooft es irgendwie geht!
Nicht bei der Arbeit, nicht bei der Kindererziehung und auch nicht beim Besuch meiner Eltern oder Verwandten. Aber all diese Dinge gehören auch zu meinem Leben und noch mehr, bei denen meine Sexualität keine Rolle spielt.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
So wie sich das hier vom Weiten für mich darstellt gehörst du eher in die Kategorie 2 aus meinem obigen Beitrag.
BDSM: BDSM leben - BDSM spielen

Dass du dich da nicht siehst liegt in der Natur der Sache. *troest*

Da ist immer noch keine allgemeine Definition sondern immer noch deine bescheidene Meinung, deine eigene, nur für dich un deine kleine Welt gültige, die ich dir gerne lasse.

Wo sollte ich mich denn in deiner Welt sehen? Müsste ich mich da iregendwo sehen?

Sorry, aber das zu beurteilen steht dir sicher nicht zu.

LG, BoP (m)
Profilbild
**********reata Frau
620 Beiträge
Ich versuche die ganze Zeit, die im Studium gehörte Definition von Spiel vollständig zusammen zu bekommen. Es gelingt mir gerade nicht so. Ich weiß aber noch, dass darin vorkam, dass ein Spiel einen klaren Anfang und ein klares Ende hat. Und genau an dem Punkt halt für mich dann der Vergleich.

Ja, wenn wir eine Session haben, dann ist das laut der Definitionen, die ich kenne, fast ein Spiel. Hat gewisse Regeln, findet auf einer anderen Realitätsebene statt als der Alltag, hat eine andere Qualität als der Alltag, dient dazu, gute Gefühle zu haben, hat auch was mit Fantasie zu tun und so. Die genauen Kriterien bekomme ich nicht mehr zusammen. Aber laut der Definitionen ist auch Sex/erotische Momente ein Spiel.

Ich meine aber, dass es in der Definition auch hieß, dass es keine Auswirkungen auf den Rest der Zeit hat. Und da hakt die Definition, nicht das Konzept. Denn zum Beispiel Glücksspiel hat als Erwachsener auch Auswirkungen auf den Rest des Lebens. Das Geld ist da oder in den meisten Fällen futsch. Beim Sex können Krankheiten übertragen und Schwangerschaften verursacht werden. Und beim BDSM gibt es manchmal Spuren, die noch länger zu sehen sind. Scheint so, als müsste man diesen Punkt bei Erwachsenen ändern oder weglassen.

Wenn es aber um unseren Alltag geht, darum dass meine Herrin für mich entscheiden darf oder darum, dass ich ihr dienlich bin und solche Dinge, da greift die Definition, die ich kenne, eben nicht. Es gibt keinen klaren Anfang, außer man möchte unsere erste Nachricht so sehen und kein klares Ende, außer man möchte das Ende der Beziehung so sehen. Und wenn man es so sehen würde, wäre damit für mich nicht das Ende, da ich eben vom Charakter so bin. Ich würde weiter leben und vielleicht mit einem neuen Partner mich genauso verhalten oder zumindest so, wie ich dann eben bin.
Jede Handlung hat Auswirkungen auf die echte Welt. Da steht dann ein echter Kaffee oder nicht. Da gehe ich einkaufen oder nicht. Da trage ich in der echten Welt einen roten Pulli oder ein schwarzes Kleid oder gar nichts. Es ist auch keine andere Realitätsebene und Fantasie ist auch nicht von Nöten. Ich muss mir nicht vorstellen, dass sie die Entscheidungsgewalt hat, weil es wirklich so ist.
Das einzige was passt, ist, dass es bestimmte Regeln gibt. Das gilt aber zum Beispiel auch für den Straßenverkehr. Ein Kriterium zu erfüllen ist eben nicht ausreichend.
**********Magic Mann
19.904 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht sollte man, so wie ich zb, dem Wort Spiel die entsprechende Bedeutung zuordnen. Dann tut's auch nicht weh.

Für mich ist Monopoly, Halma und Co. ein Spiel.
Ein Gesellschaftsspiel.

