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Topping form the bottom!

*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Topping form the bottom!
Wir erlauben uns an dieser Stelle einmal jene Gedanken niederzuschreiben, welche uns irritiert zurücklassen.

Frage: Ist es nicht immer so, dass im Endeffekt der devote/masochistische Part (Sub) bestimmt, was geschieht und was nicht?

Erläuterung:
Top und Sub bringen Vorlieben und Tabus mit.

Die Dinge, die Sub nicht mag, nennt er/sie Tabu und diese Dinge sollten auch nicht geschehen.
Die Dinge, die Sub mag, aber auch Dinge, zu denen er/sie gezwungen werden möchte, heißen Vorliebe(n) und sind Dinge, die von Dom durchgeführt werden können.

Die Tabus von Dom kommen für eine Umsetzung nicht in Frage.
Für die Vorlieben von Dom gibt es drei Möglichkeiten:
1.) Sie überschneiden sich mit den Vorlieben von Sub und werden (tendenziell) realisiert.
2.) Sie gehören zu den Tabus von Sub und sollten somit nicht geschehen.
3.) Sie sind neu für Sub. Dann stimmt Sub einer Ausführung entweder zu oder nicht, indem Sub z. B. abbricht und/oder dieses Neue als Tabu für sich aufnimmt.

Schlussfolgerung: Sub bestimmt mit ihren/seinen Vorlieben und Tabus, welche Dinge, Szenarien, Erlebnisse und Praktiken möglich sind und welche nicht.
Die Auswahl und Ausführung dieser Dinge obliegt Dom.

-----
Stimmt das so?
Wenn nicht, was würde übersehen? Wo liegt der argumentative Fehler? Welche Punkte wurden fehlgedeutet?

Wir sind sehr gespannt, neues zu lernen und zu erfahren.
Beste Grüße und besten Dank für die Mühen jeder Antwort.
*****_81 Mann
3.306 Beiträge
möchte nicht von Vorn beginnen..
danke für deinen Text oben. im Buch "Leben als 0" steht. => Dom hat immer recht.

wer den jetzt? schade das ich bis heute kaum Sexuellen Kontakt habe, um das heraus zu finden...

Lg Ale
******082 Mann
470 Beiträge
Ja, ich kann diesen Gedankengang gut verstehen. Und er erinnert mich an eine ähnliche Frage beim Coaching und der Auftragsklärung:

Mein Bild als Coach ist:
Ich gehe mit den Klienten an den Rand ihrer bekannten Welt. Dorthin, wo der Zaun steht mit dem Schild: Hier endet Dein Weltbild.

Dann ermutige ich Klienten, sich auf die Zehenspitzen zu stellen und über den Zaun zu schauen. Automatisch vergrößert sich dann das Weltbild – automatisch verschiebt sich der Zaun.

Wird klar, was ich meine?

Wenn mein Klient jedoch genau bestimmt, an welcher Stelle er stehenbleibt und seine bekannte Welt nicht verlassen möchte, ergibt Coaching keinen Sinn.

Könnt ihr damit etwas anfangen?
******eoi Mann
6.763 Beiträge
ich denke, die phrase "topping from the bottom" wird in erster linie von domsen in der virutellen kennenlernphase benutzt, von dem her sollte mans nicht zu ernst nehmen.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.396 Beiträge
Das ist tendenziell richtig, wenn man unterstellt, dass wir in einer heilen Welt leben ohne Mißbrauch, dass es kein toxischen Beziehungen gibt und keine eher krankhafte Höhrigkeit. Außerdem setzt es vorraus, dass niemand sich selber über die eigene Natur/Persönlichkeit etwas einredet oder einreden läßt oder über den Partner/Partnerin getäuscht wird.
*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Ja, auf jeden Fall. Es ist ein wunderbares Bild!

Und eben dies sollte mit 3.) abgebildet werden.
Dom zeigt Sub neue Dinge und Sub entscheidet (!), ob sie/er a) mitgeht oder b) nicht.

