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Eifersucht

********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ***ua:
@********iebe
Ich kann das nicht trennen. Wie soll das gehen?

Beispielhaft aufgezählt:

1. Im BDSM-Kontext lösen = innerhalb der Rollenbeziehung. Also mit Machtgefälle. Ich würde ihr Zeit zum Nachdenken über ihre Gefühle geben ... und zwar ohne, dass sie sich ablenken kann. Vielleicht noch ein paar passende Worte mitgeben für die Nachdenkpause.
Nicht für jedes Paar geeignet, am besten bei 24/7 und/oder TPE, wenn sub daran gewöhnt ist, dass es kein "außerhalb" gibt.

2. Außerhalb des BDSM-Kontextes lösen = wie in jeder anderen Beziehung auch, wenn einer auf den anderen einfersüchtig ist. Bereden und versuchen die Eifersucht zu zerstreuen, indem Sicherheit gegeben wird. (Bei 24/7-Beziehungen scheidet diese Möglichkeit aus.)

3. Gar nicht = einfach ignorieren und drüberstehen. Ins Leere laufen lassen.

Er schrieb
*******dev Frau
19.416 Beiträge
Wann bin ich zurzeit eifersüchtig?

Nicht, wenn er mit einer anderen "normal" spricht.
Nicht, weil er hier im Joy Nachrichten bekommt. Und womöglich hier mit anderen Frauen schreibt.
Nicht, wenn er eine andere im Club fickt. Da schaue ich meist sogar gerne zu. Oder manchmal mache ich mit.

Ich bin mir sehr sicher, dass unsere Beziehung ein gutes Grundgerüst hat, auf soliden Pfeilern steht. Ich glaube nicht, dass er heimlich eine andere sucht oder sich heimlich mit einer anderen treffen möchte.

Aber:
Ich bin eifersüchtig, wenn die Interaktion zwischen ihm und einer Frau zu intensiv wird.
Damit meine ich zB verbalen Schlagabtausch. Flirtige Blicke. Wenn er einer anderen zu viele Komplimente macht (und ich das höre!).
Wenn er, nachdem er mit einer auf der Matte war, sie sich im Chill-Out Bereich noch auf seinen Schoß zieht und mich glücklich wie ein Honigkuchenpferd angrinst, als ich reinkomme...

Denn in dem Moment fühle ich mich jeweils zurückgesetzt. Nicht genug beachtet.
"Weniger" wert/ schön/ wichtig.
DANN bin ich eifersüchtig.

Ist das nun gerechtfertigt?
Wann ist ein Gefühl, für das man nichts kann, gerechtfertigt?

Hat diese (meine) Eifersucht nun einen guten Grund oder nicht?

Wie gehe ich in dem Moment damit um?
Ich gebe ihm zu verstehen, dass etwas für mich nicht passt.
Meist, indem ich mich neben ihn setze und ihm ins Ohr sage, dass ... Ich jetzt wieder dran bin oder ... Wir reden müssen oder ...
Oder ich mich einfach in seinen Arm kuschele, seinen Arm um mich lege.
Zum Teil spreche ich Situationen auch erst später an, zuhause.
Manchmal muss ich auch erstmal für mich herausfinden, was genau mich in dem Moment eigentlich da so gepiekt hat.

Denke ich, dass ich dafür Strafe im DS Kontext verdient hätte? Nein!
Damit würde er die Vertrauensebene unserer Beziehung zerstören.
Ich empfände es als toxische Aktion.
*********inds Paar
249 Beiträge
Eifersucht ist kein Gefühl. Es ist ein Oberbegriff für verschiedene Gefühlszustände, die da wären:

Angst, Verlustangst
Neid, das will ich auch
Verletzte Eitelkeit,
….

Aber auch eine Verletzung von Sicherheitsbedürfnissen, dem Verlangen nach Loyalität, dem Wunsch zu Genügen.

Es gibt nur einen Weg mit (nicht krankhafter) Eifersucht umzugehen: anerkennen, mit viel Liebe und Aufmerksamkeit begegnen. Eifersucht ist kein Makel, sie ist oft genug nur ein Zeichen einer lebendigen Liebe und eines Bewahren Wollens.
@*****_54

Auch ich kenne Eifersucht aus eigener Erfahrung. Je nach Graduierung leide ich still oder äußere mich dazu.
******978 Mann
3.886 Beiträge
Eifersucht ist ein Gefühl.... Blabla...
Kann man kaum was dagegen machen, wenn sie auftritt... Blabla...
Reden hilft nicht viel.... Blabla...
Egal mit Grund oder ohne... das Gefühl bleibt das Selbe.... Blabla...
Verhaltensänderung könnte helfen, fällt den meisten aber schwer.... Blabla...
Eifersucht hat selten mit dem zu tun, den sie trifft, sondern meist mit den Erwartungen und Vorstellungen dessen, der eifersüchtig ist... Blabla...