BDSM, egal in welcher Form ist kein Spiel im Sinne von Gewinner und Verlierer. Es sind diverse Handlungen, die mehr oder weniger ihren Namen haben um zu differenzieren.
Und wenn ich zur Tat schreite nenne ich mehr oder weniger, je nach Lust und Laune die Fakten beim Namen und sage "Komm, lass uns ein bisschen spielen".

Es soll weder das handeln anderer, im Sinne des Tuns kleinreden, noch überhaupt auf andere bezogen, gar nicht bezogen sein.

Dann ist es mit der Kommunikation ein bisschen entspannter
Profilbild
**********reata Frau
620 Beiträge
Zitat von **********Magic:
im Sinne von Gewinner und Verlierer.
Das ist nicht die Bedeutung von Spiel. Bei Vater-Mutter-Kind gibt es keine Gewinner und Verlierer. Solche Spiele haben das nicht. Und es gibt auch viele Kooperationsspiele unter den Gesellschaftsspielen. Beim Verstecken gibt es auch keinen Gewinner oder Verlierer, sondern alle werden irgendwann gefunden. Da geht es doch nur um den Spaß.
Die Originalaufnahme des "Signature Picture 2011". Im November 2024 durchsuchte ich meine Festplatte und stieß auf eine Vielzahl gesammelter Erinnerungen: Fotos, Videos und verschiedene Aufzeichnungen. Dabei fiel mir dieses Bild ins Auge.
******age Mann
472 Beiträge
Hinweise für respektvolle Interaktionen
Auf meinen Homepages habe ich 35 Warnsignale im Bereich Shibari, der japanischen sinnlichen Fesselkunst, aufgeführt. Diese sind jedoch nicht nur auf diese Kunstform beschränkt, sondern gelten auch in anderen Disziplinen des BDSM sowie im allgemeinen zwischenmenschlichen Umgang.

Homepage "Red Flags | Vorwort | A - Konstruierte Empathie" von JPBondage
Homepage "Red Flags | Kontrollverhalten - Z | Nachwort" von JPBondage
.
***_E Frau
1.086 Beiträge
Ich habe auch hier natürlich nicht alles gelesen, riskiere also wieder zu schreddern und beziehe mich inhaltlich auch die eingangsfrage.

Ich lebe Bdsm weil ich ohne Machtgefälle innerhalb einer Beziehung unzufrieden bin und mir auf mentaler und daraus resultierend auch auf sexueller Ebene wahnsinnig viel fehlt. Jedoch kann ich Bdsm nur innerhalb einer entsprechenden Beziehung mit einem Partner mit den passenden Bedürfnissen.

Single oder mit einem gegenüber der Bdsm als sexuelle Spielart und Erweiterung betrachtet spiele ich Bdsm da entscheidende Elemente meine Wesensarten und Neigungen auszuleben fehlen. Da hierbei viele meiner Bedürfnisse unbefriedigt bleiben bevorzuge ich das Leben von Bdsm.
*********rgara Frau
7.509 Beiträge
Der von mir sehr geschätzte @*********hmidt pflegt zu sagen Beziehung ist ein Spiel, bei dem entweder nur beide gewinnen oder keiner.

So ist das auch beim BDSM für mich, denn ihm liegt eine Beziehung zugrunde und sei es eine Spielbeziehunf. Ihm liegt nämlich Konsens zugrunde und auch wenn einer dabei vielleicht durch die Mangel gedreht wird oder erscheint , ist das einvernehmlich und ergo sollte es am Ende zwei Gewinner geben.

Ist dem nicht so , ist es kein BDSM.
*******Frau Frau
5.934 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Für mich ist Monopoly, Halma und Co. ein Spiel.
Ein Gesellschaftsspiel.

BDSM, egal in welcher Form ist kein Spiel im Sinne von Gewinner und Verlierer.

Es gibt so viele verschiedene Arten von Spielen, Koop, gegeneinander, Rollenspiele, oder auch einfach im Sandkasten spielen
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