Fragen an die Doms da draußen

Klar, Vertrauen muss unbedingt da sein. Das als Allererstes.
Dann kann man es aber schon mal versuchen, ganz sicher. Woher will man sonst wissen, dass man es vielleicht mögen könnte oder auch nicht? Safewords wird man ja sowieso ausmachen.

Ich hatte einmal von mir aus das Interesse zu erleben, wie es ist, ausgeliefert zu sein. Da meine damalige sub durchaus auch dominante Züge hatte, haben wir eben ein paar Mal geswitcht. Dann wusste ich: ein echter Switcher, der die Kontrolle gerne abgibt, bin ich nicht und werde ich nie werden. Sehr selten habe ich es aber ihr zuliebe gemacht, dass ich ihr wirklich komplett das Sagen überlassen habe und ihr sub war. (Nur beim Umschnalldildo habe ich ein Veto eingelegt, der war mir too much.)

Was es öfter gegeben hat, das war, dass ich ganz passiv war und sie aktiv, also mich fesselte, auch knebelte und mir die Augen verband und dann bespielte. Aber das war auf meinen Wunsch hin und nach meinen Vorgaben ("Du machst das, das und das mit mir"). Etwas, das eine echte FemDom nie tun würde, Wunscherfüllerin zu sein, allenfalls eine bezahlte Domina. Oder eben eine sub für ihren Herrn.

Ach, so schade, dass es vorbei ist ...

Äh ... Ich weiß das ... und das wollte ich auch damit ausdrücken ?
🤔

Versuch macht kluch ....wenn die Person bei dir das auslöst, lass es zu nur so erlangst du Erkenntnis. Und das macht dich ja nicht weniger dominant anderer Personen gegenüber da Wahrnehmung subjektiv ist.
Rede mit der Person die das auslöst in dir, sie ist die die einzige die da relevant ist.

das erinnert mich an den alten Witz:

Frage: Wenn beide Switcher sind, wer spielt dann oben und wer unten?
Antwort: Der dominantere Part setzt sich durch und darf dann unten spielen

Ich muss sagen leider ….. Nein!!!

Ich würde sicherlich versuchen den Part zuwechseln um zu dominieren

Nein, fehlt mir jeglicher Antrieb, selbst bei einem lieben Menschen. Wäre für mich so, als ob ich mein BDSM aufgeben müsste. Muss aber eingestehen, dass ich noch nie in der konkreten Situation war, dass ich mir diese Frage stellen musste.

(Er)

Dann probiere es einfach aus und lass dich nicht von anderen "Doms" beeinflussen. Nur wenn du es tust, kannst du sehen erben, ob du dich in der devoten Rolle wohl füllen kannst. Das ist einzig und alleine von Dir und der Person abhängig mit der du es auslebst und von keinem anderen.

Nein. Entweder man hat eine Neigung oder nicht. Sich für andere zu verbiegen ... was soll das bringen? Ich zweifele dann an der Ernsthaftigkeit einer Neigung.

Mein persönlicher Rat, einfach gedanklich weg von den ganzen BDSM Definitionen, weg von dem: So muss es sein. Weg von "Dom und Sub" hat so zu sein.

Schreibt Euer eigenes Drehbuch.

Einfach ausprobieren was Euch interessiert.
Gefällt es Euch, bleibt dabei und baut es aus. Gefällt es Euch nicht, hört ihr einfach damit auf und versucht etwas anderes.


Es gibt unzählige BDSM Praktiken die nicht zwingend ein Machtgefälle benötigen.

Beispielsweise kann Bondage, Straponsex, Orgasmus - Spanking, CBT, Wachs, Eis, Nervenrad, völlig ohne Machtgefälle auskommen. Aber natürlich auch mit Machtgefälle machbar.
Erforscht Eure Lustzentren und Schmerzzentren
...

Wo ich klarerweise ein Machtgefälle spüren möchte, ist wenn ich im Ageplay ein Strafspanking verabreiche.