Ist nicht zu ändern....
*********lerin Frau
2.286 Beiträge
@**ua
Hirn wäre schon wichtig. Weil Verhaltensveränderungen sind in solchen Fällen dringend nötig. Je nachdem wie real die Situation als Grundlage für das Gefühl ist. Bei immer wiederkehrendem (unbegründeten) Gefühlsausbrüchen seitens der Sub reagiere ich (neben viel Kommunikation) auch schon mal harsch.
In begründeten (auch subjektiven) Fällen muß ich mein Verhalten überdenken und care taking ist das Mittel der Wahl

In dem Fall würde ich ein wirklich offenes Gespräch anstreben und nachbohren, warum genau sie eifersüchtig wird. Manchmal sind ganz andere Dinge der Auslöser als die konkrete Situation. Es kann sein, dass sie sich Kritik von dir im Spiel oder an ihrer Person sehr zu Herzen nimmt und dies dann hochkommt, wenn du gerade mit einer anderen Frau sprichst und sie sich da sehr vergleicht. Lobst du sie genug? Hat sie das Gefühl, dass sie dich im sexuellen und BDSM-Kontext voll befriedigt?

Wenn bei dem Gespräch herauskommt, dass du (auch über mehrere Ecken) absolut nichts damit zu tun hast, sondern die Gründe in vergangenen Beziehungen oder der Kindheit liegen, dann würde ich ihr eine Therapie oder verschiedene Wege der Persönlichkeitsentwicklung ans Herz legen. Ggfl. auch mit Nachdruck, wenn es eure Beziehung sehr belastet.

Bitte sei liebevoll und verständnisvoll zu ihr und mache daraus kein Dom-Sub-Ding. Eifersüchtige Menschen leiden in der Regel sehr und machen das nicht mit Absicht. Da haben Strafen oder Drohungen nichts verloren. Allenfalls könntest du mit positiver Verstärkung arbeiten und sie loben, wenn sie in kritischen Situationen mal entspannt bleiben kann.
Sorry an alle. Es geht nicht um eine Realsituation und schon gar nicht um mich sondern eine intellektuelle Diskussion über ein (für mich) sehr interessantes Thema
********2012 Paar
5.881 Beiträge
An Eifersucht ist nichts rein intellektuell zu fassen und auf dieser Ebene irgendwie nutzbringend zu erörtern.
Die Beschäftigung mit Realsituatuonen und die Fokussierung auf die in ihnen erlittenen Gefühle ist unserer Ansicht nach die einzig lebenstaugliche Art, sich damit auseinanderzutzen.

LG, Fix & Foxy
*********lerin Frau
2.286 Beiträge
@**ua
Sorry an alle. Es geht nicht um eine Realsituation und schon gar nicht um mich sondern eine intellektuelle Diskussion über ein (für mich) sehr interessantes Thema

Das ändert meinen Beitrag nur grammatikalisch, nicht aber inhaltlich. Denke dir halt lauter "Mans" statt "Dus". *smile*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Das '...zutzen' sollte ein 'auseinanderzusetzen' sein. *smile*
War leider zu schnell gesperrt, um noch zu korrigieren.

LG, Fix & Foxy
*****_54 Frau
11.809 Beiträge
Ich finde, die Auseinandersetzung mit Eifersucht, sowohl mit der eigenen als auch mit der des Partners, ist ein interessantes Thema. Allein schon deshalb, weil Eifersucht nicht selten zu verstörenden Verbrechen bis hin zu Tötungsdelikten führt.

Wenn es sich nicht direkt um eine aus Willkür inszenierte Situation handelt, die den Partner bewusst in einen Zustand von Irritation versetzen soll, ist es meist eine zwiespältige Angelegenheit:
Eine grundsätzlich positiver Impuls, nämlich die Zuwendung zu einer dritten Person aus Sympathie, Interesse oder auch sexuellem Begehren wird gleichzeitig vom eifersüchtugen Partner als Verletzung der eigenen Integrität empfunden, im schlimmsten Fall bis hin zur gefühlten Vernichtung des Selbstwerts.

