Kampf Sub

Es gibt Subs die nun mal eine "härtere Hand" benötigen, dazu zähle ich mich im Übrigen auch. Beim Überfliegen der Beiträge habe ich irgend wo sinngemäß gelesen, ist die Sub zu stark, ist der Dom zu schwach. Ich denke durchaus hier könnte des Rätsels Lösung liegen. Ich geh jetzt mal von mir aus.
Wenn ich keine Stärke spüre werde ich auch aufmüpfig, bis dahin dass ich bewusst gegen meine Regeln verstoße. Es ist eine Art das einzufordern was ich brauche und möchte. Würde mein Dom Diskussionen zulassen würde ich jede seine Regeln erstmal zerflücken. Ich möchte ja die Grenzen aufgezeigt bekommen. Mich triggert in dem Moment die Ohrfeige, der Klapps auf den Hintern oder einfach der Griff in die Haare usw. usw.
Als Sub erwarte ich das mein Dom mich führt und ständig präsent ist. Ich möchte doch als Sub wissen, dass ich mir der Aufmerksamkeit meines Doms sicher bin.

Es ist mit Subs nicht anders als mit Kindern: Wenn man ihnen keine Grenzen setzt, werden sie leicht zu Tyrannen. Nicht, weil sie boshaft sind, sondern einfach, weil sie es können...

@**se: Jaja, so spielt das Leben und die Musik...
Und immer mit den Karten, die man sich vorher austeilt...

Bei mir kommt das alles sehr schwammig an....
Mit welchen Dingen/Aufgaben/Situationen hat es denn geklappt? Und wäre das ausbaufähig? Oder war das eher Glück, weil gerade zufällig gepasst hat?

Welche Art Aufgaben wünscht sie sich?
Und hast du selbst Spaß daran, solche zu stellen?

Und ich tu' mich auch schwer mit der Verbindung des Wunsches nach Nähe und Zärtlichkeit und gleichzeitig dem offenbar starken Drang, alles zu hinterfragen.

Wie lange kennt ihr euch schon?

Gegenfrage: wie will man führen, ohne Fragen zu stellen? Wie willen man Dinge wissen, ohne sie zuvor gelernt zu haben?

Ah ja, ich vergaß: auf manche fällt die allwissende, nie zaudernde Dominanz herab wie ein göttlicher Segen.

Und warum ein Fünfzigjähriger Fragen stellt? Weil er - hoffentlich - noch nicht ausgelernt hat und den Umstand erkannt hat, dass "kannste eine dominieren, kannste alle dominieren" kein realistischer Standpunkt ist.

Der Himmel schütze mich vor allwissenden Doms, die ihr "One Size fits All"-Wissen an mir anwenden und meinen, ihnen faulte der Schwanz ab, wenn sie mal eine Frage stellten.

Bei manchen faulte er vermutlich wirklich ab, wenn sie fragten. Und was bliebe dann übrig?

Was wollen wir Subs denn alle?
Wir wollen uns fallen lassen (können), oder nicht?
Um das zu können hat jeder von uns unterschiedliche Bedürfnisse und Schalterchen um abgeholt zu werden auf die Reise.

Es lässt sich nichts erzwingen und Spielerei ist bizarr aber keine Erfüllung die uns näher bringt. Vielleicht ein nettes Spielchen, ein Party-Play.

Was nun Kampf, Krawall, submissiv oder devot ist mag in jeder Betrachtung anders erscheinen, in der Selbstwahrnehmung als wie auch in der Wahrnehmung des Gegenübers.

Entweder es passt und ist zusammen stimmig für eine gemeinsame Reise oder eben nicht. Daran lässt sich auch nicht herumfriggeln und biegen damit es passt.

Bleibt authentisch und ehrlich miteinander. Kommuniziert, redet miteinander und wenn etwas nicht verständlich ist dann fragt nach oder sucht gemeinsam Euren Weg.

Das muss der Himmel nicht tun. Deine Art tut das von alleine, weshalb dein Männerbild auch so schlecht ist, weil echte Männer sich sowas nicht antun (müssen).

den Nagel auf den Kopf getroffen. Was nicht passt, kann nicht wirklich passend gemacht werden. Nur kleine Feinheiten lassen sich verändern, ebenen...

@****36h:
Echte Männer können sich aber benehmen.

Anscheinend werden die ECHTEN Gentleman immer seltener und damit schwindet auch das gute Benehmen, Respekt und Anstand gegenüber der Sub, Sklavin ... Partnerin oder auch Ehefrau.
Habe es erst kürzlich selber erlebt, dass ein 'Gentledom_...' die gute Kinderstube vergaß und mich an den Pranger stellen wollte und mich als erster bespucken...
Und er war schon der dritte Dom, der in meinen Augen nicht richtig tickte und ich den Titel 'PsychoDom' benutze wenn ich über sie berichte.

Wenn man sich kennt oder weiß, das es Ok ist, ist es etwas anderes …
Als Gentle würde ich es auch nicht beschreiben …

Lieben Gruß,
Kal

Naja, die ECHTEN Gentlemen wurden zusammen mit den ECHTEN Sadomasochisten in die Verbannung geschickt.




Es ist vielleicht nicht Dein Geschmack, aber anspucken ist eine ziemlich übliche SM-Handlungsweise

Das muss zwar im Einzelfall nicht passen, aber jemanden alleine wegen dieser Vorliebe zu diffamieren ...

