Immer jünger?

Faktencheck:
Wo und wann sind hier bzw. in welchen Clubs mit Ü18-Einlassregel Kinder welchen Alters rumgetrollt?
Was heisst "trollen"?

Ich habe meine Neigungen schon sehr früh entdeckt, früher, als ich überhaupt Zugang zu diversen Medien hatte, um mich zu informieren, was es damit auf sich hat.
Entsprechend habe ich schon BDSM - für mich selber zwar - praktiziert, bevor ich dem ganzen überhaupt einen Namen geben konnte.

Naja, ich gelte in meinem Umfeld allerdings auch als sehr reif - nicht zuletzt, weil ich schon sehr früh in der Lage war, mich mit mir selbst auseinander zu setzen; eine Eigenschaft, die ich selbst bei Leuten, die erheblich älter sind als ich, leider des Öfteren vermisse. Zumindest sagt man mir öfter, dass ich zwar durchaus altersgemäß aussehe, aber mein Verhalten mich um einiges Älter wirken lässt.

Ich habe einfach keinen Grund gesehen, das ganze wieder zu vergraben und erst in 20 Jahren wieder raus zu wühlen. Schließlich hätte ich dadurch eine Menge schöner Momente verpasst, die ich nicht missen will. Ich denke heutzutage gibt es einfach mehrere Möglichkeiten für junge Menschen ihre Neigungen "zu wecken", denn entweder sind sie da oder nicht. Gönnen wir doch allen jungen Menschen, dass sie die schönsten Seiten ihrer Sexualität schon früh entdecken und ihr langes Leben lang Freude daran haben können.

MfG, Satyricus

Das sich mir diese Frage niemals nie gestellt hat... Manch einer hatte was gelesen, viele schon mal was gehört... und die Restlichen dachten Domina wäre eine Kaffeesorte...

+ die Leudee die konkret was wussten waren mir in meiner Neugier gute Vorbilder + eine große Hilfe...

Also ich wäre dafür SM völlig zu verbieten... ich mag nämlich am liebsten verbotenes....

Alles Liebe + oyo

Bist du etwa pervers?

Als ich mit Anfang 20 wusste was ich suche und vermisse, dachte ich auch erstmal, das ist ein Teil von meiner Sexualitaet. Mehr nicht. Erst im Laufe der naechsten Jahre merkte ich, das es eben mehr ist, meine Neigung, die gelebt werden will.

Das habe ich aber alles selbst aus mir zwirbeln muessen. Ich hatte niemand mit dem ich grossartig darueber reden konnte. Ich habe es einfach mit meinem Partner nach unseren Vorstellungen ausgelebt. Viele Fragen blieben dennoch unbeantwortet.

Wenn ich z.B. damals mit meiner Mutter haette darueber reden wollen, haette die mich wahrscheinlich in die Klappsmuehle gesteckt. Ich kann heute ganz offen mit meiner Tochter darueber reden, wie ich lebe. Frueher undenkbar.

Kann es sein, dass die wirklich jungen Leute irgendwie noch Welpenschutz haben?
Dass die alten Hasen so viel erlebt und gehört haben, dass sie die jungen Hüpfer schützen möchten?

Ich gebe es zu.
Die Vorstellung, dass beispielsweise meine damals 17jährige Tochter ihre devote Phase hätte ausleben können fällt mir nicht leicht.
Oder dass der Sohnemann eventuell mit 16 seine Freundin geschlagen haben könnte?
Unfassbar.
Und trotzdem wäre es möglich gewesen.
Warum denn auch nicht?

Ja, in meinen Augen haben die Youngster Welpenschutz.
Und ich hoffe und wünsche mir, dass irgendwo eine Wölfin oder ein Wolf auf sie achtet und ihnen den Weg zeigt.
Und wenn sie diese behütende Hand auf einem BDSM Jugendstammtisch treffen, um so besser.

Machen wir uns nichts vor.
Junge Leute sind noch mitten in der Entwicklung.
Manche noch nicht einmal komplett der Pubertät entkommen.
In der Phase ist man auf der Suche nach Extremen.
Extreme Musik, extreme Kleidung, extremer Sex.

