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BDSM leben - BDSM spielen

**********Magic Mann
19.904 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja, 24/7 ist ja lediglich eine Zeitangabe die rein gar nichts über den Inhalt aussagt.

Und gerade eben kam mir der Gedanke dass es auch u.a wichtig ist, wieviel Kapazität bzw Ressourcen einem Menschen individuell zur Verfügung stehen um, außerhalb der lebensnotwendigen Dingen, wirklich existenzielle Sachen, zu agieren.

Ich lebe weil ich atme. Höre ich auf zu atmen, Ende CoM.
Wenn ich Lkw fahre, hat BDSM, gedanklich, nur einen verschwindend kleinen Anteil in meinem Gedankengut.

Und trotzdem habe ich für mein Gegenüber die dominante Ader. Sie ist einfach da.
Sieht man mir auch nicht an.

Ich muss auch nicht dauernd den Ton angeben. Kann mir meiner Partnerin über alles reden und tatsächlich interessiert mich ihre Sichtweise und Meinung.
Und, man wird es nicht glauben, sie hat manchmal Recht und ich nehme es an.

Es ist einfach ein ganz natürliches Ding, was nicht gefüttert werden will. Es ist einfach da und es passiert was passieren soll. Und was nicht, das nicht.

Und wenn was zu kurz kommt wird gesprochen und gut ist es.

Ziemlich entspannt.
*******e74 Frau
410 Beiträge
Zitat von *******bre:
Ganz ehrlich? Das wirft unangenehme Fragen auf, wenn man von sich sagt man lebt DS und das ist nunmal die eigene Persönlichkeit.
Muss man da nicht sehr aufpassen, das man sozial verträglich und als ein selbstständiges Mitglied einer freiheitlichen Gesellschaft funktionieren kann?
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?
Nein.
Ich bin Akademikerin, führe im Job und trage viel Verantwortung. Ich bin in einer Vorbildfunktion, und das täglich. Ich trete offen und souverän auf.
Meinem Partner gegenüber ordne ich mich unter. Deswegen hat er aber kein kleines Dummchen an der Seite. Nur ihn verorte ich über mir. Er ist mir das Liebste, Teuerste, Schönste in meinem Leben.
Außenstehende wissen dass ich ihm tief verbunden bin, dass sich mein Leben so gut es geht nach ihm richtet.
Eingeweihte wissen dass es weiter geht als in “normalen” Beziehungen.
Ich habe nun gar keine Buchstaben verwendet.
BIs vor ein paar Jahren wusste ich überhaupt nicht dass ich “DS lebe”, wenn man es so nennen möchte. Für mich war ich “normal”.


Captains Spielzeug
****i59 Paar
1.791 Beiträge
24/7 heißt nur, das das Machtgefälle immer da ist. Aber nicht, das man ständig zusammen ist. Wenn wir nicht zusammen sind, handle ich trotzdem in seinem Sinn und bin mir meiner Situation trotzdem bewusst, fühle und handle immer als sein Eigentum. Trotzdem hat jeder auch seinen Freiraum , nur das ich halt immer frage, wenn ich etwas machen möchte, ob er es erlaubt. Was er eigentlich immer tut, wenn nichts Wichtiges dagegen spricht.
****ima Frau
2.001 Beiträge
Das Problem an der Definition „BDSM leben“ und „BDSM spielen“ liegt aus meiner Sicht daran, dass die zwei Parteien die es hierbei gibt, unbewusst die jeweils andere Seite abwerten. Ich betrachte nun folgend nur die Situation zwischen den beteiligten Personen Top/Bottom.

BDSM leben
wir verwendet von BDSMern, die außerhalb des Schlafzimmers ein Machtgefälle haben, 24/7. D/s eben. Hier wird die Komponente SM schwierig, denn aus meiner Sicht sind 24/7 sadistische Handlungen toxisch und stellen keinen Mehrwert dar. Also findet SM nur situativ statt. Was in diesem Sinne dann

BDSM spielen
wäre. Und ab hier kommt es gerne mal zu einem Problem. Die obige Fraktion sieht alles, was nicht 24/7 gelebt wird, als Spiel an und ein Spiel ist nicht ernst bzw ist nur ein „Zeitvertreib“. Dadurch kommt es zu der Auseinandersetzung, dass spielende BDSMer „unecht“ sind, da es keinen dauerhaften Teil ihres Lebens einnimmt und BDSM von generell allen aber als Teil der Persönlichkeit und damit des Lebens angesehen wird. Menschen die nur in Sessions ihr BDSM ausleben halten das 24/7 für übertrieben, weil das 24/7 in jeder Sekunde nicht möglich ist und zweifeln daher die Wahrhaftigkeit des 24/7 an.

