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Topping form the bottom!

*******elle Frau
2.248 Beiträge
@********iebe

Nun ich sehe es so, Männer haben ihr *kopfkino* fertig und suchen nur eine Wunscherfüllerin.
Frauen wollen Gefühle erleben und spüren, ohne konkrete Vorgaben zu machen.

Brauchst dir eigentlich nur anzeigen von Männern und Frauen anzusehen.
Da zeigt es sich schon sehr gut worauf es hinausläuft.

Ausserdem wählen
subFrauen den Mann sorgfältig aus, wogegen Männer wahllos suchen, Hauptsache es wird geantwortet, egal ob es passt oder nicht.
Ja und nein.

Ich finde nicht das Sub das Geschehen bestimmt und nur das was gefällt gemacht wird. Aber sie gibt den Rahmen vor wo Top sich frei bewegen darf- mit den Tabus. Bei mir wird auf jeden Fall nicht immer das gemacht was mir wirklich gefällt. Aber es hat immer Sequenzen dabei die mir sehr gefallen. So werden auch Sachen erfühlt und erlebt die man überraschenderweise auch als sehr befriedigend empfinden kann für eine der beiden Seiten. Für mich ist z.b etwas auch befriedigt das mich nicht zwingend gefällt aber die Gegenseite sehr befriedigt-solange es kein Nogo ist. Es gibt auch so viele Hasslieben weil es nicht so einfach ist oder sehr schmerzhaft dass ichs nie selber aussuchen würde, mir aber eine Befriedigung gibt.

Toping finde ich es, wenn sub alles bestimmt und Top im Wunschkonzert alles erfüllt- was für mich nicht erfüllend ist. Das habe ich selber schon erlebt als mein Ex zwingend wollte das ich Top spiele. Das ist enom schwierig weil es wie nach Drehbuch entsprechen sollte.
*******dus Mann
965 Beiträge
@*********keit = TE
*********keit:
Ist es nicht immer so, dass im Endeffekt der devote/masochistische Part (Sub) bestimmt, was geschieht und was nicht?

Ich würde es etwas anders formulieren, nämlich dass

"... im Endeffekt der devote/masochistische Part (Bottom) mitbestimmt, was geschieht und was nicht" [wobei der dominante/sadistische Part (Top) einen nicht minder großen Einfluss hat]

– oder alternativ auch –

"... im Endeffekt der devote/masochistische Part (Bottom) bestimmt, was und was nicht geschehen kann" [im Sinne eines Setzens des Rahmens des Erlaubten; denn alles darüber hinaus wäre strabar]!
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass man "devot/submissiv" und "masochistisch" hier unbedingt trennen sollte! Also auf jeden Fall nicht gleichsetzen.

Masochistisch ist für mich vom Psychischen her eher dominant. Die masochistische Person will Schmerzen spüren, ja, aber auf die Art und Weise, wie es sie erregt. Wer ihr die zufügt, ist quasi wirklich ihr Erfüllungsgehilfe.

Subs hingegen geben die Kontrolle ab und lassen mit sich machen, was Dom will. Und wenn es mal ungeil ist, weil Dom das so will, dann ist es so.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von ********elle:
@********iebe

Nun ich sehe es so, Männer haben ihr *kopfkino* fertig und suchen nur eine Wunscherfüllerin.
Frauen wollen Gefühle erleben und spüren, ohne konkrete Vorgaben zu machen.

Brauchst dir eigentlich nur anzeigen von Männern und Frauen anzusehen.
Da zeigt es sich schon sehr gut worauf es hinausläuft.

Ausserdem wählen
subFrauen den Mann sorgfältig aus, wogegen Männer wahllos suchen, Hauptsache es wird geantwortet, egal ob es passt oder nicht.

Also, du bist der Meinung, dass w/subs nicht ihr *kopfkino* haben und den Mann dafür, der es "befüllt"? Ok ...

Das mit den Anzeigen liegt IMHO an etwas anderem: Männer "müssen" immer noch suchen. Frauen lassen sich finden. Ich sage jetzt nicht, dass das eine so viel besser oder angenehmer wäre als das andere ... als Mann musst du 100 Frauen anschreiben, um eine Antwort zurückzubekommen, als Frau 100 Anzeige oder Zuschriften durchfiltern, um die eine zu finden, der du antworten willst. Beides anstrengend und lästig. Aber so ist es nun mal.