@http://www.joyclub.de/my/1879082.gemeiner_kerl.html

Ohne zu fragen direkter Saftaustausch? OK … wenn das so üblich ist …

Bei mir gibt es so etwas nicht … Wenn die Dame es möchte, etwas anderes … dann geht es, aber sonst …
Zumindest nicht bei mir (nicht ohne "Genehmigung" - aber ich scheine ja auch eher etwas "Harmloser" zu sein)

Lieben Gruß,
Kal

Buchstäblich oder sinnbildlich? Bei buchstäblich: Wie Gemeiner_Kerl schon meinte...


Auf die Gefahr, mich unbekannterweise deiner Person und der Situation zu weit aus dem Fenster zu wagen und einen Fenstersturz zu riskieren, riskiere ich dennoch eine Anmerkung:
Wenn einem so etwas einmal passiert - so ein Arschloch.
Wenn einem so etwas ein zweites Mal passiert - Zweifel.
Wenn einem so etwas ein drittes Mal passiert - könnte es auch an einem selbst bzw der eigenen Wahrnehmung liegen...?

was für ein quatsch..sorry! aber üblich und unüblich?

ich spucke sie nicht an weil es üblich ist...sondern wenn dann weil es uns angeilt. und wenn nicht dann nicht. und das hat auch nichts mit soft und softer zu tun

da wohl etwas missverstanden. Ich meinte nicht das Anspucken, das im SM Bereich vielleicht üblich sein mag (...Nach Absprache?) brrr
Nein, ich meinte das verächtliche Spucken wie es Hafenarbeiter tun... so war es auch an mich gerichtet gewesen...
NUR, dass ich auf eine solche Verhaltensweise nur noch mit Ignoranz reagiere!

... ist in SM-Kreisen allerdings auch nicht unüblich.

Man sollte nur besser vorher kommunizieren, ob es gleich ein Tabu berührt.

der 1. war ein Anfänger, der sich nur sehr einseitig fortentwickelt hat und zu gerne falsch geschlagen hat. Da fehlte das Feingefühl für seine Sub. Fragte im Forum die einfachsten Dinge ab...
der 2. ein einfach faszinierender Mann, der mich mit seiner natürlichen Dominanz vom ersten Moment 'gefangen' nahm. Dass er mir 33 ! Mal mit einem Löffel auf den Handrücken klopfte, ich eine schwollene blaue Hand hatte und Tagelang Voltaren Gel und Verband benötigte... er mir eine goldene Kette zerriss und meinen CD Spieler zerstörte beim Versuch ihn auszustellen.... etc.
und der 3. der Gentledom... nahm mich sofort als Eigentum an und überwachte mich nach 24/7 Art. Und als ich versuchte mir Freiraum zu schaffen wurde er sehr unfreundlich, pöbelich und seine Ausdrucksweise ging unter die Gürtellinie. Ach ja, ihn lernte ich kennen über Next or Date....

Das soll keine Rechtfertigung für meine eventuelle Naivität sein, nur eine kurze Erklärung wie leicht so etwas entstehen kann.
JETZT habe ich den richtigen Partner und DOM gefunden und bin rundherum glücklich und zufrieden. Ich diene ihm gern und tue alles für ihn.

Nimms mir nicht übel, ist nicht böse gemeint. Nur:

1. also einfache Dinge sollte man nicht fragen?
2. wenn der CD-Player einfach nicht hört, muss er fühlen -> faszinierende natürliche Dominanz!
3. jemanden über Next/Date kennen lernen , aber das hast Du ja selbst erkannt.

Lieben Gruß

@****36h

Du irrst. Ich habe nur von ganz bestimmten Männern ein schlechtes Bild. Nicht von allen.

Dass Dir die Verallgemeinerung besser in Deine ansonsten recht fragile Argumentationskette passt, ist aber nicht überraschend.

sollte man auch einfache Dinge fragen... aber welches Halsband für seine Sub angebracht ist (von der 'Stange') und wo Mann es erwerben kann... ich bitte dich!
An den Finanzen lags nicht...
Und ein Gerät hat gewöhnlich einen Knopf wo OFF drauf steht, es ist nicht nötig den Deckel mit Gewalt hochzureißen und damit das ganze Gerät zu zerstören. Und einen Mund zum Fragen hat auch ein Dom mitbekommen...
Zum dritten muss ich dir Recht geben... grrr war dumm...

lg Brianna

Ich weiss nicht wieso man immer das Wort Kampfsub benützt, wenn der eine Teil mal nicht " funktioniert " Ich finde das man erstens immer noch Mensch ist mit hochs und tiefs und seinen Alltag hat. Es ist nicht leicht so mit Bdsm zu leben. Und sowas muss wachsen und reifen. Reden ist dabei sehr wichtig, was man sich vorstellt und wünscht. Das hat auch nichts mit Wunschsub zu tun etc. sondern eben das es eine Beziehung ist und man glücklich sein will, was man lebt oder spielt. Es ist auch als Herr nicht einfach eine Sub zu führen. Sowas braucht einfach Zeit. Druck bringt gar nichts. Zudem ist jeder auf seine Art devot oder dominant. Üblich ist gar nichts im Sm.....das einzige was üblich ist, ist was Ihr wollt und nicht was andere tun oder finden. Also geniesst Euch und entwickelt Euch.

... sind Kampf-Subs (Wassnwort: Guerilla-Hingabe?) zu wenig in sich selbst. Das mag nun eigene Anschauung sein.

Wie immer eigentlich: BDSM ist Beziehung, hier noch unrund scheint's. Was soll's ... ranarbeiten!