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Donatien Alphonse François de Sade

@Baron...
hier könnt ihr alles reinposten was euch bewegt zu thema Marquis de Sade.

Ich kann immer und überall machen was mich bewegt, dazu brauche ich solche nutzlosen Threads nicht.

Hast du eine Wette laufen?

Gibts bald einen neuen Thread zum Eierschaukeln???

Der Löwe
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Alles, was die Profilneurose am Rotieren hält, @****or. *zwinker*
Marquis de Sade

*********rever Frau
2.589 Beiträge
Ich kenne weder Filme oder Bücher oder sonst was von ihm, nur den Namen kenn ich...
Also hat er auch null Einfluss auf mich, wird er auch nie haben...
********Lady Frau
4.694 Beiträge
@ductor
Und schon wieder einer der provoziert......
Könnt Ihr Euch nicht einfach mal zufrieden lassen. Wie im Kindergarten - einfach nur furchtbar............ *gleichplatz*
*********under Frau
4.365 Beiträge
OT
Ich kann immer und überall machen was mich bewegt, dazu brauche ich solche nutzlosen Threads nicht.

Du brauchst Ihn um Dich mit Deiner Sinnlosigkeit hier zu profilieren. Wenn Du so über den Dingen stehen würdest dann hättest Du geschwiegen.

Ansonsten bin da ganz bei Bachata_Lady

*troll* *zumthema*
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ductor, es ist ganz einfach: Wenn du die Freiheit hast, ohne Einladung zu schreiben, dann hast du davon bisher noch 0x Gebrauch gemacht, aber immerhin schon 45x auf Einladung anderer.

Luft ablassen auf Normalgröße und weiter geht's im Text...
*zumthema*
Danke BaronNess
Ich habe mir die 43:50 Minuten Zeit genommen um mehr zu erfahren.

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe hat er nie gemordet auch nicht aus Lust , wie es immer hieß .

Sondern dieses "nur" in seinen Pornografischen Büchern geschrieben.

Dazu fällt mir ein interview mit Stefan King ein, der gefragt wurde wie es zu diesen Büchern kommt.

Seine Antwort lautete darauf hin , diese Fantasien entstehen einfach so bei ihn und er muss sie dann aufschreiben , er weiß nicht was wäre wenn er es nicht tun würde.


Stefan King wird trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Fantasien gern gelesen .

Marquis de Sade hingegen als Krank bezeichnet .


La Bete gehörte mal zu einen der Filme die ich mir wegen so einer Diskussion auch angesehen habe und auch für Krank bezeichnet wurde .

Im laufe der Diskussion kam dann heraus das es heute auch nicht so unüblich ist , was in diesen Film gezeigt wird.

Allerdings wie auch Marquis de Sade die Gesellschaft verachtet.

Ich beschönige jetzt nicht was Marquis de Sade getan hat, ich habe mir jetzt auch mal die DVD bestellt um genaueres zu erfahren, den ich beurteile nichts mit halb wissen *zwinker*

7 mal wurde er verhaftet aber nie wegen Mord meist wegen sodomi und anderer "abartiger" Praktiken und Orgien.
Ich bin jetzt gespannt auf die DVD
Ich denke, dass er nach wie vor eine große bedeutung hat: seine werke gehören zur weltliteratur, die darin entwickelten gedankengänge sind ehrlich, klar und von einer realistischen erkenntnis geprägt. Er hatte den mut offen auszusprechen, was er sah und fühlte. Ich bin davon überzeugt, dass marquis de sade nicht so krank war, wie die welt, in der er lebte. Er leuchtete die abgründe der menschheit offen aus, er hat sie aber nicht erfunden...
sonnenseite85
so habe ich es eben nach den 45 Minuten auch empfunden. danke !
*g*
*********under Frau
4.365 Beiträge
Für Ihn selbst als Schriftsteller mag es zutreffend sein.
...
damals hatte die kirche einen pervers megaheftigen einfluss..noch krasser als heutzutage und wenn man es sich verscherzt hatte wurde man sehr schnelle als krank abgestuft oder weggesperrt..oder sogar hingerichtet was bei marquis de sade nicht der fall war-weil er von adeliger herkunft war.
...
ps er wurde weggesperrt mehrmals aber nicht hingerichtet
Das denke ich auch!
**********Magic Mann
19.817 Beiträge
Gruppen-Mod 
damals hatte die kirche einen pervers megaheftigen einfluss..noch krasser als heutzutage und wenn man es sich verscherzt hatte wurde man sehr schnelle als krank abgestuft oder weggesperrt..oder sogar hingerichtet

wie kommst du denn auf dieses schmale brett?
********Lady Frau
4.694 Beiträge
Hallo sonnenseite
Deine Sichtweise gefällt mir auch, denn seine Literatur hat in der Tat einen relativ großen Stellenwert. Man sieht es ja sogar in diesem Moment an unserer Diskussion bzw. unseren diversen Sichtweisen.

