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Erniedrigung

*****ara Frau
7.715 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum Erniedrigung hier mit verbaler Erniedrigung gleichgesetzt wird. Ich kann Sub in der Session erniedrigen, ohne ein Wort zu sagen.
Mit Worten ist es für mich Sub zu demütigen und das gibt mir nichts.
Ich erniedrige durch Gesten, Sub hat seine Position, weiß, was erlaubt und was nicht. Da ich auf Belohnung stehe, muss sich Sub anstrengen, um zur versprochenen Belohnung zu kommen. Insgesamt weiß Sub aber auch, dass ich nie ganz zufrieden sein werde - auch damit erniedrige ich. Geht bei kopfgesteuerten Menschen für beide Seiten sehr gut.
Da jede/r ihr/sein BDSM hat, ist das eine von vielen Zugängen.

@*****ree, was stellst du dir denn unter Erniedrigen vor?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*****ara Sehr spannender Ansatz. Dankeschön!

Lg. M
******978 Mann
3.886 Beiträge
@*****ara

Ist bei Deinen Ausführungen nicht ein gedanklicher Fehler?

Was Du als erniedrigend empfindest (Position, Belohnung, nie richtig zufrieden usw.) ist doch die Essenz die eine D/s Beziehung ausmacht...wo ist da die Erniedrigung.... zumindest die nicht gespielte?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Ehrlich gesagt, lese ich das mit dem "nie ganz zufrieden sein" heute zum ersten Mal. *danke*
Ein Gedanke der sich lohnt, verfolgt zu werden.

Ich hatte immer Angst pedantisch zu wirken.

Lg. M
******_70 Mann
74 Beiträge
Ich habe mich schon erniedrigen lassen von Frauen, habe auch Frauen schon ernidriegt.Aber das wichtigste ist das man vertrauen hat in die andere person, und das geht nicht von heute auf morgen.
***e6 Frau
1.996 Beiträge
Ich empfinde Erniedrigung (egal ob verbal oder nonverbal) als etwas schlimmes.

Für mich ist dieses Thema recht spannend, da ich mit meinem Top grade an einem ganz schwierigen, aber interessant Punkt stehe.
Bei uns nimmt der D/s einen immer grösseren Anteil ein, es ist und soll eine langsam wachsene Entwicklung sein, doch alles was ich für ihn tue, kommt aus mir selbst herraus.
Es gibt im Augenblick eine Krux bei uns: einerseits möchte ich gern an meine Grenzen gebracht werden, andereseits lasse ich mich nicht brechen!
Ich sollte beispielsweise während eines Spiels auf eine Frage mit "Ja, Herr" antworten, desto öfter er mich aufgefordert hat, desto grösser der körperliche Druck wurde, desto mehr hab ich mich geweigert. Erst hab ich versucht, etwas anderes drum herum zu sagen, das wollte er nicht akzeptieren, danach ist meine Körperspannung noch höher gegangen und ich hab einfach ausgehalten. So lange bis er einlenkte, weil er merkte es ging in die falsche Richtung.
Es ist gut gegangen, doch wäre das Spiel weiter gegangen, wäre es zu einem bösen Ende für uns beide gekommen.

(Ich hoffe, das war nicht zu sehr OT)
@*****ara , ich stelle mir das ja nicht nur vor, ich arbeite mit Erniedrigung. Es mag Dir seltsam vorkommen aber da schweige ich über konkretes..
Es spielt sich im Bereich der Machtübertragung von ihr zu mir ab,
Ich nehme mir mehr als sie mir zu geben bereit wär, lasse sie ohnmächtig ..ohne Macht sein..
********ylin Frau
374 Beiträge
Ich habe meinen sub emotional von mir abhängig gemacht. Ist nicht jedermanns Sache, aber für uns ist das richtig so. Ich Stütze ihn, wenn es ihm nicht gut geht, Verweise ihn aber auch verbal auf seinen Platz, wenn er zu Hochflügen neigt.
Für uns spielt sich das nur im Kopf ab. Kein treffen, kein Eindringen in das Leben des anderen und doch kontrolliere und lenke ich seine Gedanken und Gefühle.
Wenn ich nicht aufpasse, könnte ich ihn komplett brechen und zerstören, das will ich aber definitiv nicht. Er hat den Willen seiner Göttin zu dienen und ausgeliefert zu sein mit seiner ganzen Seele und das macht uns glücklich.
*****ia3 Frau
182 Beiträge
Es ist sehr interessant wie ihr anderen das auslebt mit der Erniedrigung.

Danke für eure vielseitigen Antworten dazu.

Ich denke auch das der Jenige der den anderen erniedrigt, ja wenn es eine Liebesbeziehung ist aber auch wenn einem der Mensch der erniedrigt wird sehr Wichtig ist, das man dann meistens nur zu einem gewissen Punkt geht, weil man ja genau weiß wie der andere tickt und weil man den anderen ja nicht kaputt machen möchte.
Ja, ich denke auch das man ja den anderen nicht brechen und zerstören möchte.

