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BDSM leben - BDSM spielen

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*******ire Mann
2.296 Beiträge
@*********ssin schreibt es auch für mich passend:

Ich bin BDSM

Mit jeder Faser meines sein. Zu jeder Zeit.
Wenn ich was spiele, dann überspiele ich das BDSM mit dem Schleier der Mainstream Tauglichkeit.
*********iette Frau
5.110 Beiträge
Ich gehöre auch zu denen, die von sich sagen, dass sie es leben. Ganz einfach, weil meine Devotion 24/7 präsent ist, unser Machtgefälle immer vorhanden und es keine Abgrenzung zwischen Alltag und sonstwas gibt. Unser BDSM ist nicht nur dann da, wenn mein Herr gerade sagt „so, jetzt bist du Sklavin“, sondern immer. Selbst gemeinsam faul auf der Couch liegend oder wenn wir gar nicht körperlich beieinander sind.
Sklavin zu sein ist einfach mein Wesen und das kann ich auch nicht an - und ausknipsen
*********otze Frau
742 Beiträge
Keine Ahnung.
Ich brauche Bdsm zur sexuellen Erregung, anderes funktioniert nicht.
Allerdings hab ich 0 Bock auf 24/7, ich brauche Augenhöhe im Alltag und niemanden der mich permanent bedomt.
*********re68 Mann
63 Beiträge
Ich spreche nur für mich ,Ich lebe Bdsm meine Dominanz hört nicht nach der Session auf .
Ich finde es für mich komisch nach Zeitplan und Kalenderjahr den fetisch zu erwecken .
Ich finde es viel schöner es einfach passieren zu lassen ,so kann aus kuscheln ganz schnell mehr werden ohne zu planen.
Ein Blick, eine Geste,reicht dann aus um in die Session überzugehen.
Aber stop ich spreche nur für mich und antworte auf die Frage, jedem so wie es ihm/ihr gefällt ,in diesem Sinne

Grüsse James der irre Ire
*******rWeg Frau
131 Beiträge
Ich sehe das vermutlich mal wieder sehr extrem. *g*

Diejenigen, welche sich aus BDSM den sexuellen Kick holen und sich daraus eben auf eine Spielerei einlassen und das meine ich jetzt nicht abwertend. Solange man weiß, was man tut und es nicht leichtfertig betreibt, ist das absolut OK.

Und dann sind da noch die anderen, bei denen der Sex eher zweitrangig ist. Wobei hier vermutlich auch unterschieden werden kann, zwischen denen, die sich auf abgegrenzte Sessions, also BDSM) eingeschworen haben und einer weiteren Gruppe, die das dann als Beiwerk zu einer D/s-Beziehung leben.

Ich für meinen Teil liebe BDSM, ich liebe auch Sex, aber beides ist für mich Beiwerk, wenn es um echtes D/s geht. Dann wird das zum berühmten Dipfelchen auf dem I. *g* Für mich, ist das die Gruppe, die es am Ende wirklich lebt, aber das ist eben nur meine bescheidene Wahrnehmung.
****ody Mann
13.254 Beiträge
Diese Sachen, die ich da tue und die Bilder, die ich dabei schaffe, fühlen sich zeitweise so echt an, dass ich nur in einer liebevollen Beziehung auf Augenhöhe sie und mich selbst auffangen kann.
*******Fire Frau
417 Beiträge
Da ich selbst beides erlebt habe grenze ich es auch ganz klar ab.

Es gab eine Zeit, da habe ich BDSM nur gespielt, rein beschränkt auf Sessions. Und auch da war das Machtgefälle nur gespielt.
Jetzt lebe ich es und fühle es. Rund um die Uhr. Und es ist absolut kein Spiel (mehr).
****al Mann
3.033 Beiträge
Ganz ohne den Pathos von "ich bin", "ich lebe" oder "ich spiele nur das Restleben":
Wie schon von einigen hier auf die eine oder andere Weise angemerkt, stellt sich die Frage eh nur bei DS. Niemand würde formulieren, ob man Bondage lebt oder spielt, ähnlich bei SM (zumindest wenn man in diesem Jahrtausend dazugekommen ist). Aber die Vorstellung (und damit Überhöhung), dass DS quasi der Kern und die Krone von BDSM und der Rest nur praktisches Beiwerk drumherum ist, hat ja in den letzten Jahren wieder mal deutlich Fahrt aufgenommen.
Eine Sexualität und damit auch eine Partnerschaft ohne BDSM-Komponenten kann ich mir für mich nur schwerlich vorstellen. Inwieweit ich dann "spiele" oder "lebe", ist mir recht egal. Zumal ich bei "Spiel" eher bei Huizinga bin und andererseits immer ein großes Stück Alltag bleibt, in dem BDSM irrelevant ist.
******_22 Frau
11.300 Beiträge
Ich lebe BDSM,

weil meine Devotion nicht gespielt, nicht zeitlich begrenzt ist. Weil mein Herr oder ein Herr, den ich als solchen empfinde..mir in jeder Sekunde übergestellt ist.
Meine devote Art hat mit Sexualität auch erstmal nichts zu tun.

