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Abhängigkeit in Verbindung mit BDSM

Abhängigkeit in Verbindung mit BDSM
Folgendes gibt mir gerade zu denken,jemand meinte ,das man als Sub oder Sklavin der Abhängigkeit frönt.
Also ,in wie fern lebt ihr Abhängigkeit,oder seht ihr es gar nicht als solche?
Ich für meinen Teil,sehe es eher als Lebensform,die bereichernd ist,weil es Freude macht,weil es einen erfüllt,weil es kickt und weil man es leben möchte,freiwillig und ohne Zwang,somit ist der Mensch mit dem man es leben kann,keine Abhängigkeit,sondern Liebe auf ganzer Ebene.
******ron Mann
4.648 Beiträge
Liebe ich Dich, weil ich Dich brauche (für BDSM)
Oder
Brauche ich Dich, weil ich Dich liebe (mit BDSM)

Naja... Wenn man in Beziehung zu einander steht und gemeinsame Ziele verfolgt, ist das Erreichen vom Ziel auch immer ein wenig vom Beziehungspartner abhängig.
******uja Mann
1.248 Beiträge
So wie im Eingangsthread beschrieben ist es der Idealfall. Aus freier Entscheidung ein bereicherndes, lustvolles Spiel, was frau/man eingeht, ohne abhängig zu werden (aktiv) oder in ein Abhängigkeitsverhältnis hinein gepresst zu werden.
Die Negativvariante: Die Negation meines vorherigen Satzes. Auch das gibt es leider.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Liebe @****ros,

Aus meiner Sicht kann in jeder Form von Beziehung, in der Gefühle zum tragen kommen, auch eine Abhängigkeit entstehen.

Das ist ja per se nicht gut oder schlecht. *g*
Kinder sind ja auch abhängig von ihren Eltern.

Dennoch Menschen ändern sich, da wird - wenn es schief läuft, aus dem anfänglichen Traumprinzen auf dem weißen Pferd, binnen weniger Jahre ein übergewichtiger, alkoholkranker, arbeitsloser Mitvierziger.

Gerade wenn bei BDSM Anfängern die Rosa Brille und der verklärte Blick hinzu kommen, entsteht manchmal eine emotionale und geistige Bindung wie bei frisch verliebten Teenagern.

Ob es als Bereicherung oder Abhängigkeit gesehen wird, ist individuell und von den Protagonisten abhängig.


Das größte Problem sehe ich bei verheirateten Sklavinen, die sich außerhalb ihrer Ehe einen Dom suchen, da sind Gefühle wie Verliebtheit im Vorfeld oft nicht erwünscht und verursachen Chaos, sollten diese wieder erwarten entstehen.

Lg. M
******_74 Frau
50 Beiträge
Ich denke in gewisser Weise ist diese Art von Zuneigung und Liebe auch eine Art Abhängigkeit. Ich fühle dies schon als solche denn ich brauche diese Art von Beziehung für mich... Somit bin ich doch auch ein wenig abhängig... *grins*
*********ar_Bi Paar
2.306 Beiträge
Für uns ist BDSM das gemeinsame ausleben unserer Neigung, da wir auch ab und an switchen, gibt es auch kein Machtgefälle im Alltag und somit auch keine Abhängigkeit.
*****173 Paar
186 Beiträge
Ist man, wenn man länger zusammen lebt, nicht sowieso abhängig voneinander? Jeder übernimmt einen Part sei es in der Beziehung, beim zusammenleben und auch beim Sex. Wie weit die Abhängigkeit geht ist bestimmt bei jedem unterschiedlich, aber ich denke sie ist da. Wobei ich das nicht als negativ ansehe, solange es Abhängigkeiten sind mit denen man sich ergänzt und diese nicht von einem Part ausgenutzt werden.
Ich denke das lässt sich nicht pauschalisieren. Es ist abhängig von der Art der Beziehung und der Tiefe.

Ich bin gewisser Maßen immer abhängig. Vom Menschen, vom gegenseitigem Vertrauen, vom Respekt, von Ehrlichkeit, usw.

Wie wer Abhängigkeit definiert, ist, so denke ich, ist individuell und der gemeinsame Basis geschuldet.