Zu a) Wenn Sub mitgeht, kann es
• gefallen => neue Vorliebe
• nicht gefallen => neues Tabu.
*******Olle Frau
450 Beiträge
Grundsätzlich richtig umfasst.

Ich habe mal das Sinnbild einer eingezäunten Koppel gelesen und finde es sehr geeignet:

Sub stellt die Koppel zur Verfügung. Sub stellt eine Einzäunung auf.
Sub kann bestimmen aus welcher Machart (löchrig, gemauert und 10 Meter hoch etc *g* ) die Einzäunung ist.

Top hat die Möglichkeit darauf zu weiden und zu tun wonach ihm innerhalb dieser Einzäunung ist, ohne etwas kaputt zu machen.
Und je nachdem wie Subs Einzäunung ist (vielleicht verwittert sie ja unterwegs, wird als wenig nützlich erachtet, wird mächtiger oder fällt um kann Top gucken ob nicht noch mehr grünes Gras zu finden ist *g*

Topping from the Bottom ist das was wir Brats gern betreiben. Also die Bemühung aktiv zu beeinflussen, sodass wir den Zaun aufstellen und auch noch voltigieren und was man noch so mit dem Pferdchen (oder welches Sinnbild euch gefällt! *ggg* ) anstellen kann, sodass es genau dann das tut wonach mir gerade wäre. (Wobei in meinem Fall eigentlich der Wunsch ist, eben nicht oder nur ein bisschen manipuliert zu haben, damit es sich immernoch nach Unterlegenheit anfühlen kann *ggg* )
***go Mann
751 Beiträge
Die Auflistung kann man genau so von Dom Seite beginnen und es ergibt sich ein anderer Eindruck.

Fakt ist doch - Nur, wenn beide sich sinnvoll mit den Wünschen des anderen auseinandersetzen und diese kompatibel sind macht es Sinn sich zusammen diesen Vorlieben zu witmen. Je weniger Kompromisse, desto besser...
...umd wahrscheinlich langfristiger.

Es wird ein Rahmen festgelegt, den es zu halten gilt - dabei an die Grenzen zu gehen ist möglich, darüber hinaus nicht oder erst nach Rücksprache, da sich die Ansicht oder Meinung auf Handlungen durchaus ändern können.

Topping from the bottom meint m. E. nicht diesen in meinen Augen normalen Austausch, sondern das beeinflussen des Top zu einer nur von Sub gewollten Handlung.
*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******lue:
Das ist tendenziell richtig, wenn man unterstellt, dass wir in einer heilen Welt leben ohne Mißbrauch, dass es kein toxischen Beziehungen gibt und keine eher krankhafte Höhrigkeit. Außerdem setzt es vorraus, dass niemand sich selber über die eigene Natur/Persönlichkeit etwas einredet oder einreden läßt oder über den Partner/Partnerin getäuscht wird.

Korrekt! Wir sind von einer "gesunden" Beziehung (welche speziell len Natur auch immer) zwischen Dom und Sub ausgegangen, gegenseitiger Freiwilligkeit und vernünftigem Einverständnis.

In toxischen Beziehungen existiert kein Einhalten von Tabus.
********chen Frau
981 Beiträge
Sehr gut beschrieben @*********keit und ich stimme komplett zu!

Dieses "Topping from the bottom" wird meiner Erfahrung nach, sehr gerne von Menschen benutzt, die diese Dynamik des BDSM nicht verstehen und meinen, der Dom würde alles alleine entscheiden und allmächtig sein. Es ist ein Miteinander, weil beide es genau so wollen. Dort wo es uns reine Beherrschen und Versklaven geht, ist es, meiner Meinung nach, ehr pathologisch. Aber auch dafür mag es Liebhaber geben.
Stoßen dann mal beide Franktionen aufeinander wird dieses "Vorurteil" verwendet, da es einfach nicht passt von den Vorstellungen her... der "Dom" fühlt sich seiner Macht beraubt, die er ja sowieso nur durch den Sub erhält... aber schon alleine dieses sieht er nicht.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Dankeschön für das Thema, passt perfekt in diesen Bereich! *hutab*


Ein paar meiner Gedanken dazu:

Solange das Leben ein Miteinander ist und kein Gegeneinander, passt es perfekt, egal wer die Initiative hat.
Problematisch wird es wenn sich beide nur mehr langweilen oder sich nicht mehr trauen Wünsche zu äußern, weil es das Machtgefälle und/oder die Bindung endgültig zerstören würde.

