Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM-Bi /Schwul /Lesbisch
2221 Mitglieder
zum Thema
Dreier M-F-M: Wo sind als Paar Eure Grenzen??449
Wenn Ihr als Paar einen 2. Mann an Eurer Sexualität teilnehmen lasst…
zum Thema
Konsens beim 1. Sex - wie eigene Grenzen deutlich machen?122
Liebe Joyler 👋 Ich möchte gerne zu einem kürzlichen Erlebnis…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM, Konsens, Wille und Logik

*****976 Paar
18.023 Beiträge
Themenersteller 
BDSM, Konsens, Wille und Logik
OK schweres Thema. *g*
Dabei gilt es eine Sachebene und eine Gefühlsebene zu betrachten.

Definieren wir zuerst ein paar Begriffe:


BDSM lebt vom Konsens!
Es gibt direkten Konsens und den etwas schwer zu fassenden Metakonsens.

Was bedeutet eigentlich Konsens?

Konsens bedeutet es gibt zwei übereinstimmende Willenserklärungen.
Nicht mehr und nicht weniger.


Metakonsens:
Bei Beziehungen im Metakonsens, gibt also jemand eine Willenserklärung ab, wie er/sie leben möchte.
Dies umfasst auch Dinge die für Sub unangenehm sein können, sei es um Grenzen bewusst zu überschreiten oder diese gemeinsam zu verschieben.

Was bedeutet Wille:

Wenn ich etwas machen will, ist es auch möglich es unangenehm zu empfinden.

Der Wille genau so zu leben, macht den Unterschied aus, zu destruktiven Beziehungen außerhalb vom BDSM.


Logik:
Zu behaupten etwas würde gegen den eigenen Willen geschehen, beschreibt zwar das Gefühl sehr gut, ist aber objektiv betrachtet natürlich falsch, da ja beide genau so leben wollen.


Was sind Eure Gedanken zu diesem Thema?

*knicks* *hutab*
Lg. D&M
Im praktizierenden Umgang miteinander … “das den anderen lesen können“ wär schon ein Erfordernis für BDSM diesen Konsens zu unterstützen
******ron Mann
4.627 Beiträge
Das ist alles nur theoretische Philosophie Stunden und in meinen Augen dienen diese Gesprächsstunden nur um eine gemeinsame Sprache zu finden.
Aber auch wenn man die gleiche Sprache spricht, wird es nie zu *100* % einen gemeinsamen Konsens kommen.

Emotionen entziehen sich jeder Logik.

Und im Metakonsens unterwirft sich ein Mensch der Willkür eines anderen.... (Vielleicht auch freiwillig)

Das kann man alles lange & ausführlich bequatschen.
Ist nicht wirklich mein Ding Theorie-Stunden.

Aber wers mag und das für sinnvoll findet, findet bestimmt auch ein entsprechendes Gegenüber.

Wie sagte meine Oma schon vor 50 Jahren?
Jedem Tierchen, sein Blessierchen.
*****_54 Frau
11.782 Beiträge
Spannendes Thema!

Der eigene Wille ist ja nichts, das wie ein gut geölte Motor permanent läuft und in jeder Minute den Überblick und damit die Kontrolle über die Richtung behält.

Das "Heimtückische" am eigenen Willen ist ja, dass er seine Meinung manchmal ganz schnell ändert, weil offenbar ein innerer Gegenspieler signalisiert: So passt es nicht, das geht zu weit, so habe ich mir das nicht vorgestellt.
Das ist ein Dilemma.

Ich finde, der eigene Wille ist kein starres Konstrukt, sondern ein geschmeidiges Rohr im Wind.
Wichtig ist nur, dass er, nachdem sich der Wind gelegt hat, aufrecht und ohne Schaden stehen bleibt und kleinere Blessuren gut verkraftet.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *****976:
BDSM, Konsens, Wille und Logik
OK schweres Thema. *g*
Dabei gilt es eine Sachebene und eine Gefühlsebene zu betrachten.

Definieren wir zuerst ein paar Begriffe:


BDSM lebt vom Konsens!
Es gibt direkten Konsens und den etwas schwer zu fassenden Metakonsens.

Was bedeutet eigentlich Konsens?

Konsens bedeutet es gibt zwei übereinstimmende Willenserklärungen.
Nicht mehr und nicht weniger.