Jedenfalls, diese Unterschiede in den verschiedenen Kombinationen mit Top und bottom führen dazu, dass Männer und Frauen da wirklich sehr unterschiedlich rüberkommen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass letztlich das mit dem Kopfkino, für das man jeweils die passenden Darsteller sucht, auf beide Geschlechter gleichermaßen zutrifft.
Zitat von ********iebe:

Masochistisch ist für mich vom Psychischen her eher dominant. Die masochistische Person will Schmerzen spüren, ja, aber auf die Art und Weise, wie es sie erregt. Wer ihr die zufügt, ist quasi wirklich ihr Erfüllungsgehilfe.

Ich auch masochistisch aber auch devot und empfinde das als nicht richtig für mich. Ich mag wohl auch Schmerz, er muss aber nicht zwingend so sein wie ich es voll erregend ist. Es erregt mich aber wenns dem Sadist gefällt. Viel ist in 2ter linie erregend
****war Mann
38 Beiträge
Dazu gibt es ein gutes Buch. Heisst sinniger Weise "Topping from below" von Laura Reese, ISBN 9781250027535

Lesenswert.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von *****ium:
Zitat von ********iebe:

Masochistisch ist für mich vom Psychischen her eher dominant. Die masochistische Person will Schmerzen spüren, ja, aber auf die Art und Weise, wie es sie erregt. Wer ihr die zufügt, ist quasi wirklich ihr Erfüllungsgehilfe.

Ich auch masochistisch aber auch devot und empfinde das als nicht richtig für mich. Ich mag wohl auch Schmerz, er muss aber nicht zwingend so sein wie ich es voll erregend ist. Es erregt mich aber wenns dem Sadist gefällt. Viel ist in 2ter linie erregend

Drücken wir es so aus:
Masochistisch und devot KÖNNEN Hand in Hand gehen und zugleich auftreten. MÜSSEN aber nicht.
Von einem Automatismus würde ich da jedenfalls nicht ausgehen - umgekehrt natürlich auch nicht.

Vielleicht sollten wir da zwischen rein körperlichem Masochismus und einem indirekten, der aus der Unterwerfung entsteht, wie du es beschreibst, unterscheiden ... aber das sprengt hier wohl das Thema.
*********iette Frau
5.141 Beiträge
Zitat von ********iebe:

Vielleicht sollten wir da zwischen rein körperlichem Masochismus und einem indirekten, der aus der Unterwerfung entsteht, wie du es beschreibst, unterscheiden ... aber das sprengt hier wohl das Thema.

Wäre auch wieder schwierig - weil auch das beides gleichzeitig auftreten kann. Ich bin auch ohne meinen Herrn masochistisch - aber trotzdem nicht fordernd und füge mir auch lieber selbst Schmerzen zu als einem Fremden ne Anleitung zu geben, wie er es machen soll.
*******elle Frau
2.248 Beiträge
Da ich ja auch mit Frauen spiele, stelle ich für mich fest, das sie mir nicht vorschreiben wollen was ich mit ihnen tun soll.
Es wird subtiler kommuniziert, Beispiel
Frau möchte zb. Fixiert werden. Punkt
Mann schreibt dann dazu zb. Ich stehe auf vakum Bett oder komplett verschnürung und stundenlang liegen gelassen zu werden, oder in eine Kiste gesperrt zu werden.
Das ist nur ein Beispiel. Was ich so erlebt habe.
*****ate Mann
468 Beiträge
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, was ggf meine Meinung hätte beeinflussen können 😉...

Die Koppel ist abgesteckt und Top bewegt sich darin.. Ok erstmal. (Herrlicher Vergleich, ich halte Pferde 🤣) Das beschreibt Absprachen, die Top und Sub zu Beginn einer (Spiel)-Beziehung tätigen. Nun halten sich beide weitgehend daran, Top wird ggf, hier und da an Grenzen (den Zaun) gehen und daran drücken und ggf rütteln, Sub schreit vielleicht mal etwas, weil die Grenze überschritten (leicht nur)...aber Top ist vorsichtig und es kommt kein Saveword, es geht also etwas weiter. Man spricht danach darüber und Sub ist ok, dass der Zaun weiter gesteckt und neues frisches grünes Gras geweidet werden kann.

Top verbringt viel Zeit auf der abgesteckten Weide, kombiniert, dies mit jenem und sorgt immer wieder für neue Kicks und böse Überraschungen, er ist bestenfalls sehr kreativ und bestimmt auf der Weide, wo gegrast, wo gebuckelt und wo gelegen wird.