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Was zwei erwachsene Menschen miteinander machen wollen, geht niemandem etwas an.
Sollen es die anderen nennen wie sie wollen.
Ihr habt Euch gefunden und braucht niemanden mehr überzeugen, irgendwo dazu zu gehören.

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Persönliche Erfahrung:

Neugierde kann sehr viel (versteckte) Neigung ausgleichen.
Aber natürlich kann Neugierde keine Abneigung ausgleichen.
Ich habe als erstes gelernt meine Frau durch Spanking zum Orgasmus zu bringen.
Da war an ein Machtgefälle bei uns beiden noch nicht mal zu denken. Dann wollte ich es einfach mal selbst erleben, so hat es bei uns angefangen...


Lg. M (Er)

P.s.: Ich würde nicht auf neue Erfahrungen verzichten wollen, nur weil irgendwo steht, Dom's machen soetwas nicht.

@****or definitiv einfach mal ausprobieren. Es kann meiner Meinung unter Umständen helfen wenn man beide Seiten einmal ausprobiert hat. Es wird sicherlich eine Erfahrung wert sein, da du dan nauch weist wie sich ein/e Sub fühlt.

Lieber @****or
Du schreibst selbst, du hast einen Menschen kennen gelernt bei dem du das Gefühl hast "alles" zu tun.
Warum stellst du dir dann eine solche Frage?
Sie hat "nur" eine andere/ neue Seite an dir getriggert. Gib dich dem hin und genieße es
Da ist nichts dabei und es macht dich auch als Top nicht schlechter.

Einfach ausprobieren!

Meiner Erfahrung nach switchen 90 Prozent aller BDSM Menschen abhängig von der jeweiligen Lebenssituation, der Entwicklung, dem Partner/der Partnerin.
Ich hab schon die "dommigste Dom" plötzlich Sub sein sehen und umgekehrt den "subbigsten Sub" plötzlich ganz dominant.
Ich glaub, die BDSM Neigung ist "angelegt", auf welcher Seite mensch spielt, ergibt sich einfach von Fall zu Fall.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Können wir das Wort "lieben" durch das Wort "vertrauten" Menschen ersetzen, unterschreibe ich sofort.

Ich habe auch immer gedacht dominant ja toll ... ich habe im Laufe der Zeit aber gemerkt das ich eher zum Switch neige. Was mich allerdings hindert ist das Vertrauen. Einem Menschen vertrauen das man sich hingibt und fallen lässt. Erst seit dem verstehe ich welche "Überwindung" es kostet sich einem anderen auszuliefern.

LG LaText

Liebe hat keine Grenzen. 😊 und ich glaube, das man das auch nicht hinterfragt weil dieser Mensch einem alles gibt. Raus aus den Schubladen und leben !!

EINSPRUCH .... Hohes BDSM Gericht ich möchte diesen Einwand entkräften .....

Dominanz kann nur da entstehen wo sie angenommen bzw. akzeptiert wird. Daher kann es durchaus vorkommen das Person A gegenüber Person B devot ist, aber gegenüber Person C dominant. Ich habe mehr als einmal erlebt das eine "devote" Person einen Dom dominiert hat.

Aber Hohes BDSM Gericht ich möchte betonen das es immer von den Protagonisten sprich Beteiligten abhängt.

sicher nicht ....

Für mich kann ich es mir nicht vorstellen, da sich meine Lust überwiegend durch dominant aktive Momente stillen lässt...

Es ist eben nicht personenbezogen wechselnd...
...was es bei Dir zu sein scheint @****or

Reizt der Gedanke ihn an Dir/ in Deiner Nähe haben zu wollen (der Menschen an sich...) , oder ist es der Wunsch ihm dienen zu wollen (von ihm sexuell geführt zu werden...)?

Ich gehöre zu den Menschen, die dem Gefühl folgen, nicht einer Bezeichnung oder damit verbundenen Neigung...
...soll heissen:
Wenn Dein Gefühl Dir signalisiert - ich will mit ihm, und das wird erwiedert, dann Feuer frei...

