Letzten Endes sind wir alle nur Menschen.
In Situationen, die wir nicht gut genug kennen, die neu und fremd für uns sind. Schwer einzuschätzen sind. Bei denen es uns aber trotzdem enorm wichtig ist, uns von der besten Seite zu zeigen und erfolgreich zu sein, können wir schnell etwas verunsichert und zurückhaltend sein.
Ich finde es ehrlich gesagt auch schön, wenn der Dom mir sagt, beim ersten Treffen war er etwas aufgeregt. Es zeigt ja mir, dass ihm dieses Date sehr wichtig war, dass ich ihm wichtig bin.
Ich kann nur nicht sagen, ob das groß was mit Schüchternheit zu tun hat.
Ich finde es sogar schwer zu sagen, ob ich schüchtern bin. Da kommt es auch sehr auf die Situation und mein Umfeld an.
Wenn ich unter vielen Menschen bin, fühle ich mich unwohl, bin sehr still und unsicher. Oft fällt es mir dann schwer, mit anderen in Kontakt zu kommen.
Auf Arbeit bin ich eher die Spaßkanone, die sehr offen und locker auf ihre Klienten zugeht und schnell ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kann. So war es auch oft bei meinen Dates. Es sei denn, ich habe mich schon vorher ziemlich verguckt und habe deshalb Angst vor einer Ablehnung. Das kann mich auch verunsichern. Es hat rein garnichts damit zu tun, wie ich zu mir als Menschen stehe. Es sind wie gesagt, einfach die Situationen.
Ich weiß nicht, gibt es wirklich Menschen, die immer und überall schüchtern sind?