Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23338 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Wenn die Liebe die Dominanz killt91
Ich hab eine Beziehung zu einem Dom/Sad... eigentlich...
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sinnliche Dominanz

*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Sinnliche Dominanz
Dominanz hat viele Gesichter...

Ich habe gerne die Kontrolle und ich liebe es zu quälen. Allerdings bin ich nicht nur eine Raubkatze.

Mal bin ich verspielt, mal fordernd sehr konsequent. Es gibt so viele Sinne die wir ansprechen. Das Wechselspiel zwischen Hart und Zart...das bin ich.

Sinnlichkeit...was ist das überhaupt?
Vielleicht sein Gegenüber so zu betören, daß er schmachtend alles mit sich machen lässt? Oder ihn mit Fesseln zu umfüllen, daß er dir mit Haut und Haaren ausgeliefert ist.

Ein Gefühl, was im Kopf statt findet und sich bis in die Lenden aus breitet.

Ich bin kein Freund von "zieh dich aus, damit ich dich ans Kreuz fesseln kann, um dir dann mit meiner Peitsche Striemen zu verpassen . "

Da fehlt mir die Zeit, das Fühlen, daß in sich hinein spüren....

Welche Gedanken habt ihr zu diesem Thema?
**********hisch Mann
726 Beiträge
Du sprichst mir voll und ganz aus dem Herzen... das pure „Tun“ hat nur halb soviel Reiz wie das raffinierte und gemeine sinnliche Quälen... genau diese Aussage ist es, die mich dabei so derart und sprichwörtlich „fesselt“:
„.. Vielleicht sein Gegenüber so zu betören, daß er schmachtend alles mit sich machen lässt? Oder ihn mit Fesseln zu umfüllen, daß er dir mit Haut und Haaren ausgeliefert ist.“ und:“ Mal bin ich verspielt, mal fordernd sehr konsequent......... Das Wechselspiel zwischen Hart und Zart...“ ganz genau das ist es, was ‚mir dabei den verstand und somit auch kontrolle und beherrschung raubt..
**********eiter Mann
2.212 Beiträge
Es ist meiner Meinung nach ein Unterschied, ob man die Dominanz lebt und sie damit auch mit Sinnlichkeit und Leidenschaft füllen kann, so wie Du es beschreibst.
Oder ob man nur „Dienstleister/in“ ist, dann entstehen so Situationen wie „Kommse ma auf die Hebebühne un machense ma die Motorhaube weit uff“.
Grade das Spiel dabei, das Aufbauen der Spannung und des Verlangens, die Vorfreude auf den ersten Schlag, macht es doch aus.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Ich weiß nicht, ob das jetzt so ganz passt *nachdenk* und ich habe auch fast noch keine Erfahrung.

Mit meinem 1. reinen Online-Sub, habe ich den Fehler gemacht, zu schnell in die Vorbesprechung zu gehen. Ich war auch zu unerfahren, um selber zu erkennen, das er zwar masochistisch, aber nicht devot war.

Durch Gespräche mit anderen devoten Männern und Switchern hier, weiß ich jetzt, wie jemand mit einem schreibt, dessen devote Seite man anspricht. So etwas braucht natürlich Zeit.
Meiner Erfahrung nach, entsteht aus Respekt und Wertschätzung, erst der Wunsch genau für diese/n Herr/in alles zu machen. Und so etwas kommt nicht auf Knopfdruck.
Ich persönlich bevorzuge Menschen mit Persönlichkeit.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Meine sinnliche Dominanz bedeutet, dass ich entscheide, was sie erotisch fühlen darf. Mal ist es ihr zu wenig, mal zu viel. Tja, ist aber nicht ihre Entscheidung! Eben so wenig, auf welche Art, mit welchen Mitteln. Will sie etwas, muss sie darum bitten. Wiederum: was nicht heißt, dass sie es bekommt ... oder mehr, als worum sie gebeten hat ...
Sie ist meine Dienerin, mein Spielzeug. Wenn ich mich von ihr verwöhnen lassen will, dann sage ich es ihr, und sie hat es zu tun. (Inzwischen ist sie nicht nur so willig, sondern auch so gut darin, dass sie kaum mehr Anleitungen oder Verbesserungen braucht.)