Metakonsens:
Bei Beziehungen im Metakonsens, gibt also jemand eine Willenserklärung ab, wie er/sie leben möchte.
Dies umfasst auch Dinge die für Sub unangenehm sein können, sei es um Grenzen bewusst zu überschreiten oder diese gemeinsam zu verschieben.

Was bedeutet Wille:

Wenn ich etwas machen will, ist es auch möglich es unangenehm zu empfinden.

Der Wille genau so zu leben, macht den Unterschied aus, zu destruktiven Beziehungen außerhalb vom BDSM.


Logik:
Zu behaupten etwas würde gegen den eigenen Willen geschehen, beschreibt zwar das Gefühl sehr gut, ist aber objektiv betrachtet natürlich falsch, da ja beide genau so leben wollen.


Was sind Eure Gedanken zu diesem Thema?

*knicks* *hutab*
Lg. D&M

Genau das, M. *genau*
Eigentlich kannst du das Thema gleich wieder schließen, du hast es exakt auf den Punkt gebracht, imho.
****eis Frau
1.343 Beiträge
Das BDSM Paradox--mach mit mir, was ich eigentlich nicht will, aber deshalb doch will-- ist nur in Nähe, Begehren und Liebe aufzulösen.
Wenn zwei verbündet sind und dasselbe wollen, ist die Frage auch geklärt. Wenn bei heftigen Aktionen Wut sein darf, ist das auch entlastend. Meiner nimmt sie als Kompliment! *gg* Danach sind die Gefühle wieder positiv.

Das Unangenehme ist meiner Erfahrung nach deshalb wichtig, weil man danach sehr positiv reagiert. Ich habe mich getraut, ich habe es geschafft, es war nicht so schlimm wie gefürchtet, er ist stolz auf mich.....und vieles mehr.
Ich habe z.B. durch Nadelspiele meine Angst vor Spritzen verloren, was im Alltag fein ist!
******_69 Mann
271 Beiträge
Konsens im BDSM ist absolut nötig aber auch ein Begriff der im Wesen das miteinander agieren beschneidet. Streng genommen würde Konsens für mich bedeuten, jede Spielvariante, jede Praktik sehr genau zu definieren und von der Definition nur wenig abweichen zu können. Oder es immer wieder neue „Verhandeln“ zu müssen. Das kann bei einem Spiel ganz schnell die Stimmung verderben, der dominante Teil verliert dabei seine Oberhand, weil er ja immer wieder nachfragen müsste, ob nun dieses oder jenes gemacht werden kann und der devote Teil verliert die Möglichkeit sich fallen zu lassen, weil er ja immer wieder zustimmen oder ablehnen muss.

Dafür definiert man dann den Metakonsens für die BDSM-Beziehung. Dieser besagt nur in groben Zügen was geht und was nicht. Absolute Tabus, die nicht gebrochen werden dürfen und den Rahmen, in dem sich im Wesentlichen der devote und oder masochistische Teil der Partnerschaft dem Dominanten hingeben will.

Metakonsens bietet dem Dominanten den Vorteil nicht alles detailliert erfragen zu müssen. Er bestimmt im vorgegebenen Rahmen was er mit der/dem Devoten tun kann. Es nimmt ihn aber auch in die Verantwortung den Metakonsens nicht zu verlassen, die/den Sub genau zu beobachten und entscheiden zu müssen wie weit er gehen darf.

Metakonsens gibt der/dem Devoten die Freiheit sich fallen lassen zu können, nichts mehr selbst zu entscheiden zu müssen und voll in der Rolle aufgehen zu können. Sie birgt jedoch die Gefahr, dass die/der Dominante zu weit geht, und dass er im Metakonsens zu etwas seine Zustimmung gegeben hat, was sie/er noch nicht erlebt hat und somit auch nicht kennt aber was ggf. ein Tabu wäre.

Logik hat im BDSM- Bereich für mich seine Grenzen. Man kann mMn logisch nicht beschreiben, dass jemand gezwungen werden will, etwas zu tun was gegen seinen Willen ist.

BDSM in ein allgemein gültiges Regelwerk zu fassen, ist für mich unmöglich. Was eine gute BDSM-Partnerschaft ausmacht, ist der Dialog der außerhalb des gelebten BDSM zum Thema geführt wird.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Konsens im einzelnen geklärt ist sehr einfach wenn man logisch vorgeht: darüber reden klar festsetzen was und wie weit... alles klar. Rechtlich auch unzweifelhaft.
Problem hier kann eine unterschiedliche Auslegung von Begriffen sein. Um sowas zu vermeiden gibt es eigentlich offizielle für alle verbindliche Definitionen der Begriffe. Halte ich mich daran weiß mein Gegenüber was gemeint ist. Darum hasse ich es persönlich so, wenn in Foren oder Gesprächen Begriffe aufgeweicbt und zweckendfremdet werden. Sowas öffnet später Missverständnissen Tür und Tor. Aucb rechtlich gesegen eine schwierige Grauzone da zwar augenscheinlich Konsens, dieser real aber nicht bestand.