---

Klar will "eine Sub" einen "starken Mann", der macht worauf er gerade Lust hat. Jedenfalls solange die eigenen Triebe dadurch auch Mal Befriedigung erlangen. (Achtung Klischee *zwinker*)


ToP kommt meist in Foren zur Sprache, wenn sich Top's in ihrer "Rolle" nicht (mehr) sicher sind, oder beide einfach keinen Bock mehr haben, keine Erregung fühlen.
Da heißt es dann ToP ist Schuld, oder Sub wäre ja nicht devot genug. *gaehn*

---

Im Offline Leben spielt der Gedanke an ToP, aus meiner Sicht, eine sehr untergeordnete Rolle, da bin ich ja froh wenn ich als Top sehe, Sub ist glücklich/feucht/rollig wenn einige ihrer Wünsche erfüllt werden.


Ich bin kein Hellseher der die Tagesverfassung einer Frau wie von Geisterhand erkennen kann. *lach*


Eine Win - Win Situation ist es, wenn beide das erleben dürfen, was ihren Neigungen entspricht.

Auch im BDSM gilt bei mir: "Happy Wife, happy Life".

Lg. M (Er)
*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chen:
der "Dom" fühlt sich seiner Macht beraubt, die er ja sowieso nur durch den Sub erhält...

Der Satz ist ja ein Traum und eignet sich nach kleiner Umformung ja als Wandspruch!
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Ja. Den Gedanken habe ich auch schon das eine oder andere Mal gehabt.

Das letzte Mal, als ich kurz nach meinem neuen Singlestatus gedacht habe, es wäre eine gute Idee, gleich wieder eine Beziehung mit einer sub einzugehen. Die Details erspare ich mir und uns allen jetzt. Aber letztlich lief es darauf hinaus: "Du musst alles so machen, wie ich es will, weil ich bin die Frau und die sub! Was nicht in meinem Plan steht, fällt unter Tabu und scheidet automatisch aus. Und so und so möchte ich es haben ..."

Ist jetzt sicher ein etwas extremes Beispiel, aber irgendwo in diesem Bereich bewegen wir uns ...
Letztlich läuft es darauf hinaus: sub setzt die Grenzen, in denen Top dann Bewegungsfreiheit hat. Ist Top nicht damit einverstanden, muss er seine Konsequenzen ziehen. Welche auch immer.

Von der Unterwürfigkeit und Hingabe des/der sub hängt es dann ab, wie groß der Gestaltungsspielraum für Top ist. Bei manchen sehr groß, bis hin zu CIS, wo sub dem Top alles, wirklich alles überlässt und freie Hand gibt. Das andere Extrem gibt es dann natürlich auch, dann wären wir eben beim angesprochenen Topping from the Bottom ... Top als Erfüllungsgehilfe für die Vorstellungen der sub. Eigentlich ein Rollentausch.
*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***go:
Die Auflistung kann man genau so von Dom Seite beginnen und es ergibt sich ein anderer Eindruck.