Was aus ihnen wird, wenn sie älter sind, weiß kein Mensch.
Auch sie selber nicht.
So ist das Leben.

Also müssen sie alle Erfahrungen machen, die sie in der Phase gerade reizen.

Und wenn sie die BDSM Neigung beibehalten, habe sie eine wunderbaren Auslebensvorsprung.
Wenn nicht, haben sie spannende Erfahrungen gemacht und ihren Geist für das "Andere" geöffnet.

Nur mal so einwerf: im Eröffnungspostings ist von "Kindern" im "Club" die Rede.

Ich gehe also mal davon aus, dass das "flapsig" formuliert ist und in Wahrheit volljährige Menschen, vielleicht unter 25 oder so, meint, aber keine Kinder im gesetzlichen Sinne.

Nur als Erinnerung gedacht, falls jemand tatsächlich über das Eingangsposting und die These darin diskutieren möchte und nicht frei assoziieren, wie es ja ansonsten im Forum eher üblich ist.

Ja, ja, schon gut, bin schon wech

Ich gehöre hier ja schon zu den Ältesten.

Und eines ist für mich klar:

hätte es vor 40 Jahren schon die Möglichkeit der doch sehr umfassenden Information und auch des Austausches mit ähnlich tickenden Zeitgenossen gegeben, wären mir viele Fehler erspart geblieben!

Ob ich dann einen anderen Weg eingeschlagen hätte?

Keine Ahnung - vielleicht wäre alles auch genauso gekommen, wie es jetzt ist - ist auch egal.

Meine Söhne - beide über 30 - wissen jedenfalls schon lange über die sexuelle Orientierung ihrer Eltern Bescheid - einer ist den gleichen Weg gegangen - der andere ist von der Hardliner-Kuschelfraktion.

Information hat noch nie geschadet, was schadet, ist die Kommerzialisierung der Gefühle.

Wann jemand seine Neigung entdeckt ist bekanntlich unterschiedlich. Ich habe es auch schon früh gemerkt, dass ich mich in gewissen Bereichen unterwerfen möchte, nur habe ich es dann wieder eine ganze Zeit verdrengt, sprich wusste nicht so wirklich wie ich es ausleben möchte bzw. Kann

Die Jugendlichen kommen ja auch durch Internet, Fernsehen mit dem Thema bdsm in Berührung und sind meist auch experimentierfreudig.

Probieren geht ja bekanntlich über studieren

ich nehme mal an damit sind z.b 18 - 25 j gemeint
diese altersgruppe betrachte und nenne ich nicht kinder sondern erwachsene oder junge erwachsene.

wiso sollten sich junge erwachsene nicht mit sm beschäftigen wenn sie es möchten und die leidenschaft dazu in sich spüren?
ich seh da keinen hindernisgrund
es gibt, wie hier schon erwähnt wurde, einige jugendstammtische und das finde ich klasse, den so können sie sich unter gleichaltrigen austauschen

nein, ausser die grenzen welche in der sexuaität vom gesetzgeber vorgegeben sind

vermutlich dahin das mehr leute früher, ihre neigung leben
und darin sehe ich nichts schlechtes

These:
Zum BDSM-Erleben gehört in meinen Augen eine gewisse innere Reife
Antithese:
Ein gesellschaftliches Klima, dass biografisch frühes Ausleben von sexuellen Vorlieben jenseits des Mainstreams fördert, finde ich gut

Synthese:
Die innere Reife ist nicht nur, aber auch Ausdruck des Lebensalters (genauer: der verarbeiteten Erfahrungen). Die Randbedingungen sollten die innere Reifung und auf deren Grundlage das Erleben der sexuellen Vorlieben fördern.

Ehrlich gesagt, ich finde das, diese Annahme, eine Ignoranz der TE.

Ich nehme Beiträge grundsätzlich "ernst", das heisst, ich nehme das als Absicht bzw. Meinung an, was tatsächlich geschrieben wurde und nicht das, was vielleicht ganz anders gemeint sein könnte.
Wenn also eine TE den allgemein bekannten wie juristisch exakt definierten Begriff "Kind" verwendet, so gehe ich davon aus, dass sie "Kind" meint, also einen Menschen bis zu dessen 14. Lebensjahr. Eine kleine Toleranz aufgeschlagen.
Ihr zu unterstellen, wenn sie "Kind" sagt, sie "Erwachsener" meint, halte ich für infam.