Höchstens etwas die Flügel.stutzen bzw. wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen.
****oni Frau
393 Beiträge
Zitat von *****ia3:
Höchstens etwas die Flügel.stutzen bzw. wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen.

So vielseitig sind Menschen, ja. Mich macht das eher an, nichts mit Flügel stutzen. Im richtigen Zeitpunkt schmelze ich richtig hin. Für mich wirkt das nicht negatib
@*****976 das gegenüber einer Institution ohne Macht zu sein ..ohnmächtig zu sein ist nicht erniedrigend; eher beschämend für diese Institution ... nur die wissen das gar nicht es fehlt am Bewußtsein; Vernunft ist ja nun eine Voraussetzung um vernünftig zu agieren ...meist sind es Gefangene ohne Vorstellungskraft oder gar Vorstellungsermögen hilfreich zu agieren...

und das ist in dem BDSM, den ich erlebe ganz anders, da geht es eher darum mit einem anderen Menschen etwas zu erleben und zu erfahren was der sich anfänglich überhaupt nicht vorstellen konnte, das es wirklich weit interessanter und gefühlvoll zugeht als er das bislang erfahren hatte..

die Erniedrigung als +- extreme Machtübertragung von bottom auf Top zu erfahren.. ich kann etwas zulassen, finde sogar Gefallen daran , von dem ich absolut nicht gedacht hätte, das ich das mit mir tun lasse .... einfach weil es sich gut anfühlt ... dabei wachsen .. eben nicht zurückgewiesen werden ...
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*****ree Dankeschön, sehr schön beschrieben!

Lg. D&M
****_ag Mann
10 Beiträge
Findet nicht in jeder D/s Beziehung eine Art Erniedrigung statt? Sub unterwirft sich Dom. So ist doch schon mal ein automatisches Machgefälle. Um zu erniedrigen muss ich eine Sub nicht als Schlampe oder weiss ich was bezeichnen, sondern mache es eher mit Taten. Sub schaut gefesselt neben mir auf dem Boden g^fern oder was auch immer. Es gibt da sehr viele Varianten und denke wie es schon Treffend gesagt wurde ist es immens wichtig das beide wissen wo die Grenzen sind und was zumutbar ist. Nicht jede Sub verträgt automatisch gleich viel wie jede andere.

Dazu kommt das es häufig auch von der Tagesform abhängig ist
Das ist Gefühlssache , ob Macht verliehen wird oder abgegeben ..wer sich wie erhöht oder erniedrigt fühlt..und was wen wie kickt..wenn beispielsweise die Worte so gar nicht passen zu dem was gefühlt wird, triff jemand das Ziel nicht..das geht vorbei oder sogar daneben ..und bei Taten ist es ebenso….wann wird der kick abstoßend und unerträglich..und da einen Weg zu eröffnen, wo der Abgrund gefühlt nah ist kann wenns funktioniert der Himmel auf erden sein, wenn nicht wars ein Absturz der dann schwer aufzufangen ist ..eine Ohrfeige …bei der zweiten wär Ende gewesen..
ist doch nicht sooo schlimm…. Wen was wie trifft ..und das scheinbar harmlose Beispiel ist mehr als nur ernst geworden…
*********burg Frau
3.672 Beiträge
@****_ag
Tagesform ist ein wichtiges Stichwort!
Da kommt die Empathie ins Spiel.
Die Frage ist, wie das Empfinden ist. Ist es wirklich Unterwerfen oder ein Geschenk meiner Devotion an den dominanten Part?
Muss es wirklich eine Erniedrigung sein oder einfach für beide das Gefühl der richtigen Position für Beide?
Muß es wirklich eine Erniedrigung sein oder eine wirkliche Erniedrigung

Die Worte scheinbar spielerisch vertauscht machen für mich einen Gewalt igen
Unterschied..
*danke* HERZ LICHST
***ex Mann
200 Beiträge
Vielleicht hilft es, "Erniedrigung", "Beleidigung" und "Verletzung" voneinander abzugrenzen und den Rahmen zu bestimmen: Dass jemand eine im Spiel eine submissive Rolle einnimmt, schafft natürlich einen Höhenunterschied, also auch eine Er-niedrigung - oder eben eine Er-höhung des Spielpartners, dem das Recht (...und die Pflicht ;)) zugestanden wird, die erhöhte Stellung mit Leben zu füllen.

Beleidigungen und Verletzungen, seien sie verbal oder nonverbal, sind eine ganz andere Sache.

