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BDSM und psychische Krankheiten

****xt Mann
1.166 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********2016:
Entschuldigt bitte diese Deutlichkeit, aber dieser Thread und auch einzelne Beiträge sind einfach nur (sicher nicht gewollt) diskriminierend. Oder empfinde ich das nur so?

Nein, Nein und nochmals *nein*
Es geht keines falls um Diskriminierung. Es geht darum wie weit diese beiden Themen vereinbar sind.
Schließlich dürfen Epileptiker auch kein Auto fahren weil es nicht vereinbar ist.
Jeder soll im Rahmen seiner Möglichkeiten machen dürfen was ihm Spass macht, ohne das andere dadurch gestört werden. Schließlich leben wir in einer freiheitlich, demokratischen Grundordnung.

Vielleicht gehört es auch "einfach" zum Berufsrisiko wenn später ein Sinneswandel kommt und die Anzeige wegen Körperverletzung ins Haus flattert.

Die Antworten haben mir gezeigt das ich das Thema vielleicht zu kritisch sehe und die "Latte" tiefer hängen sollte und vor allem das man den Einzelfall betrachtet *danke* @********in75 für den Rat.

Und jetzt beruhigt Euch bitte wieder ... ich geb ne Runde *wein* aus
********2016 Mann
2.547 Beiträge
Hallo @****xt ist doch gut. Vielleicht regt der Thread mehr zum nachdenken an, als viele andere. 😘
******oki Frau
2.467 Beiträge
Ich möchte noch einwerfen das Thema gibts auch vize versa. Auch so mancher Dom kann von einer psychischen Erkrankung betroffen sein....wird leider gern vergessen.

Ich finde es ausserdem gut, dass durch die Fragestellung @****xt erkannt hat neu zu reflektieren und auch dazu steht. Machen auch nicht viele
****xt Mann
1.166 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******oki:
Ich finde es ausserdem gut, dass durch die Fragestellung @****xt erkannt hat neu zu reflektieren und auch dazu steht. Machen auch nicht viele

Ich denke so sollte immer sein. Wir haben einen Kopf zum Denken und sollten auch immer wieder neu denken, sonst würden wir noch heute in Höhlen leben.
Ich kenne es sogar, dass mir, aufgrund meiner "Specialeffects" von Bdsm abgeraten wurde bzw habe ich oft gehört, dass sich manche Doms gern von "schwierigen" Subs lieber fern halten.
(ohne das ich explizit davon gesprochen habe)
Genau wie jede chronische Krankheit obliegt es doch dem Betroffenen für sich zu sorgen.
Ich gehe sehr offen mit meiner Situation um und gebe so jedem die Chance, selbst zu entscheiden, ob er sich auf mich einlässt oder nicht. Ich glaube ehrlich gesagt, dass es mehr undiagnostizierte Menschen gibt, als die, die sich mit sich auseinander gesetzt haben im Bdsm.
Steinigt mich nicht, nur finde ich es auch sehr unschön stigmatisiert abgeschoben zu werden, weil "zu schwierig".
Man kann viel über sich lernen und für sich sorgen, so dass auch Bdsm eine Bereicherung fürs Leben darstellt. Natürlich spielt Kommunikation die entscheidende Rolle, aber das ist es doch auch bei psychisch stabilen Menschen so, oder nicht?
Ich muss ehrlich sagen dass ich erst dachte jup.. ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit Dom mit psychischer Erkrankung..aber ja-es ist ein sehr vielfältiges Thema, und es gibt nicht nur diesen einen. Die Frage ist wohl mit was kann man umgehen-auch ich als Sub- wenn jemand die gleiche Erkrankung hätte wie mein Ex kann ich mich nicht fallen lassen und vertrauen. Also mal aus anderer Sicht gesehen. Das heisst aber nicht dass diese Person kein Anrecht auf BDSM hätte-nur ich könnte nicht damit umgehen.
****xt Mann
1.166 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hGent:
Ich kenne es sogar, dass mir, aufgrund meiner "Specialeffects" von Bdsm abgeraten wurde bzw habe ich oft gehört, dass sich manche Doms gern von "schwierigen" Subs lieber fern halten.
(ohne das ich explizit davon gesprochen habe)
Genau wie jede chronische Krankheit obliegt es doch dem Betroffenen für sich zu sorgen.
Ich gehe sehr offen mit meiner Situation um und gebe so jedem die Chance, selbst zu entscheiden, ob er sich auf mich einlässt oder nicht. Ich glaube ehrlich gesagt, dass es mehr undiagnostizierte Menschen gibt, als die, die sich mit sich auseinander gesetzt haben im Bdsm.
Steinigt mich nicht, nur finde ich es auch sehr unschön stigmatisiert abgeschoben zu werden, weil "zu schwierig".
Man kann viel über sich lernen und für sich sorgen, so dass auch Bdsm eine Bereicherung fürs Leben darstellt. Natürlich spielt Kommunikation die entscheidende Rolle, aber das ist es doch auch bei psychisch stabilen Menschen so, oder nicht?