Was hilft ist da einfach im Vorfeld reden und Begriffsdefinitionen abzugleichen.


Schwieriger wird es schon bei Dauervereinbarungen, denn Tagesform, Stresslevel, Umfeld usw. beeinflussen sehr stark das was geht und angenommen werden kann und das kann zum Zeitpunkt der Absprache hald ganz anders aussehen als einen Monat später.
Diese Tatsache ist einer der Gründe warum rein rechhtlich betrachtet eine dauerhafte Einwilligung in rechtlich hoch aufgehängte Dinge wie körperliche Unversehrtheit und allgemeines Persönlichkeitsrecht keine Gültigkeit haben.
Der ursprüngliche klar formulierte Konsens muß im Grunde erneuert werden, das geht auch stillschweigend, aber der Nachweis wird schwierig.
Intern ist es einfach Sache des Gespürs für den anderen, wie weit geh ich heute, was verträgt mein Partner. Unbedingt notwendig sind da Offenheit (wie geht es mir, was erlebe ich gerade im Alltag, was beeinflusst) auf Bottomaeite und ein offenes Ohr dafür auf Topseite.

Metakonsens ist in meinen Augen reines Blendwerk.
Natürlich ist hier oberfläch betrachtet alles für den Top möglich, doch diese große Freiheit ist im Grunde nur eine Verlagerung der Verantwortung was das Erkennen der Grenzen angeht, denn sind diese nicht klar definiert muß ich sie als Top von mir aus erkennen.
Wird das ganze für den Bottom über das von ihm wirklich und unausgesprochen gewünschte Maß hinaus unangenehm wird er sich mittelfristig von mir lösen.
Juristisch gesehen gibt es keinen Metakonsens für sensible Bereicbe wie Körperverletzung.

Auch Metakonsens hat in wirklichkeit Grenzen, die Kunst ist es diese zu erkennen und zu wahren.

Ich persönlich finde es als Top zu anstrengend, mir sind da klare Grenzen und Tabus lieber

Als Bottom hab ich damit im Grunde kein Problem, wenn ich einem Herren wirklich zutraue diese Verantwortung die ich ihm damit zuschiebe zu stemmen. Meiner Erfahrung nach habe ich denen die Metakonsens wollten oder gar forderten diese nicht zugetraut und die denen ich es zugetraut habe wollten dies nie.
Mstakonsens nach 2 Treffen und ohne echte Kenntnis über den anderen Menschen und dessen Alltag und Umfeld einzugehen, vielleicht noch mit eigendynamischen Tabubereichen wie Hauptbeziehung die nichts weiß ist in meinen Augen grob fahrlässig und furchtbar naiv von beiden Seiten.
Ich muss für die Antwort einen größeren Bogen schlagen: Ich erkenne meinen Willen als emotionaler Mensch als wankelmütig an bei nicht-wichtigen Themen. Bei meinen großen Zielen bin ich klar. Der "Kleinkram" und auch die hohe Emotionalität/Sensibilität mit einem wachen Geist verbunden, führen schonmal dazu, dass ich die großen Ziele aus den Augen verliere, mich verzettele und/oder nicht ganz klar sehe, was gerade wichtig ist im Möglichkeitsraum.
Jetzt kommt der Bezug zu einem dominanten Partner ins Spiel: durch den Gesamtkonsens, das mich einer kompetenten zentrierten Person anvertrauen, gibt es so etwas wie eine zusätzliche Gravitation, die mich erdet, zentriert und interessanter Weise auch in allen Lebensbereichen zu mehr Struktur und Übersicht führt. Und ja, es bringt mich an und über Grenzen, ich tue unangenehmes Nötiges viel schneller und eher für ihn und/oder um die Zeiten mit ihm noch mehr zu ermöglichen. Ich will also manchmal etwas nicht im Kleinen, aber im großen Ganzen absolut, weil es mich auf allen Ebenen weiter bringt.
Ein sauerer Apfel kann einem einen ganz schönen Vitaminschub geben ;-).
Das bedingt aber einen Herrn, der wirklich in der Lage ist sich und andere zu führen auf Grund seiner Persönlichkeit und Kompetenzen und weiter ist als ich in bestimmten Bereichen. Dann ist es wundervoll, wenn auch nicht immer leicht für mich.
Ein an sich disziplinloser, zielloser und/oder unempathischer Mensch würde nur zu Chaos und Schmerzen ohne Verbesserung führen...will ich nicht, brauche ich nicht.
Es ist also für mich logisch, nur einem für mich richtigen Herrn die Führung meiner Person zu überlassen.
****er Mann
674 Beiträge
Zu beachten ist mMn auch die Entwicklung die jeder Part durchmacht.
Wir entwickeln uns durch unsere Erfahrungen weiter. Was unsere Ansichten, Einstellungen und Praktiken beeinflußt.
Das heißt: der Wille kann sich auch verändern.
Was noch vor 3 Monaten ein Nogo war, kann zu einem "vieleicht" werden.
Deshalb ist Komunikation das entscheident.
Zitat von ****er:
Zu beachten ist mMn auch die Entwicklung die jeder Part durchmacht.
Wir entwickeln uns durch unsere Erfahrungen weiter. Was unsere Ansichten, Einstellungen und Praktiken beeinflußt.
Das heißt: der Wille kann sich auch verändern.
Was noch vor 3 Monaten ein Nogo war, kann zu einem "vieleicht" werden.
Deshalb ist Komunikation das entscheident.