Ich glaube, ich würde BDSM spielen, wenn ich es nur auf meine Sexualität beziehen würde..und als Ausgleich vom Alltag sehen würde.
******_22 Frau
11.300 Beiträge
Nachtrag, weil es ganz gut passt:

Es ist, wie es ist
Ich knie vor meinem Herrn - damit ich mich groß fühlen kann
Ich fühle mich groß - weil ER mein Herr ist.
Er ist mein Herr - weil ich ihn erwählte.
Ich erwählte ihn - weil ER mich führen kann.
Er kann mich führen - weil er mich liebt.
Er liebt mich - weil ich Bereit bin Alles zu geben.
Ich gebe Alles - weil ich es will.
Ich will es - weil ich so fühle.
Ich fühle so - weil es mein Wesen ist.
Es ist mein Wesen - weil es so ist wie es ist...

Salina_22
*****n_N Mann
9.770 Beiträge
Zitat von ****nra:
BDSM leben - BDSM spielen
Gerne darf mir jemand erklären, wie man Bondage oder SM lebt, aber bis dahin halte ich es für ein nicht lebbares Beziehungskonzept. Es sind Leidenschaften, die spielerisch, aber auch sehr ernsthaft ausgelebt werden können.

DS bleibt also nur noch über als Beziehungskonzept, das man leben kann.
Um DS als Teil von BDSM leben zu können, bedarf es, wie immer im BDSM, Einvernehmlichkeit (weil Grundlage).
Beide müssen also wissen, dass es ein Teil des BDSM ist und dieses einvernehmlich mit ihrer Rollenverteilung auch im Alltag leben wollen, mit den Regeln, die sie sich dafür geben.
Dann lebt man DS als Beziehungskonzept.

Gefühls technisch ist das noch mal ne andere Nummer, aber das auszuklamüsern würde wohl Bücher füllen.

Habt einen tollen Tag *wink*
*******Fire Frau
417 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****nra:
BDSM leben - BDSM spielen
Gerne darf mir jemand erklären, wie man Bondage oder SM lebt, aber bis dahin halte ich es für ein nicht lebbares Beziehungskonzept. Es sind Leidenschaften, die spielerisch, aber auch sehr ernsthaft ausgelebt werden können.

Auch Bondage geht außerhalb einer Session....wenn man um nur ein Beispiel zu nennen mit Schnürung unter der normalen Kleidung im Alltag unterwegs ist. Einfach um die Fixierung (egal ob Seil oder Fessel) im 'normalen' Leben zu spüren.
*******ind Frau
331 Beiträge
Meine Neigung kann ich nicht spielen, denn ich habe hier keine Wahl ob ich das erregend finde oder nicht.

Es ist in mir drin.

Wobei ich schon abgrenze zwischen Sexualität und Alltag.
Es kann mitschwingen … nur habe ich gerade arbeitsmäßig andere Themen und muss hier mein eigener Herr sein.
*******dev Frau
19.402 Beiträge
Wir leben zusammen. Er kann jederzeit 24/7 das Machtgefälle "einschalten".

Das, was dann passiert, ist aber grundsätzlich sexuell geprägt mit großem SM- Anteil.

DS im Alltag im Sinn von Kleiderordnung, Fragen, ob oder wo ich hin darf, Finanzen gibt es nicht.
Sondern eben nur DS im Sinn von:
Er kann jederzeit bestimmen, dass, bzw wann wir in das Machtgefälle einsteigen.

Trotzdem definiere ich für mich:
Wir leben BDSM. Denn es durchzieht unser Leben Tag für Tag.
BDSM- Praktiken sind nicht eine Sexuelle Variante für mich, sondern ein Muss. Vanilla-Sex ist für mich nicht befriedigend.
**********ttles Mann
284 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt es ein grundlegendes Missverständnis.
„Spielen“ wird von manchen verstanden als Schauspielen oder „so tun als ob“.
Das impliziert für mich auch, dass es keine realen Emotionen gibt oder zumindest keine tiefgehenden.