Zur Eingangsaussage:
Ich wüsste immer noch gerne, wo und wann sich hier und in "Clubs" Kinder rumtrollen.

Da Ich im zarten Alter von 20 Jahren hier "rumtrolle" fühl Ich mich hier von einigen Kommentaren genötigt auch meine Meinung dazu auszusprechen, auch wenn Ich in den Augen mancher der älteren Generationen hier eigentlich ja noch keine erwachsene Meinung haben dürfte...

Welches Alter wäre den das Richtige um in diese Szene einzusteigen? Warum soll jemand der sich seiner Neigungen im klaren ist nicht erforschen dürfen?
Die Aussage dass die Jungen sich nicht helfen lassen und nicht erklären lassen möchten kann ja in manchen Fällen sein aber Ich hab hier in diesem Beitrag schon Kommentare der besagten älteren Generation gesehen die aber auch genauso nicht helfen WÜRDEN wenn man sie fragen würde.
Was für eine erwachsene Einstellung ist das denn? In meinen Augen nämlich keine!

Wenn es junge Menschen gibt die sich für die Materie interessieren und die Grenzen Respektieren und auch die Erfahrungen der Erwachsenen Respektieren, warum sollen sie es nicht kennenlernen?

Das nummerische Alter ist nichts anderes als Formsache! Damit die geistige Reife zu bestimmen wär genauso falsch wie mit einer Pistole auf Fliegen zu schießen....

Ich gehöre mit meinem 20 Jahren wohl mit Garantie zum jüngsten Schlag der hier rumtrollt. Ich war meinem Alter aber immer schon vorraus, das wird wohl auch erklären warum meine engsten Freunde 10 bis 15 Jahre älter sind als Ich und mich deswegen kein bischen weniger Respektieren. Dafür hab Ich kaum Leute in meinem alter mit denen Ich gut kann. Meine erste Freundin war ebenfalls mehr als 10 Jahre älter als Ich und war immer wieder davon überrascht das Ich ihr und ihren Freunden in vielen Augenblicken und Gesprächen auf Augenhöhe begegnete und kein bischen weniger Verständis für das Leben zu hatte als sie selbst.


Meine Neigungen habe Ich bereits mit 15 gekannt. Damals hatte Ich Angst davor mich öffentlich zu zeigen und das hauptsächlich aus altersgründen. Es war keine lange Nachforschung nötig um zu bemerken dass Ich in dieser Szene den altersdurchschnitt ziemlich durcheinander bringen würde. So habe Ich lange versucht meine Neigungen zu verstecken und zu warten bis Ich in ein Alter komme wo Ich das zeigen darf. Das hat nicht sehr lange funktioniert weil es keinen Grund gibt sich zu verstellen, sich zu verstecken und sich von den ältern deswegen schikanieren zu lassen. Das zeigt nur deren Unreife.

Ich persönlich möchte mir am liebsten voll allen die älter und erfahrener sind helfen und tipps geben lassen um selber Erfahrung zu bekommen und das Genießen was mir gefällt. Ich bin absolut Grün hinter den Ohren das weiß Ich und bin auch nicht zu stolz das zuzugeben! Aber wie soll man den bitte Reife erlangen wenn man es nicht Praktiziert? Mal wieder eine unerwachsene Ansicht von Leuten die sich zu wenig Gedanken darüber gemacht haben!

Vor kurzem habe Ich meinen gesammten Mut vereint und habe damit begonnen in diese absolut neue und fremde Welt einzutauchen und es Stück für Stück zu erfoschen. Bei meiner ersten öffentlichen Veranstaltung die Ich vor nicht allzulanger zeit besucht hatte war Ich verblüfft von der Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Leute. Ich war von den vielen neuen Eindrücken wie erschlagen und musste mich erst zurechtfinden umso mehr überrascht war Ich darüber wie verständnissvoll alle waren und mir gut zugesprochen haben und mir von ihren ersten Auftritten erzählten und das es ihnen nicht anders erging als mir.
Was mich auch noch zusätzlich sehr aufgebaut hat war der Respekt der mir von allen entgegengebracht wurden. Sie waren verblüfft über meinen Mut mich alleine, ohne jemanden in der Szene zu kennen, und in diesem Alter getraut habe hier aufzutauchen und mitzumischen.