Seh ich alles nicht als Toping from the bottom.... Nur als SSC!
********eyes Frau
714 Beiträge
Ich finde den Vergleich mit der Koppel richtig gut, ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und auf den Wiesen grenzte man da auch immer Bereiche mit einem Weidezaun ab, damit sich das Gras erholen konnte. Bei dem Vergleich hier ist das evtl der Rahmen, der für sub unangenehm ist, der aber ausprobiert werden kann. Also umsetzen des Zaunes. Aber der große Rahmen ist durch die Tabus abgesteckt.
So, wie ich es bisher bei anderen Beiträge zu "Topping from the Bottom" verstanden habe, ging es in erster Linie um ein klares Drehbuch, dass von sub vorgegeben wurde und nicht einfach ein Rahmen aus Tabus oder No-Goes und "ist-mir-unangenehm und will ich deshalb nicht". und um da im Bild der Weide zu bleiben, da ist dann ein Irrgarten für den Dom mit Sackgassen usw angepflanzt.
Aber eigentlich, damit beide Parts sich wohlfühlen, müssen beide Seiten Grenzen setzen können und man muss wirklich viel miteinander über alles reden
*****8me Mann
883 Beiträge
Danke für eure Beiträge, alles sehr interessant. Mir wäre noch wichtig anzumerken, dass Tabus der/des Tops meistens keine Beachtung finden, da stillschweigend davon ausgegangen wird, das passiert einfach nicht. Halte ich für falsch, v.a. wenn in einer Liebesbeziehung gespielt wird. Deswegen spreche ich meine Partnerin auch darauf an.

Es gibt Grenzen und Tabus, aber es gibt auch red flags. Tabus könnte man in Absprache probieren oder verschieben; red flags hingegen sind fix und unverrückbar. Zum Beispiel oft genannt: nicht-nüchtern spielen. Sind aber nur meine Gedanken dazu!
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von ********elle:
Da ich ja auch mit Frauen spiele, stelle ich für mich fest, das sie mir nicht vorschreiben wollen was ich mit ihnen tun soll.
Es wird subtiler kommuniziert, Beispiel
Frau möchte zb. Fixiert werden. Punkt
Mann schreibt dann dazu zb. Ich stehe auf vakum Bett oder komplett verschnürung und stundenlang liegen gelassen zu werden, oder in eine Kiste gesperrt zu werden.
Das ist nur ein Beispiel. Was ich so erlebt habe.

Danke für die Beispiele. Ich bin froh, dass du uns den direkten Vergleich liefern kannst.

Nur, wenn der Mann schreibt, dass er darauf steht - ist das dann eine Information oder eine Forderung? Ich würde es als ersteres ansehen ... es KANN erfüllt werden, MUSS aber nicht. Je nach meiner Lust und Laune. Es entscheide immer noch ich.

Ich habe meine subs umgekehrt immer aufgefordert mir ihre Wünsche, Träume und Phantasien zu schreiben bzw. erzählen ... da geht es darum, nicht nur die negative Abgrenzung (NoGos) zu haben, sondern auch das positive Gegenstück dazu. Waren immer sehr wertvolle Informationen dabei ...
Verpflichtet habe ich mich dadurch trotzdem zu nichts gefühlt.

In einer Stinopartnerschaft wäre es vergleichbar damit, dass eine Frau ihrem Mann beim Juwelier im Schaufenster einen Ring zeigt, der ihr besonders gefällt. Es ist eben nicht nur irgendein Ring, sondern genau dieser ...
Ein halbes Jahr später, zu ihrem Geburtstag, liegt er dann verpackt auf dem Frühstückstisch.

Und so sehe ich das mit den Wünschen der subs auch. Klar, einfach "fessle mich und mach mit mir, was du willst" gibt einem als Top viel mehr Spielraum. Aber ich bin trotzdem nicht unfroh, wenn ich weiß, was sub am meisten kickt und was am wenigsten.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von ******8me:
Danke für eure Beiträge, alles sehr interessant. Mir wäre noch wichtig anzumerken, dass Tabus der/des Tops meistens keine Beachtung finden, da stillschweigend davon ausgegangen wird, das passiert einfach nicht. Halte ich für falsch, v.a. wenn in einer Liebesbeziehung gespielt wird. Deswegen spreche ich meine Partnerin auch darauf an.

Es gibt Grenzen und Tabus, aber es gibt auch red flags. Tabus könnte man in Absprache probieren oder verschieben; red flags hingegen sind fix und unverrückbar. Zum Beispiel oft genannt: nicht-nüchtern spielen. Sind aber nur meine Gedanken dazu!