Inwiefern ergibt sich ein anderer Eindruck?
Kannst du uns das Aufschlüsseln, wo da die Veränderungen liegt? Wir sehen das (noch) nicht, denn:

Top besitzt Vorlieben und Tabus.
Tabus des Tops können wir außen vor lassen, da sie keine Anwendung finden.
Nur die Vorlieben des Tops können umgesetzt werden.
Top kommt jetzt also mit einer Vorliebe, die
a) Sub mag => Ausführung
b) Sub nicht mag => keine Ausfuhrung
c) Sub nicht kennt => Sub entscheidet über Ausführung sowie ggf. wiederholte Ausführung
**********bchen Frau
220 Beiträge
Ist vielleicht auch abhängig wie offen und flexibel Sub ist.
Grenzen sollten dehnbar und auch überschreitbar sein, da in meinen Augen erstmal ein weicher Zaun.
Ein Tabu ist dagegen eine feste Mauer. Aber auch daran kann man evtl gemeinsam Arbeiten und es mehr zu einer Grenze machen im Laufe der Zeit.
Aber wie gesagt, dafür Bedarf es einer gewissen Flexibilität, dem Wunsch nach Veränderung, Neugierde, Feingefühl vom Top und Gespräche für den Konsens.
Aber wenn Sub ein fixes Tabu hat und davon auch nicht abweichen kann/möchte dann muss das Top akzeptieren. Aber als Sub sollte klar sein, das Grenzen auch mal überschritten werden können.
Reden, reden und noch mal miteinander reden und am Ende entscheidet Top was er Sub zumuten kann.
Das ist zumindest meine Meinung.
***go Mann
751 Beiträge
Zitat von *********keit:
Zitat von ***go:
Die Auflistung kann man genau so von Dom Seite beginnen und es ergibt sich ein anderer Eindruck.

Inwiefern ergibt sich ein anderer Eindruck?
Kannst du uns das Aufschlüsseln, wo da die Veränderungen liegt? Wir sehen das (noch) nicht, denn:

Top besitzt Vorlieben und Tabus.
Tabus des Tops können wir außen vor lassen, da sie keine Anwendung finden.
Nur die Vorlieben des Tops können umgesetzt werden.
Top kommt jetzt also mit einer Vorliebe, die
a) Sub mag => Ausführung
b) Sub nicht mag => keine Ausfuhrung
c) Sub nicht kennt => Sub entscheidet über Ausführung sowie ggf. wiederholte Ausführung

Sehr gern...

Sub kommt mit einer Vorliebe, die

a) Top ebenfalls mag und an Sub anwenden möchte
b) Top nicht mag =Ausschluss
c) Top mag, Sub nicht kennt aber nicht ausschließt - also macht Top wann und wo er will
d) beide nicht kennen und Top entscheidet

Top entscheidet, wann und wie etwas ausgeführt wird - nicht Sub.
Das er - und auch Bottom - dabei Grenzen zu respektieren hat muss wohl nicht erwähnt werden.
**********garit Paar
573 Beiträge
, grundsätzlich wird das Spielfeld durch beide definiert genauso die einzäumung durch beide errichtet. Ein Beispiel der Setzung der Grenzen durch den Dom: Sub wünscht sich ein Branding, für Dom ein No-Go. Konsequenterweise wird es kein Branding geben. Für mich fängt Topping von the bottom dann an, wenn innerhalb des anerkannten Spielfeld. Sub hatte eine Vorliebe für breast torture. Das stimmt auch mit meinen Interessen überein. Erst als sie versuchte mir genaue Handlungsanweisungen zu geben fing für mich Topping from the bottom an. Ich habe gut zugehört, mir Ihre Vorstellungen gemerkt und irgendwann, manchmal sogar erst Monate später diese umgesetzt das Spiel ging immer nach meinen Regeln.
*******elle Frau
2.248 Beiträge
Ich persönlich erlebe das Topping from the Bottom, in den meisten Fällen bei Männern die meinen eine dominante Frau muß ihre Wünsche erfüllen.
Sie kommen regelrecht mit einem ganzen Katalog daher, so Ala kostenlose Domina muß meine Wünsche befriedigen, dabei achten Sie Null auf das was Frau gerne hat.
Lapidare Antworten der meisten Männer, sie dienen als Leck und Lustsklave.
Ich habe festgestellt das die meisten submisive Frauen eher über Gefühle reden, als über ein Programm was abgespult werden soll.
Ich habe schon mit Männern gespielt und ich habe auch kein Problem auf gewisse Vorstellungen einzugehen, aber nach meinen Regeln.