Also wird dann gerne gestritten was nun „echt“ ist. Leben oder spielen?

Wichtig wäre, wenn man allgemein respektieren würde, dass beides echt, authentisch und für ein erfülltes Leben notwendig ist. Egal ob nun 24/7 oder nur 1/365. Im BDSM (und auch in allen anderen Bereichen) lebt man das, was man für sich als richtig erachtet. Eine bessere Unterscheidung fände ich, wenn man einfach nur „D/s dauerhaft“ und „D/s situativ“ (oder was auch immer) und eben als „Randerscheinung“ noch den Bereich SM abgrenzt und nicht mehr zwischen Leben und spielen. Diese Formulierung birgt einfach zu viel Streitpotenzial. SM kann hierbei fernab von D/s sein oder unterschiedlich stark darin ausgeprägt sein oder umgekehrt kann das D/s einen Anteil im SM ausmachen. Kommt immer auf die Menschen an.

Selbst in 24/7 D/s gibt es Sessions die eben intensiver sind als der Alltag. Dementsprechend ist die Session eben auch was Intensives bei 1/365. Ob drum herum was BDSMiges ist, spielt doch nur eine Rolle in der Findung eines passenden Gegenübers.

Zur Eingangsfrage sage ich daher:
Jeder BDSMer lebt sein BDSM, egal ob nur in Sessions oder über ein dauerhaftes Gefälle und spielen tut niemand, außer mal mit den Schmerzgrenzen des Gegenübers oder was auch immer ihr sonst so praktiziert.

Meine Sicht dazu.
Profilbild
**********reata Frau
620 Beiträge
Zitat von *******bre:
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?
Nein, weil man in so einer Gesellschaftsstruktur nicht die Wahl hätte, ob man herrscht oder dient, sondern seine Position zugewiesen bekommt und auch Leute, die weder das eine noch das andere tun wollen.

Wenn ich in einer solchen Welt als Adlige oder sogar Königin geboren wäre, müsste ich herrschen, obwohl es mir widerstrebt.
*******bre Frau
1.263 Beiträge
Zitat von **********reata:
Zitat von *******bre:
Würde so einem Persönlichkeitsbild, dass man 24/7 ausübt nicht eher eine feudale Gesellschaftsstruktur entsprechen?
Nein, weil man in so einer Gesellschaftsstruktur nicht die Wahl hätte, ob man herrscht oder dient, sondern seine Position zugewiesen bekommt und auch Leute, die weder das eine noch das andere tun wollen.

Wenn ich in einer solchen Welt als Adlige oder sogar Königin geboren wäre, müsste ich herrschen, obwohl es mir widerstrebt.
Guter Punkt.
Also braucht es die Freiheit, damit man sie aufgeben kann.
Leuchtet ein.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Jep, sehe ich genauso.
Man kann erst etwas abgeben, wenn man es vorher schon hatte.

Zum Beispiel Macht.
*********r123 Paar
40 Beiträge
hm....spielen wir es oder Leben wir es,,,,,eine gesunde Mischung würde ich sagen...24/7 würde mir bestimmt auch zu weit .

Ich denke wir spielen,leben und lieben es;)

Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und anstatt einen Kuss eine Backpfeife bekomme und dann in den Arm genommen werde mit den den Worten ich liebe dich...dann ist es leben oder? *lol*

Grüße Markus
*********rgara Frau
7.509 Beiträge
Ich hasse es mich in Definitionen pressen zu sollen.

Ich lebe mich 24/7 . Und ich bin nicht entweder oder, sondern sowohl als auch und ständig im Fluss und in der Veränderung. Aber immer ich. Ich spiele weder mich noch Gefühle, ich lebe das. Und es ist mir vollkommen egal , wer das wie nennt.
*******omW Frau
1.177 Beiträge
Ich lebe es .
Und spiele nichts .

Spielen tu ich Schach oder PlayStation .

Was bedeutet das nun ?
Es bedeutet das ich 24/7 lebe und mein kompletter Alltag mein Job einfach alles meiner „Neigung“ untergeordnet ist.

