Zitat von *********lerin:
„Ich spiele BDSM.
BDSM findet bei mir nur zeitlich und inhaltlich abgegrenzt zum Alltag statt, auf der erotisch-sexuellen Ebene.
In Bezug auf mein Leben, meinen Alltag, meine Hobbys, Freunde, Beruf etc. würde ich mir nie etwas vorschreiben lassen.
Leute, die BDSM "leben", treffen diese Abgrenzung nicht.
Bei manchen gibt es aber dennoch einzelne Tabu-Bereiche wie Kindererziehung oder Arbeit.
Diese "Definition" von spielen find ich persönlich auch recht gut und passend. (Natürlich auch die Unterscheidung zu "bdsm leben")
Mit meiner Partnerin geht es mir genauso. Wir leben es tatsächlich für uns und hinter verschlossener Tür aus und schlüpfen dann in unsere "Rollen" und spielen miteinander. Haben dabei unheimlichen Spaß, wachsen von mal zu mal weiter und erleben ständig neues und intensiveres.
Am Ende und wenn ich ihr Beispielsweise das Halsband abgenommen habe, liegen wir uns wieder in den Armen und sind das Ganz normale, moderne Paar, welches respektvoll und auf Augenhöhe agiert, sich liebt und schätzt.
Im Alltag hat man als Eltern relativ wenig Zeit und Gelegenheit bdsm (gerade mal spontan oder dauerhaft) auszuleben. Das können wir nicht mit der Erziehung vereinbaren oder müssen es seeeeeehr versteckt machen.
Also lassen wir das quasi.
Hin und wieder kommen kleine (oder größere Aufgaben) von mir an Sie per WhatsApp. Diese Anweisungen werden GROß von mir geschrieben und mit "Jawohl!" ihrerseits beantwortet.
Was aber auch zum Beispiel nur funktioniert, wenn sie den Arsch gerade nicht voll Arbeit hat.. Dann könnte auch mal ein "STOP" als Antwort kommen.
Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen oder Vorurteile haben, aber wenn man "bdsm lebt", dürfte sie sowas wohl nicht. (ungestraft)
Am Ende muss man doch sagen, dass jeder für sich seinen "Stil" hat, der in ihr oder sein Leben passt.
Dennoch haben wir alle irgendwo etwas gemeinsam. Auch wenn es wohl über tausend Facetten unter diesem großem Dach gibt 😁