Ich denke schon das es einen großen Unterschied gibt zwischen Frauen und Männern gerade bei dem Thema.
*********keit Paar
865 Beiträge
Themenersteller 
Wir danken bereits jetzt für die Vielzahl an Gedanken, die uns allesamt bereichert haben!

Wir halten für uns als ein erste Zwischenergebnisse fest.

a) Man unterscheide klar zwischen den Begriffen Grenze und Tabu.
b) Sub bestimmt (wahrscheinlich) den großen Rahmen; all das, was geschehen kann.
Top bestimmt (wahrscheinlich) die Umsetzung; was und wie es geschehen wird.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.396 Beiträge
Zitat von *********keit:
.... Wir sind von einer "gesunden" Beziehung (welche speziell len Natur auch immer) zwischen Dom und Sub ausgegangen, gegenseitiger Freiwilligkeit und vernünftigem Einverständnis. In toxischen Beziehungen existiert kein Einhalten von Tabus.

Ich denke es gibt auch toxisch zu nennenden Beziehungen, die Tabus einhalten aber die heile Welt von Konsent unter emanzipierten und kompetenten Menschen mit anderen Mitteln in Frage stellen. Z.B. die vielen Fälle wo Top sexuelle Anziehungskraft, wirtschaftliche oder interlektuelle Überlegenheit oder peer group pressure einsetzt um sub in Verhältnisse zu manipulieren, die schnelle und kurzfristige Ausbeutung mit anschließendem ghosten zum Ziel haben.
Zitat von *********keit:

Ist es nicht immer so, dass im Endeffekt der devote/masochistische Part (Sub) bestimmt, was geschieht und was nicht?

In meinem Fall nicht.
Ich habe bisher nur einen einzigen Dom gehabt und hatte damals null Erfahrung mit Ds oder SM.
Es geschah immer was Dom/Top bestimmte.
Dass ich mich seinem Wille immer ohne Widerstand unterordnete, weil es mir Recht war, sehe ich nicht als "Topping from der Bottom", denn ich sagte meinem Dom nie, was er sich zu wünschen oder tun hatte.
Er entschied immer selbstständig und führte "Regie". Und das war für mich in Ordnung.

Zitat von *********keit:

Die Dinge, die Sub nicht mag, nennt er/sie Tabu und diese Dinge sollten auch nicht geschehen.

Richtig.
Meine Tabus nenne ich bereit zu Beginn, zumindest die grobe Ausrichtung, denn ich kenne auch nicht alles, was in die bunte Bdsm Welt geschehen kann.

Tut sich ein Dom mit der Vorstellung schwer, dann hat sich die Angelegenheit für beide erledigt.
Die Unzufriedenheit meines Gegenpart ist für mich ein absoluter Lustkiller, danach strebe ich nicht. Wegen mir muss niemand auf etwas verzichten, was ihm wichtig ist.

In Normalfall fange ich gar kein Verhältnis mit jemandem an, der meint, er muss Dinge haben und ausprobieren, die mir absolut widerstreben.

Bzw ich würde die Sache beenden, sollte es sich rausstellen, dass Dom /Top kein Respekt für meine Menschlichkeit hat und meine Limits als Hindernis empfindet, weil er Macht nur spüren kann, wenn er sein Ding auf Biegen und Brechen durchzusetzen schafft.
In diesem Fall sehe ich gar keine Basis für eine Grundkompatibilität.
*********iette Frau
5.141 Beiträge
Dass Sub ggf. Grenzen und Tabus festlegt, hat für mich nix mit Topping from the bottom zu tun. Schon eher dann, wenn es bei jeder noch so kleinen nicht so gerne gemochten Praktik heißt „nein, will ich nicht!“ und es eigentlich nur um die eigene Befriedigung gehen und Dom sich gefälligst glücklich schätzen soll, sich durch Subs Befriedigung befriedigen zu dürfen.