Bdsm ist sozusagen der geundbaustein um den ich mein Leben herum aufgebaut habe von der Ehe über den Freundeskreis usw …

Wie zeichnet sich das konkret ab

Spielen sieht für mich so aus :
Sub zieht sich ihr Halsband an sieht ihre Dom und es gibt eine Session anschließend zieht Sub das Halsband aus und erklärt der dom was diese alles falsch gemacht hat und was sie noch so tun muss …

Das darf jeder so tun um Himmels Willen .
Aber für mich sträuben sich da die nackenhaare .
Ich habe keinen an/aus Knopf für meine Dominanz ich spiele das absolut nichts.
Ich BIN so . Immer .
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Wir leben unser D/S und manchmal spielen wir sogar.

Wir haben Persönlichkeiten und Neigungen die sich ergänzen. Devotion und Dominanz auf unsere Sexualität zu beschränken würde viel zu kurz greifen. Diese Dinge spielen weit in den Alltag und prägen uns und unsere Beziehung und vermutlich auch unsere Wirkung auf andere Menschen.
Ein wenig davon kann man hier nachlesen:
Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple

Die andere Schiene, der Sadomasochismus ist eher im sexuellen Bereich angesiedelt. Der findet auch bei uns im Alltag wenig Platz, auch wenn er ebenfalls fest in uns verankert ist. Auch wir sagen dazu oft "spielen", auch wenn diese intensive Beschäftigung mit den jeweiligen Neigung geprägten Bedürfnissen für uns mehr bedeutet als es dieser Begriff ausdrückt.
Sadomaschismus ist für uns ganzheitliche Befriedigung, Liebe, Zärtlichkeit, intensives
Miteinander, aber auch Trieb- und sexuelle Befriedigung.
**********ttles Mann
290 Beiträge
@*******omW

Ich kenne keine Person, die sagt, sie spielt und das so meint, wie du es verstehst.
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Ich spiele.

BDSM ist nur ein Teil meiner Sexualität.
Diese besteht insgesamt aus mehr als nur BDSM Praktiken zu vollziehen.
*********lerin Frau
2.290 Beiträge
@**********reata
Ob man das vergleichen kann, weiß ich nicht, aber es würde mich interessieren:
Vielleicht sind diejenigen, die ihr BDSM nicht so im Charakter haben, wie ich das beschrieben habe, sondern einfach Lust auf tolle Sessions und gutes BDSM haben, so wie Konzertbesucher. Die lieben auch Musik und haben, wenn sie da sind eine mega geile Zeit und finden das erfüllend und super und sehr befriedigend. Genauso befriedigend wie die Musiker, obwohl es ganz anders ist. Aber nach dem Konzert gehen sie nach Hause, erinnern sich mit Freude an das Konzert, aber denken ansonsten nicht viel an Musik, lassen höchstens mal das Radio laufen, beschäftigen sich aber mit ganz anderen Dingen wie zum Beispiel Motorrad fahren oder Karate oder Kochen. Was eben auch Befriedigung und Freude bringt.

Ich kann den Gedanken auf den ersten Blick zwar nachvollziehen - aber nein, so richtig passend finde ich ihn für mich persönlich nicht.
Konzertbesucher, das klingt zu sehr nach passiv konsumieren.
Wenn ich mit früheren Partnern Sessions hatte, oft auch öffentlich, dann war das eher wie die von dir genannten Auftritte der Musiker. Nur ohne Proben. Die brauchten wir nicht.
Denn die Verdbindung ist eben nicht weniger tief, nur weil BDSM auf bestimmte Momente begrenzt ist. Die Verbindung war immer sofort da und für alle Anwesenden wahrnehmbar.
Ich glaube nicht, dass man bei einer Session unbedingt einen Unterschied sehen würde zwischen Menschen, die BDSM nur in der Session praktizieren, und Menschen, die es 24/7 leben. Den Unterschied sieht man wohl eher im Alltag.
*********Free Frau
187 Beiträge
@****ima
Also ich finde nicht, zumindest nicht in dem Threat, dass irgendwer etwas abwertet und es ist meiner meine Meinung nach au h kein großes Streitpotential vorhanden.
Ganz einfach, weil die Eingangsfrage nach dem persönlichen Denken gestellt wurde.

Sprich, jeder entscheidet für sich selbst. Da gibt es eben kein Abwerten, Bewerten oder sich selbst auf eine andere Stufe stellen.
****ima Frau
2.001 Beiträge
Zitat von *********Free:
@****ima
Also ich finde nicht, zumindest nicht in dem Threat, dass irgendwer etwas abwertet und es ist meiner meine Meinung nach au h kein großes Streitpotential vorhanden.
Ganz einfach, weil die Eingangsfrage nach dem persönlichen Denken gestellt wurde.