*wow* @**********hGent danke für das Statement. Irgendwie gibt es ein Bild ab auf den Menschen hinter der Krankheit steht. Klar das hatte ich auch nicht auf dem Schirm das auch da Gefühle mit im Spiel sind. Ich denke es ist nicht leicht da einen Weg zu finden. Wie schon geschrieben die Posts hete haben mit geholfen neu über das Thema zu denken.

Aber nun zu den schönen Dingen. Du wolltest gesteinigt werden. Diese Woche sind die schönen schwarzpolierten Kiesel mit 60 mm Durchmesser im Angebot. Soll ich schon mal einen Sack besorgen? *haumichwech*
Zitat von ****xt:
Durchmesser
Zitat von ****xt:
Aber nun zu den schönen Dingen. Du wolltest gesteinigt werden. Diese Woche sind die schönen schwarzpolierten Kiesel mit 60 mm Durchmesser im Angebot. Soll ich schon mal einen Sack besorgen? *haumichwech*

Ähm, du hast charmant das Nicht überlesen 😜
Hat dich wohl aufgewühlt so viel Feedback zu bekommen. 😋
****xt Mann
1.166 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hGent:

Ähm, du hast charmant das Nicht überlesen 😜
Hat dich wohl aufgewühlt so viel Feedback zu bekommen. 😋

Weniger aufgewühlt, eher überrascht wie so ein Faberge Ei das einen überrascht wenn man es öffnet.

Oh das NICHT ... Ich gebe zu, ich habe eine ausgeprägte NICHT Schwäche. Bei der ich manchmal NICHT weiß ob Das NICHT nun ein NICHT oder kein NICHT ist Womit ich NICHT umgehen kann *haumichwech*
@****xt
ich würde sagen, dazu könnten wir ja nun eine Gruppentherapiesitzung machen, um deine Nicht-Phobie mal zu analysieren 😜
Nicht, dass sich da auch eine tiefere Geschichte verbirgt, nicht nicht wahr?
🦄
einbisschenspaßmusssein
*********otion Frau
1.435 Beiträge
Ich bin auch der Meinung, daß Menschen die auf Grund einer Störung zu Stimmungsschwankungen, Überreaktionen oder dem Hineinfallen in Abhängigkeiten neigen die Finger von BDSM auf passiver Seite lassen sollten. Das selbe gilt für Störungen im Bereich der Agression oder manipulation liegen und hier zu extremen Ausprägungen führen auf aktiver Seite.

Wenn man schon weiß, daß etwas probleme bereiten wird sollte man das nicht riskieren.
****xt Mann
1.166 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hGent:
@****xt
ich würde sagen, dazu könnten wir ja nun eine Gruppentherapiesitzung machen, um deine Nicht-Phobie mal zu analysieren 😜
Nicht, dass sich da auch eine tiefere Geschichte verbirgt, nicht nicht wahr?
🦄
*einbisschenspaßmusssein*

Du meinst in einer Joga Sitzung in Verbindung mit einer Tantra Anusmassage die inneren Werte erkunden *g*
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *********otion:
Ich bin auch der Meinung, daß Menschen die auf Grund einer Störung zu Stimmungsschwankungen, Überreaktionen oder dem Hineinfallen in Abhängigkeiten neigen die Finger von BDSM auf passiver Seite lassen sollten.

„Oder“ impliziert, dass auch alle Punkte für sich zu sehen sind.
Wer also aufgrund einer Störung zu Stimmungsschwankungen neigt, sollte sich vom BDSM als Sub fernhalten?
Wer aufgrund von PMS zu Stimmungsschwankungen neigt, darf aber?
Und als Dom darf man Stimmungsschwankungen haben?