Ganz ehrlich - ich gehe auch davon aus. Wenn ich als Top der Aktive bin, mache ich nur, was mir gefällt. Red flags meinerseits scheiden per se aus.

Es kann im Gespräch natürlich sein, wenn sub mir sagt, dass sie das eine oder andere kicken würde, dass ich es explizit ablehne. Irgendwer hat Branding als Beispiel gebracht. Dann kommuniziere ich das auch, dass es das mit mir nicht geben wird. Und wenn sie noch so lieb bittet.

Und ein anderer Fall wäre, dass ich zwar dominant bin, mich aber trotzdem passiv bespielen lasse. Dann setze ich auch Grenzen (z.B. "ich will dass du mich bläst, aber pass auf, dass ich nicht in deinen Mund komme!").

Btw, zum Wording - was du als "Tabus" beschreibst (nämlich verrückbar und verschiebbar), das sind für mich "Grenzen". Meine Tabus sind, was du als "Red Flags" bezeichnest. Just saying.
*********iette Frau
5.141 Beiträge
Zitat von *****8me:


Es gibt Grenzen und Tabus, aber es gibt auch red flags. Tabus könnte man in Absprache probieren oder verschieben; red flags hingegen sind fix und unverrückbar. Zum Beispiel oft genannt: nicht-nüchtern spielen. Sind aber nur meine Gedanken dazu!

Für die meisten ist das, was du Tabu nennst, eine Grenze und das was bei dir eine red flag ist, ein Tabu.
*********iette Frau
5.141 Beiträge
Zitat von *****8me:
Danke für eure Beiträge, alles sehr interessant. Mir wäre noch wichtig anzumerken, dass Tabus der/des Tops meistens keine Beachtung finden, da stillschweigend davon ausgegangen wird, das passiert einfach nicht.

Ich grüble da grad noch über die Umsetzung. Inwiefern finden die Tabus des Tops denn keine Beachtung? Wenn Top ein Tabu hat, wird er das ja nicht selbst brechen - und normalerweise entscheidet ja nun mal Top, was wann passiert. Wenn Sub also nun etwas will, was für Top ein Tabu ist, muss man drüber sprechen - und wenn Top es nicht will… dann wird es nicht umgesetzt.
Oder habe ich einen Denkfehler?

Für meinen Herrn ist zum Beispiel Sex ohne Kondom ein Tabu - entsprechend gibt es eben keinen Sex ohne Kondom.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von **********iette:

Ich grüble da grad noch über die Umsetzung. Inwiefern finden die Tabus des Tops denn keine Beachtung? Wenn Top ein Tabu hat, wird er das ja nicht selbst brechen - und normalerweise entscheidet ja nun mal Top, was wann passiert. Wenn Sub also nun etwas will, was für Top ein Tabu ist, muss man drüber sprechen - und wenn Top es nicht will… dann wird es nicht umgesetzt.
Oder habe ich einen Denkfehler?

Für meinen Herrn ist zum Beispiel Sex ohne Kondom ein Tabu - entsprechend gibt es eben keinen Sex ohne Kondom.

Wie gesagt, das gibt es bei mir schon. Aber vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

Mit meiner sub-Ex (oder Ex-sub) war es z.B. üblich, dass sie gelegentlich auf meine Anweisung hin aktiv sein sollte. Dafür bekam sie dann natürlich Wünsche und Tabus von mir. Switchen möchte ich das nicht nennen, weil sie eben nicht wirklich dominant sein konnte dabei.

Und dann kann es natürlich sein, dass ich ihr sagte: "Bespiele mich auch anal, weil ich das sehr anregend finde. Tabu: Penetration durch alles, was dicker ist als ein Finger!" Und so machte sie es dann auch.
*********iette Frau
5.141 Beiträge
Zitat von ********iebe:


Und dann kann es natürlich sein, dass ich ihr sagte: "Bespiele mich auch anal, weil ich das sehr anregend finde. Tabu: Penetration durch alles, was dicker ist als ein Finger!" Und so machte sie es dann auch.

Dann haben deine Tabus aber ja Beachtung gefunden?
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.396 Beiträge
Zitat von *****ate:
... Seh ich alles nicht als Toping from the bottom.... Nur als SSC!

Ja ok! Nur muss das ja auch nicht unbedingt SSC sein, es geht doch auch RACK wenn es darum geht wie man die Dynamik mit ordnungsgemäßem Konsens gestaltet.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von **********iette:
Zitat von ********iebe:


Und dann kann es natürlich sein, dass ich ihr sagte: "Bespiele mich auch anal, weil ich das sehr anregend finde. Tabu: Penetration durch alles, was dicker ist als ein Finger!" Und so machte sie es dann auch.

