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Souveränität und Erwartungshaltung

********esis Frau
462 Beiträge
Souverän in den notwendigen Momenten ist mMn wichtig.
Gerade im Kontext zum BDSM . Da kann man auch mal souverän in Gelächter ausbrechen und zugeben, dass man was nicht weiß. Finde ich charmant und tut der Souveränität keinen Abbruch.
In Gänze muss ich wissen, dass mein Gegenüber weiß, was es tut und macht, was es sagt.
So fühle ich mich dann auch gut aufgehoben, weil genau das dann für mich Vertrauen schafft .
Meist ja auch verbunden mit einer bestimmten Körperhaltung/ Ausstrahlung dann.
****007 Frau
2.253 Beiträge
Ich habe eine gute Freundin die ist das Gegenteil von Souverän.
Ich könnte sie mir nicht als meinen Partner vorstellen.
Das Essen dauert Länge als geplant sie bricht in Panik aus.
Der kuchenteig missglückt die Welt geht beinahe unter.
Ich finde es angenehm wenn Menschen in Problem lagen ansprechbar bleiben. Und ich weiß ich kann mich verlassen.
*******_t79 Frau
494 Beiträge
@****007 Diese Art von Souveränität hab ich mehr als genug, das wird schwierig das zu toppen und dessen bin ich mir vollends bewusst.
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Wie seht ihr das?

Souveränität wichtig, unwichtig, unabdingbar?

Was bedeutet für euch Souveränität?

Souveränität ist das, was sich die meisten Frauen bei einem Man wünschen, um dann nicht damit klar zu kommen, weil der souveräne Mann ihnen nicht nach dem Mund redet. *fiesgrins*

D.h meiner Erfahrung nach ist Souveränität (ähnlich wie Dominanz) was, was man mit sehr viel Selbstbeherrschung nur sehr dosiert zeigen sollte.
*********iette Frau
5.140 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von **********Magic:
Wie seht ihr das?

Souveränität wichtig, unwichtig, unabdingbar?

Was bedeutet für euch Souveränität?

Souveränität ist das, was sich die meisten Frauen bei einem Man wünschen, um dann nicht damit klar zu kommen, weil der souveräne Mann ihnen nicht nach dem Mund redet. *fiesgrins*

D.h meiner Erfahrung nach ist Souveränität (ähnlich wie Dominanz) was, was man mit sehr viel Selbstbeherrschung nur sehr dosiert zeigen sollte.

Souverän ist für mich, wer damit leben kann, dass nicht jede Frau auf ihn und seine Art abfährt.
****aSw Frau
2.521 Beiträge
Eine Person, die immer selbstbewusst ist, würde bei mir zumindest Sorgen erwächst . Selbst dem Dominanten ist ein Teil der Reflexion nützlich, finde ich . Natürlich meine ich keine Extrem -Form, wie dem Drama Qwin ( King) ähnelt.
Ein Gefühl der Stabilität ist für mich, persönlich, viel wichtiger.

LG Аліса
*********ouse
165 Beiträge
Dominanz OHNE Souveränität geht nicht.
Jemanden zu führen, ohne selbstsicher/souverän zu sein, geht in MEINEN Augen nicht. Ich möchte meiner sub/Partnerin das Gefühl geben, dass sie sich auf mich verlassen kann. Und zwar in SÄMTLICHEN Bereichen unseres Lebens. DAS ist eine meiner AUFGABEN als dominante Person. Sub wiederum hat andere Aufgaben, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich habe der Fels in der Brandung zu sein. Das ist sicher (manchmal) anstrengend. Aber es ist mein Anspruch. Und bisher bin ich ganz zufrieden mit mir. Und wenn mir es tatsächlich mal scheisse geht, ich unsicher bin o.ä. dann mache ich das idR mit MIR aus. Ja, ich bin wohl ein "dominanter Eigenbrötler", wie ich mir wohl eingestehen muss ...