Ist klar………
*********otion Frau
1.435 Beiträge
Man kann alles auch bewusst falsch lesen, was ich gebracht habe waren Beispiele und keine vollständige Ausschlußkriterienliste
... chon klar. *zwinker*

Und ja ich bin der Ansicht wer zu Stimmungsschwankungen im krankhaften Bereich neigt, egal ob temporär, auf Grund einer Medikation oder einer psychischen Störung sollte wärend das der FLl ist die Finger von BSSM lasssn. Da man sich und vor allem den Partner so einem Risiko nicht aussetzen sollte.
Aber nach PMS hat der TE nicht gefragt drum bin ich nicht drauf eingegangen.
****Joe Mann
412 Beiträge
Ich finde auch sehr schwer alles über ein Kamm zu scheren. Auch ein" du darfst nicht "
ist schwer. Aber es ist nicht gleich Diskriminierung, zu sagen " in manchen Verfassungen sollte man BDSM ad acta legen" Es ist da egal ,ob Bottom oder Top.
Meistens ist es die Aufarbeitung, die einen total negativ beeinflusst. Mit einer Störung noch mehr. DA finde ich es wichtig und richtig zu sagen : " es entzieht sich unserer Kontrolle wie es die Person beeinflusst."
Aber dann hinterher die Vorwürfe, Schuldzuschreibungen ,das projizieren auf den anderen, sich nicht mit sich selber auseinander setzen zu wollen....
das ist das gefährliche daran.
Wenn ich zb Platzangst habe ,das weiß und dann trotzdem mich in einen dunklen Kerker einsperren lasse und komplett in Panik abstürze.....Ist das dann Diskriminierung,wenn mein Partner davor sagt: " lass das , mit deinen Ängsten solltest du es nicht tun?"
Weil meistens wird dann die Schuld nicht bei mir selbst gesucht,sondern beim Partner.
Lese ich genug hier in den Foren " obwohl er/sie es wußte daß ich..... hat er/sie es dann doch gemacht" Wenn er/sie es dann nicht tut , ist das Diskriminierung?
Immer daran denken, Fakten kümmern sich nicht um deine Gefühle.
*****976 Paar
17.192 Beiträge
Gruppen-Mod 
Um nochmal auf das Thema Diskriminierung einzugehen.

Ich empfinde eine Diskussion, in der wie hier, verschiedene Positionen ausgetauscht werden, als anregend, lehrreich und als Chance die eigenen Gedankengänge zu einem Thema zu reflektieren.

Ich bin weiterhin überzeugt hier kein Posting gelesen zu haben, bei dem eine diskriminierende Absicht dahinter steht.


Wo sollte man besser lernen können, als in einem Thread, in dem verschiedenste Positionen durchleuchtet und dazu Feedback gegeben wird?

Ich neige eindeutig dazu, diesen Thread laufen zu lassen, da wir alle sehr viel über Ängste, Lebenssituationen und Erfahrungen, aus diesen Gedanken lernen können.

Lg. M (Er)

Wenn sich dennoch irgendjemand persönlich diskriminiert fühlen sollte, bitte PN an mich, ich versuche es dann genauer zu differenzieren.
****ish Mann
793 Beiträge
Auch ich würde es nicht verallgemeinern und sagen, jeder der eine psychische Störung hat darf kein BDSM ausüben, nur sind die gemeinsamen Gespräche davor und das gemeinsame Loslassen nach der Session umso wichtiger. Und vor allem der aktive Part muss darüber nachdenken ob ihm diese Verantwortung und ihre eventuellen Folgen der Psyche tatsächlich bewusst sind. Aber auch der oft passive Part mit der psychischen Störung muss darüber nachdenken ob er/sie soviel Selbstreflektion und seelische Stärke besitzt um auch nach dieser Session mit sich selbst klar zukommen. Trifft eines von beiden nicht zu oder einer von beiden hat Zweifel, sollte keine Session in diesem Moment stattfinden, egal wie gern es das Lustzentrum möchte. Vertrauen und Sicherheit sind hierbei natürlich nochmals wichtiger.
*****ahl Mann
689 Beiträge
Zitat von ****ish:
Und vor allem der aktive Part muss darüber nachdenken ob ihm diese Verantwortung und ihre eventuellen Folgen der Psyche tatsächlich bewusst sind. Aber auch der oft passive Part mit der psychischen Störung muss darüber nachdenken ob er/sie soviel Selbstreflektion und seelische Stärke besitzt um auch nach dieser Session mit sich selbst klar zukommen.

Das gilt genauso auch für Personen ohne psychische Probleme.
Oder deutlicher: Die oft genutzte Ausrede "sie hätte ja einfach das Safewort nutzen können wenn es zu viel wird" genügt nicht.
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