Ein sinnliches Experiment

@*********74_69
Das käme für uns auf die Gestaltung an.
Ich (m) habe das mal erlebt als Intro auf einem Event nur mit Paaren. Die Subs durchliefen solch ein Intro und wir Doms betrachteten das Ganze angeregt. Es wurden anschließend zufällig 3er Kombinationen ausgewählt, stehend in Frischhaltefolie und mit dem Po nach außen eingewickelt und so für die dazugehörigen Herren zum rum gehen und Spanken präsentiert.
Danach wurde das Spiel dann freier.

Der Spannungsaufbau durch Tun und Sehen war sehr anregend.

@*****gal , das glaub ich ungesehen, jedoch habe ich mich nur auf den EP bezogen.
Abwandlungen würden, in welcher Form auch immer, sicherlich funktionieren, mit dem entsprechenden Setting und den Menschen.

Für eine bestimmte Art von sogenannten O-Veranstaltungen (z.B. getarnte HÜ-Events mit O-Anstrich...) könnte es sicher klappen.

Ich würde jedenfalls aus weiter oben genannten Gründen ein solches Event nur dann besuchen, wenn mein Herr der Ansicht wäre, dass ich eine diakonische Strafe verdient hätte.....

@********Buro
Bei diesen O-Veranstaltungen ist es ja auch durchaus der Kick für die O, dass sie (für sie persönlich) gänzlich unpassenden Männern zur Verfügung steht. Die sie selbst nie ausgesucht hätte für einen näheren Körperkontakt, was diesen aber nun nur aufgrund ihrer Dominazn zusteht. Dieses "sich überwindern müssen" ist ein starker Trigger.
Zusammen passen durch den Geruch ist da (auch für den Dom) recht egal, da es diesem ja um die Benutzung geht und nicht um erotische oder genetische Übereinstimmung.

@********chen:
Gut erklärt....und der Trigger ist die "Strafe", nämlich das Aushalten!

@********Buro

glaube nicht, daß dies bei mir funktionieren würde, denn was für mich persönlich ausschlaggebend ist, ob ich Jemanden überhaupt riechen wollen würde, wäre die Art und Weise der Kommunikation und wie Derjenige sich mir gegenüber verhält ...

Gefolgt natürlich von optischen Reizen , die einem besonders an einem Menschen auffallen (Augen, Lippen, Haare, Kleidung usw.)...

Und sexuell agieren würde ich mit Jemanden nur wollen, wenn ich auch Lust drauf hätte, Denjenigen davor zu küssen...

Für mich wäre das sinnliche Experiment durchaus reizvoll, allerdings gebe ich zu, dass das vor 10 Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre.
Aber dadurch, dass ich schon einige Blind-Dates hatte, die mich sehr gekickt haben und ich mir heute sicher bin, mich abgrenzen zu können, falls nötig, sehe ich keine Gefahr darin, noch dazu in einer Gruppe mit Moderation.
Zudem ermöglicht es mir meine Form der Partnerschaft, in der wir uns gemeinsames Erleben mit anderen zugestehen.
Vor dieser Beziehung hatte ich eine Phase in der ich mich sehr frei auslebte, wobei ich immer weiter von Mustern abgerückt bin, die früher festlegten, welche Attribute mein Sexualpartner zwingend mitbringen muß.
Da erlebte ich manche Überraschung, zum Beispiel hatte ich ein Blind-Date, mit einem Mann, der optisch so gar nicht in mein Beuteschema passte, aber es war so sinnlich und schön, dass wir uns danach über zwei Jahre regelmäßig trafen.

Das Experiment kenne ich in Variationen aus einem Swingerclub. Es gab dort die Katakomben, der ausgebaute Keller des Gebäudes. Neben einer großen Spielwiese auf zum Auftakt das Experiment stattfand gab es einen verwinkelten Bereich mit "Spielgeräten" den ich sehr viel ansprechender fand
An dem Experiment würde ich das Augenverbinden verdrehen. D.h. alle Teilnehmer tagen zunächst Augenbinden und legen diese nach dem 4.Signal ab.

Ich habe das "Experiment" oft in Sessions verwendet.

• Der erste Titel als Auftakt in einer Wartestellung. Mit der Zeit zur Ruhe, zu sich selbst zu kommen
  
• Bei den nächsten beiden Titel gab es nur Streicheleinheiten
  
• Bei den nächsten beiden Titel gab es Streicheleinheiten und Klapse
  
• usw.
  

Schlichtweg eine Steigerung und einen selbst gesteckten Rahmen. Das kann man auch wieder ausweiten. Bestimmte Titel sind mit bestimmten Handlungen verbunden, so das man von der Peitsche beim nächsten Titel wieder auf die Streicheleinheiten zurückfällt.