Ich kenne Menschen, die von Erniedrigungen im Spiel extrem erregt werden. In dem konkreten Kontext sind das weder Beleidigungen noch Verletzungen, weil der Rahmen abgesteckt ist und damit Konsens herrscht. Natürlich "erniedrigt" der Top in diesem Fall den oder die Sub, aber so bizarr das auch sein mag: Das geht nur mit Wertschätzung und Respekt. Von einer Beleidigung ist das weit entfernt.
*****_54 Frau
11.775 Beiträge
Wenn jemand die Bottom-Position freiwillig bereits eingenommen hat, wäre weitere Erniedrigung doch eigentlich gar nicht mehr notwendig. Es sei denn, der/die Sub steht da drauf und provoziert das durch Widerborstigkeit.
*********pf83 Frau
227 Beiträge
Der thread ist nicht auf privat daher halte ich es oberflächlicher als ich es ursprünglich wollte... ist aber in Ordnung so *g*

Erniedrigung geht für mich nur in Form von rein sexueller Erniedrigung. Wenn ich mich als sexuelles Objekt fühlen kann, mein in dem Fall nackter Körper zum Thema gemacht wird. Auch wenn mit Scham gespielt wird. Aber das auch nicht permanent, zwischen den Spielen wieder auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Achtung.
Und auch das alles nur innerhalb einer bestehenden BDSMlastigen Bindung (selbst bei weiteren eingebunden Personen müsste es von dieser einen ausgehen).
Jede andere Form der Erniedrigung lehne ich für mich ab.
Ich freu mich das es ganz normal weitergeht mit dem Thema und den Beiträgen;

*danke* @**l
Erniedrigung feat. Worte ...für mich betrachtet braucht es keine Worte um zu „erniedrigen“. Nach meiner Erfahrung ist es stark von meinem Gegenüber abhängig, was an Erniedrigung empfunden wird...
Keine Worte, eine Geste oder einfach ignorieren... können schon Erniedrigungen sein... und je nach meinem Gegenüber auch recht heftige... Wenn ich als Herr mein Fräulein ohne Worte einer Schmerzbehandlung unterziehe ist dies für Sie eine absolute „Erniedrigung“ und schmerzt mehr als jeder einzelne Hieb... ihr gegenüber eine absolute Übermacht die Sie Machtlos werden lässt...
Somit ist es für mein dafür halten essentiell sein Gegenüber
bis in die Tiefe seines Wesens zu kennen, auch und erst recht um zu vermeiden das man Knöpfe drückt die
in die Kategorie „Seelenverletzend“ hinein reichen... Für mich ist dies ein wichtiger Unterschied zwischen „erniedrigen“ und „verletzen“...
Doch das dürfte eher ein eigenes Thema sein...
es geht sehr nach zusammen oder liegt bei einander ..senden und empfangen..Sprache und Worte sollten gemeinsame Bedeutung haben..je konkreter je besser..das Wort kann mehr Verletzung bringen als der Schlag, weil das die Seele trifft ( treffen kann ) und je nach Setting kocht das wieder hoch..
triggert ( neudeutsch). nacher wirklich ansprechen was warum und wie hat bei mir geholfen eine gute Basis zu schaffen.
Zitat von *****ree:
es geht sehr nach zusammen oder liegt bei einander ..senden und empfangen..Sprache und Worte sollten gemeinsame Bedeutung haben..je konkreter je besser..das Wort kann mehr Verletzung bringen als der Schlag, weil das die Seele trifft ( treffen kann ) und je nach Setting kocht das wieder hoch..
triggert ( neudeutsch). nacher wirklich ansprechen was warum und wie hat bei mir geholfen eine gute Basis zu schaffen.

Da bin ich ganz nah bei Dir... ich kann und bin auch ein Freund der „Worte“
Wie Du schreibst sollten diese gut Überlegt und im Kontext zu der Handlung stehen, in der man sich gerade befindet... Worte können grausam sein... Wenn alles passt und im Richtigen Moment das oder die Worte fallen, kann das alles mögliche auslösen und auch für mich selbst ist es ein Verstärker für das was gerade geschieht... und „Ja“ gerade und erst recht wenn es in die Richtung der Erniedrigung geht, ist es in diesem Zuge, in diesem Spiel, wichtig sein Gegenüber auch und wieder aufzubauen, es zu ermutigen, es zu Loben dafür was mir selbst dadurch auch gutes getan wird... es ist immer und so sollte es sein, ein gegenseitiges geben und nehmen... Sich selbst als Herr über sein Gegenüber, in dieser Form zu erniedrigen, ist und kann wie Balsam für die Seele meiner dienenden sein und ist für mich ein wichtiges Element damit am Ende jeder gestärkt, auf Augenhöhe und ohne Seelenschmerz aus einer Session hinaus gleitet...
Die „anfängliche „ Erniedrigung geschieht doch durch die Machtabgabe an den Menschen der da führen darf und soll, ab da beschreiten jeder die Grenzen oder einen Grenzbereich. Was würd zugelassen, was nicht und besonders Verbote haben mich schon seit Kindheitsbeinen angespornt ..so auch hier das zu erleben ne erleben zu lassen was ich auf keinen Fall tun soll, was was man gar nicht machen darf ..wie ein Kind..neugierig was geschieht und wie die Reaktion sein wird… bekomme ich gröbere Macht oder wird sie eingeschränkt oder gar entzogen… jetzt bin ich aber alt und erwachsen..mache mir Sorgen..vor allen Dingen um den Verlust ihrer Zuneigung..
Schränkt mich das ein oder spornt es mich an Wege zu suchen und zu finden die das was ich möchte zulassungsfähig machen…denn darum geht es…sie zu versöhnen mit meinen Gedanken, bzw das was ich mit ihr tue… davor, während dessen und danach…
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