Wenn wir switchen, ist es genau umgekehrt.

Er von Drachenliebe schrieb
*********enna Mann
411 Beiträge
@********ther ich habe auf der sinnlichen Seiten auch weniger Erfahrung. Online, es ist öft Erniedriegung/Demütigung, ich glaube aber dass ist eher für MasochistInnen, nicht Devoten.

Was ich aus Gesprächen gehört habe ist, dass nicht-maso Devoten eher die "Eigentum-Sprache" zB "du bist meins, mein Spielzug" usw. bevorzugen. Hast du auch so was aus dieser Gesprächen gelernt? Natürlich männliche und weibliche Devoten funktionieren teilweise anders und auch natürlich jede Person funktioniert anders, wäre aber nicht uninteressant, zu teilen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********s1980:

Was ich aus Gesprächen gehört habe ist, dass nicht-maso Devoten eher die "Eigentum-Sprache" zB "du bist meins, mein Spielzug" usw. bevorzugen. Hast du auch so was aus dieser Gesprächen gelernt? Natürlich männliche und weibliche Devoten funktionieren teilweise anders und auch natürlich jede Person funktioniert anders, wäre aber nicht uninteressant, zu teilen.

Das kann ich bestätigen, das ist auch unser Dirty Talk.
Ich lasse sie besonders gern selber sagen, was sie ist (meine Fickschlampe usw.), wofür sie da ist, ihr Körper, ihre Löcher (um mir zur Verfügung zu stehen, mir damit zu dienen etc.) ...
Und das im Zustand höchster Erregung, wenn sie sowieso schon nicht mehr denken kann - sie aber weiß, dass ich nur weitermache bis sie kommen darf, wenn sie mich zufrieden stellt! Und anders geht es nicht, weil ich sie zuvor in einen hilflosen Zustand gebracht habe, in dem sie sich nicht bewegen kann, sondern nur passiv da liegen ...

Er schrieb
********ther Frau
1.984 Beiträge
Ich bin da wohl softer 😉 Mir wurde schon von anderen Dominanten gesagt, ich könnte als Herrin nichts taugen weil ich keine große Befriedigung an dem Gefühl der Macht habe.. *nixweiss* Vielleicht braucht aber irgendein Topf, genau diesen Deckel um glücklich zu sein.
Mein erster Sub war mit meiner Art zufrieden. Tatsächlich fand er als masochistisch veranlagter Mann, auch die Session am besten, in der er einen Fehler gemacht hatte. In seiner Erregung, hatte er einen der Befehle nicht korrekt ausgeführt und dadurch wurde die ganze Aufgabe etwas sinnnlos. Demütig um eine zweite Chance bitten zu müssen und gemaßregelt zu werden, vermischt mit dem Schamgefühl etwas falsch gemacht und seine Herrin enttäuscht zu haben, war ein Highlight für ihn. Ich bin aber niemand, der absichtlich demütigen oder erniedrigen könnte. Ich würde mich nicht wohl fühlen, jemanden ein "dummes Stück Dreck " oder so zu nennen. Ich kann verstehen, das manche das brauchen und wollen, aber so etwas geht bei mir persönlich einfach gegen mein Wesen und ich fühle mich dabei nicht wohl. Und es soll ja für beide Seiten passen.

Ich denke auch, das das Gefühl zu jemanden zu gehören und dem oder derjenigen zu dienen oder sich freiwillig "auszuliefern" und sie oder ihn zufriedenzustellen, für viele einen sehr großen Reiz ausmacht.