Das ist ein Dilemma, bei der es keine positive Auflösung gibt, zumindest nicht für beide gleichzeitig.
Im besten Fall wird es auf einen Kompromiss hinaus laufen, indem der eine seine Außenaktivitäten einschränkt und beteuert, dass es im Grunde eine unwesentliches Angelegenheit war, während der andere versucht, die Verletzung zu bewältigen, runter zu schlucken oder zu verdrängen.
*********in365 Frau
1.507 Beiträge
Wenn Eifersucht aufkommt, dann fehlt es an Vertrauen, ob in mich selbst oder zu meinem Gegenüber.
Dieses fehlende Vertrauen lässt sich weder wegdiskutieren, noch austreiben und man kommt da mit Argumenten auch schlecht bei, denn die ausgelöste Angst, ist damit nicht zu zähmen.

Aus eigener Erfahrung heraus, weiß ich, dass ich mich an einen extrem eifersüchtigen Menschen nicht mehr binden will.
Oft sind das Menschen mit starken Minderwertigkeits-Gefühlen und/oder Verlustängsten.
Dagegen ist man als Partner machtlos, da könnte nur der Betroffene daran arbeiten, z.B. mit therapeutischer Hilfe.
Fakt ist, über kurz oder lang, nimmt es Einem die Luft zum atmen. und die Beziehung leidet.
Weshalb es im Vanilla Bereich verpönt ist, liegt oft daran, das man sich vom Besitzdenken und Eigentum abgrenzt.

Das ist wiederum im BDSM gewünscht.

Daher finde ich, sollte man es schon im entsprechenden Kontext sehen, aber auch auf welcher Ebene dies stattfindet.

Verlustangst hat doch jeder von uns der liebt. Diese ist nur nicht irrational oder unrealistisch und entsprechend können wir damit auch umgehen.
****sse Frau
542 Beiträge
Vor einziger Zeit wurde ich eifersüchtig, eigentlich wegen eines total harmlosen Grunds.

Mein Herr redete mit mir, ohne mich zu verurteilen, erklärte mir das warum.
Ich konnte es dann nachvollziehen und weiß jetzt, dass ich mit ihm über alles reden kann.

Vielleicht kommt irgendwann wieder solche eine Situation, aber dann werde ich erst mit ihm reden. Ich habe gelernt, gelassener zu sein und in mir zu ruhe. Was soll schon groß passieren? Wenn er eine andere lieber möchte, als mich dann ist es an der Zeit zu gehen, denn 2 Wahl bin ich nicht. Solange das nicht der Fall ist, genieße ich die Zeit, die wir zusammen habe.
Kann ja auch umgekehrt passieren, dass ich einen anderen mag.
Oh weh, Eifersucht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder erleben. Ich war /bin zum ersten mal in meinem Leben verliebt und war zum ersten mal eifersüchtig. Dieses Gefühl hat mich gelähmt, unsere Beziehung stark belastet. Ich habe in allem weiblichen eine potentielle Gefahr gesehen. Ich wollte das irgendwann nicht mehr und habe beschlossen zu vertrauen. Ihm zu vertrauen. Wenn es so sein sollte dann könnte ich es sowieso nicht ändern. Heute bin ich überhaupt nicht mehr eifersüchtig, was ihn wiederum zum nachdenken bringt.
Was ich mich jetzt Frage, warum darf ich, wenn ich seine Sub bin keine Emotionen haben und diese zum Ausdruck bringen. Was ist denn eine Sub?? Für mich an erster Stelle eine Persönlichkeit, eine Frau, die geprägt wurde durchs Leben, vllt. Mutter, voll berufstätig, Freundin, Nachbarin und die soll kein Recht auf Emotionen haben? Ich bin seine Sub, mit Laib und Seele und Emotionen.
***19 Paar
115 Beiträge
Ein halbes Leben lang war sie (Dom) Megaeifersüchtig.

Ein ganz toller Vortrag leitete die Wende ein. Danach lesen von einem Buch und viele, viele Gespräche führten nach und nach zu einem fantastischen Miteinander.

Inzwischen gönnen wir uns Erlebnisse, die früher unverstellbar waren.
Sicherlich hilft ihr dabei die Rolle des Doms. Sie weis, dass sie jederzeit die Kontrolle in der Hand hat und das Miteinander in eine ihr erträgliche Richtung führen kann.