Dann haben deine Tabus aber ja Beachtung gefunden?

Natürlich. Ich hätte ihr nicht geraten, dass nicht! Aber das ist aber hoffentlich allgemein so, ganz egal, wer Top ist und wer bottom.

Ist aber vielleicht ein ganz gutes Beispiel ... wir haben auch manchmal (sehr selten) "richtig" geswitcht, also so, dass sie dominant war, es war ihr Spiel.
Dann hatte ich zwar immer noch Tabus, aber die waren dann viel weiter gefasst, ich war dann ja auch nicht mehr Top.

Oder dein Beispiel: Du weißt, dass dein Herr das Tabu hat, kein Sex ohne *kondom*. Jetzt lässt er sich vielleicht von dir verwöhnen bis zum Ficken. Da du sein Tabu kennst, wirst du ihm vor dem Einführen einen Gummi überziehen. Ein Tabubruch wäre hingegen, wenn du dich auf ihn setzt ohne Präservativ.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von *******Blue:
Zitat von *****ate:
... Seh ich alles nicht als Toping from the bottom.... Nur als SSC!

Ja ok! Nur muss das ja auch nicht unbedingt SSC sein, es geht doch auch RACK wenn es darum geht wie man die Dynamik mit ordnungsgemäßem Konsens gestaltet.

Stimmt. Aber wie auch immer man es bezeichnet, SSC, RACK oder sogar CIS - das C ist immer drin für "consensual".
Allein damit sind dem Dom schon Grenzen oder red flags gesetzt, weil er den Konsens eben nicht überschreiten darf ...
Wenn sub will, kann sie das bis hin zum Toppen von unten missbrauchen! Sag ich mal.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Da das Stichwort Rack gefallen ist. *g*

Zu den Themen Rack - SSC haben wir auch einen Thread laufen.

Wer den Exkurs begleiten, oder sein Wissen vertiefen möchte:

BDSM 2.0 Sexuell: Rack oder SSC, Wissenschaftliche Betrachtung

Lg. M (Er)
******oki Frau
2.487 Beiträge
In Bezug auf den EP
Für mich hat das Festsetzen von Grenzen und Tabus nichts mit topping from the bottom zu tun hat.
Die eigenen Grenzen und Tabus zu kennen ist durchaus wichtig - für beide Seiten.
Topping from the bottom ist manipulatives Verhalten der Sub um eine bestimmte Reaktion des Doms herbeizuführen nur um eigene Bedürfnisse zu befriedigen.

Letztendlich entscheiden beide gemeinsam wie weit der Rahmen gesteckt ist und in diesem Rahmen entscheidet Dom was wann und wie.

ich persönlich kann mich an keine Spielbeziehung erinnern, in der wir ewig über was darf und was darf nicht sein diskutierten mussten. Da hat sich die Spreu vom Weizen schon vorher getrennt. Ich lass mich ja mit niemanden ein mit dem ich nicht neigungskompatibel bin. Das setzt natürlich voraus das man sich selbst gut kennt, ehrlich und offen kommuniziert und auch ehrlich genug ist zu sagen bis hier hin und nicht weiter. Und das gilt für beide Seiten.

Aber es gilt auch für beide Seiten, Sub kann so viel wollen wie sie will, wenn Dom nicht mitmacht hilfts auch nichts und Dom kann so viel wollen wie er will, wenn Sub nicht mitmacht hilfts auch nichts.

Und ja jetzt kann man natürlich eine Haarspalterei beginnen und sagen letztendlich bestimmt eh die Sub, sogar im TPE oder CIS. Das endet dann in Sinnlosdiskussionen die nur dazu dienen anderen zu erklären dass sie sich ja etwas vormachen. Sie vergessen nur dabei, dass - egal welche Beziehungsform - eine Beziehung nur funktioniert wenn einer macht und einer machen lässt und sobald sich einer aus dem Rad rausnimmt es nicht mehr funktioniert. So eine Diskussion ist genauso obsolet wie die Diskussion ob ein Sklavenvertrag sinnlos ist oder nicht weil er ja keine rechtliche Grundlage hat.
*****ate Mann
468 Beiträge
Was @******oki sagt 👌

Hab mich schon Anfangs gefragt, was das mit Wissenschaft zu tun hat 🤷‍♂️
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