Ich mag es auf eine Dame fixiert zu sein. Was natürlich auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. Und wenn das schön ist, werde ich auch abhängig. Hehe... süchtig trifft es dann wohl besser! Und bitte versteht das im positiven Sinne!
Die Grenze ist schwierig zu ziehen, wenn man/frau sich emotional sehr einlässt und es nicht "nur Spiel" ist.
Abhängigkeit versus starke Hingabe bzw. intensive D/s-Nähe...zweiteres gewünscht, ersteres ungesund.
Deswegen finde ich es wichtig, dass beide Seiten -auch und gerade bei einer sehr innigen tiefen Beziehung mit BDSM - immer wieder dafür sorgen, dass der devote Part in Selbständigkeit geübt bleibt. Ist jetzt eine etwas seltsame Formulierung vielleicht. Es kommt ja darauf an welchen Persönlichkeitstyp der devote Part hat. Wenn in anderen Lebensbereichen Selbständigkeit bis Dominanz besteht, ist das Risiko weniger gross, dass alles auf den Partner und die Beziehung gelegt wird und es zum großen Crash kommt, wenn der Partner damit nicht gut umgeht oder es zum Ende der Beziehung kommen sollte. Für diejenigen, die eher Selbstwertprobleme haben und/oder sich einfach nicht viel trauen ist es natürlich schneller möglich in Abhängigkeit - auch finanziell,strukturell etc - zu geraten und ein verantwortungsvoller Partner wird dafür sorgen (müssen), dass die Person dann auch wächst und jenseits von D/s stärker wird. Es gibt natürlich auch dominante Personen, die genau das nicht wollen und Abhängigkeit sogar wünschen, halte ich für extrem ungesund für beide Seiten - ich habe leider genug Menschen kennengelernt, die mit sowas zu kämpfen hatten. Andererseits kann man mit zu viel drüber nachdenken manchmal gar nicht hinfühlen,was gut für einen ist und die Zeit sollte man sich als devoter Part immer wieder nehmen. Oder geben lassen *zwinker*
*******rtin Mann
1.836 Beiträge
Man müsste Abhängigkeit erst einmal definieren. Das z.b nur bei reinem Machtgefälle (@*********ar_Bi) zu vermuten, empfinde ich als zu kurz gesprungen.
Zitat von ****ros:

in wie fern lebt ihr Abhängigkeit,oder seht ihr es gar nicht als solche?

Ich bin auf meinen Dom angewiesen, um meine Neigung auszuleben.
Das geht ja nicht anders.
Solange ich daraus einen klaren Vorteil für mich ziehen kann und es mir gut geht, solange bin ich auch "abhängig".
Sonst sehe ich keinen Sinn an der Sache und kann mich auch nicht emotional binden.
Möchte Danke schreiben,für die Sichtweisen.
Ich kannte auch vorher kein einzigstes Paar welches Bdsm 24/7 lebt,bei denen der Herr langfristig daran interessiert wäre ein unselbstständiges etwas zu besitzen,welches komplett emotional,oder finanziell abhängig von ihm sein sollte.Alle Krankheiten,welche während einer Beziehung entstanden und desw.zum Bruch führen,sind ja nicht Bdsm gelagert.
Die Abhängigkeit,eine Neigung zu leben besteht ja beidseitig.
*******ers Frau
766 Beiträge
Ersetze das Wort Abhängigkeiten durch Rahmenbedingungen, Voraussetzungen,.... Dann wirst du sehen, daß jeder Teil des Lebens davon betroffen ist.
Sexualität, Beziehung, Familie, Beruf,...
Das muss auch nicht zwingend etwas Negatives sein, sondern wird erst dann negativ, wenn eine Seite diese Abhängigkeit ausnutzt anstatt sie im Interesse aller Beteiligten auszuleben....
*********Free Frau
185 Beiträge
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, welche Abhängigkeit gemeint ist. Nur im BDSM- Kontext gesprochen.
Die finanzielle, die emotionale, oder, oder, oder... auch in Kombination.

Meist läuft es doch so lange gut, so lang die Beziehung gut läuft. Man einigt sich, ist zufrieden.
Gibt es mehr Streitpunkte, mehr Diskussionen, mehr Stress und zudem hat einer oder auch beide, das Gefühl zu kurz zu kommen, unfair behandelt zu werden, kippt das Ganze.
Dort ist der Punkt, an dem meines Erachtens, als Sub schon gelangen kann, an dem man sich sehr schwer tut von richtig u falsch zu unterscheiden oder überhaupt Entscheidungen zu treffen.
Jeder kennt das wohl, dass es unter Stress sehr schwierig ist, angemessene Entscheidungen zu treffen oder Gespräche zu führen.
Weil man auf der einen Seite mit Herz und Blut Sub ist, auf der anderen Seite auch Frau und Mensch. Diese beiden Variablen können durchaus in einem nicht zu verbinden Zusammenhang stehen und einen blockieren.
Je nachdem, wie stark die Abhängigkeit ist.

Ein sehr kluger Psychologe hat einmal zu mir gesagt: " Eine gesunde Beziehung ist wie zwei Fahrräder. Jedes hat seinen eigenen Ständer. Lehnen sie sich aneinander und eines fällt um, was passiert mit dem anderen?"

Im Positiven gesprochen kann es eine schöne Geborgenheit, Wertschätzungsgefühl und das Gefühl der Balance hervorrufen.