Er (Sub) schrieb
*******rtin Mann
1.836 Beiträge
So wie ich den TE verstehe, stellt er die Frage in den Raum, ob das besondere Rollenverstöndnis Herr-Sklavin (gerne auch gendern), den ansonsten gesellschaftlich allgemein anerkannten Umgang mit Eifersucht öndert/öndern sollte.
Anerkannt ist ja die hier auch schon erwähnte Unterteilung in berechtigt und unberechtigt. (Wobei man mMn die spezielle Thematik der krankhaften Eifersucht ausnehmen müsste.)
Die theoretische Frage ist jetzt also: Verschiebt sich diese „Berechtigung“ auf einer Skala? Darf eine Sklavin den gleichen Anspruch an ihren Herrn stellen wie eine „normale“ Partnerin? Darf sie ihm überhaupt irgendeine Form von Sexualitöt vorschreiben bzw. von ihm erwarten?
Es ght jetzt hier nicht darum, ob sie Eifersucht abstellen kann etc., sondern nur um die „Rechtsposition“, den Anspruch.
Im Kontext vom BDSM darf für mich Sub das eher „vorschreiben“, als im Vanilla Bereich.

Es geht hier um eine spezielle Vertrauensfrage und ich halte es für kontraproduktiv, wenn das Machtverhältnis ausgenutzt wird und entsprechend mit Sanktionen belegt wird.,
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von **ua:
Zitat von *******_88:
Ich frage mich eigentlich, warum du fragst, was du fragst… Steckt dahinter die Frage, ob du dir das einfach herausnehmen kannst, ohne deine sub zu verlieren? Willst du unsere Meinungen und Erfahrungen als eigene Rechtfertigung?

Mitnichten. Ich bin mir meiner partnerschaftlichen Verantwortung bewußt. Aber die Auswirkungen der Eifersucht stellt zuweilen das vielgepriesene Machtgefälle auf den Kopf. Seit mich Gedanken diesbezüglich beschäftigen lächle ich immer still in mich hinein wenn ich so manche Kommentare oder Profile hier im Joy lese

Was hat denn das mit Machtgefälle zu tun? Eifersucht ist ein Auswuchs der Beziehung, nicht der Augenhöhe oder des Machtgefälles…

Wenn es sich um eine reine Spielbeziehung ohne echten Tiefgang handelt, dann hat Eifersucht darin nichts zu suchen, weil es keine Monogamie gibt - ob nun mit oder ohne Machtgefälle und BDSM. Und das gleiche gilt für eine „polyamoroese“ oder „offene“ Beziehung.

Handelt es sich jedoch um eine verbindliche, feste und monogam ausgelegte Beziehung, dann ist Eifersucht, sofern wir von tatsächlich begründet reden, absolut legitim, weil intendiertes Fremdgehen mangelnde Liebe und mangelnde Wertschätzung ausdrückt. Und, in dem Fall, nicht egal ob vanilla oder BDSM, denn das gilt zwar für beide Beziehungsarten, für eine D/s Beziehung aber erst recht, weil hier einseitig alles geschenkt - und in dem Fall mit Füßen getreten - wird.

Mit Machtgefälle hat das auch dabei nichts zu tun; ein Dom, der seine Macht mit fremdgehen dokumentieren will, ohne dass seine sub genau das triggert, ist kein Dom, sondern ein ziemlich armseliges A…loch, imho, der damit keine Macht, sondern nur Lieblosigkeit, Empathielosigkeit und Mangel an Wertschätzung demonstriert und der Unterwürfigkeit seiner sub nicht im Geringsten wert ist!

Was ganz anderes ist es, wenn sub zu diesen ewig krankhaft eifersüchtigen Menschen gehört, die einen anderen Menschen bis zur Bewegungslosigkeit einengen und erpressen wollen; wo es also bei der Eifersucht nicht um begründet, weil fremdgegangen, handelt, sondern um permanente Zickerei, sowie der Dom mal eine andere Frau ansieht oder ne halbe Stunde später zuhause ist oder ähnliche Scherze.

