„„Denn abseits von D/s bin ich ein Mensch mit einem recht ordentlichen Selbstbewusstsein und muss das beruflich auch sein.
Die Annahme, dass nur subs sich bewerben, die kein ordentliches Selbstbewusstsein besitzen, halte ich für ganz groben Unfug.
Ebenso die Annahme, dass der Job eine Relevanz dafür hat...ansonsten dürfte keine berufliche Führungskraft der Welt sexuell devot sein und ne Bewerbung schreiben.
„Alleine das bedeutet schon, dass der Partner an meiner Seite wissen muss, was er tut und auch die innere Ruhe und Kraft besitzt, das einzufordern.
Nur weil jemand sich eine Bewerbung erhofft, erwünscht oder erwartet, schließt keineswegs aus, dass die Person weiß, was sie tut (wenn sie das ernst meint, weiß sie ziemlich genau, was und warum die Person genau das gerade tut) und die gewünschte Ruhe und Kraft besitzt.
Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, weil es nur weitere vorgeschobene Gründe sind, warum das angeblich scheiße ist.
Letztendlich macht es, insbesondere bei Frauen, einfach nur nen Kratzer ins Krönchen ihres Prinzessinnendaseins.
Sie wollen sich nicht anbieten müssen und erst recht nicht für was Sexuelles! (daher schreiben Frauen im Internet auch nicht an)
Die Gesellschaft gibt vor, wie das zwischen Mann und Frau zu laufen hat.
Mann hat seinen Brunfttanz aufzuführen, um sich der Gnade der Frau auf ihrem Thron würdig zu erweisen. Natürlich erst, nachdem sie ihr Ok, möglichst subtil, signalisiert hat, dass er das darf. (klappt im Internet nur semi gut, nur so als Tipp).
Zudem muss Frau gesellschaftlich heute selbständig, selbstbewusst, eigenständig und unabhängig sein, weil sonst das Patriarchat wieder ausbricht, oder so.
(Das zum selbstbestimmten und selbstbewussten Leben auch gehört, auf den Wunschpartner zuzugehen, hat den Feministinnen iwi noch niemand gesagt
Aber gut, dann müsste Frau auch vom Thron hinab steigen und das geht gar nicht!
)
Also überlässt man weiterhin dem Mann das sich anbieten und die Dienstboten aufgaben im Gentleman Kostüm, um sich würdig zu erweisen. Der kann auch viel besser mit einem Korb umgehen, weil er es gewohnt ist und auch kein Krönchen hat, in das ein Kratzer kommen könnte.
Das wird ihm ja eh erst durch seine Partnerin verliehen (nicht geschenkt, aber geliehen), wenn er sich würdig erwiesen hat und weiterhin seine Rolle zur Zufriedenheit der Prinzessin erfüllt.
Dom`s werden daher eher extrem seltenst eine Bewerbung bekommen...FemDom's hin gegen deutlich häufiger...weil Männer es gewohnt (und iwi auch gezwungen sind) die Spielchen der Prinzessinen mitzuspielen und ohne Krone, kein Kratzer.
Aber zumindest ich kann sehr gut nachvollziehen, warum jemand, eine Bewerbung sich wünscht, wenn er eh der König in der Beziehung sein will und das von Beginn an.
Das schließ alles andere (Gentleman Gedöns, Führungskompetenz, Stärke etc.) nicht aus, es schaft nur die klare Rollenverteilung von Beginn an und das alles verbindet man mit der Bewerbung, die eigentlich im D/S so absolut Sinn ergibt...auch wenn es selten so von (w) sub so gesehen wird.
Sooo genug mit der Wahrheit getriggert für heute
Habt einen tollen Tag und spielt nicht zu sehr mit der Goldwaage
Komplette Fehlinterpretation.