Es ist wie immer. Jede Medaille hat zwei Seiten. 😉

Habt einen schönen Tag
Birdy
******978 Mann
3.886 Beiträge
Für mich persönlich sind Abhängigkeiten der Tod jeglicher Beziehungen.
*********Style Mann
271 Beiträge
Hallo,

den Begriff Abhängigkeit definiert ja jeder auch individuell.

In einer normalen Beziehung wird die Frau schwanger kann/möchte nicht arbeiten gehen und ist dann erst einmal subjektiv abhängig von dem Partner.

Ein Säugling ist subjektiv abhängig von der Mutter.

Beide können aber auch ohne überleben.

Entsprechend stellt sich die Frage was du mit Abhängigkeit meinst. Auch in Beziehungen ohne BDSM entstehen Abhängigkeiten/ Hörigkeit die zur vermeintlichen „Untrennbarkeit“ (zumindest aus Sicht eines Partners) führt.

Praktisch gesehen überleben aber über 95% der Abhängigen Partner, zB dem plötzlichen Tod des Anderen.

Oder meinst du mit Abhängigkeit eher die Sucht nach der sexuellen Erfüllung?
Meine die Form von Abhängigkeit,bei der man weiss,das man ohne Bdsm nicht kann ,ganz unabhängig ob die nun mit sexueller Komponente umgesetzt wird,oder ohne.
*****_54 Frau
11.806 Beiträge
Für mich hängt es immer davon ab, was diese Abhängigkeit mit mir macht.
Fühle ich mich wohl dabei, tut es mir und meiner körperlichen und seelischen Gesundheit gut, ist es eine willkommene Abhängigkeit, die ich gerne pflege.

Ist das nicht der Fall, unternehme ich alles, um davon loszukommen.
*********Free Frau
185 Beiträge
Achsooooo! Na das ist ja was gaaanz anderes. *gg*

Je nachdem wie eingespannt man ist, Zeit hat, Nerven hat, andere Baustellen, die vielleicht wichtiger sind?

Für immer bei mir persönlich mit Sicherheit nicht. Für einen gewissen oder abgesteckten Zeitraum geht's auf jeden Fall.

Weiiiiil... Ich habe mein BDSM im Griff und nicht umgekehrt. 😉
*****173 Paar
186 Beiträge
Als ich meinen ersten Beitrag geschrieben habe fielen mir schon soooo viele Argumente und Sichtweisen ein, wollte mich aber in dem Beitrag nicht verzetteln. Aber ich finde es toll wieviele verschiedene Sichtweisen hier gepostet werden. Echt klasse. *top*
********ylin Frau
374 Beiträge
Mein Ex-Herr wollte in das Sexualleben mit meinem Mann eingreifen, das habe ich nicht zugelassen.
Er wollte, dass ich mit der kompletten Familie die Zelte hier abbreche und zu ihm ziehe, habe ich nicht gemacht.
Er wollte, dass wir bei ihm in der Firma arbeiten, haben wir dankend abgelehnt.

Am Anfang fühlte ich eine Sehnsucht, eine emotionale Abhängigkeit zu meinem Herrn, mittlerweile weiß ich, dass er ein kontrollsüchtiger Depp ist, der nie auf meine Bedürfnisse eingegangen wäre.

Dank meiner Switch und meines Mannes bin ich jetzt komplett und fühle eine Zugehörigkeit und positive Abhängigkeit
Allein schon durch die Gemeinsamkeit der Erlebnisse, der sich dadurch entwickelnden Gefühle und der Nähe zu ein ander geschieht das… ich hab das ja nicht mit jeder an der nächsten Ecke…das ist für mich tiefgreifend erotisch, vertrauensvoll und Liebe für und zu der Frau, die mich das genau das so erleben läßt ..es ist da ein sehr tiefer wir und zusammen..
*********Style Mann
271 Beiträge
Zitat von ********ylin:
Mein Ex-Herr wollte in das Sexualleben mit meinem Mann eingreifen, das habe ich nicht zugelassen.
Er wollte, dass ich mit der kompletten Familie die Zelte hier abbreche und zu ihm ziehe, habe ich nicht gemacht.
Er wollte, dass wir bei ihm in der Firma arbeiten, haben wir dankend abgelehnt.

Am Anfang fühlte ich eine Sehnsucht, eine emotionale Abhängigkeit zu meinem Herrn, mittlerweile weiß ich, dass er ein kontrollsüchtiger Depp ist, der nie auf meine Bedürfnisse eingegangen wäre.

Dank meiner Switch und meines Mannes bin ich jetzt komplett und fühle eine Zugehörigkeit und positive Abhängigkeit

Krass unglaublich

Freut mich dass du den Absprung geschafft hast 👍

Hochachtung
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