Aber schauen, dass Vorlieben zusammen passen und Grenzen/Tabus beachten… das ist für mich einfach normales Miteinander.
Zitat von *********keit:

Ist es nicht immer so, dass im Endeffekt der devote/masochistische Part (Sub) bestimmt, was geschieht und was nicht?

In meinem Fall nicht.
Ich habe bisher nur einen einzigen Dom gehabt und hatte damals null Erfahrung mit Ds oder SM.
Es geschah immer was Dom/Top bestimmte.
Dass ich mich seinem Wille immer ohne Widerstand unterordnete, weil es mir Recht war, sehe ich nicht als "Topping from the Bottom", denn ich sagte meinem Dom nie, was er sich zu wünschen oder zu tun hatte.
Er entschied immer selbstständig und führte "Regie". Und das war für mich in Ordnung.

Zitat von *********keit:

Die Dinge, die Sub nicht mag, nennt er/sie Tabu und diese Dinge sollten auch nicht geschehen.

Richtig.
Meine Tabus nenne ich bereit zu Beginn, zumindest die grobe Ausrichtung, denn ich kenne auch nicht alles, was in die bunte Bdsm Welt geschehen kann.

Tut sich ein Dom mit der Vorstellung schwer, dann hat sich die Angelegenheit für beide erledigt.
Die Unzufriedenheit meines Gegenpart ist für mich ein absoluter Lustkiller, danach strebe ich nicht. Wegen mir muss niemand auf etwas verzichten, was ihm wichtig ist.

In Normalfall fange ich gar kein Verhältnis mit jemandem an, der meint, er muss Dinge haben und ausprobieren, die mir absolut widerstreben.

Bzw ich würde die Sache beenden, sollte es sich rausstellen, dass Dom /Top kein Respekt für meine Menschlichkeit hat und meine Limits als Hindernis empfindet, weil er Macht nur spüren kann, wenn er sein Ding auf Biegen und Brechen durchzusetzen schafft.
In diesem Fall sehe ich gar keine Basis für eine Grundkompatibilität.
********iebe Mann
10.695 Beiträge
Zitat von ********elle:
Ich persönlich erlebe das Topping from the Bottom, in den meisten Fällen bei Männern die meinen eine dominante Frau muß ihre Wünsche erfüllen.
Sie kommen regelrecht mit einem ganzen Katalog daher, so Ala kostenlose Domina muß meine Wünsche befriedigen, dabei achten Sie Null auf das was Frau gerne hat.
Lapidare Antworten der meisten Männer, sie dienen als Leck und Lustsklave.
Ich habe festgestellt das die meisten submisive Frauen eher über Gefühle reden, als über ein Programm was abgespult werden soll.
Ich habe schon mit Männern gespielt und ich habe auch kein Problem auf gewisse Vorstellungen einzugehen, aber nach meinen Regeln.

Ich denke schon das es einen großen Unterschied gibt zwischen Frauen und Männern gerade bei dem Thema.

Ich postuliere einmal die These (wenn man so verallgemeinern kann - was wahrscheinlich nicht so ist), dass sub-Männer eher "positiv" einfordern und sub-Frauen eher "negativ". Also Männer sagen, was sie wollen und gemacht werden soll, Frauen eher, was nicht.

Deckt sich das mit deinen Erfahrungen? Wer kann das bestärken bzw. widerlegen? (Es ist klar, dass hier alles anekdotisch sein wird und wir nie auf einen repräsentativen Sample kommen werden!)
*****_81 Mann
3.306 Beiträge
ooo nein *augenzu*
mach es Kurz. der Rest auf meinem Profil unter Verschluss auf Wunsch zu lesen.

ohne Erfahrung zudem unter Falschen / hinterlistigen tun der Dom. Person.. kann es nur schief gehen.
zu einer Absprache in meinem Fall gab es nicht...

was mich mit einem Andenken von Damals ärgert bis heute.. weiss nicht wie ich es los werden kann?

*traurig*
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