Hiermit möchte Ich alle ins Gedächtnis rufen das wir alle nur Menschen sind.
Jeder reagiert anders auf diese Welt und jeder lernt sie in einer anderen Lebensphase kennen. Die einen sehr früh und anderen halt etwas später.
Ich möchte alle darum bitten sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen. Wenn hier jüngere Leute auftauchen und von nichts ne Ahnung haben, dann bitte, verjagt sie nicht sondern seit offen und zeigt ihnen diese neue Welt sowas spricht für Reife! Denkt daran das euch alle die selbe Leidenschaft verbindet!

Zum Abschluss möchte Ich auch noch meine Ansicht in einer kurzen Aussage zusammenfassen: Lieber steig Ich in diese Welt ein und warte, als zu spät zu kommen um dann nur noch festzustellen dass Ich etwas verpasst habe.

mfg Aaron

Um in die Diskussion einsteigen zu können fände ich es schon sinnvoll, wenn erstmal definiert wird, was unter "Kindern" verstanden wird. 14, 16, 18, 22?

Generell hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn ich meine SM-Neigung nicht erst mit 30 begonnen hätte auszuleben. Da waren doch einige Jahre, in welchen ich Vanilla-Sex praktizierte, in meinem Kopfkino aber ganz andere Fantasien hatte.

Doch, es gibt sogar Homepages für Jugendliche, welche BDSM praktizieren.

Ein Beispiel :

http://www.smjg.org/

Sie können sich zumindest informieren, beraten (lassen) und sich mit Gleichaltrigen Treffen vereinbaren.
Es wird offener thematisiert und damit aus der Tabu-Mottenkiste gezogen.....allein das ist schon ein guter Schutz- und Ankerpunkt.
Daher fällt uns aus den älteren Jahrgängen natürlich verstärkt auf.....denn wir sind ja noch unbewusst 'stigmatisierter' sozialisiert.....


Dass es mal ausufert......liegt in der Natur der Pubertät. Auch innerhalb von Blümchensex hat man/frau da ja schon so gewisse ...... Pleiten, Pech und Pannen gehabt.

Die Offenheit und die Angebote für Jugendliche heute finde ich persönlich gut, denn hätte ich mit etwa 16 Jahren schon gewusst, dass dies eben eine Art "Neigung" sein kann, ähnlich der Homosexualität, dann hätte ich niemandem geglaubt, nicht ganz normal zu sein bzw "einen an der Klatsche zu haben" und mir diverse Therapeutensitzungen diesbezüglich in jungen Jahren ersparen können.

Von Folgeproblematiken, diversen Beziehungskatastrophen, dem späten Erwachen inkl AHA-Effekt, Umorientierung u.ä. Kram ganz abgesehen.

Sie werden immer jünger.....aber heute können und dürfen sie in ihrer Altersklasse 'sexeln'.....und ihre Erfahrungen sammeln im Rahmen ihrer Entwicklung und dem Jugendschutz natürlich.

Vor zwanzig Jahren war dies viel schwieriger - und es kam dadurch oft zu ausnutzenden Spielbeziehungen jung - alt -> "Sugar-Daddy" & co lassen grüßen.

Dann doch lieber so.....und wenn sie denn über die Stränge schlagen.....ja dann können wir sie ja als verantwortungsbewusste Erwachsene'zurückstutzen'.....

Wieder so ein total unsinniger Thread!!

Sexualität,Liebe,Erotik geht doch jeden von uns was an,egal welchen Alters..Entdecken ausprobieren Action..Was bitte ist daran verwerflich, wenn junge Leute sich für SM/BDSM interessieren?? Darf man nicht mehr neugierig sein??Dinge hinterfragen??? Was erleben wollen??
Also liebe Threaderstellerin wo liegt dein Problem???

Wer sagt, daß man eine Neigung zu BDSM erst als reifer(rer) Erwachsener entdecken und ausleben kann???