Sprich, jeder entscheidet für sich selbst. Da gibt es eben kein Abwerten, Bewerten oder sich selbst auf eine andere Stufe stellen.

Deswegen schrieb ich was von „unterbewusst abwerten“ und doch das birgt schon seit Jahren ein Streitpotenzial. Man muss sich dazu nur ältere Threads anschauen.
*******bre Frau
1.263 Beiträge
Zitat von *******omW:
Ich lebe es .
Und spiele nichts .

Spielen tu ich Schach oder PlayStation .

Was bedeutet das nun ?
Es bedeutet das ich 24/7 lebe und mein kompletter Alltag mein Job einfach alles meiner „Neigung“ untergeordnet ist.

Bdsm ist sozusagen der geundbaustein um den ich mein Leben herum aufgebaut habe von der Ehe über den Freundeskreis usw …

Wie zeichnet sich das konkret ab

Spielen sieht für mich so aus :
Sub zieht sich ihr Halsband an sieht ihre Dom und es gibt eine Session anschließend zieht Sub das Halsband aus und erklärt der dom was diese alles falsch gemacht hat und was sie noch so tun muss …

Das darf jeder so tun um Himmels Willen .
Aber für mich sträuben sich da die nackenhaare .
Ich habe keinen an/aus Knopf für meine Dominanz ich spiele das absolut nichts.
Ich BIN so . Immer .
Ginge auch anders:
Sub und Dom gehen gemeinsam in ein Theater oder Restaurant, unterhalten sich gepflegt, flirten sirrend und daheim mit dem Zuschlagen der Tür packt die DOM die Sub am Genack und diese lacht, kriegt dann eine geschallert und beide lachen und haben sehr viel Spaß. Mit oder ohne Halsband.
Und tauchen dann später aus dem Rausch wieder langsam aneinander gekuschelt, oder die Sub zusammengerollt zu Füßen der Dom, wieder auf und lachen und reden den Rest der Nacht. Und sind einfach.
*****n_N Mann
9.780 Beiträge
Zitat von *******Fire:
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****nra:
BDSM leben - BDSM spielen
Gerne darf mir jemand erklären, wie man Bondage oder SM lebt, aber bis dahin halte ich es für ein nicht lebbares Beziehungskonzept. Es sind Leidenschaften, die spielerisch, aber auch sehr ernsthaft ausgelebt werden können.

Auch Bondage geht außerhalb einer Session....wenn man um nur ein Beispiel zu nennen mit Schnürung unter der normalen Kleidung im Alltag unterwegs ist. Einfach um die Fixierung (egal ob Seil oder Fessel) im 'normalen' Leben zu spüren.
Die Liebe zum Seil bleibt dennoch eine Leidenschaft oder auch ein Kick. Man lebt deswegen immer noch kein Bondage nur weil man es außerhalb einer Session mal oder immer am Körper trägt.
Ich lebe ja auch nicht Kleidung, obwohl ich sie jeden Tag trage.
Zumal es auch genug "Sportfesseln" betreiben, ganz ohne eine Session.
****ina Frau
139 Beiträge
Ich möchte alle Anteile meiner Persönlichkeit leben und dazu gehört auch mein devoter Anteil. Deshalb würde mir etwas Wesentliches fehlen, wenn ich mein devotes Wesen nur während einer Session zeigen dürfte. Aus diesem Grund passe ich nur zu einem Herrn, der eine in den Alltag integrierte D/s-Dynamik schätzt und die daraus entstehende tiefe Verbindung genießt und daraus Lebensfreude und Erfüllung schöpft.
*******omW Frau
1.177 Beiträge
Zitat von **********ttles:
@*******omW

Ich kenne keine Person, die sagt, sie spielt und das so meint, wie du es verstehst.


Ich einige in erster Linie ist das auch eine Beschreibung meiner Beobachtungen aus Clubs und Szene seid über 10 Jahren .
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von ****ima:


Deswegen schrieb ich was von „unterbewusst abwerten“ und doch das birgt schon seit Jahren ein Streitpotenzial. Man muss sich dazu nur ältere Threads anschauen.

Selbiges bei der Thematik D/s.
Da ist eine kontroverse
Aussage : " Wer kein D/s als BDSM Grundlage hat ist kein (echter) BDSMer.