Ich selber sage, dass ich spiele, weil Spiel für mich Faktoren vereinigt, die ich in meinem BDSM sehe: Regeln (z.B. Hardlimits), Rahmungen (z.B. Session, 24/x, CNC, Primal etc.) und Freude/Spaß/Emotionen.
Gleichzeitig denke ich, dass so gut wie alle BDSM-Personen diese Faktoren erfüllen. Also ich kenne keine gesunde BDSM-Beziehung, die weder Regeln noch eine Rahmung noch positive Gefühle besitzt.

BDSM-leben:
Ich verwende einen nicht kleinen Teil an finanziellen, zeitlichen und Energie-mäßigen Ressourcen für BDSM und lebe in einer Partnerschaft, bei der eine sehr wichtigen Säule BDSM ist. Teil davon ist bspw. CNC, emotionaler SM, Symbole (wie zB das Halsband) und ständige sexuelle Verfügbarkeit und 24/x, wenn wir beisammen sind (Fernbeziehung).
Wahrscheinlich könnten wir sagen, dass wir BDSM leben, aber tun es nicht.
Weil es sich für uns persönlich anhört, als gäbe es nur ein reales BDSM und zwar das, was gelebt wird. Als wenn alles andere Spielerei wäre und weniger intensiv. Und das deckt sich weder mit unserer liberalen (nicht im FDP-Sinne) Einstellung noch mit unseren anderweitigen Erfahrungen mit anderen Menschen.

BDSM ist divers und solange es (meta-)konsensuell ist, ist die eine Art nicht weniger wertvoll oder realer als die andere. Auch wenn Menschen, wie ich, das als Spiel bezeichnen.
*********ether Mann
752 Beiträge
Zitat von ****nra:
Zitat von ********tdom:
Puh Gute Frage, nächste Frage - weil meiner Meinung nach nicht so pauschal zu beantworten. Hängt auch immer von der persönlichen Definition ab. Die Interpretationsmöglichkeiten sind einfach zu vielschichtig.

Ich spiele BDSM
• Ich spiele BDSM um dem jeweiligen Partner einen Gefallen zu tun.
• Ich spiele BDSM weil ich eine Spielbeziehung habe
• Ich spiele BDSm nur auf Partys, in Sessions, im Schlafzimmer wie auch immer.
Der Möglichkeiten gibt es nahezu unendlich

Ich lebe BDSM
• Weil BDSM meine Veranlagung / Sexualität ist.
• Weil ich eine (wie auch immer geartete) 24/7 BDSM Besziehung führe.
• Weil - die Möglichkeiten sind auch hier unendlich

Für meinen Teil halte ich es so. BDSM ist meine sexuelle Veranlagung. Nur lebe ich ihn nicht immer aus. Ich sehe es so. Auch Homosexuelle bleibnen Homosexuell auch wenn sie sich nicht gegenseitig penetrieren. genauso sehe ich da mit BDSM.

wenn ich deine Worte lese könnte es darum gehen es ist Veranlagung des Menschen, Charakter, denken.
alles andere wäre gespielt

Gut zusammmengefasst und genau so ist es eben nicht.

Es geht meiner Meinung nach um die situationsbedingten Rollen.
BDSM, also mein Sub-Herz schlägt als solches mein Leben lang. Es ist, wie es hier so viele schreiben großer Teil meiner Selbst und so bin ich einfach.

Dennoch laufe ich nicht den Tag über in Fetisch-Klamotten rum, lasse mich nicht rum um die Uhr auspeitschen oder trage vernietete Handschellen. Ich führe ein ganz gewöhnliches Leben.
Ich bin dann Vater, Angestellter, Freund und Liebhaber.
Für die anderen Seiten meines seins, also den Sub in mir und den Dom in mir, gibt es Momente, in denen ich sie ausleben kann und daher zulasse.
Das sind dedizierte Momente - und da wechsle ich die Rolle. Als Sub bin ich plötzlich nicht mehr für meine Kinder oder für mich da, sondern für meine Lady. Als Dom bin ich nicht mehr zuvorkommend und hilfsbereit, sondern ich nutze eine Frau aus.

Ich spiele in dem Moment nicht BDSM sondern ich lebe es im Spiel aus.

Man redet ja auch vom Liebesspiel - und da tut man auch nicht nur so, als ob man Sex hätte.