In dem Fall könnte ein Rohrstock ein netter Versuch sein, das zu beheben, weil in dem Fall tatsächlich die sub versucht, Macht auszuüben, aber ob Schläge da zielführend sind oder eine Trennung besser ist, bleibt abzuwarten und ist sicherlich individuell verschieden… Wäre ich da Dom, wäre ich eher weg…
*******rtin Mann
1.836 Beiträge
Ich glaube jetzt wird es spannend und wir nähern uns dem Thema..
@*******_88 stellt ein paar steile Thesen auf:
1. Wenn es sich um eine reine Spielbeziehung ohne echten Tiefgang handelt, dann hat Eifersucht darin nichts zu suchen, weil es keine Monogamie gibt - ob nun mit oder ohne Machtgefälle und BDSM. Und das gleiche gilt für eine „polyamoroese“ oder „offene“ Beziehung.
->Diese Behauptung, Spielbeziehung sei irgendwie minderwertiger im Bezug auf Tiefgang,wird durch stöndige WH nicht wahrer. Da gibt es kein Ranking, es ist einfach ein anderer Lebensentwurf.
2. Handelt es sich jedoch um eine verbindliche, feste und monogam ausgelegte Beziehung, dann ist Eifersucht, sofern wir von tatsächlich begründet reden, absolut legitim, weil intendiertes Fremdgehen mangelnde Liebe und mangelnde Wertschätzung ausdrückt. Und, in dem Fall, nicht egal ob vanilla oder BDSM, denn das gilt zwar für beide Beziehungsarten, für eine D/s Beziehung aber erst recht, weil hier einseitig alles geschenkt - und in dem Fall mit Füßen getreten - wird.
-> tja, was ist „Fremdgehen“ ? Für mich wöre das etwas Heimliches, Illoyales. Etwas was damit die Grundfesten einer Beziehung betrifft: Das Vertrauen.mMn kann aber ein Herr einer Sklavin gegenüber gar nicht „fremdgehen“. Er ist ihr gar keine Rechtfertigung schuldig. Sonst wäre er nicht ihr Herr. Er ist ihr, als guter Herr, Fürsorge schuldig und verantwortlich für sie. Daher wird er sich auch keine Sub als Sklavin aussuchen, die mit solch einer klaren Rolle nicht klar kommt.
3.Mit Machtgefälle hat das auch dabei nichts zu tun; ein Dom, der seine Macht mit fremdgehen dokumentieren will, ohne dass seine sub genau das triggert, ist kein Dom, sondern ein ziemlich armseliges A…loch, imho, der damit keine Macht, sondern nur Lieblosigkeit, Empathielosigkeit und Mangel an Wertschätzung demonstriert und der Unterwürfigkeit seiner sub nicht im Geringsten wert ist!
-> Ein Herr kein Arschloch, wenn er seine Sexualität frei auslebt, er macht das auch nicht um Macht zu demonstrieren oder demonstriert damit Empathielosigkeit, mangelnde Wertschätzung. Nein, er ist einfach konsequent das was er ist: Herr und er übt Herrschaft aus.
Aus diesem Grunde ist eine BDSM Herr-Sklavin Beziehung, auch im Bezug auf Eifersucht, nicht mit einer Stino Beziehung vergleichbar.
****sse Frau
542 Beiträge
Hm also darf Dom seine Sexualität immer ausleben?
Sub darf sich nicht daran stören?
Dass wäre nichts für mich, zusammen ja da bin ich auch nicht eifersüchtig.
Wenn er aber ständig eine andere hätte, wäre ich weg.
Aber wie du schon geschrieben hast es gibt ja viele Formen einer D/s Beziehung.
Jeder braucht das passende Gegenstück.
*****_54 Frau
11.809 Beiträge
Zitat von *********_fay:
Hm also darf Dom seine Sexualität immer ausleben?
Sub darf sich nicht daran stören?

Wenn darüber Konsens herrscht, ja.
Der wurde sicher hergestellt, bevor man sich aufeinander eingelassen hat.
*******rtin Mann
1.836 Beiträge
Zitat von *********_fay:
Hm also darf Dom seine Sexualität immer ausleben?
Sub darf sich nicht daran stören?
Dass wäre nichts für mich, zusammen ja da bin ich auch nicht eifersüchtig.
Wenn er aber ständig eine andere hätte, wäre ich weg.
Aber wie du schon geschrieben hast es gibt ja viele Formen einer D/s Beziehung.
Jeder braucht das passende Gegenstück.

In meinem Beitrag schrieb ich explizit „Sklavin“, nicht „Sub“.
****sse Frau
542 Beiträge
Ok hab ich überlesen *sorry*
*********iette Frau
5.123 Beiträge
Auch als Sklavin würde ich mich tatsächlich nicht mehr auf einen Herrn einlassen, der ständig andere Frauen hat. Das macht mich kaputt - und das ist nicht Sinn der Sache.
Und auch jetzt… Mein Herr kann nicht einfach sagen „Sei nicht eifersüchtig!“ und sofort bin ich‘s nicht mehr. Wäre super, wenn‘s so funktionieren würde, aber leider… Und würde er meine Eifersucht - und damit mich - komplett ignorieren und rücksichtslos sein Ding durchziehen, dann würde ich ihn tatsächlich als empathielos empfinden. Mir geht es nicht darum, dass er macht, was ich will (das möchte ich partout nicht), aber ich wünsche mir, dass wir den Weg gemeinsam gehen - und ich nicht mit meinen Gefühlen alleine in der Ecke stehe.
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