Genauso ist es, man muss immer daran arbeiten und neue Ufer entdecken. So kann, eine Beziehung auch interessant gestaltet werden. Zur Not gibt es ja immer noch ein Safe-Word!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Aber auch wenn man die gleiche Sprache spricht, wird es nie zu *100* % einen gemeinsamen Konsens kommen.
Das geht durchaus und ist ein Ziel auf dem Weg zu einerguten Partnerschaft auch und gerade im DS/BDSM Bereich.
Das einzige Konstante ist die Veränderung.

Das ist der Teil, der mir beim BDSM auf Dauer schwer fällt, weil es oft sehr festgezurrt ist.

Der Metakonsens ist für mich ein Rahmen und das Bild kann individuell gefüllt werden.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Da stimmen wir @*******rion absolut zu.

Das ist ja gerade das Wundervolle, wenn man die entsprechende Neigung hat und sich dann tatsächlich gut genug aufeinander einlassen kann, um miteinander im Metakonsenz 'anzukommen'.

Da werden dann im Idealfall die letzten ursprünglichen potenziellen Reibungspunkte auch noch zu reizvollen, verstärkenden und erregenden Momenten in der Beziehung.

Und dann fühlt es sich an wie 100%.
Und das nicht nur manchmal, situationsbezogen und kurzzeitig in einer Session, sondern einfach grundsätzlich und auf Dauer.

LG, Fix & Foxy
******978 Mann
3.886 Beiträge
Tatsächlich habe ich mir darüber nie große Gedanken gemacht....für mich war/ist klar: ich bin Bdsmler. Also müssen es meine Partnerinnen auch sein...ich frage auch nicht viel, mache einfach...ob sie es gut findet oder nicht, zeigt sich ja dann und so bilden sich dann Gemeinsamkeiten heraus....und da ich eh nicht auf nur eine Person festgefahren bin, ergeben sich mit jeder Partnerin andere Schwerpunkte heraus....
...alles andere ist mir zu theoretisch...
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Definiert doch mal bitte Metakonsens… Meint das Konsens auf der Meta-Ebene, dass sub also gegen alles sein kann, wie sie will, ohne dass das einen Effekt hätte, außer sie kommuniziert auf der Meta-Ebene, dass sie etwas tatsächlich nicht will oder komplett abbricht…
oder ist das die Vehübschung von „mach mit mir alles, was du willst, ich bin mit absolut allem einverstanden und wenn nicht, hast du die Erlaubnis, da drüber zu bügeln und das gewaltsam durchzusetzen“
oder was genau meint ihr mit Meta-Konsens?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Themenersteller 
@****n69 Sehr gute Frage!
Ein paar Gedanken dazu:

Metakonsens gibt es in mindestens drei Überlegungen, im SM, im DS und als Grundlage einer Beziehungsform.