"Spiel" steht doch hier eher für die Leichtigkeit der Sache im Kontrast zu Ernst oder Arbeit. Nicht für "vorspielen"
*******bre Frau
1.228 Beiträge
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?
Profilbild
**********reata Frau
612 Beiträge
Den Teil, den ich lebe, würde ich mittlerweile nicht mehr als "BDSM" bezeichnen, weil ich für mich die Unterscheidung treffe, dass BDSM etwas ist, was ich zur Lustgewinnung und Befriedigung (nicht nur sexueller Natur) tue.
Wenn ich aber im Alltag meiner Herrin dienlich bin, ihr Kaffee koche oder ihr die Wahl überlasse, was wir tun oder wo wir hingehen oder ihr helfe oder auf ihren Wunsch vor ihr Knie und so weiter, dann gibt mir das zwar gute Gefühle (logisch, sonst würde ich es nicht tun), aber diese guten Gefühle kommen daher, dass ich in dem Moment so sein darf, wie ich möchte. Das sind die gleichen guten Gefühle, die ich habe wenn ich zum Beispiel malen darf wenn ich malen möchte, laufen darf, wenn ich laufen möchte und so weiter. Dieses gute Gefühl von "ich bin ich und werde dafür gemocht und geschätzt". Es entspricht meinem Wesen, dienlich, devot, submissiv und nützlich zu sein. Das kann ich nicht abstellen oder ändern, höchstens zeitweise nicht zeigen.

BDSM auf der anderen Seite, das ist für mich dann die durch meine Persönlichkeit beeinflusste Sexualität, die daraus resultiert. Wobei die Befriedigung, die ich durch Sessions oder bestimmte Handlungen und Gedanken erfahre, nicht immer sexueller Natur ist, sondern oft auf einer ganz anderen Ebene stattfindet. Deshalb ist das Wort Sexualität nicht ganz passend. Ich habe aber kein anderes Wort. Nicht (nur) der Körper schwingt, sondern auch die Seele sozusagen.
Da geht es dann um das, was im Alltag schon mein Charakter ist nur um ein Vielfaches potenziert. Da wird eine extremere, tiefere Version meiner Alltagswünsche angesprochen und bedient. Nicht nur dienlich und nützlich sein, sondern nur aus einem Nutzen und sonst nichts bestehen wie ein Gerät; nicht nur dem Anderen die alltäglichen Entscheidungen überlassen, wenn derjenige es will, sondern demjenigen alle Entscheidungen, auch über das eigene Überleben überlassen; nicht nur leichte Unannehmlichkeiten hinnehmen und ertragen, sondern alles ertragen, was derjenige möchte und so weiter. Um Zu-Fall-gebracht-Werden und aufgefangen werden. Und so weiter.

Es geht da aber auch einfach ums Berühren und berührt werden. Darum, dass meine Seele gespielt wird wie ein buntes Instrument oder, wie meine Herrin sagt, wie ein Orchester bei dem sie die Dirigentin ist.

Alltag, das ist wie Probe und wie Üben zuhause. Eine Session ist wie ein Auftritt des Orchesters.

Man kann nicht ständig auftreten. Das ist viel zu anstrengend, so schön und erfüllend es ist. Aber Musiker ist man ja immer im Herzen, auch wenn man gerade nicht auf der Bühne steht sondern sein Auto putzt oder sein Meerschweinchen füttert.