Zu Eigentumssprache kann ich nicht viel sagen. Aber es ist doch verständlich, wenn jemand es gerne mag, dass sich jemand aus Stolz und/oder Zuneigung, eindeutig zu ihm bekennt. Ist ja in jeder Beziehung ein Highlight. Ich kann auch nachvollziehen, das "meine Herr/in" denken und sagen zu dürfen, ein gutes Gefühl auslöst. Im Bezug auf Besitz, Spielzeug, bin ich wieder raus.

Was mir allerdings in Gesprächen mit Männern die sich von mir devot angesprochen fühlen, gesagt bekam, ist das sie sich am liebsten hinlegen würden, damit ich mit ihnen alles mache, was ich will.
*********enna Mann
411 Beiträge
@********ther "dummes Stück Dreck" neinneinnein, Demü/Ern ist keine Beleidigung oder Abwertung! Eher sexuelle "objectification" (Vergegenständigung?) als ein Spielzeug zum nutzen. Wie @********iebe es geschrieben hat. Nicht jemanden als Mensch, Person abzuwerten.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Danke, @*********1980
Ich fühle mich verstanden.

Er
******ron Mann
4.648 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Meine sinnliche Dominanz bedeutet, dass ich entscheide, was sie erotisch fühlen darf.

@********iebe du meinst bestimmt haptisches Fühlen?
Ansonsten fällt es mir schwer, deine Antwort irgendwie in die Rubrik Sinnlichkeit einzuordnen.
Was aber nicht bedeuten soll, dass es für Dich/Euch nicht sinnlich ist. 😊

Zitat von *********lana:
Sinnlichkeit...was ist das überhaupt?
Vielleicht sein Gegenüber so zu betören, daß er schmachtend alles mit sich machen lässt?

Genau das! Ist eine wichtige Komponente. Ich denke aber auch eine Spur Selbstsicherheit ist ebenso wichtig.

Zitat von *********lana:
Oder ihn mit Fesseln zu umfüllen, daß er dir mit Haut und Haaren ausgeliefert ist.

Wenn du es ohne Seile schaffst, dann hast du alles richtig gemacht.


Ich tue mir immer schwer mich als Dom zu bezeichnen, da ich in einigen Belangen bestimmt für das ein oder andere Menschenwesen zu soft bin und mir Sinnlichkeit, Romantik und Höflichkeit wichtig sind.
Ich selbst würde mich viel lieber als Verführer bezeichnen, der sehr viel Unfug im Kopf hat und gerne Schabernack treibt. (OK kleine perverse Neigung mit Vorliebe zum quälen inbegriffen.)

Jemanden zu verführen, ihn zu bringen Dinge zu tun, die er freiwillig macht, oder über sich ergehen lässt, ihn davon zu überzeugen, dass auch dies ihm gut tun wird und er Freude, Spaß oder good Vibes bekommt ist für mich in Kombination mit Sinnlichkeit, dem Einspielen von Zweideutigkeiten und dem anregen von Kopfkino, etwas besonderes.

Ich finde devotion, die ohne äußeren Druck entsteht, sondern unaufgefordert von innen erblüht und Submission, die ohne einen Hauch von äußerem Zwang entsteht, als schönste und daran kann ich mich erfreuen laben. Dafür bedarf es Zeit. 😉

Aber jedem so wie es gefällt. Nicht wahr?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********5_Typ:
Zitat von ********iebe:
Meine sinnliche Dominanz bedeutet, dass ich entscheide, was sie erotisch fühlen darf.

@********iebe du meinst bestimmt haptisches Fühlen?

Uff - das soll ich jetzt noch wissen, was ich damals gemeint hab? *lach*

Na klar war es haptisch gemeint. Bzw. im erweiterten Sinn auf alle Sinne bezogen ... Gehör, Sehen ...
Im Idealfall beherrsche ich ihren Kopf und ficke den. Über ihre Sinne.

Er schrieb
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.