Es sollte einfach Dein Weg sein...

Oh mein Gott. Hast du eigentlich darüber nachgedacht? Es gibt stärkere und schwächere Präferenzen, was nicht bedeutet, man dürfe nur eine spielen. Wenn es das Bedürfnis eines dominanten Menschen ist, gelegentlich unten zu spielen, gibt es nichts Selbstbewussteres, als diesem Bedürfnis nachzugeben. Traurig, wie schwarz/weiß Du denkst. Was sagst Du eigentlich bisexuellen Menschen? Entscheidet Euch für das Geschlecht, das ihr lieber mögt? Meine Lieblingsküche ist norditalienisch, darf ich trotzdem noch Sauerbraten essen?
Sorry, ich würde Dich nicht als dominant bezeichnen, wenn Du Einstellungen vertrittst, die seit 100 Jahren überholt sind.

Ich lese gerne kontroverse Meinungen, regt mich zum Nachdenken an.

Was für den einen richtig ist, kann für andere Menschen unpassend sein. Liegt auch daran wie man selbst den Einstieg gefunden hat und wie die "Szene" beschaffen ist.

Wenn ich Kontakt suche zu "Oldschool BDSMer" die nobles Ambiente und strikte Vorgaben bevorzugen, werde ich um Erfolgreich zu sein, anders verfahren müssen, als in der Lederszene.

Ein bestehendes Paar, in Liebe verbunden hat ganz andere Möglichkeiten ohne "gefallen" zu müssen.

Dennoch sehe ich hier kein Richtig oder Falsch.
Nur unterschiedliche Lebenssituationen und Vorgehensweisen.

Lg. M (Er)

ja, das unterstreiche ich sofort 🙃
Hab das schon sehr früh gemerkt, dass mich bei Veranstaltungen gar nicht die spektakuläre Show, die Perfektion interessiert, sondern ich immer wieder bemerke, wie mich Paare, die ihr Umfeld komplett ignorierend, in ihrem Spiel versunken, in den Bann ziehen, weil sie Gefühl und Tiefe für einander ausstrahlen ... 😏

Erlangt man mit einem Partner diesen Zustand, wirft man auch gerne den einen oder anderen Kink über die Reling, oder öffnet Tabus und Grenzen ...

Nur meine Meinung und Erfahrung (es schrieb "ein alter Sack") 😁

Ein Stück weit gebe ich dir recht, eine devote Neigung zu spielen, wenn man sie nicht hat, bringt einen nichts.
Aber wenn der Wunsch da ist, kann ja sein, das da doch eine Neigung da ist. immerhin schließt ja eine Neigung eine andere nicht aus.
Als ich meine Frau kennen gelernt habe, war Sie mein Bondage-Modell. Sie hatte bis dahin nie die Gelegenheit Ihre dominante Ader auszuleben. Wir sind schon lange ein Femdom-Paar aber ab und an switchen wir und sie kann Ihre devote Neigung im Bereich Bondage und Spanking ausleben und ich freue mich, auch meine dominante Neigung ausleben zu können.
Ich will damit sagen, das es Menschen gibt, bei dem eine Neigung deutlich stark vorhanden ist, aber trotzdem eie andere Neigung, auch wenn es wie hier die gegensätzliche ist, nicht ausschließen muss.

Es gibt sogar ganz viele Menschen, bei denen das so ist. Wahrscheinlich sogar fast alle, wenn man mehrere Neigungen überblickt, auch mal über den BDSM Tellerrand hinaus.

Mit Sicherheit gibt es das wir haben auch noch viele andere Neigungen.
Hier ging es aber speziell um BDSM, aber auch da glauben wir das es mehr gibt.

@TE, ist das ne Frage à la soll ich das jetzt machen?
Ich für mich kann nur sagen NEIN, kann und werd ich nicht.
Ich bin für den lieben Menschen schon lieb, und such für das Andere eben eine Andere, wo ich nicht lieb bin.
Es geht schlicht nicht mich zu switchen, weder Devot noch Maso sind mein Part.
Er