Das ist meine Sichtweise. Und ich verurteile niemanden, der einen anderen Weg für sich gefunden hat.
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von *********iette:
Souverän ist für mich, wer damit leben kann, dass nicht jede Frau auf ihn und seine Art abfährt.

Nicht auf etwas abfahren und "sich angegriffen fühlen und den vermeintlichen Angriff zum Anlass für eine (passiv) aggressive Gegenreaktion nehmen" (wie man es hier im Forum nur zu oft erlebt) sind halt auch nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe.
****az Mann
4.493 Beiträge
Souverän ist der, der sich ein hohes Maß an Gleichgültigkeit und Tiefenentspanntheit angeeignet hat, und diese in den richtigen Momenten - bei Themen, Personen, etc - in eine Triebkraft umwandelt, um überzeugend seinen Standpunkt zu vertreten und mit Geschick, aber ohne emotional zu stürmisch zu werden, seinen Willen durchzusetzen weiß.
Daher ist es schon selbst erklärend, dass so eine Person nie permanent souverän ist. Sie kann aber von anderen so wahrgenommen werden, weil man nicht bei jedem Gegenargument oder Fehler aus der Haut fährt, sondern ruhig die Lage sondiert, und ggf. aus diesen Fehlern zeitnah lernt.
*********lerin Frau
2.292 Beiträge
Ich wünsche mir, dass meine Partner eine gewisse emotionale Stabilität mitbringen.
Dass sie gesunde Wege gelernt haben, mit ihren Gefühlen umzugehen und sie zu zeigen.
Auch in schwierigen und stressigen Situationen.
Nicht schreien, weglaufen oder angreifen, sondern erstmal durchatmen und nachdenken.
Das ist etwas, das auf mich souverän wirkt.

In Sachen Berührung bedeutet souverän für mich, dass jemand im Großen und Ganzen weiß, was er tut.
Und lieber mal macht als allzu ängstlich und vorsichtig zu sein, natürlich Konsens vorausgesetzt.
Auch, dass er sich bei gefährlichen Dingen vorher informiert.
Und dass es dann Hand und Fuß hat, was er sagt und tut.
Natürlich gerne nicht nur in Bezug auf Sessions, sondern auch sonst im Leben.
*****ray Frau
99 Beiträge
Souveräne Menschen können auch unsicher sein.. sie sind es aber auf souveräne Art und Weise.. die sie umso menschlicher macht. *g*
*******zzy Frau
45 Beiträge
Solange die Chemie stimmt 😁

Wenn seine Dominanz meine devote Seite anspricht passt auch seine Art der Souveränität zu mir.
********1174 Frau
848 Beiträge
Für mich ist Souveränität ganz wichtig bei meinem Gegenüber.
Das Gefühl das Er "die Lage im Griff hat" brauche ich, um Vertrauen zu schenken.
Dabei erwarte ich aber keine ständige Stärke.
Wie schon andere vor mir geschrieben haben:
Schwäche, Unwissenheit oder Traurigkeit ebenso zugeben und leben zu können ist in meinen Augen ein großes Zeichen von Souveränität.

*fuchs*
*********shine Frau
166 Beiträge
Ich bin bei weitem nicht immer souverän. Oder anders. Ich empfinde mich nicht immer so. Aber meinem Stück scheint das nicht viel auszumachen. Denn für ihn bin und bleibe ich seine Madame. Auch wenn ich weich bin.
*******bre Frau
1.264 Beiträge
Ständige demonstrierte Stärke, vor allem körperlich raumgreifend und klassisches Macho-Gehabe wirken auf mich maximal unsouverän.
In sich ruhend, Ruhe ausstrahlen, emotional und auch sonst stabil, Sicherheit gebend und damit nicht bedrohlich sein (siehe oben, Macho) - das ist für mich souverän.

Sich in einer Situation auskennen und so wie ein Gravitationsfeld Führung selbstverständlich annehmen und anbieten, aber nicht aggressiv einfordern müssen - das ist souverän.
******und Frau
4.601 Beiträge
Ich hätte "souverän" nicht als Wort für einen Dom gewählt.