Im SM bedeutet er beispielsweise: Gib mir bitte 50 Schläge, egal wie sehr ich schreie und leide.
Gehe bitte über meine Grenze / Wohlfühlzone.
Ich will es bitte so erleben.

Im DS bedeutet es in etwa: Mach mit mir was Du möchtest, ich vertraue Dir mich an. Ich gehorche Dir, weil ich es will, auch wenn ich dabei leide.


Als Beziehungsform wird er gerne wie eine "Vollmacht" gesehen, sprich ich will genau so leben, egal was Du mit mir machst. Natürlich im positiven Bereich und unter Wahrung der Tabu's.

Wichtig ist dabei, es reicht nicht, einmal sein OK gegeben zu haben, Menschen und Bedürfnisse ändern sich. Der Metakonsens schwebt hier wie eine Wolke im Hintergrund über der Beziehung.
Sollte jederzeit vor und nach Bestrafungen abrufbar sein, der Wille genau so zu leben.

Ich habe versucht mir den Metakonsens auf Beziehungsebene so vorzustellen: Wenn Sub jederzeit beim Kaffee trinken mit der besten Freundin sagen kann, genau so will ich mein BDSM (er)leben, ich bin glücklich, dann stimmt der Metakonsens.

Ist für mich ein schönes Bild.


Lg. M
******978 Mann
3.886 Beiträge
Das Letztere natürlich @*******_88

Männer sind Schweine... was den sonst...
Zitat von *****976:
Im SM bedeutet er beispielsweise: Gib mir bitte 50 Schläge, egal wie sehr ich schreie und leide.
Gehe bitte über meine Grenze / Wohlfühlzone.
Ich will es bitte so erleben.

Na ja, solch eine Tortur, lässt sich notfalls noch abbrechen. Es geht hier eher um sogenannte Tunnelspiele, die kann man nicht abbrechen und für solch eine "Vereinbarung" gilt der Metakonsens.

Beispiele wären, mit Brennnesseln traktiert zu werden oder einen Rettich im Anus, da muss man dann durch *grins* .
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@****ma:
Metakonsenz hat doch nichts mit Tunnelspielen zu tun.
Bitte lies dich da erst mal ins Thema ein!

Das wäre uns jetzt aber hier auch zu viel, jemandem das alles von 0 auf 100 'beizubiegen'.
Aber vielleicht mag sich ja jemand anders die spezielle Mühe machen...

LG, Fix & Foxy
Zitat von ********2012:
@****ma:
Metakonsenz hat doch nichts mit Tunnelspielen zu tun.
Bitte lies dich da erst mal ins Thema ein!

*lol* na wer hier sich hier, einlesen sollte?
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@****ma:
Wir haben miteinander das große Glück, dass du gerade mal 10 Fahrminnuten entfernt wohnst.
Lass uns doch mal nächste Woche bei Latsch in Bernburg auf dem Karlsplatz treffen und das persönlich genauer bei einem lecker Kaffee miteinander ausklamüsern!
Wann genau passt es für dich?

LG, Fix & Foxy
******ron Mann
4.627 Beiträge
Zitat von *******rion:
Zitat von *********_Typ:
Aber auch wenn man die gleiche Sprache spricht, wird es nie zu *100* % einen gemeinsamen Konsens kommen.
Das geht durchaus und ist ein Ziel auf dem Weg zu einerguten Partnerschaft auch und gerade im DS/BDSM Bereich.

Die Frage ist dann was Konsens bedeutet.
Ich muss nicht alles gut finden, was meine Genießerin macht, kann aber trotzdem es zu lassen bzw mit einverstanden sein.
Und umgekehrt. Wenn das für Dich Konsens ist, dann ja.
Aber ist das dann nicht schon eher Metakonsens?
Der kleinste und der größte gemeinsame Nenner

Irgend wo dazwischen oder eben an den Enden
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Themenersteller 
Tunnelspiele:

Ich persönlich würde Tunnelspiele im "normalen" Konsens verorten, wenn beide etwas neues ausprobieren wollen, dass sich nicht einfach abschalten lässt.

Ist die Schmerzsalbe aufgetragen, die Chillischote im Po, bringt das Entfernen keine vollständige Linderung, es muss Zeit vergehen bis der Schmerz nachlässt.

Im Metakonsens, wenn ich mich ziere, sprich ich würde es gerne erleben, aber traue mich nicht richtig.
Wenn ich da sage, bitte mach es einfach mit mir.


Lg. M

P.s.: OT, Joghurt bereit halten.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.