Grüß Euch,
ich habe jetzt nicht alle Post gelesen.
Klar könnte man argumentieren, wo denn der Unterschied ist - zwischen der metallenen Kette, die Subie in einer Session angelegt bekommt oder der virtuellen Überwachung eines Menschens.
Die Kette lege ich an, um ein sexuell motiviertes Spiel zu spielen. Lust, Fantasie, Leidenschaft, ... kann natürlich auch virtuell passieren, keine Frage.
Aber es kann aber auch von keinem bis zu einem ganz massiven Unterschied sein.
Nämlich immer dann, wenn solche Mittel nicht sexuell motiviert und in einer Session eingesetzt werden, um Lust/Spaß/Leidenschaft zu erleben, sondern z.B. aus Eifersucht angewendet werden.
Und da fängt es an, bedenklich zu werden. Und der Sprung ist in vielen Fällen leider gar nicht so klein.
Natürlich kann sowas mal in einer Session/einem Spiel ein geiles Gimmick sein.
Aber abgesehen davon, dass mir das zu blöd/anstrengend wäre, gewähre ich meinem Partner/Sub auch seine Eigenständigkeit zu.
Und mir ist es völlig egal, ob er nach der Arbeit zuerst seine Zigaretten holt oder den abendlichen Einkauf erledigt.
Und wenn er dann auch noch Bekannte besucht, ist es auch seine Sache/Entscheidung. Denn spätestens dann, wenn ich ihn anrufen würde oder er heimkommt und ich ihn frage, würde er mir das sowieso sagen. Warum auch nicht.
Das Zauberwort heißt nämlich Vertrauen, ohne dieses eine Beziehung zumindest für mich nicht möglich wäre.
Technik ist herzig - aber man kann sie, wenn man geschickt ist auch austricksen.
Aber was hat man davon? Der Überwachende wie der Überwachte.
Ich finde halt, dass die Gefahr des Missbrauchs hier sehr groß ist.
Und das hat nichts damit zu tun, dass viele sagen, sowas ist pervers.
Jedem Tierchen sein Pl... versteht mich bitte nicht falsch.
Lieben Gruß,
Katarina