Für mich müßte er jedoch definitiv führungsstärker und dominanter als ich sein. Dazu gehört durchaus auch, daß ich ihn als Führungsperson in jeglicher Hinsicht (also auch im Alltag, und damit nicht nur in sexueller Hinsicht sondern als Persönlichkeit) empfinde. Dazu gehört jedoch auch Wissen, Empathie, Verantwortung und Entscheidungsstärke.
Er sollte durchaus Überlegenheit (im Sinne von stärker und dominanter als ich) ausstrahlen ohne dabei arrogant zu sein. Es geht einfach um natürliche Dominanz.

Das bedeutet nicht, daß er nicht auch mal einen schlechten Tag haben kann oder vielleicht bei einer Entscheidung nach meiner Meinung fragt. Ich finde für eine D/s-Beziehung gehört genauso auch dazu, die Sub nach ihrer Meinung oder Ansicht zu fragen. Und DOM entscheidet dann unter Abwägung aller Argumente. Da verliert keiner sein Gesicht oder seine Führungsstärke dadurch.

Und jeder hat auch seine Schwächen und seine Kompetenzen. Sowohl Dom als auch Sub. Führung bedeutet auch, die Stärken von jedem einzelnen gezielt einzusetzen. Und wenn Sub in einem Bereich mehr Kenntnisse hat, wäre Dom gut beraten das entsprechend zu nutzen. Führung ist eben mehr als nur Souveränität.
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von ******und:
Führung bedeutet auch, die Stärken von jedem einzelnen gezielt einzusetzen.

Souveränität kann aber eben auch in diesem Zusammenhang bedeuten, auf die Verschwendung des Einsatzes meiner Stärken gezielt zu verzichten, denn ich das Gefühl habe, dass es die jeweilige Person/Situation einfach nicht wert ist.

Zitat von ******und:
Und wenn Sub in einem Bereich mehr Kenntnisse hat, wäre Dom gut beraten das entsprechend zu nutzen.

Genau das erfordert aber auch eine gewisse Souveränität.
*********Onna Frau
33 Beiträge
Was für ein interessantes Thema!
Ich selbst nutze das Wort "souverän" kaum und habe mich bis heute mit seiner Bedeutung nicht auseinander gesetzt.
Was ich im Thread lese, sind ganz unterschiedliche, stellenweise sogar gegensätzliche Vorstellungen davon, was Souveränität bedeutet.
So habe ich Onkel Google konsultiert und einen interessanten kurzen Artikel zu diesem Thema gefunden, laut dessen Souveränität " auf vier grundlegenden Eigenschaften" beruht.

Wenn es jemanden interessiert - hier der Link dazu: https://www.sekretaria.de/bueroorganisation/soft-skills/vier-komponenten-der-souveraenitaet/

Auf den Inhalt des Artikels möchte ich nicht eingehen, da nach persönlicher subjektiver Vorstellung von Souveränität gefragt wurde.
Sehr interessant zu lesen. Und ich werde nun meinen aktiven Wortschatz um ein ganz tolles Wort erweitern.
In diesem Sinne - vielen herzlichen Dank für das Thema! Hat mir viel gebracht
******una Frau
7.589 Beiträge
"Wenn es die Person nicht wert ist"..

Wenig souverän der Ausspruch... *gehirnschnecke*
*********minus Mann
7 Beiträge
Zitat von ****sic:
Für mich steht natürliche Dominanz auch für ein gesundes Selbstbewusstsein.
Auch ein dominanter Mann kann mal unsicher oder verletzlich sein. Wäre schlimm, wenn er nicht Mensch sein dürfte.
Aber als Dom wünsche ich mir, das er auch damit selbstbewusst umgeht und dazu steht und nicht versucht, etwas vorzuspielen. Wenn er in einer seltsamen Situation einfach lacht und sagt, das er gerade keine Ahnung hat, finde ich das 1000 mal charmanter und anziehender als eine gespielte Strenge. 🥰 Das bedeutet für mich „souverän“.