BDSM hat sich zu einer Subkultur entwickelt.
Allen Subkulturen ist dieses Phänomen gemein.
"Du bist keine richtiger XXX, weil yyy"

Never ending Story.
*******zzy Frau
45 Beiträge
Tolle Beiträge und interessantes Thema. Ich hatte viel Freude daran alle Meinungen zu lesen.

Für mich braucht es die Unterscheidung nicht. Jeder kann es so bezeichnen wie es sich richtig anfühlt.

So sehe ich es für mich, wenn ich es definieren müsste:
In meinen Augen lebe ich BDSM weil es in meinem Inneren ein Teil von mir ist, einen großen Anteil hat. In welchen Situationen ich das Bedürfnis zeige oder auslebe entscheide ich. Es ist klar dass ich das alles fühle und mich fallen lasse wenn ich bei meinem Herrn bin. Das ist absolut natürlich und fühlt sich nicht spielerisch an. Ich darf sein wie und wer ich bin.
In gewissen Situationen, z.B. in Gruppendynamiken, kann ich die dominante Person spielen. Das hat aber nichts mit meinem Wesen und Bedürfnissen zu tun.

Zu Spielen ist nicht schlecht und würde ich auch nicht negativ auslegen. Wir stehen hier nicht in Konkurrenz zueinander.
****koi Paar
27 Beiträge
Zitat von ****nra:
BDSM leben - BDSM spielen
BDSM leben - BDSM spielen

wo
hört BDSM spielen auf
und
wo fängt BDSM leben an?


diese Frage soll weder schlecht über die eine oder andere Lebensart urteilen oder sie schlecht reden.
Mich würde es tatsächlich interessieren,
denn ich höre immer und immer wieder
"ich lebe BDSM"
von Menschen, und würde diese Aussage aufgrund meiner Auffassung nicht so bestätigen.

Was denkt ihr?

Spielen ist nur sexuell, ab und zu. Es zu Leben bedeutet immer auch im Alltag.
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******zzy:

Es ist klar dass ich das alles fühle und mich fallen lasse wenn ich bei meinem Herrn bin. Das ist absolut natürlich und fühlt sich nicht spielerisch an.

Zu Spielen ist nicht schlecht und würde ich auch nicht negativ auslegen. Wir stehen hier nicht in Konkurrenz zueinander.

Die Negativauslegung ist jedoch
in der Formulierung vorhanden.

Ich finde es auch natürlich, dass man keine Gefühle vor spielt.
Also vor gibt Gefühle zu haben
wo keine sind.

Das wird jedoch immer wieder unterstellt, wenn der Begriff Spiel ins Spiel kommt.

Davon mal ab kann und darf BDSM ,
Für mich eben nur 4 Buchstsben die versuchen einen Teil meiner Sexualität zu beschreiben, auch ruhig verspielt sein.
Fantasie ist sich da das Salz in der Suppe.

Spielen meint nicht Gefühle vor Spielen
oder Eigenschaften die gar nicht existent sind.

Für mich ist es nur der Hinweis, dass BDSM , also meine Sexualität, nicht mein gesamtes Leben ausmacht.

Um Devotion zu er-leben, devot zu sein, sich devot zu fühlen bräuchte es nicht mal BDSM ( sexuelle Praktiken)
.
Profilbild
**********reata Frau
620 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Denn die Verdbindung ist eben nicht weniger tief, nur weil BDSM auf bestimmte Momente begrenzt ist. Die Verbindung war immer sofort da und für alle Anwesenden wahrnehmbar.
Ich glaube nicht, dass man bei einer Session unbedingt einen Unterschied sehen würde zwischen Menschen, die BDSM nur in der Session praktizieren, und Menschen, die es 24/7 leben. Den Unterschied sieht man wohl eher im Alltag.
Ich habe nie behauptet, dass die Verbindung weniger tief wäre. Ich weiß schließlich aus eigener Erfahrung, dass das nicht so ist.


Ich nehme einen Konzertbesuch auch nicht als passives Konsumieren wahr. Wenn ich zu einem Konzert gehe, dann singe ich mit, tanze, schunkle, klatsche zur Musik und so weiter. Ich gehe dann auch voll in der Erfahrung auf und gestalte meine Zeit aktiv mit.
Gut, bei einem Klassisk-Konzert käme das wohl nicht so gut, aber zu sowas gehe ich nicht. Ich war jetzt eher bei anderen Konzerten.
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