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Bottom-Sein, das ist doch...

*****976 Paar
18.023 Beiträge
Am leichtesten kann ich es anhand von Spanking erklären. Ich habe mir selbst beigebracht auf verschiedene Arten zu spanken, vom Strafspanking bis hin zum Orgasmusspanking.

Irgendwann wurde ich neugierig wie sich das wohl anfühlt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich passiv in eine Session's gehen wollte.

Ich brauchte ja nur ganz unkompliziert meine Frau fragen, sie war gerne bereit mir den Hintern zu versohlen. Sie war begeistert von der Idee.

Es war ein Experiment, es war kein Problem die Zähne zusammen zu beißen und ihr meinen Hintern 15 Minuten lang hinzuhalten, damit sie sich austoben konnte.
Dann kamen Dinge hinzu wie CBT, ein Vakuumbett, Straponsex, usw.

Zu diesem Zeitpunkt war es für uns einfach völlig normal, da war von Dom - Dev usw. noch lange keine Rede. Seitdem wechseln wir uns ab.

Das jeder BDSMer fast wie ein ungeschriebenes Gesetz eine Richtung zu wählen hat, wussten wir ja
beide nicht. Wie bei der (inzwischen widerlegten) Parabel zum Hummelflug.
Hummeln sind zu schwer und haben zu kurze Flügel um nach den Gesetzen der (damals gültigen) Aerodynamik fliegen zu können. Da die Hummeln aber die Gesetze der Aerodynamik nicht kennen, fliegen sie trotzdem.

Das sich Dom's angeblich nicht spanken lassen dürfen, weil diese Vorstellung Sub's nicht ertragen können, erfuhren wir erst auf Joyclub. *lach*

Lg. M (Er)
******oki Frau
2.484 Beiträge
Aud den Et bezogen:
Wenn man es so nüchtern runterbricht, mag das so sein.
Wenn aber das Bottom / Sub/Sk sein meine Neigung ist wäre es sehr anstrengend und unbefriedigend. Das wiederum führt zu unwohl ( unglücklich ) sein, Frustration, Unausgeglichenheit.
Ist wie bei einem Job den man sehr gerne macht, der mag zwar schwer sein aber geht leicht von der Hand, weil man ihn gerne macht und befriedigt.
Es mag der andere Job wesentlich weniger anstrengend sein, fühlt sich aber schwerer an weil er nicht befriedigt
Zitat von *****976:

Das jeder BDSMer fast wie ein ungeschriebenes Gesetz eine Richtung zu wählen hat, wussten wir ja
beide nicht. Wie bei der (inzwischen widerlegten) Parabel zum Hummelflug.
Hummeln sind zu schwer und haben zu kurze Flügel um nach den Gesetzen der (damals gültigen) Aerodynamik fliegen zu können. Da die Hummeln aber die Gesetze der Aerodynamik nicht kennen, fliegen sie trotzdem.

Unsere gut alte Hummel, wofür sie nicht alles herhalten muss *haumichwech*

Ich bin Zeit meines Lebens ein Rebell gewesen und habe mich geweigert Gesetzmäßigkeiten unter zu ordnen, wenn sie nicht begründbar oder klar erkennbar waren. Mit dem Kontakt zu Szene kam auch der Wiederstand mich bzw. meine Neigung in Schubladen zu packen. Klar die "Geschichte der O" und vor allem Sir Stephen waren mein Einstieg, aber seit dem ist das Bild so viel bunter und Facettenreicher geworden. Inzwischen weigere ich mich diesen Konventionen hinzugeben.

Extrem gesprochen ... wenn ich Lust habe in Windeln eine(n) Sub am Kreuz zu peitschen, mache ich das, ohne das ich mir Gedanken mache wo ich in der BDSM Skala gerade stehe. Für mich zählen nur mein(e) Sub und ich und das genau in dieser Reihenfolge!
***go Mann
751 Beiträge
Nicht jedem liegt es kreativ und aktiv zu sein, einen Weg zu bestimmen und an ihm festzuhalten...

Sich zu fügen, mitzugehen und nicht darüber nachzudenken, was der oder die nächsten Schritte sein können, sich treiben lassen und dabei ebenso zu genießen wie der antreibende Part entspricht dem Bottom sein in meinen Augen.

Womit man sich wohlfühlt ist keine Kopf-Entscheidung - es steckt in jedem drin und erschließt sich spätestens nach einem Versuch beide "Rollen" zu füllen.

Der "Top darf alles" und "Bottom hat zu machen" Theorie kann ich eh nichts abgewinnen.
Für das Wohl von Top kann Bottom auch ohne Putz-, Wasch- und Koch-Momente sorgen.

Der Reiz Bottom zu sein steckt m. E. einfach darin sich gut zu fühlen beim Folgen und befolgen und ohne sich verstellen zu müssen, sich ganzheitlich zu spüren und aufschauen zu wollen zu dem Menschen, der dieses Gefühl verursacht.
*********graf Mann
49 Beiträge
Zitat von ********reue:
Wenn man es Außenstehenden erklären müsste, ginge das vermutlich nur über den psychologischen Ansatz. Sowohl Devotion gepaart mit Masochismus als auch Dominanz mit Sadismus sind psychische Störungen.

Das verstehe ich nicht, warum soll das Ausleben eine psychische Störungen sein.
Das ist irgendwie ein hartnäckiges Klischee.

Ich empfinde BDSM als die Hochform der Lust und Liebe.
In keiner anderen sexuellen Art ist absolute Hingabe,Vertrauen und Kontrolle so wichtig, wie beim BDSM Spiel.

Ich als Buttom muss mich 100 % darauf verlassen können, dass mein DOM Partner die gesteckten Grenzen einhält, aber auch behutsam, mit voller Kontrolle und Verantwortung darüber hinausgeht, sofern dies angestrebt wird.

Umgekehrt muss ich mich dazu absolut hingeben und fallen lassen.
Und wie meine Vorredner schon beschrieben haben, ist dieses Glück NACH der Session wohl das tiefste, was man im sexuellen Sinne erleben kann.

Vergleichbares habe ich zumindest im "normalen Vanilla" Sex noch nicht erlebt.

Ich denke das viel größere Problem für mich als Sub ist es, den passenden Partner zu finden.
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