Ich selbst habe schon sehr früh gespürt, daß es noch viel Faszinierenderes als den etwas linkischen "Teenager-GV" geben muß - etwas, was ich damals gar nicht wirklich benennen und beschreiben konnte, mich aber irgendwie nicht losgelassen und geradezu magisch angezogen hat...

Die "Erleuchtung" kam dann mit 15, als ich - sei es Zufall, oder nicht - auf einen um ein paar Jahre älteren Partner traf, der genau diese bis dato noch undefinierte, jedoch schon tief verwurzelte Neigung in mir erweckte.
Er war mein erster Dom und ich möchte diesen Einstieg und die Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich in jahrelanger Beziehung mit ihm (auch über mich) gewonnen habe, nicht missen!
Sie sind und bleiben - ungeachtet meines jugendlichen Alters damals - wichtig und prägend und haben mir meinen Weg im Leben gezeigt und das eben schon frühzeitig.
Die Erkenntnis, daß man gewisse Veranlagungen in sich hat, ist definitiv nicht an bestimmte Altersklassen gebunden...

Ich bin mit 35 von meiner damals 5 Jahre jüngeren Freundin aufgeklärt worden, dass es für mich sehr wohl eine Bezeichnung gäbe. Bis dahin habe ich "es", je nach Möglichkeit durch die momentane Freundin, kaum anders gemacht. Vorsichtiger, dass ja.

Danach aber, brach eine Welt von Definitionen über mich herein,
die mich viele grübelnde Stunden im Internet gekostet hat.
Hernach konnte ich eine Zeitlang nicht so locker damit umgehen - der Druck des Gelesenen wirkte nach. Ich persönlich kann nur sagen, schad' um diese verlorene Zeit des Nachlesens. Es ändert letztendlich nix an den eigenen Vorlieben, auch wenn man sie nun benennen kann. Das Bewusstsein darob, ist ein freieres geworden, dass unumwunden.

Mein Fazit also: Je jünger man diesen Schritt macht, desto besser.
Ich hätte das Internet gerne schon mit 16 gehabt,
als ich damals die erste Ohrfeige tat, und ich mich darüber, trotz Aufforderung
sehr verwirrt fühlte.

@***va

Diese Gedanken kenne ich auch.

ABER: es ist eben auch ein rückblickender Gedanke mit der Erkenntnis von jetzt.

Was man dabei verkennt, ist, dass die Entwicklung hin zu der Erkenntnis "So bin ich, das will ich, das macht mir Lust" eben ein Werdungsprozess ist.

Oder anders: man muss erst einmal mit unerfülltem Sex konfrontiert werden, um zu erkennen, dass man etwas anderes braucht. Das ist ein Lernprozess, den man mit sich selbst durchlebt und an dessen Ende steht: ich wünsche mir DIESE Art von Sex.

Ok, nicht an dessen Ende. Dazu lernen tun wir natürlich alle jetzt auch noch.

Aber es ist eben so - denke ich - dass man auch die Jahre vor dem Erkennen der Neigung nicht als verschwendet ansehen sollte, weil sie zum Erkenntnisgewinn dazu gehörten.

@ Sina


Ich verstehe was du meinst, aber ...
hach, welche Beziehungen hätte man sich ersparen können ...
wie viel Lebenszeit hätte man dadurch gewonnen.

Und natürlich, tiefen Liebesschmerz gibt es auch hier.

natürlich fängt die sache inzwischen früher an, die pupertät beginnt ja auch früher als vor 20 jahren.

Solche Gedanken sind menschlich und wie ich schrieb: ich kenne die auch.

Grundsätzlich aber sollte man sie so gering wie möglich halten, denn sie sind vergeudete Energie und Lebenszeit.

Hätte, wäre, könnte...

Ich denke eher, dass ALLE Erfahrungen einen an den Punkt gebracht haben, an dem man gerade steht. Auch die schlechten. Sie gehören zum Reifeprozess jedes Menschen dazu.

GERADE auch die Liebesschmerzen. Und glaube mir, die kenne ich. Von denen bereue ich allerdings keinen einzigen.

Geliebt zu haben ist nichts, was man bereuen sollte.

@ sissi_777

BDSM macht keine besseren Menschen,
es zeigt eher Defizite auf.

( Und die, liegen auch wieder im Auge des Betrachters )