Beruflich hab ich das so oft, das gestandene Männer ins stottern kommen oder irgendetwas von sich geben, anstatt mit einem Lächeln zu gestehen, das sie sich da eben mal nicht auskennen. 🤷‍♀️ Das finde ich immer schade. ☹️

*genau*

Souverän bin ich, wenn ich zur Selbstreflexion fähig bin, mir meiner Stärken und Schwächen bewusst bin und es nicht nötig habe meine Unwissenheit/fehlendes Können nicht zugeben zu können. Niemand weiß alles, niemand kann alles.
Das hat auch etwas mit Intelligenz und Bildungsniveau zu tun.

Wie wunderbar souverän ist es, ein Missgeschick mit Humor und Selbstironie selbst kommentieren zu können anstatt es vor Sub oder Zuschauern vertuschen zu müssen und den großen Max spielen zu müssen, der in Wahrheit vielleicht nur ein kleiner egozentrischer Stümper ist?
Man sieht ja so einiges auf Playparties *haumichwech*

Zentral ist und bleibt für mich das Verhältnis zwischen Dom und Sub. Kann man sich auf der Metaebene auf Augenhöhe austauschen, lernen beide voneinander, wachsen miteinander und aneinander. Das schafft Vertrauen, Souveränität und eine „zusammenpassende“ Erwartungshaltung für beide Parts. Genau darauf kommt es für mich persönlich an. Aber: jeder wie er will und letztendlich auch kann *zwinker*
*******_66 Frau
751 Beiträge
Ich mag schon souveräne, gradlinige Männer, mit Rückgrat.
Die Frage ist, wie authentisch das auf Dauer ist. Mir wäre das wohl zu... glatt.
Denn noch lieber mag ich Männer, die genau so über ihren eigenen Mist lachen oder auch "Schwäche" zeigen können. Gerade das macht für mich menschlich und sympathisch *herz2*.
**ue Frau
7.885 Beiträge
Danke @*********Onna für den Artikel, in dem die nötigen Eigenschaften eines souveränen Menschen sehr gut erklärt werden. Und ich kann nur sagen, es sind sympathische Menschen. Wenn auch gleich mir dieser kleine Ausschnitt besonders gut gefallen hat:

"Haben Sie keine Angst, sich unbeliebt zu machen: Souveräne Menschen sind nicht allen sympathisch."

*zwinker*
**SL Mann
59 Beiträge
Souveränität bedeutet für mich Ziel-orientiertes handeln, das bedeutet nicht das ich alles selber wissen oder können muss , es bedeutet ich gehe den Weg den ich gehen muss für an mein Ziel zu kommen.
*********esire Paar
5 Beiträge
Meine ganz persönliche Definition:

Souveränität
Bedeutet für mich schlüssiges Denken/Handeln. Ich möchte meinen Dom/Herrn vorhersagen können. Das gibt mir Halt und Sicherheit. Es strukturiert mich. Er steckt damit einen festen Rahmen, indem ich mich sicher bewegen kann. Sein Handeln ist nicht sprunghaft, nicht emotional durcheinander, nicht unvorhersehbar. Da dürfen schwache Momente dabei sein. Nur schlüssig muss es immer sein, dann ist er souverän.
***dl Mann
1.529 Beiträge
Souveränität - Dom hat das Spiel immer im Griff, egal welche Hopala passieren.

Aus der Sichtweise der Sklave hat sich seine Domina selbst ausgebildet, selbsterklärend das dies nur mit Problemen von Topping from the Bottom einher gehen kann bis sie auf eigene Füße kommt.
Was soll ich nun als nächstes Tun war Gift für die gelungene Session.

Dom muss sich immer was neues einfallen lassen, auf Dauer anstrengend. Mit Brat ist es leichter das beide das Spiel tragen. Auf die Neckereien angemessen reagieren, auch wenn sie mal nicht passend sind. Gerade wenn die Abgrenzung zum Alltag verschwommen ist.

Aber auch von beiden sich keine gegenseitige Vorwürfe machen wenn mal was nicht funktioniert hat.
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