Konsens im einzelnen geklärt ist sehr einfach wenn man logisch vorgeht: darüber reden klar festsetzen was und wie weit... alles klar. Rechtlich auch unzweifelhaft.
Problem hier kann eine unterschiedliche Auslegung von Begriffen sein. Um sowas zu vermeiden gibt es eigentlich offizielle für alle verbindliche Definitionen der Begriffe. Halte ich mich daran weiß mein Gegenüber was gemeint ist. Darum hasse ich es persönlich so, wenn in Foren oder Gesprächen Begriffe aufgeweicbt und zweckendfremdet werden. Sowas öffnet später Missverständnissen Tür und Tor. Aucb rechtlich gesegen eine schwierige Grauzone da zwar augenscheinlich Konsens, dieser real aber nicht bestand.
Was hilft ist da einfach im Vorfeld reden und Begriffsdefinitionen abzugleichen.
Schwieriger wird es schon bei Dauervereinbarungen, denn Tagesform, Stresslevel, Umfeld usw. beeinflussen sehr stark das was geht und angenommen werden kann und das kann zum Zeitpunkt der Absprache hald ganz anders aussehen als einen Monat später.
Diese Tatsache ist einer der Gründe warum rein rechhtlich betrachtet eine dauerhafte Einwilligung in rechtlich hoch aufgehängte Dinge wie körperliche Unversehrtheit und allgemeines Persönlichkeitsrecht keine Gültigkeit haben.
Der ursprüngliche klar formulierte Konsens muß im Grunde erneuert werden, das geht auch stillschweigend, aber der Nachweis wird schwierig.
Intern ist es einfach Sache des Gespürs für den anderen, wie weit geh ich heute, was verträgt mein Partner. Unbedingt notwendig sind da Offenheit (wie geht es mir, was erlebe ich gerade im Alltag, was beeinflusst) auf Bottomaeite und ein offenes Ohr dafür auf Topseite.
Metakonsens ist in meinen Augen reines Blendwerk.
Natürlich ist hier oberfläch betrachtet alles für den Top möglich, doch diese große Freiheit ist im Grunde nur eine Verlagerung der Verantwortung was das Erkennen der Grenzen angeht, denn sind diese nicht klar definiert muß ich sie als Top von mir aus erkennen.
Wird das ganze für den Bottom über das von ihm wirklich und unausgesprochen gewünschte Maß hinaus unangenehm wird er sich mittelfristig von mir lösen.
Juristisch gesehen gibt es keinen Metakonsens für sensible Bereicbe wie Körperverletzung.
Auch Metakonsens hat in wirklichkeit Grenzen, die Kunst ist es diese zu erkennen und zu wahren.
Ich persönlich finde es als Top zu anstrengend, mir sind da klare Grenzen und Tabus lieber
Als Bottom hab ich damit im Grunde kein Problem, wenn ich einem Herren wirklich zutraue diese Verantwortung die ich ihm damit zuschiebe zu stemmen. Meiner Erfahrung nach habe ich denen die Metakonsens wollten oder gar forderten diese nicht zugetraut und die denen ich es zugetraut habe wollten dies nie.
Mstakonsens nach 2 Treffen und ohne echte Kenntnis über den anderen Menschen und dessen Alltag und Umfeld einzugehen, vielleicht noch mit eigendynamischen Tabubereichen wie Hauptbeziehung die nichts weiß ist in meinen Augen grob fahrlässig und furchtbar naiv von beiden Seiten.