Ob man das vergleichen kann, weiß ich nicht, aber es würde mich interessieren:
Vielleicht sind diejenigen, die ihr BDSM nicht so im Charakter haben, wie ich das beschrieben habe, sondern einfach Lust auf tolle Sessions und gutes BDSM haben, so wie Konzertbesucher. Die lieben auch Musik und haben, wenn sie da sind eine mega geile Zeit und finden das erfüllend und super und sehr befriedigend. Genauso befriedigend wie die Musiker, obwohl es ganz anders ist. Aber nach dem Konzert gehen sie nach Hause, erinnern sich mit Freude an das Konzert, aber denken ansonsten nicht viel an Musik, lassen höchstens mal das Radio laufen, beschäftigen sich aber mit ganz anderen Dingen wie zum Beispiel Motorrad fahren oder Karate oder Kochen. Was eben auch Befriedigung und Freude bringt.
****eti Frau
2.792 Beiträge
Wir gehören zu denen, die DS leben. Das Machtgefälle ist ständig da, meine Devotion ist nicht aufs Schlafzimmer begrenzt oder lässt sich ein oder ausschalten.
Genauso seine Dominanz. Bei uns hat es sich im Laufe der Jahre hin zum TPE entwickelt. ER entscheidet, egal was.
Es muss ja nicht so sein, das jeder alle 4 Buchstaben aus BDSM lebt oder zeitlich begrenzt spielt, die einen nehmen daraus nur Bobdage, die anderen SM oder DS.
Es spielen sehe ich so, das es zeitlich begrenzt ist, für Sessions, Events oder wie auch immer, ansonsten lebt jeder sein eigenes Leben.
Bei uns ist DS eben immer da, ich entscheide gar nichts mehr, habe alle Rechte an ihn abgetreten..
Trotzdem merkt ausserhalb unserer 4 Wände niemand wie wir leben, da verhalten wir und "normal ". Die geheimen Blicke und Gesten, das ich mich nach ihm setze oder anfange zu essen, bemerkt niemand. Es wundert sich ggf der ein oder andere im Hotel beim Frühstück, das ich ihm alles bringe, aber das stört uns nicht
*********iette Frau
5.110 Beiträge
Zitat von *******bre:
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?

Ja, ist tatsächlich nicht immer einfach - kann man aber trotzdem hinkriegen. Die Gesellschaftsstruktur anpassen kann man ja nicht mal eben *zwinker*
*********mlein Frau
231 Beiträge
Ich würde eher das "spielen" anders definieren.
Egal ob 24/7 oder auf Sessions begrenzt BDSM praktiziert wird, so ist es ein Teil der Persönlichkeit und ist nicht gespielt.
Wenn ein nicht SM-ler sich fesseln und schlagen lässt, dann spielt er nur.

O-Ton einer Frau zu mir: Mein neuer Partner ist Sadist, an die Schläge gewöhne ich mich bestimmt. Meinst du Schmerzmittel helfen da? *panik*
*******bre Frau
1.228 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zitat von *******bre:
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?

Ja, ist tatsächlich nicht immer einfach - kann man aber trotzdem hinkriegen. Die Gesellschaftsstruktur anpassen kann man ja nicht mal eben ;-)
Aber dann ist mein ketzerischer und leicht böser Gedanke ja gar nicht so falsch.
Dass man sich mit dieser Top-Down Persönlichkeit in einer freiheitlichen Gesellschaft eher unwohl fühlt?
****nra Frau
424 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******bre:
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?

ich kann es nicht sagen
ich habe mir noch nie wirkliche Gedanken gemacht ob ich lebe oder spiele
ich tue einfach und hinterfrage für mich selber nicht
daher kann ich auch nicht wirklich verstehen wenn die Herrschaften im zweiten Satz sagen ich lebe es und spiele nicht nur!
********Tian Mann
8.903 Beiträge
Ich bin bei der @*********lerin da ich keinen Raum habe, würde ich es eher lebend auf den Events & Co spielen.
24/7 ist für mich eher ein Prinzip, dass man zum Beispiel auch anders einteilen kann, zum Beispiel 12 Stunden zu 4 oder 5 Tage, dann kann der andere auch mal für sich sein. Dieses System wurde mir mal vorgeschlagen und da ich kenne Erfahrung hatte, hätte ich es gerne gemacht, leider war ich zu wenig dominant 😅
Heute sind wir gute Freunde *g*
Wie gesagt, ich würde es leben, aber spielend *g*
*********iette Frau
5.110 Beiträge
Zitat von ********Tian:
zum Beispiel 12 Stunden zu 4 oder 5 Tage, dann kann der andere auch mal für sich sein.

24/7 bedeutet nicht, dass man 24/7 aufeinander hockt und niemand auch mal Zeit für sich alleine hat.

Zitat von *******bre:
Zitat von *********iette:
Zitat von *******bre:
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?

Ja, ist tatsächlich nicht immer einfach - kann man aber trotzdem hinkriegen. Die Gesellschaftsstruktur anpassen kann man ja nicht mal eben ;-)
Aber dann ist mein ketzerischer und leicht böser Gedanke ja gar nicht so falsch.
Dass man sich mit dieser Top-Down Persönlichkeit in einer freiheitlichen Gesellschaft eher unwohl fühlt?

Ja, also bei mir ist das auf jeden Fall so. Einerseits bin ich zwar auch froh, in einer freiheitlichen Gesellschaft zu leben. Aber gleichzeitig…. ist es auch schwierig. Es hat alles Vor- und Nachteile…
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