Wenn man die Gesellschaft, das Leben in dieser Zeit betrachtet, muss ich Dir ebenso Recht geben, dass es wohl eine kranke Gesellschaft war. Wo auch immer seine Gedanken ihren Ursprung fanden - bestimmt hatte auch das Leben in dieser Zeit seinen Anteil daran.

Nur, ich war damals wirklich sehr jung - so 17 - als ich ein Buch von ihm in den Händen hielt und durchlas. Ich bin niemals prüde gewesen und immer für alles offen, aber was ich damals zu lesen bekam, habe ich als besonders grauenvoll und ekelhaft empfunden. Wie gesagt - ich war sehr jung.

Leider weiß ich wirklich nicht mehr, welches Buch es war. Es ist über 40 Jahre her....

Aber - wie in meinem ersten Beitrag schon erwähnt - ich war angewidert und gleichfalls fasziniert.
...so ging es mir ebenfalls. Ich habe das buch damals sogar weggeschmissen. Es war justine. Erst jahre später konnte ich mich mit der persönlichkeit und philosophie marquis de sades auseinander setzen und verstand nun den mut und das innovative an diesem Mann.
Ich denke auch wen man sich mit der Persönlichkeit der Person erst mal auseinander setzt , sieht man das ganze mit anderen Augen .

In meinen Augen ist es die Gesellschaft die schnell verurteilt , durch halb wissen .
*********under Frau
4.365 Beiträge
Das mag für damalige zeit alles zutreffend sein und auch in der Analyse aus heutiger Sicht.
Dennoch ist das was er schrieb mit heutigen Maßstäben eine ganz andere Nummer die einerseits weit weg von dem was wir als BDSM kennen und leben und zeigt uns immer noch die Perversion der Möglichkeiten auf. zeigt uns aber auch den Egoismus und den Zwang, das pathologische von dem wir uns heute klar und sicher abgrenzen.
Andererseits hatte er mit Seinen Schriften, der Philosophie ungewollt entscheidenden Einfluss auf die Psychologie. Insbesondere auf Krafft-Ebing der auf Basis Seiner Schriften den Begriff Sadismus (Quälsucht) schuf, was dem Schriftsteller gar nicht gefiel.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Mit einer mir sehr sympathischen Sade-Interpretation
wartet der französische Spielfilm

Sade von Benoît Jacquot mit Daniel Auteuil in der Hauptrolle
aus dem Jahr 2000 auf.

Trailer (deutsch):

http://www.digitalvd.de/dvds/76079,Sade---Folge-Deiner-Lust.html


Mein Prädikat:

Äußerst sehenswert, wenn man in den Zeitgeist des Jahres 1794 eintauchen möchte und sich einen Sinn für nachdenklich stimmende, philosophische Betrachtungen und die Freude am elegant, gesprochenen Wort bewahrt hat.

Einer der Filme, die ich mir auch gern ein zweites Mal angesehen habe um alle Nuancen mitzunehmen.
*******dje Frau
112 Beiträge
Ich habe einige Werke de Sades gelesen und fühlte mich immer wie bei einem schrecklich schlimmen Autounfall, man konnte nicht weggucken/lesen. Zuletzt las ich "Die 120 Tage von Sodom", wirklich ein Buch voller Grausamkeiten, Perversionen und Widerwärtigkeiten. Mord, Inzest und Koprophilie, alles haarklein geschildert, da konnte einem streckenweise schon übel werden.

Meiner Meinung nach sind seine Bücher allerdings als gesellschaftskritisch zu betrachten, nicht als Pornografie. Die Oberen sind dekadent bis zur Perversion, die niederen Stände werden zum Opfer.

De Sade selbst führte zwar einen sehr ausschweifenden Lebenswandel, war jedoch bei Weitem nicht so pervers wie die Figuren in seinen Romanen.
********Lady Frau
4.694 Beiträge
Das war das Buch "Die 120 Tage ....."
Genau das war es. Wirklich sehr sehr grausam und pervers. So habe ich es in Erinnerung. Danke, dass Du mir den Titel wieder in Erinnerung gebracht hast.

Nachdem die meisten anderen "Harmlosigkeit" geschildert hatten, dachte ich schon, ich habe mich im Schriftsteller geirrt.
*******dje Frau
112 Beiträge
"Die 120 Tage von Sodom" ist sogar mal verfilmt worden. Die Handlung wurde in die Zeit des zweiten Weltkriegs verlegt und teilweise schon relativ deutlich dargestellt. Einen deutschen Trailer findet man auf YouTube.
**ue Frau
7.744 Beiträge
"Die 120 Tage von Sodom" ist sogar mal verfilmt worden. Die Handlung wurde in die Zeit des zweiten Weltkriegs verlegt und teilweise schon relativ deutlich dargestellt.

Das ist noch eine harmlose Beschreibung. Das war damals der 1. Film, bei dem immer mehr Leute das Kino verließen. Für mich war es der grausamste Film, den ich je gesehen habe. Gerade weil so extrem dargestellt wurde, zu was Menschen fähig sind. Das passte natürlich gut nach Italien in die Zeit Mussolinis.
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